All-Eine

Inhaltsverzeichnis

  • Die Lebensenergie, welche alles Leben durchdringt, wird als formloser Geist gesehen, denn ER ist in allem, was existiert. Demnach leben die Wesen und Formen, weil sie Teil des All-Einen sind. Wie der Träumer eins ist mit seinem Traum, so ist alles SEIN ein Teil des All-Einen.

    Das göttliche Auge

    1. Formloser Geist

    Alles was lebt ist von der Lebensenergie durchdrungen, die Energie selbst ist formlos. Sie belebt die Materie, um Erfahrungen als (Lebens)Form machen zu können. Menschen sind ebenfalls von dieser Kraft belebt, ihre Funktion ist Mensch zu sein. Fühlt sich der Mensch geborgen in seinem Dasein, ist er mit dem Leben und seiner Lebenssituation im Einklang – Leben und Form sind EINS oder wie die Bibel es formuliert: „Vater und Sohn sind EINS.“


    Menschen, welche ihr Menschsein leugnen, identifizieren sich gerne mit der Lebensenergie und verlieren dadurch die Erdung. Ihnen zu folgen ist kaum möglich, ihre Handlungen oder Reden sind oftmals ohne Bezug zur irdischen Realität. Alles Irdische existiert jedoch durch Bedingungen, ein Beispiel: „Damit eine Lotusblume erblühen kann, bedingt es das richtige Klima, Wasser und Nährstoffe.“


    Menschen, welche den formlosen Geist leugnen, tendieren zu Emoterik oder Egoterik.


    Das Ziel des Spirits ist, das Formlose mit der Form zusammenführen und mit seiner Existenz in Einklang zu sein. Jeder Mensch ist einzigartig und ist begabt wie kein anderer. Die Erfahrungen und Lebenssituationen sind höchst individuell, doch das Ziel eines jeden Menschen ist das gleiche: „Den inneren Frieden zu finden“.


    Das All-Eine hat viele Namen und es gibt viele Versuche, es zu erklären. Der Begriff deutet auf das Lebendige hin, die Essenz, die alles belebt.



Kommentare 1

  • Zitat

    Fühlt sich der Mensch geborgen in seinem Dasein, ist er mit dem Leben und seiner Lebenssituation im Einklang - Leben und Form sind EINS oder wie die Bibel es formuliert: "Vater und Sohn sind EINS."

    So wie ich das Neue Testament verstehe, bezeichnet der Begriff "Vater" den Geist aus dem ein Mensch will und tut. Dieser Geist entspricht einem Geistwesen und weist eine Form auf, Eigenschaften die von ihm auf den "Sohn", also den Menschen der diesen Geist ergriffen hat, wirken.


    "Vater" ist nicht immer derselbe Geist:


    "Ihr seid aus dem Vater dem Teufel und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun." Joh 8,44