Traumdeutung - Wie wir unsere Träume deuten/verstehen können

Traum-Deutung


Mit dem Bild der Transformationsfabrik Träume sicher deuten und klar verstehen.


Nachts träumen wir. Unsere Seele verarbeitet dabei "etwas". Wenn wir uns mit der Deutung unserer Träume beschäftigen und überlegen: "Was könnte das jetzt bedeuten?", findest Du hier ein paar Tipps, Hinweise und Impulse ...


1. Die Bilder sind sekundär, die Gefühle sind primär.

2. Alles im Traum bist Du selbst.

3. Nimm weder die Bilder noch die Zusammenhänge wörtlich/bildlich.


Unsere Träume sprechen zu uns. Hier kommuniziert unsere Seele mit uns als verstandesgesteuertem Menschen. Wer seine Träume interpretieren und damit verstehen will, fängt am besten bei seinen Gefühlen an, die er beim Träumen hatte. Auch wenn die Traumbilder manchmal wirr, zusammenhangslos und skurril scheinen, so hast Du doch immer Gefühle, wenn Du aufwachst. Die heftigsten Gefühle erleben wir bei Albträumen. Beginne also bei dem, was Du fühlst, wie es Dir jetzt gerade (kurz nach dem Aufwachen) geht. Und dann stellst Du Dir vor Deinem inneren Auge Dein inneres Schloss, Deinen inneren Kronsaal vor und gehst zur Tür und öffnest den Gefühlen Deine Tür und sprichst zu eben diesen Gefühlen folgende Worte (entnommen aus dem Buch „Eine Neue Ordnung – Praxishandbuch zum spirituellen Erwachen“): Hallo liebe Gefühle, ich begrüße Euch. Schön dass Ihr da seid. Tretet herein. Ihr dürft jetzt in mir sein. Lasst es Euch in mir gut gehen. Ihr dürft in mir sein und essen und trinken und tanzen und lachen fiderallala. Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann geht Ihr bitte weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Dort dürft Ihr Eure Verkleidungen ablegen und Euch umwandeln und transformieren in die reine, göttliche Liebe, aus der Ihr einst entstanden seid. Und ich freue mich über den wundervoll schönen, farbenprächtigen Regenbogen über den Schornsteinen der Transformationsfabrik, der die gelungene Transformation anzeigt.


Auch in unseren Träumen geht es (wie auch sonst im Leben) nur darum, all die Gefühle freiwillig und bereitwillig herein und durch Dich durch zu lassen. Es sind nämlich Gefühle, die Du bisher vor Deiner Tür ausgesperrt und im Regen stehen gelassen hast. Lass sie also herein, dann lösen sich Deine Blockaden auf wundersame, zauberhafte Art und Weise auf.


Zum zweiten Punkt. Im Traum bist Du alles selbst. Alles. Du bist auch der andere. Und Du bist sogar das andere (das Haus, der Vulkan, der Wald, das Monster, das Ungeheuer, die Sonne, der Dieb, das Klo). So, wie der andere mit Dir umgeht, so gehst Du selbst mit Dir um. Es ist nicht der andere, sondern Du bist es selbst. Wenn Du dies beherzigst, dann deutest Du Deine Träume automatisch ganz anders. Dann ist niemals der andere schuld. Der andere kann gar nicht schuld sein, denn der andere bist ja Du, Du selbst. Im Traum zeigst Du Dir ein Bild, wie Du selbst mit Dir selbst umgehst. Natürlich will dies kein Mensch wahrhaben. Aber ich ermutige Dich: Probiere diese neue Sichtweise einmal aus und schau, was passiert. Manchmal entstehen wundervolle Veränderungen in kürzester Zeit. Ein Beispiel: Werner träumt schon seit Jahren immer und immer wieder den gleichen Traum in hundert verschiedenen Variationen. Er träumt, dass er auf die Toilette muss, um in Ruhe sein großes Geschäft zu erledigen. Und wo er auch hinschaut, es ist kein Klo da. Dann findet er endlich doch eines. Er öffnet die Klotür, doch dahinter findet ein Fußballspiel statt. Er sucht im Hotel und findet kein freies Klo. Er ist auf der Autobahn-Raststätte und geht aufs Herrenklo und dort fährt gerade der Party-Zug zum Musikfestival ab. Er ist im Wald, findet ein Holz-Klo-Häuschen, öffnet die Tür und ein verliebtes Pärchen hat Sex in ihrem Ehebett. Er stört und findet keinen Ort der Ruhe für sich.


Werner findet einfach keinen Ort der Ruhe für sich. Und Werner fühlt eben die Gefühle, die er fühlt. Nicht zur Ruhe zu kommen und nicht das zu finden, was er sucht und was er jetzt braucht. Und Werner ist nicht nur Werner, Werner ist auch das Klo. Und folglich findet Werner sich selbst nicht. Werner hat sich selbst verloren. Er findet keinen Zugang, keine Tür, keinen Weg zu sich selbst. Für Werner geht es nun darum, dieses Gefühl, dass er an sich selbst vorbeilebt, anzunehmen und zu integrieren. Das ist alles. Gelingt ihm dies, ergibt sich der Rest ganz von alleine und ein wundervolles und reich erfülltes Leben wird sich bei ihm einstellen. Doch zuvor muss er sich den Gefühlen öffnen, die jetzt da sind. Und das sind die Gefühle, dass er sich verloren hat und nicht wiederfindet. Hallo, herzlich willkommen. Schön, liebe Gefühle, dass ihr da sein. Tretet herein. Lasst es Euch in mir gut gehen. Esst und trinkt und tanzt und lacht fiderallala. Und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann geht Ihr weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik.


Und hier schließt sich der Kreis zu Punkt eins und wir kommen auch gleich zu Punkt drei, nämlich: Nimm weder die Bilder noch die Zusammenhänge wörtlich/bildlich. Primär sind immer unsere Gefühle. Es ist wirklich vollkommen egal, was (also welche Bilder) wir träumen. Es kommt einzig und allein darauf an, welche Gefühle diese Bilder in uns auslösen. Es kommt auf die Gefühle an, die uns in unserem Traum begegnen. Diese Gefühle sind wichtig – sehr wichtig! Diese Gefühle haben wir immer und immer wieder ausgesperrt, vor der Tür stehen lassen und verdrängt. Doch in unseren Träumen holen uns unsere verdrängten Gefühle ein. Sie sprechen zu uns. Sie kommunizieren mit uns. Wenn wir es uns im Zustand unseres Tagesbewusstseins schon nicht gelungen ist, diese Gefühle anzunehmen, dann sollten wir es wenigstens im zweiten Anlauf tun, wenn wir träumen. Unsere Seele zeigt uns deutlich, was dran ist. Diese Gefühle bitten dringend um Einlass. Sie blockieren uns sonst. Sie sitzen vor unserer Schlosstür und versperren der Herrlichkeit, der Lebensfreude, der Heiterkeit und der Leichtigkeit den Weg. Unsere ungeliebten Gefühle belagern uns solange, bis wir uns ihnen bejahend widmen. Sie hocken vor unserer Tür und blockieren unseren Eingang. Und dann kann nichts mehr fließen.


Es ist unsere eigene Seele, die uns unsere Träume schenkt. Und sie tut dies gewiss nicht, um uns heimtückisch zu ärgern, sondern um uns zu erlösen. Deswegen mache es Dir zur Gewohnheit, ganz egal, was Du geträumt hast, unmittelbar nach dem Aufwachen zu sagen: Ich öffne meinen Gefühlen meine Tür. Seid mir willkommen. Tretet ein. Ich erkenne Euch an und erlaube Eure Existenz. Ihr dürft gerne eine Weile in mir sein und schwingen, und dann, wenn Ihr meint, dass Eure Zeit gekommen ist, dann geht Ihr weiter durch die Goldene Tür zu den Bussen zur Transformationsfabrik. Danke, dass Ihr mich vervollkommnet, erfüllt und ganz macht.


Ich wiederhole es noch einmal: Nimm weder die Bilder noch die Zusammenhänge wörtlich/bildlich. Du brauchst nicht die Bilder Deiner Träume zu analysieren, um Deine Träume zu deuten, zu interpretieren oder zu verstehen. In dem Moment, in dem Du Deine Gefühle fühlst und dabei das Fühlen erlaubst und bejahst, hat Dein Herz Deinen Traum verstanden. Und das genügt.



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