Der freie Wille

  • Oh, und wie ich die Philosophen verstehe!

    Wir können noch so mit Worten jonglieren und versuchen, das ultimative Mysterium zu beschreiben - mir ist das niemals gelungen. Dann war da mal wieder so eine Erkenntnis, die simpel erschien und doch war sie in Worten kaum auszudrücken. Um mich vom Gedankensalat zu befreien, wende ich oftmals die Worte an: "Ich weiss, dass ich nicht weiss" und gehe weiter.. :)


    Danke Daniel, für den Einblick in die geschichtlichen Ursprünge!


    Alles Liebe,

    Eisu

  • Warum philosophieren wir ?

    Warum leben wir es nicht einfach ?

    Weil es die 20cm bs zum HERZ noch nicht erreicht hat ?

  • Der freie Wille:


    Ich meine, das der freie Wille für den Menschen nicht einfach da
    ist oder besser gesagt er nach Geburt oft bis meistens zunächst
    verloren geht, aber es Möglichkeiten gibt um
    durch das erlernen göttlicher Prinzipien und universeller Gesetze
    wieder da hin zu kommen, ganz frei im Willen sein zu können.


    Ich würde hier gern mit euch das Prinzip der 3000 Möglichkeiten in jedem Augenblick genauer betrachten, denn ich bin fest überzeugt, wenn man darüber eine Klarheit in sich trägt, dann ist der freie Wille in jedem Moment verfügbar!

    Um dies für sich annehmen oder erfassen zu können, ist es ganz nützlich sich mit den 10 Welten in jedem Augenblick zu befassen, die ebenfalls bei Verstehen frei Wählbar werden können.


    Die 10 Welten sind gegliedert in die:

    4 niedrigen Pfade (Hölle, Hunger, Animalität und Ärger) - die 4 edlen Pfade (Ruhe [Menschlichkeit], vorübergehende Freude, Lernen und Teilerleuchtung [Versunkenheit]) - 2 Pfade (Bodhisattwa und Buddhaschaft)



    Die Zehn Welten sind Teil des weit größeren philosophischen Systems »Ichinen Sanzen«, das von T'ien-t'ai (538 - 597) auf der Grundlage des Lotos-Sutras entwickelt wurde. Ichinen Sanzen bedeutet wörtlich »ein einziger Lebensaugenblick besitzt dreitausend Welten« und erläutert die Beziehung zwischen der letztendlichen Wahrheit von Nam-Myoho-Renge-Kyo und dem täglichen Leben.

    Mit diesem Prinzip zeigte T'ien-t'ai auf, dass alles - Körper und Geist, Leben und Umgebung, Lebendiges und Nicht-Lebendiges, Ursache und Wirkung - in jedem Augenblick des Lebens eines Menschen integriert sind.

    Aus Sicht des Lotus-Sutra ist dieses großartige Prinzip bereits in anderen Sutren vor dem LS beschrieben worden.


    Die vier niedrigen Pfade:


    Hölle: Absolutes Leiden, ohne Hoffnung wo man seines positive Lebenszustand beraubt ist. Jedoch ohne diesen Zustand wären wir nicht in der Lage unser Gluck zu verstehen.


    Hunger
    : Der Zustand von unbarmherzigem Verlangen und der Unfähigkeit dieses Verlangen zu befriedigen, auch wenn das Bedürfnis erreicht wurde. Positiv ist hier, das dies die menschliche Kraft ist, die uns antreibt Dinge zu verändern.


    Animalität
    : Der stärkste zu sein und schwächer zu unterdrücken. Tierische Instinkte. Das Positive hier ist, das Animalität uns am Leben erhält und wir unser Leben beschützen können.


    Ärger
    : Sein eigennützigen Ego, Konkurrenzdenken, Arroganz und dem Verlangen, bei allem der Überlegene zu sein. Positiv ist hier die leidenschaftliche Energie, der Wunsch nach hervorragenden persönlichen Leistungen.


    Die vier höheren Pfade:


    Ruhe: Der grundlegende, menschliche Ruhezustand, seine Energie wieder aufzuladen. Man gerechte Entscheidungen treffen, instinktive Begierden mit Vernunft kontrollieren. Jedoch negative ist, dass wir hier auch in Faulheit verfallen können und dieser Zustand kann sich schnell bei Störungen wieder in die Hölle richten.


    vorübergehende Freude
    : eine Freude, wo unser Begierden erfüllt wurden. Jedoch ist dieser Zustand von kurzer Dauer. Wie das neue Auto das gekauft wurde, was man sich lange gewünscht hatte. Man ist abhängig von äußeren Umständen.

    Lernen: Wo man eine Fertigkeit, beständige Wahrheit oder Selbstverbesserung durch die Lehren anderer sucht.


    Teilerleuchtung
    : Ein Zustand in dem der Mensch einen Teil der Wahrheit erkannt hat und starke Menschlichkeit aktiviert. Jedoch besteht hier die Gefahr der Arroganz über Andere, da man in seine Sache sehr gut ist und vermag auf andere herabzuschauen. Auch der eigenen Überzeugung, dass man bereits "allwissend" ist und somit anderen überlegen wäre.



    Die zwei noblen Pfade:


    Bodhisattwa: Hier kümmern wir Menschen uns um unsere eigene Erleuchtung, widmen uns anderen Menschen ihnen zu helfen, sich von Problemen (Leiden) zu befreien. Es besteht allerdings die Gefahr der Selbstaufgabe.


    Buddhaschaft
    : Unzerstörbares, inneres Glück, dass von keinen Umständen abhängig ist. Die absolute Freiheit von äußeren Umstanden, der Zustand von unendlicher Weisheit, Mut und Mitgefühl. Ein Filter, der den positiven Aspekten alle anderen 9 Welten zum Scheinen bringt. Zudem ein Lebenszustand der jedem Lebewesen bereits innewohnt.


    Ein einfaches Beispiel dazu noch:



    Die Menschheit steht gehemmt

    vor einem Scheideweg. Wie Gandhi

    sagte, die Menschen müssen sich

    entscheiden zwischen der Gewalt,

    welche das Gesetz des Dschungels

    ist und der Gewaltlosigkeit, welche

    das Gesetzt der Menschlichkeit ist.

    Errichten wir eine Kultur der Gewal-

    tlosigkeit und des Friedens, gegründet

    auf der Überzeugung, dass alle

    Menschen die Buddhanatur besitzen?

    Oder wählen wir die Barbarei

    der Gewalt, welche unser Leben

    und das der anderen in ein Leichentuch

    der Ignoranz und der Dunkelheit

    einwickeln wird?

    Das buddhistische Prinzip der dreitausend

    Bereiche in einem einzigen

    Lebensmoment bezieht sich letztendlich

    auf einen Glauben, genährt

    durch den Entschluss alleine aufzustehen

    und der erste Fußtritt aller

    Veränderungen zu sein. Wenn wir

    kämpfen um die Realität zu verändern,

    ändern sich die Dinge, das

    heißt wir verändern unsere Umgebung

    durch unsere eigene Veränderung

    unserer inneren Haltung; auf

    diese Weise inspiriert unser eigenes

    „Verhalten als Mensch“ die

    Bevölkerung, damit sie den Weg

    des Friedens wählen.

  • Ich bin der Meinung, jeder hat einen freien Willen. Für mich ist es einfach die Entscheidung etwas zu tun oder auch nicht, unabhängig davon, ob ich damit gegen Gesetze, Regeln, Religionen usw. verstoße.

    Für mich gibt es nur eine Situation bei der nicht mein freier Wille da war, meine Geburt. Ich konnte nicht frei entscheiden, ob ich aus dem Mutterleib wollte, oder nicht, ich musste raus :) Darum glaube ich, dass mit meiner Geburt, auch mein freier Wille geboren wurde.

