Hallo allerseits,
da ich neu hier im Forum bin möchte ich mich ganz kurz vorstellen.
Mein Name ist Jan, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Norddeutschland.
Zur Zeit mache ich eine Ausbildung, die ich 2019 (wenn alles gut läuft) abschließen werde.
Solang ich mich erinnern kann war ich immer „anders“ als andere, ich interessierte mich für andere Dinge, hörte zum Beispiel andere Musik, las viele Bücher, interessierte mich für Politik und Geschichte..
Meine Freundin nannte mich auch oft „Nerd“, nicht böse gemeint da ich mich selbst als solchen bezeichnete.
Dies kam wohl auch von meiner Ausbildung her, nämlich aus der IT-Branche.
Mit Anfang 20, ich glaube so circa als ich 21 wurde, begannen bei mir leichte depressive Phasen..
Ich bekam immer mehr Versagensängste, hatte Angst meine damalige Ausbildung nicht zu schaffen (wie auch die jetzige) und eine andauernde innere Unruhe.
Angetrieben durch diese Unruhen versuchte ich mir Hobbys zu suchen, in der Hoffnung das mir diese eventuell helfen würden.
Ich trat in eine Partei ein, hoffte irgendwie mal Anschluss zu finden und eventuell auch neue Kontakte knüpfen zu können..
Doch bei mir startete ein immerwährendes hin und her, mal fühle ich mich politisch „Links“ , war interessiert in andere Kulturen und wollte einfach Menschen kennenlernen, dann ein paar Tage später fühlte ich mich total „rechts“ … Es ging immer auf und ab , hin und her..
Verunsichert durch diese ewigen auf und ab‘s wollte ich mir ein anderes „Hobby“ suchen, ich probierte es mit Religion.. da ich auch ein inneres Bedürfnis nach Spiritualität und Ruhe habe..
Ich schaute mir das Christentum an (evangelisch, katholisch), den Islam und jetzt zuletzt sogar mal Scientology.
Doch mehr als 1-2 Tage halte ich auch dies nicht aus, ich verliere dann immer die Interesse / Motivation.
Zu mal mich wirklich viele angeguckt haben als ich denen mitteilte das ich mich über Scientology informiere..
Ich bin also getrieben von einer andauernden inneren Unruhe, diese äußert sich auch schon darin, dass ich schlecht Schlafe (teilweise erst um 2-3 Uhr einschlafe) und oft „wach“ werde.
Ich gehe fest davon aus das ich mich einfach noch nicht „gefunden“ habe und diese sogenannte „Selbstfindungsphase“ bei mir nicht abgeschlossen ist...(in meinen Augen mit 23 Jahren echt spät..)
Habt ihr Tipps für mich ? Sich das Leben irgendwie angenehmer zu gestalten ?
Sich vielleicht sogar zu finden ? Seinen Weg zu kennen ?
Ich bedanke mich Voraus für alle Antworten