Liebst Du es eine Form zu SEIN?

  • Ich die Seele liebt es in der Form zu sein , somit liebe ich die Form , denn sie dient mir als Werkzeug ,

  • Ich muss sagen, dass Ihr mir ordentlich Auftrieb gegeben habt und ich voller Begeisterung sagen kann: "Ich liebe die Form(en) und bin bewusst Mensch <3


    Ich sehe nun stabiler, weniger Abstrakt dank Euch -- Danke für den Austausch, hat Freude gemacht!

  • Kannst Du damit etwas anfangen Priska oder fühlst Du eventuell anders - ich bin ein offenes Buch und auf (Radio)Empfang eingestellt :)

  • Ja Formen sind nützlich aber ich bin sie nicht .

    Schöne Wahrnehmung <3 Das Ego ist der Gefühle -- Fühler und macht die Seele sichtbar in allen Variationen

  • Ja, so werden Formen etwas wundervolles, Lebensformen sind wundervoll, Ihr seid wundervoll - schön, dass es Euch gibt! <3

  • Seele hat Gott gemacht (oder wir, bevor wir den Planeten besuchten - ist Glaubenssache)
    Geist hat das irdische Leben, konkret, unsere Eltern, die Gesellschaft etc. gemacht. Diesen Teil des Menschen sehe ich als Ego.
    Körper ist unser "Gefährt", womit wir uns auf der Erde bewegen können.


    Ich habe hier andere Vorstellungen und möchte sie einfach teilen, OHNE den Anspruch zu haben, dass meine oder Deine oder eine dritte Vorstellung "richtig" ist. Letztendlich sind ALLE Vorstellungen nur Vorstellungen und somit lediglich eine schwache Annäherung an die Wahrheit ...


    In "meiner Welt" steht Seele für die feinstofflich-formlose Dimension unseres Daseins. Die Seele ist NICHTS, KEINE Form (auch wenn das Wort Seele "etwas" beschreibt). Die Seele ist die universale Liebe selbst. Aus dieser EINEN Seele sind dann Seelenaspekte hervorgegangen, die in meiner Vorstellung auch alle formlos-feinstofflich sind. Seele ist das NICHTS, das alles durchdringt. Und auch Pflanzen, Tiere und sogar Autos und Häuser sind beseelt. Wenn wir unser Auto liebevoll pflegen, dann hält es länger. Unsere Liebe fließt dem Auto zu. Dort muss es also einen Empfänger dieser Energie geben. Anders herum bröckeln die Betonbrücken im Lande, weil sie nicht gestreichelt und nicht geliebt werden. Sie erfüllen einen Zweck und sind nützlich. Doch Ungeliebtes und Unbeachtetes zerbröselt.


    Unser Geist ist die "Sprache der Seele", in meinen Vorstellungswelten ebenfalls formlos-feinstofflich. Wir erleben unseren Geist als unsere Intuition, unsere inneren Impulse, Eingebungen, unser Bauchgefühl und unsere innere Stimme. Unser Geist ist die Stimme der formlosen Liebe. Und ALLEIN unser Ego ist in der Lage, unseren Geist zu verstehen. Doch unser Ego IST NICHT Geist, sondern unser Ego ist Ego.


    Unser Ego ist derjenige Aspekt in uns, der das, was unser feinstofflicher Geist spricht, empfangen und verstehen und damit unserem denkenden Verstand zugänglich machen kann. Unser Ego ist "in meiner Welt" der Übersetzer und Dolmetscher des Feinstofflich-Formlosen in Form. Unser Ego selbst ist Form und kann zugleich das Formlose verstehen. Unser Ego kann das Formlose unserem Verstand sowie unserem Tagesbewusstsein zugänglich machen.


    Unser Körper ist schließlich das "Gerät", mit dem unser Ego arbeitet und die formlosen Impulse unseres Geistes in der Welt in Erscheinung treten lässt, um Erfahrungen zu machen und um Gefühle zu fühlen.


    Und nun kommen wir zu dem "Fehler" (der KEIN Fehler ist): Unser Ego hat verlernt, auf die Impulse unseres Geistes also auf die Stimme unserer Seele, auf unsere Intuition zu hören und hört stattdessen auf Fremdenergien und Konditionierungen, auf unsere Gedanken, unseren Kopf und unseren Verstand. Warum ist dies wichtig? - Weil ungelebte und unintegrierte Gefühle Vorrang haben. Unser Ego kümmert sich VORRANGIG um diejenigen Gefühle, die unsere Seele fühlen wollte, die wir aber verweigert haben zu fühlen. Unser Ego ist also der Sachbearbeiter in uns, der versucht, den großen Aktenstapel unbearbeiteter Gefühls-Akten abzuarbeiten. Und so inszeniert unser Ego immer wieder ähnliche Situationen, wie unser Geist es vor X-hundert Jahres das erste Mal angeregt hatte.


    Wir können erst weitergehen, wenn wir die alten Akten zufriedenstellend bearbeitet und die Gefühle von damals bejahend gefühlt und angenommen haben. Im Grunde genommen gibt es gar keine Fremdenergien und auch keine "bösen Egos" oder "ätzenden Gegenübers", sondern alle ziehen an einem Strang und helfen gemeinschaftlich, diejenigen Gefühle zu fühlen, die zu Erfahrungen dazu gehörten, die wir annudazumal vor langer, langer Zeit abgelehnt haben.


    Das Prozedere ist:

    1) Unsere Seele will reifen und sich entwickeln. Hierzu will sie inkarnieren und bestimmte Gefühle erfahren, erleben und fühlen. Dies geht nur mit einem Körper. Die Seele hat „einen Plan“, was sie im Sinne ihrer eigenen Entwicklung mit einem Körper fühlen und erfahren möchte.

    2) Die Seele inkarniert.

    3) Die inkarnierte Seele lebt in einem Körper und der Geist artikuliert die Wünsche der Seele.

    4) Unser Ego versteht die Stimme des Geistes und inszeniert in der Welt eine passende Situation. Hierbei wirkt unser Ego in der Welt und parallel hierzu kommuniziert unser Geist mit dem Geist anderer Menschen sowie mit den Energien im Feinstofflichen (Naturgewalten), sodass einerseits die Natur ihren Teil dazu beitragen kann und andererseits andere Egos entsprechende Situationen inszenieren und ins Leben rufen können.

    5) Das Ereignis geschieht. Der Mensch erlebt eine Situation und fühlt Gefühle.

    6) Einige Gefühle schmerzen. Der Mensch erfährt körperliches Leid. WIE sich Schmerzen körperlich anfühlen, ist für die Seele eine neue Erfahrung (denn sie selbst hat keinen Körper und kennt somit keine Schmerzen).

    7) Die Seele genießt die Erfahrung, doch der Mensch mag die Schmerzen nicht besonders und lehnt sie ab. Er sagt NEIN.

    8 ) Der Vorgang/die Akte kann also NICHT vollständig und nicht befriedigend abgearbeitet werden, sodass das Gefühlserleben zur Wiedervorlage auf dem Schreibtisch liegen bleibt.

    9) Bevor andere, neuen Gefühle erlebt werden können, versucht das Ego (im Weltlichen) zusammen mit dem Geist (im Feinstofflichen) immer wieder neue Situationen zu inszenieren und zu arrangieren, wie es doch noch gelingt, dass das Gefühl bejahend gefühlt und angenommen wird. Warum? Weil dieses Gefühl wichtig und die Voraussetzung dafür ist, dass weitere Gefühle auf dieses Gefühl aufbauen können (auch wenn wir ein Haus bauen, müssen wir mit dem Fundament beginnen und Stein für Stein hochmauern - wir können nicht den Dachfirst zuerst bauen).

    10) Das Erleben und Erfahren des Unschönen ist anscheinend die Voraussetzung dafür, das Schöne hinterher BEWUSST zu erleben und zu erfahren.


    Adam und Eva HATTEN ES JA BEREITS SCHÖN - doch sie waren sich dessen eben NICHT bewusst. Um das Schöne mit Bewusstsein wertschätzen zu können, ist Schmerz zwingend erforderlich, denn ansonsten fehlt der Kontrast.


    „JA sagen zum Schmerz“ ist also die Voraussetzung für das bewusste, dankbare, wertschätzende Erleben des Schönen.


    Und UM Schmerz überhaupt erfahren und fühlen zu KÖNNEN, braucht es FORM, also einen Körper. Denn nur FORM KANN entstehen und vergehen und zerfallen und krank werden oder verloren gehen. Und das alles „nur“, um Bewusstheit (also Bewusstseins-Bewusstsein) zu erzielen. Das universale Bewusstsein wird sich seiner selbst bewusst über den Umweg von FORM und VERGESSEN …


  • ? Danke lieber Björn , bin hin

    und weg . Einfach grossartig .

    Ich brauche mit meinen 72 Jahren

    lange , bis es total verinner LICHT

    ist . ?

    Irgendwie sag ich JA JA , bin eins

    mit Deinen Gedanken . Sie

    kommen an von Herz zu Herz.

    Ich denke auch so . Will ich es

    aber weiter erzählen , komme

    ich ins Stocken ..

    Heute Morgen wollte ich noch

    schreiben : Bin die kleine Seele

    ohne Form , fühle mich in der

    allumfassenden Liebe geborgen .

    Ich wohne für eine zeitlang in

    diesem Körper , um zu lernen , zu spüren und fühlen .

    Bin Nichts und Alles , darf fühlen

    dass ich glücklich im FRIEDEN bin .

    Meine Dankbarkeit weitet sich

    aus wie die ? LIEBE ?

    Herzlichst Bea

  • Danke Björn , gestern nach der Kommunikation war ich etwas verunsichert , jetzt bestätigst Du was schon von Anfang in meiner Welt besteht .

    die Seele ist Liebe das Ungreifbare ist formlos .

  • … „JA sagen zum Schmerz“ ist also die Voraussetzung für das bewusste, dankbare, wertschätzende Erleben des Schönen.


    Und UM Schmerz überhaupt erfahren und fühlen zu KÖNNEN, braucht es FORM, also einen Körper. Denn nur FORM KANN entstehen und vergehen und zerfallen und krank werden oder verloren gehen. Und das alles „nur“, um Bewusstheit (also Bewusstseins-Bewusstsein) zu erzielen. Das universale Bewusstsein wird sich seiner selbst bewusst über den Umweg von FORM und VERGESSEN …


    Hallo Björn, Dein Ego soll bitte der Seele ausrichten, dass Björn großartig schreibt.

  • ? Hallo Robert !

    In der formlosen Luft geht ein Klang

    in die Runde . Wir sind alle

    einzigartig und von grosser

    Bedeutung .

    Wir tragen dazu bei , dass die

    LIEBE sich in alle Richtungen

    ausweiten kann ..

    ? Liebe kann sich freuen ?

  • ? Thank you ? lieber Robert ?

    Wie ein Ohrwurm verfolgt es

    mich .. so cool ! Jetzt ersetze ich

    es durch ein anderes Lied und bin

    gerne folgendes Bild .. ?


    Power of love


    The power of love

  • Heute Morgen wollte ich noch

    schreiben : Bin die kleine Seele

    ohne Form ,

    Tschuldigung .... - kleine Korrektur ....


    Du KANNST KEIN KLEINE Seele sein, weil JEDE Seele allumfassend und unermesslich ist.

    Mag sein, dass Dein Ego Dich glauben lässt, dass Deine Seele klein sei.

    Nein, das ist sie nicht.

    Dein Ego muss einen Weg finden, damit klar zu kommen, dass unsere Seele immens viel größer, gewaltiger und allumfassender ist als das Größte, was die Vorstellungskraft unseres Ego sich vorzustellen vermag ...