    Von da an wurde jedoch mein Tun von außen beeinflusst. Ich musste essen, trinken, lernen, egal ob es nun mein freier Wille war oder nicht. Ich hatte zwar meinen eigenen Willen, ich war aber bei meinen Taten nicht mehr frei.

    Mit zunehmendem Alter und Bewusstsein kam die Fähigkeit meine Taten nach meinem freien Willen zu entscheiden. Hier würde jetzt eine Löwin ihre Jungen ziehen lassen, anders der Mensch. Er versucht durch Schule, Beruf, Gesetze, Religionen, Weltanschauungen usw. uns in Schablonen zu drücken. Tu das und dies nicht, das ist schlecht für dich, das ist gut für dich. Aber all das kann doch meinen freien Willen nicht zerstören, es kann zwar meine Taten beeinflussen, aber schlussendlich ist es doch meine Entscheidung was und wie ich etwas tue.


    Alles Liebe

    Arlette

  • Wer entscheidet, dass ich morgens aufstehe und zur Arbeit gehe?

    Wer entscheidet, dass ich keine Bank überfalle?

    Wer entscheidet, ob ich aufgeschlossenen oder verschlossenen Geistes bin?

    Wer entscheidet, was ich glaube oder meine?

    Wer entscheidet, dass ich entscheide, wie ich entscheide?


    Sind wir tatsächlich so losgelöst, wie wir uns das vorstellen? Ist nicht jeder einzelne Gedanke verwoben mit äusseren Ereignissen?


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche und ähnliche Fragen, das Selbstbild ordentlich ins Schwanken bringen. :O


    Das Erdenspiel ist schon seltsam, es ist ja nicht so, dass ich, nur weil ich mir den Dingen bewusst bin oder ihnen auf den Grund gehe, dass ich mich als Sklave fühle. Ich habe stets das Gefühl, frei entscheiden zu können, jedenfalls, was der innere Zustand angeht. Doch ganz ehrlich: Auch das kann ich erst, seit ich mit der Nase drauf gestossen bin, vorher war ich meinen Emotionen ausgeliefert.


    Auf dem Heiligen Balkon gehe ich oftmals in eine Art Geistesforschung und stelle mir Fragen, wie oben beschrieben - es ist eigenartig, die Wichtigkeit dieses ICH löst sich auf und somit die emotionale Bindung dazu. Jetzt verschwindet der eigene Wille, übrig bleibt das, was das Leben erschaffen hat. Wenn ich da nun Liebe dazumische, dann ist die Welt in Ordnung. <3

  • Wenn ich da nun Liebe dazumische, dann ist die Welt in Ordnung. <3

    Oh, da kann weiter "gefragt" werden: "Kann ich Liebe dazumischen, wenn ich Liebe nicht kenne?"

    Wenn ich als Verdingbub arbeiten musste oder im dritten Reich aufgewachsen bin?


    Wer entscheidet, ob ich liebevoll bin oder ein hoffnungsloser Stratege? :-/

  • Wir kennen alle die Liebe , das Leben , ,

    immer wieder Vergangenheit loslassen, und sie als Erinnerung annehmen ,

    Loslassen ~~~~~~ verzeihen , vergeben .

    Es war so wie es war , JETZT ist es wie es ist .

  • Warum philosophieren wir ?

    Warum leben wir es nicht einfach ?

    Weil es die 20cm bs zum HERZ noch nicht erreicht hat ?

    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Frage rhetorisch gestellt ist. Ich philosophiere und denke gern, weil mein Kopf ein Diener des Herzens sein soll. Das Herz hat offene Ohren für den Geist und es lässt sinnige Betrachtungen sehr gern zu. Denn wenn der Kopf/Verstand sich in den Dienst des Herz gestellt hat ist er ein wunderbarer Ratgeber. Es ist absolut falsch Verstand und Herz gegeneinander auszuspielen. Zusammenarbeit ist fruchtbarer als Konkurrenz. Wir sollen ja nicht willenslose Schafe sein.

  • Die Fragen sollten herausfordern .

    Wenn Kopf und Herz zusammen arbeiten wird das Leben leichter .

    Solange alles nur im Kopf , im Philosophieren existiert , ist es noch nicht mit dem Herz vereint .

  • Das hört sich gut an Daniel!

    Zusammenarbeit ist fruchtbarer als Konkurrenz.

    Wie wollen wir Frieden erschaffen/fördern, wenn wir noch nicht einmal mit dem Wesen das wir sind, in Einklang sind?


    Die nachfolgenden Zeilen sind, wie alles was irgendwo geschrieben steht, eine individuelle Erkenntnis, auf die jeder kommen kann, der offenen Geistes ist. - Glaube oder Unglaube wird nicht zur Erkenntnis führen.


    Ich glaube (0:-)), dass jeder der ernsthaft will, herausfindet, dass Herz und Verstand selben Ursprungs sind und eine Einheit bilden.


    Stellen wir uns Fragen wie:

    • Kann ich "böse" (dunkel) denken, wenn ich mich im Einklang mit allem fühle oder verliebt bin?
    • Kann ich harmonische Gedanken haben, wenn ich mich ängstlich oder bedroht fühle?
    • Bin ich traurig, wenn ich einen lustigen Film sehe?

    Gefühl und Gedanken stimmen in der Regel überein - nicht wahr?


    Mit dem Verstand beeinflussen wir die gefühlte Realität. Darüber zu sinnieren, ob der Verstand oder das Herz zuerst da ist, ist genauso unsinnig, wie die Frage: Was war zuerst, das Ei oder das Huhn.


    Ich kann nachvollziehen, dass manche Menschen, die auf dem spirituellen Pfad wandeln, sich vor Gedanken fürchten und Gefühle hochheben. Der DENKER wird von vielen Lehrern, als Grund für Leid und Elend genannt und so kann es passieren, dass der DENKER mit GEDANKEN verwechselt und zu einem Feindbild gemacht wird. Bringen wir den DENKER in Einklang mit dem was IST, wird er ein nützliches Hilfsmittel für unser irdisches Dasein. Ich brauche ihn gerade jetzt, ohne ihn wäre es nicht möglich, diese Zeilen zu schreiben, welche (meine) Gedanken transportieren. :)


    Ich liebe es, nachzudenken und übe mich darin, aufgeschlossen zu denken, damit andere Gedanken mich erreichen und berühren können. :sieg:

  • Die Fragen sollten herausfordern .

    Wenn Kopf und Herz zusammen arbeiten wird das Leben leichter .

    Solange alles nur im Kopf , im Philosophieren existiert , ist es noch nicht mit dem Herz vereint .

    und genau das habe ich so gemeint

  • ..ich tendiere jetzt dazu immer freier im Willen werden zu können (auch in der Tiefe), um so mehr ich die universellen Gesetzte verstehe, beachte und anwende und... um so mehr ich einfach selbst bestimme wohin mein Leben geht durch Ziele die in mir klar verbunden sind mit Wertvorstellung, Bedeutung und Wichtigkeit fürs ganze Leben!


    Dennoch bleibt da wohl auch weiterhin immer ein : Sowohl als Auch beim Freien Willen.


    Aus der Nummer der Verantwortung für Alles (was ich lange nicht kenne) komme ich zum Beispiel in keinem Punkt herraus, ob ich will oder nicht! zum Glück möcht ich ja, kann ich aber nicht immer! :) Tja... Ich arbeite am Willen....weiter und weiter..... für die Freiheit! Das sollte reichen und tut es auch! <3

  • Hei - ich habe mich auch schonmal mit dem Freien Willen beschäftigt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen ...


