Meine Gedanken zum Dienstag, den 25.09.2018

Es gibt an unseren Kirchen viel zu kritisieren, gewiss. Aber der heutige sogenannte Atheismus gebärdet sich immer militanter. Das sieht man an der Forderung Religion solle ausschließlich privat sein und nicht im öffentlichen Raum vorkommen. Das widerspricht der Religionsfreiheit. Auch Kirchen, Tempel und Moscheen, dürfen ihre Fahne zeigen. So wie es den "Atheisten" unbenommen ist, sich im öffentlichen Raum zu äußern, muss das auch Gläubigen zustehen. Dass es kein allmächtiges Wesen geben dürfte, sollte meiner bescheidenen Meinung kein Grund sein, Gott aus dem Alltag zu verbannen. Es sind zwar in erster Linie Rechte, die die Religion hochalten, aber nur bis zu dem Punkt, wo sie selber so mächtig sind, dass sie den Glauben nicht mehr brauchen. Gott ist aus linker Sicht notwendig, damit es wenigstens noch eine Instanz gibt, die über den allgemeinen Profitstreben und damit über dem Kapitalismus steht. Und Religion ist für viele Menschen nun mal wichtig,


Ob ihr nun meine Einschätzung teilt oder nicht:

Ich wünsche Euch einen liebevollen Tag

Uwe

Kommentare 7

  • Lieber Uwe, ich finde diese Entwicklung auch schade. Hier in der Schweiz passiert im Grunde das Gleiche. Wegen des Priestermangels werden immer mehr Kirchgemeinden zusammengelegt oder werden von Laien angeführt. Kirchen werden für Veranstaltungen oder anderes geöffnet. Die bestehenden Kirchen bleiben leer, denn nur wenige finden noch den Weg dorthin.


    Moscheen, Synagogen oder Versammlungsräume von Freikirchen sind gut besucht, weil die Menschen dort mehr in ihrem Glauben verankert sind. Dieses Thema wäre sehr breit und es ist die Vielfalt der Glaubensrichtungen, die es schwierig macht. Die Diskussionen darüber werden sehr emotional geführt.


    Mal abwarten, wohin das alles führt. Ich selbst bin ja auch aus der Kirche ausgetreten, weil mir die Gleichgültigkeit des himmlischen Bodenpersonals Mühe machte. Trotzdem bin ich in einem kirchlichen Verein aktiv und habe meinen Glauben, den ich auch lebe.


    Viele Menschen meinen heute, dass Religion überholt sei und in machen Religionen wird der Glaube hingegen sehr exzessiv gelebt und hat grossen Einfluss auf das Familienleben. Auch hier wird alles so kommen, wie es vorgezeichnet ist.

  • ? Danke lieber Uwe !

    Im Moment sind meine Gedanken

    vom Winde verweht...

    Wir haben in der Schweiz viele

    Kirchen und anscheinend kein

    Geld für Renovationen und den Unterhalt..

    Wir müssen sie öffnen auch für

    andere Zwecke , Konzerte,

    Veanstaltungen usw..

    Touristen finden einen Platz um

    auszuruhen und zu STAUNEN ,

    wieviel Geld da reingesteckt wurde..

    Viele Gemeinden tun sich zu-

    sammen , um einen gemeinsamen

    NENNER zu finden.

    ? Ich SEHE , dass es überall ,

    auf jeder Ebene dasselbe ist. ?

    ? Ich fange bei mir an , Ver-

    antwortung zu übernehmen und

    LIEBE zu verschenken .

    ? Wir sind alles , was es gibt ?

    Wünsch einen gesegneten

    Dienstag mit viel Liebe ❤

    PS Bin gar nicht beim Thema

    geblieben , sorry ! ?

    Ich übe , um im Einklang , in der

    Harmonie mit allem zu sein .

    Unser Eisu vergleicht es super

    mit der WAAGE .

    • Hier in Deutschland werden immer mehr Gemeinden zusammen geschlossen. Viele Kirchen werden zu Wohnhäuser umgebaut, einige sogar zu Moscheen. Alles eine traurige Geschichte. Aber Du hast Recht. Übernehmen wir selbst Verantwortung. Du brauchst Dich bei mir nicht zu entschuldigen. Erstens bist Du ja doch beim Thema geblieben und anderseits würde ich meiner lieben Bea alles verzeihen.

    • ? ?? Merci ???

      Unser lieber Eisu sagte mal

      zu mir : " Bea pick nicht

      immer nur ein Wort aus

      einer Botschaft raus ! Lausche

      und nimm die Energie wahr ."

      ? Bin immer am Üben und

      wenn ich mich ertappe ,

      kann ich herzhaft über mich

      lachen. ?

      ❤ LEBEN IST FREUDE ❤

    • Uiii, wusste gar nicht, dass ich so streng bin :O


      Ich bin der Ansicht, dass es ehrlicher ist, wenn wir das Christentum nicht zum politisieren verwenden, um einen Gott vorzuschieben, denn es so, wie viele Christen glauben, gar nicht existiert. Sie schauen in die Luft, fragen nach Gottes Willen und sehen nicht den Willen des "Bruders", der vor ihnen steht ... Ich bin froh, wenn diese Entwicklung der Geschichte angehört -> Dein Wille ist mir wichtiger, als die Gottesvorstellungen der Christen.


      Ich habe meinen Glauben und ähnlich wie Heidy, pflege ich ihn im stillen Kämmerlein. Es ist total unnötig irgendwen vom Christentum zu überzeugen, es sind die inneren Werte, die zählen - ick libe euck <3

    • Ich finde es auch ehrlich an einen Gott zu glauben, den es nicht gibt. Nur sollte man das dann natürlich auch so sagen. Hört sich widersprüchlich an, aber das ganze Leben ist widersprüchlich.


      LG Uwe

    • Da versehen wir uns @Uwe64 und @Bea singt gleich mit uns im Chor: Sowohl als auch *la la laaa* :)