Alles was ich sehe, bin ich selbst Teil 1

Alles was ich sehe bin ich selbst.

Aber was bedeutet das eigentlich genau?


Es ist Sommerfest von der Klasse meiner Tochter.

Ich spiele mit meinen Kindern auf dem Spielplatz, habe Spaß und freue mich.

Doch um mich herum sehe ich Mütter, die mich innerlich zur Weißglut treiben.

Die ihre Kinder vernachlässigen, so sehr in Gespräche vertieft sind und darüber hinaus ihre Kinder nicht wahrnehmen.

Kleine Geschwister die bei den großen abgeladen werden, obwohl die selber spielen wollen...

Und ich Frage mich WARUM?

Was soll das?

Also gestehe ich mir ein:

Ich mag andere Mütter einfach nicht.

Schlimmer noch: ich mag Frauen nicht.

Ganz konkret: ich habe einen Frauen-Hasser-Film am laufen, obwohl ich selbst eine Frau und Mutter bin.

Dann arbeite ich daran.

Drehe mich aber offensichtlich im Kreis.

Denn die Mütter verschwinden nicht.

Ebensowenig die Frauen.

Also hole ich mir Rat ein.

Björn mit seiner Transformationsfabrik hatte schon einiges in mir bewirkt, aber irgendwas verstand ich wohl einfach nicht.

So haben Björn und ich uns das gemeinsam angeschaut.

Also konnte ich erkennen, dass es die Ego Energien meiner Mutter sind, und das es tief in mir einen Teil gibt, der dazu ja sagt, sich damit identifiziert. Mein Ego, was zu dem was ich als Kind erlebt habe Ja sagt.

Obwohl mein Herz JA zu meinen Kindern sagt, denn ich mache es ja anders.

Aber nur weil ich es ander mache, heißt es nicht , das ich es auch anders fühle.

Es ist also noch an ganz andere Dinge gekoppelt.

Also habe ich mehrere Wochen damit Zugebracht die Ego Energien meiner Mutter zu heilen, zu transformieren, und die meiner Omas und Uromas... eigentlich die gesamte weibliche Ahnenlinie.

Das war hart und anstrengend.

Ich merkte wie meine ablehnende Haltung den Frauen in meiner Familie, Verständnis und Mitgefühl wich.

Aber ich blieb fokussiert und habe mich an Björns Worte gehalten.

So wie er es in seinem Blog beschreibt.

Herzensfeld JA!

Ego NEIN!

Alles was wir sehen sind wir selbst .

Sind ein leerer Eimer bei der Geburt und werden vollgestopft mit den Egos unserer Eltern.

Wir identifizieren und damit, zumindest ein Teil in uns.

Ich habe sehr viele Gefühle aufgedeckelt.

War erstaunt, habe dann das passende Gegengefühl gefunden, losgelassen und Licht und Liebe rein fliessen lassen.

Ich habe viele Tränen vergossen, denn auf einmal sah ich es. Ich sah HINTER die Mutter die ihr Kind falsch behandelt. Erkannte, das der Ursprung auch da ganz woanders zu finden ist.

Soweit so gut.

Jetzt war Weihnachtsfeier.

Selbe Klasse, Selbe Mütter.

Im Vorfeld sagte ich zu mir, das ich das jetzt als Überprüfung nehme, um zu sehen in wie weit ich damit, mit dieser neuen Methode, erfolgreich war.

Oder Ego-mässig ausgedrückt: ob sich die Qual denn nun wenigstens gelohnt hat.

Was dabei rausgekommen ist, war so unglaublich für mich, dass ich das nun als Anlass nehme, diesen Blog hier zu schreiben. Denn das war nicht die erste Situation in der Björns Theorie für mich zur Praxis geworden ist und sich alles geändert hat.

Plötzlich kam ich mit einer Mutter ins Gespräch, die ich schon lange kenne. Und mir war gar nicht so richtig klar, das unsere mittleren Kinder seit 3 Jahren in eine Klasse gehen. Ich habe sie immer nur mit unserer Großen Kindern in Verbindung gebracht. Dann sagte sie zu mir, das ich so entspannt bin. Wortwörtlich sagte sie mir: du siehst nicht mehr so verbittert aus, wenn ich das so sagen darf. Ich mochte dich schon gar nicht mehr ansprechen.


Das ist ja Mal krass, dachte ich mir so.

Ich sah nach außen also verbittert aus, obwohl ich mich ganz anders wahrnahm.


Wir kamen nett ins Gespräch, eine andere Mutter saß da auch noch.

Und ich sah mich um.

Ich sah Eltern, die mir nie zuvor wirklich auf gefallen waren. Und Die lächelten mich an.

Ich dachte ich bin im falschen Film.

Eine fragte mich sogar, ob es mir besser geht, ich sah die letzten Male immer so unglücklich aus.


Ich Begriff, ich verstand.

Ich erkannte.

Ich erkannte:

Während ich immerzu damit beschäftigt war die doofen Mutter zu beobachten, wirkte ich auf alle anderen Mütter unglücklich, verbittert und abweisend.


Meine eigene innere Haltung war also dafür verantwortlich, das ich gar mit niemand anderen überhaupt ins Gespräch kommen konnte.


Meine eigene Schwingung war dafür verantwortlich. Und es bewahrheitete sich was Björn mir sagte:

Die anderen Mütter werden nicht verschwinden, ich werde nur andere Mütter anziehen.


Und als ich mich verabschiedete,sahich mich bewusst um.

Alle anderen Mütter waren da, nur...

Ich habe sie gar nicht bemerkt.


Dadrüber hinaus ist was wunderliches passiert:

Es war das erste mal, seit ich kontaktlos bin zu meiner Mutter und keinen Groll hegte. Ich wusste sie ist bei meiner Schwester und ich war das erste Mal in frieden damit. Sie wird sich wohl in diesem Leben nicht ändern können.


Aber ich kann mich ändern.

Meine Haltung zu mir selbst.


Denn alles was ich sehe bin ich ja auch selbst......

.

Kommentare 4

  • Wow!


    Ich bin geflashed.


    Und ich bin berührt, was ich in Dir berühren konnte/durfte.


    Schön, wunderschön, wenn nun Deine Blumenblüte sich öffnen und sich in ihrer Schönheit und mit ihrem Anmut allen zeigen mag.

    Irgendwie bewundere ich Dich, wie konsequent und zielstrebig es Dir gelungen ist, die Impulse, die von mir zu Dir fließen durften, erfolgreich umzusetzen. Herrlich. Wundervoll.

    Schön, dass Du diesen Blog begonnen hast.
    Und schön, dass Du uns auf diese Weise an Deinem Leben teilhaben lässt.


    DANKE!

    Ich wünsche Dir von Herzen weiterhin gutes Gelingen
    und freue mich schon auf Deinen nächsten Blog ...

  • Dankeschön,

    Das macht Mut zum weiter machen ?

  • ? Danke liebe Dominique !

    Wunderbar und tief berührend

    hast Du geschrieben .

    Ich sehe mich auch in allem was es gibt. ICH BIN in allem und alles ist in mir.

    In jeder Begegnung grüsse ich die Göttliche LIEBE..


    Ich sage JA zu allem , auch zum Ego.

    Eines bedingt das andere, um in EINKLANG zu kommen .

    Ich brauche meinen Verstand, um hier zu schreiben .

    In LIEBE bringe ich es in das GEEINTE SEIN .

    Heute , JETZT geniesse ich das Miteinander.

    ? Schönen Sonntag ?


    Schöne Sunntig

  • Ein wundervoller Artikel - vielen Dank Dir <3