Seelenarbeit: Wer bin ich?

Wir schauen in die Welt und sehen viel Ungerechtigkeit:

Da sind Religionen, welche sich prunkvolle Gebäude aufstellen, während da draussen Menschen verhungern, erfrieren oder verdursten.
Wir schauen in die Politik, wo fleissig mit der Angst gearbeitet wird und Macht ausgeübt, um die Menschen auf die Spur zu bringen, so empfinden wir das.
Die Wirtschaft liefert Waffen ins Ausland und die Länder wundern sich dann über die Flüchtlingsströme, welche das eigene Land überschwemmt und zu noch grösseren Problemen führt.


Ein Blick in diese Machenschaften könnte, je nach Charakter, zu glühendem Zorn oder depressiver Ohnmacht führen und je mehr wir so in die Welt blicken, um so mehr werden wir in den Strudel des Dilemmas, des Dramas gezogen.


Schauen wir uns doch genauer an, was da passiert:


Selbstgerecht schauen wir in die Welt, unter dem Motto: "Ich würde alles besser machen" und (be)urteilen die Welt da draussen. Da wirken scheinbar unkontrolliert Mächte, welche mit uns nichts zu tun haben... Mit uns nichts zu tun haben? Wie könnte im Universum überhaupt etwas abgespalten von uns, vom Universum sein? In dem ganzen Spiel des (ver)urteilens, haben wir den Blick auf das wesentliche verloren:


Wer bin ich?


Würden wir in uns hinein schauen, was da passiert, während wir Dinge als "böse" (oder auch "gut") bezeichnen und sie möglicherweise bekämpfen, dann würden wir feststellen, dass wir voller Zweifel, Neid, Wut und Missgunst sind und im höchsten Masse arrogant, denn wir tun so, als ob wir die Dinge steuern müssten (ausser natürlich unseren eigenen Energiehaushalt, denn in diesem Falle sind Wut, Hass usw. vollkommen okay???)!


Deshalb meine Empfehlung: "Schauen wir in jedem Moment in uns hinein und erkennen, ob wir in Angst oder in Liebe leben, in der Gewissheit, dass das Universum alles IST was es gibt und alles geschieht, damit das LEBEN sich entwickeln und entfalten kann, auf unserem geliebten Heimatplaneten <3


Wir entwickeln mehr Bewusstsein in der Welt, wenn wir uns selbst entwickeln, statt zu beurteilen, wovon wir keine Ahnung haben :sieg: