Zwischen Scham und Kraft – wo entsteht Vertrauen?

Zwischen Scham und Kraft – wo entsteht Vertrauen?


Eine meditative Reflektionsreise


Mit einer Offenheit im Herzen wende ich mich dieser Frage zu. Ich nehme sie in mir auf und lasse sie in mich hineinsinken, um zu erforschen, was sie in mir in Bewegung bringt. Das letzte Wort klingt nach wie ein Echo in den Bergen meiner Hoffnungen. Ein leichtes, zartes Kribbeln belebt meinen Energiekörper und legt sich um mich wie eine zweite Haut. In meinem Herzraum breitet sich eine Bejahung aus. Mein Körper will mehr Größe einnehmen und mein Brustkorb tritt mit Freude und Neugierde nach vorn. In dieser Bewegung spüre ich den Klang von Vertrauen in mir.


Ja, im Vertrauen kann ich mich zeigen, will mich sogar zeigen und möchte gesehen werden. Das Leben wird dann zu einem riskanten Flirt, auf den ich mich mit kindlicher Leichtigkeit einlassen kann. Ein verschmitztes Lächeln legt sich um meine Lippen. Mein Geist verleiht den Gefühlen einen fantastischen bildlichen Ausdruck. Wie humorvoll und gewitzt ich in diesem Lebensflirt werde. Kein Szenario macht mir dann genügend Angst, um mich von der Lebendigkeit abzuwenden. Sie trägt mich und ich gebe mich ihr hin. Lachen und Weinen vereinen sich zum authentischen Ausdruck, der mich auf dem Spektrum zwischen sinnlicher Tiefe und poetischer Gleichmütigkeit tanzen lässt. Ich möchte im Moment aufgehen und dann in ihm vergehen, um als die Gleiche neugeboren zu werden. Das alles macht Vertrauen mit mir. Es bereitet den geschützten Raum, in dem sich mein Sein, auch oder gerade wegen dem Risiko des Scheiterns, entfalten kann.


Das stimmt mich nachdenklich. In der körperlichen Erforschung von Vertrauen bemerke ich, dass es eine interessante Freundschaft mit dem Risiko geschlossen hat.

Im Vertrauen kann ich dem Risiko des Lebens direkt in die Augen schauen. Und dieser mutige Blick auf das Lebensrisiko ebnet mir den Weg ins Vertrauen.


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