Das 1. Lebensprinzip (Marsprinzip) ist das Prinzip der Aggression und des Aufbruchs, benannt nach dem Kriegsgott der Antike.
Die sieben Entwicklungsstufen:
1. Stufe
Die unterste und völlig unerlöste Ebene konfrontiert uns mit Mord und Totschlag, mit Krieg und Brutalität. Ziel ist, sich und die eigenen Interessen um jeden Preis durchzusetzen. Hier herrschen blanker, brutaler Egoismus und Ellbogenmentalität bis zur Vergewaltigung.
2. Stufe
Hier geht es schon etwas differenzierter um Konkurrenz und Rivalität. Heissblütige Aktionen der Eroberung und Durchsetzung werden nun mit einem gewissen Willen zu Einsatz und Leistung verbunden.
3. Stufe
Hier verbinden sich Tatendrang und Mut mit weitergehenden Zielen. Eroberer und Pioniere agieren direkt und entschlossen, aber nicht mehr blind zerstörend, sondern überlegter und sehr machtbewusst.
4. Stufe
Hier finden wir neben Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit den grossen Mut mit der Tendenz zu Zivilcourage, mit tatkräftigem Einsatz, kombiniert mit Vernunft. Die Freude an eigener Kraft und Energie führt zu mutigen und beeindruckenden Taten, die auch anderen nutzen. Der blanke Egoismus des Anfangs ist überwunden.
5. Stufe
Diese Stufe bringt den Genuss am Erleben eigener Kraft und spontanem Energiefluss. Die Lust am Kampf verfeinert sich zu Kriegskunst. Das Ritual des Kampfes wird entdeckt im Sinne europäischer Ritter oder japanischer Samurai.
6. Stufe
Hier kommt es zum Genuss an völlig frei und absichtslos fliessender Energie. Aus Tatendrang werden bewusste Handlungen, und die vordergründige Absicht verliert an Bedeutung. Wir erkennen ein Tun um des Tuns willen, weil das Rad gedreht werden muss - es geht also nicht mehr um Belohnung und Zweck.
7. Stufe
Auf dieser völlig erlösten Ebene zeigt sich selbstloses, freies Handeln im Einklang mit Schicksalsgesetzen und Schöpfung.
Wie jedes der anderen 11 Lebensprinzipien können wir dieses Prinzip auch in Stärken unterteilen, aus denen sich Aufgaben entwickeln, und in Schwächen, die zu Gefährdungen führen. Für das Marsprinzip ergeben sich die Schwächen und Gefahren aus den unteren Stufen 1 und 2, bei den Stärken ist ganz voran die Entscheidungsfähigkeit zu nennen. Beeindruckend sind bei Mars der Wille zur Tat, die Willensstärke und der Mut zu Neuem, der Mut in neue Bereiche des Irdischen, Wissenschaftlichen, Geistigen und Überirdischen vorzudringen, die Aggression und Durchsetzungskraft im Neuland, um dort neue Wege zu gehen und sie anderen zu bereiten. Initiativkraft, Spontaneität, mitreissender Mut und Zivilcourage gepaart mit grosser Tatkraft sind seine Höhepunkte.