  • ? Tschuldigung , das tönt ja süss !

    Fast schweizerisch lieber Björn .

    Ab heute bin ich die verliebte Seele.

    Bin verliebt in das Leben , es ist

    spannend .

    Das Forum ist einfach herr/fraulich.

    ❤ Danke , dass es Euch gibt ❤


    Einen freudigen Tag in die Weite .


    ♡ Die Seele ♡

  • Hmmmmm, gute Frage


    Ich sehe es so, wir haben alle eine Form erhalten, die Basis im irdischen Sein- was wir daraus machen ist uns überlassen.

    Die Strukturen bilden sich mit den Erfahrungen und Prägungen, aber auch die Stärke die dadurch geboren werden dufte.


    Ein spannendes Thema- Merci


    schöns Weekend :sieg:

    Aho Andrea

    <3Behalte die Sterne immer im Auge und die Füsse am Boden <3

  • ? Dir auch liebe Andrea !

    Denke oft an Dich , wir haben

    Dich nicht vergessen .

    Knuddel Muddel ins Universum


    Impressionen Lichtkreis Fire&Ice ,29.12.2016

  • Leider ist hier eine solche Flut von Antworten entstanden, dass es mir bisher unmöglich war, alles in angemessener Ruhe nachzulesen. Daher möchte ich zunächst einmal einfach meine eigene Meinung mit einstreuen.


    Wir sind jetzt eine Form und sehnen uns oftmals nach der Erfahrung des Formlosen, des Allumfassenden, Wissenden, Freien.


    Wären wir formlos, wäre es nur logisch, dass die Sehnsucht umgekehrt bestünde. Zumindest bei mir wäre es sicher so. Denn wenn man formlos ist, versteht man vielleicht alle Aspekte unserer Existenz, allen Sinn, das ganze Universum. Aber wir wüssten nicht, wie sich ein Kuss anfühlt, eine Umarmung, würden den Geschmack guten Essens nicht kennen oder das Geräusch knirschenden Schnees unter unseren Schuhen.


    Das Formlose mag alles verstehen, aber es ist für mich dennoch eine ärmere Version, denn das Formlose kann im Grunde nichts mehr dazu lernen und es gibt Millionen guter und auch vermeintlich "schlechter" Erfahrungen, die man nur als Form machen kann. Daher bin ich froh und dankbar, eine Form zu sein. Zwar wäre ich manchmal gerne eine andere Form, aber formlos.......? Es wäre zwar schön das alles zu verstehen, aber der Preis dessen, was mir entgehen würde, wäre mir zu hoch.


    Andererseits........ wäre ich formlos "geboren" und hätte nie die Form gekannt, dann wüsste ich nicht, was mir entgeht. Es wäre also wenn überhaupt die Sehnsucht nach dem Unbekannten, dem anderen, dem was man verstehen möchte.


    Besteht für formlose Wesenheiten Spiritualität vielleicht darin, zu reflektieren, wie das Leben als Form wäre? Darüber, was "süß" und was "salzig" ist, wie sich Schmerz anfühlt und was das für ein unbeschreibliches Gefühl sein muss, von einem geliebten Menschen im Arm gehalten zu werden?


    Die filmische Darstellung des Androiden Data (Star Trek Next Generation) ist meiner Meinung nach eine der Darstellungen, die sehr nah an etwas "formloses" heran reicht. Er hat zwar eine Form, aber er spürt keine körperlichen Bedürfnisse, keinen Schmerz, keinen Emotionen. Er weiß was Zuneigung ist und begegnet allen Wesen grundsätzlich aufgeschlossen und freundlich. Doch was ist sein größter Wunsch? Er möchte Emotionen spüren und verstehen, was es heißt ein Mensch zu sein. All sein Wissen, sein Können, und das Verständnis des Universums, dass er den Menschen nicht einmal erklären könnte, genügen ihm nicht.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!