    Es gibt den Willen unseres Ego. Dieser Wille ist derjenige Wille, den wir allgemein als "unseren freien Willen" bezeichnen. Doch dieser Wille ist eben NICHT frei. Wie bereits an anderer Stelle beschrieben, ist unser Ego "wie ei leerer Eimer", der mit Fremdenergien vollgefüllt wurde (mit den Konditionierungen, Prägungen, Glaubenssätzen, Mustern, Automatismen und Abwehrmechanismen unserer Erziehung und unserer Kindheit). Der Freie Wille unseres Ego ist es, eben diesen Konditionierungen, Prägungen und Glaubenssätzen ergebenst zu dienen. Wir dienen mit unserem Ego also den Moralvorstellungen unserer Eltern sowie der Gesellschaft, sprich Fremdenergien.


    Neben dem Freien Willen unseres Ego gibt es den Willen unseres Herzensfeldes. Dieser Wille ist nicht frei, sondern Wahrheit. da es im Namen der universalen Liebe nur EINE wahrheit gibt, gibt es auch nur EINEN WILLEN. Die Liebe weiß immer, was richtig ist.


    Hier bemerken wir schon den Unterschied: Unser Ego hat einen freien Willen. Unser Ego kann sich entscheiden.

    Unser Herzensfeld kann sich NICHT entscheiden. Es gibt NUR JA. Im Namen der Liebe ist NUR EINES WAHR UND RICHTIG.


    Und zusätzlich gibt es in uns nun auch noch den eigentlichen Freien Willen. Dies ist der Freie Wille unseres ICH. Es ist der Freie Wille unseres Geistes,

    Dieser Freie Wille unseres ICH kann entscheiden, ob wir dem unserem Ego oder unserem Herzensfeld dienen/folgen wollen.

    Mit dem freien Freien Willen unseres Geistes können wir also wählen, ob wir das erfahren möchten, was unser Ego (unser Kopf, unser Verstand, unser Denken, unsere Konditionierungen/Prägungen) WILL oder das, was unser Herzensfeld (die Liebe, unser Inneres Kind) WILL.


    Die meisten Menschen haben einen schwachen Geist und damit KEINEN freien Freien Willen.

    Die meisten Menschen folgen dem Willen ihres Ego. Da sie unbewusst sind, haben sie keine andere Chance.


    Für unser Ego bedeutet der Wille unseres Herzensfeldes (= der Wille der Liebe) den Tod unseres Ego.

    Das Licht der Wahrheit würde so hell und so grell strahlen/leuchten, dass das Ego elendig versengt wird. Es geht ein, verdorrt und stirbt.

    Und weil unser Ego nicht streben WILL, deswegen macht es einen riesen Rabbatz, sobald die Liebe etwas bestimmt.


    Erst wenn wir unser altes Ego transformiert haben in unser neues Ego (siehe Ein neues Ego-Selbstverständnis), können wir mit dem freien Freien Willen unseres Geistes entscheiden, mit unserem neuen Ego bereitwillig unserem Herzensfeld (unserem Inneren Kind mit seinen Wünschen und Bedürfnissen, der universalen Liebe) zu dienen und uns von dieser reinen Liebe führen, lenken und leiten zu lassen.


    Und erst dann ist das Leben ... - irgendwie anders ....


    Bei Fragen frag gerne nochmal nach ...

  • Der Thread (Forum-Thema) ist etwas älter, das Thema jedoch frisch. :)


    Wir erinnern uns an das Eingangsthema:

    Viele huldigen dem freien Willen. Das ist seltsam, denn dann würde er ja jedem Individuum zustehen. Auch den Terroristen, die haben doch auch einen freien Willen. :O


    Ich glaube, dass da ein Irrtum vorliegt und es eigentlich heissen müsste: "Frei von Willen". Das würde weniger zu Verwirrung führen und die Wahrheit besser wiedergeben.

    Die Bibel sagt kurz und bündig: "Dein Wille geschehe"...Hm, diese Gedanken sind auf dem heiligen Balkon geboren worden - wie seht ihr die Sache mit dem freien Willen? Habt ihr euch damit schon (emotionslos) beschäftigt?

    Bei manchen Betrachtungen und Lehren, kommen wir zum Schluss, dass es keinen freien Willen gibt. Zyniker könnten sagen, dass es im Sinne mancher Lehrer oder Machthaber sein könnte, willenlose Anhänger zu "züchten".....

    Wieder andere Betrachtungen aus der Esoterik, sprechen davon, dass es einen freien Willen gibt. Ich glaube, dass es letztlich so ist, wie Daniel sagt und es eine reine Auslegesache ist:

    Tja, freier Wille her, freier Wille hin. Ob es ihn gibt, ob es ihn nicht gibt, scheint mir ein philosophischer Zeitvertreib zu sein.

    Der Grund, warum ich das Thema wieder hervor krame ist ein Video von Lena, wo sie die Thematik aus einer völlig anderen Perspektive betrachtet. Sie sagt, dass alles was uns begegnet Angebote sind und wir frei wählen, ob wir mitspielen wollen. Auch die Spirit.Jetzt Community ist so ein Angebot, kannst Du frei wählen, ob Du mitspielst? :)


  • ? Danke für die ERINNERUNG ?‍♀️

    Amen heisst ♡ So sei es ♡

    Mein Wille ist Dein Wille.

    Ich liebe Lena und alles, was es gibt.

    Den Widerstand spüre ich nicht mehr.

    Ich lasse es fliessen wie es fliesst.

    Da ist LIEBE in FREIHEIT.

    ?


    Vater, dies ist heute Dein Wille für mich...

  • Zum Thema wir haben k/einen freien Willen. Dein Wille geschehe..


    Ich denke, dass die Umstände, unter denen Menschen leben, oft nicht ihrem Willen entsprechen. Obdachlose oder Flüchtlinge die in Lagern leben müssen oder Menschen die im Gefängnis oder in Einrichtungen leben müssen, können wohl bestätigen, dass diese Lebensformen nicht ihrem freien Willen entsprechen.


    Die Lebensumstände sind so wie sie sind, und hier scheine ich jetzt nun einen freien Willen zu haben, ob ich die Lebensumstände so annehmen und akzeptieren kann wie sie sind, oder ob ich sie ablehne.


    Und da gibt es unterschiedliche Meinungen, die einen sagen wir haben einen freien Willen und andere sagen, Gottes Wille geschieht.


    Hatte Jesus einen freien Willen oder ist Gottes Wille geschehen? Jesus konnte sein Schicksal so annehmen wie es war, andere können ihr Schicksal nicht so annehmen wie es ist. Ich denke oder glaube, Gottes Wille geschieht, ob ich annehmen oder nicht annehmen kann.


    Diese Frage nach dem freien Willen lässt sich wohl nie so klar beantworten, es ist eine individuelle Glaubenssache, so denke ich...LG

  • In dem Buch 'Seelenverträge' habe ich gelesen, dass wir vor unserer Inkarnation jeden Abschnitt unseres Lebens festgelegt haben. Es entspricht unserem Wunsch und Willen, etwas zu erfahren.

    Aus der Sicht der geistigen Welt haben wir einen freien Willen. Auf der Erde inkarniert befolgen wir unseren Seelenplan bis ins kleinste Detail.

    Sprich: alles, was mit uns geschieht, haben wir selbst entschieden. (Auch wenn es sehr schmerzhaft ist.)

  • Aus der Sicht der geistigen Welt haben wir einen freien Willen.


    Diese Frage nach dem freien Willen wird sich wohl nie genau klären lassen. Ich denke, dass diese Frage wie viele andere auch, in die Kategorie Glaubensache gehört. LG

  • Haben wir nicht insoweit einen freien Willen , indem wir uns immer für das Eine oder das Andere entscheiden können ?