Klarheit: Klärung, Aufklärung, Erklärung

Danke für diese schöne Erklärung, Eisu. Ich finde es gut dargestellt und vor allem verständlich.

Mein persönliches Empfinden ist so, dass die erste Ebene begrenzt ist, die zweite nicht. Die erste ist im Alltag wichtiger, die zweite in der persönlichen Entwicklung.

Wie auch schon an anderer Stelle bin ich der Meinung, dass beides zwei Seiten einer Medaille sind - gewissermaßen Yin und Yang. Denn selbst wenn die spirituelle Welt voll formloser Schönheit ist, wir sind als Menschen nunmal in eine Welt der Formen hinein geboren.

Zitat von Eisu

was bedeutet, sich dieser Welt der Formen bewusst zu sein, um sie sinnvoll nutzen zu können.

Hierzu möchte ich gerne (wie so oft) eine Metapher zum Besten geben, die das ganze für mein Gefühl gut zusammenfasst.

Was dem Formlosen am ehesten nahe kommt sind Dinge wie Gefühle und Gerüche. Beschreibe mir Freude! Was sagt man? Man nennt Symptome wie Lachen, Herzklopfen, funkelnde Augen. Man erklärt an Hand von Formen. Wie riecht eine Orange? Hmm? Erst kommt gerne so etwas wie "frisch" oder "süßlich", aber dann kommt gerne "zitronig" oder "so ähnlich wie....". Tja und wieder erklären wir an Hand von Formen.

Der Menschliche Geist besteht aus Formen, so sind wir einfach "programmiert", unser Gehirn kann im Grunde kaum anders. Und auch wenn wir fähig sind, das formlose zu "erfassen" und zu erleben, sind wir in dem Versuch es zu beschreiben oder zu erklären automatisch wieder an Formen gebunden.

Daher mein Fazit: Formen sind toll! Sie machen DInge verständlich. Daher bin ich jemand, der zwar das Formlose gerne erlebt, aber letzten Endes sprachlich mit Formen arbeitet. Denn nur so kann man meiner Meinung nach die meisten Menschen auf verständliche Weise ansprechen bzw sie eher ins Boot holen als mit abstrakten Formulierungen wie "glücklich im so sein" oder "Herz in Herz" oder "alles ist Licht". Diese Aussagen mögen inhaltlich alle vollkommen korrekt sein und punktgenau das treffen, was die Person aussagen möchte. Ich sehe nur die Schwierigkeit darin, dass es nur ein sehr ausgewählter Personenkreis versteht und damit die Kommunikation auf breiter Ebene erschwert wird. Speziell Spirits, die noch nicht mit bestimmten Erfahrungen konfrontiert wurden, dürften sich hier schwer tun. Andere widerum (zum Beispiel ich), sind einfach seelisch auf eine Art aufgebaut dass ein kontinulierlicher Fokus auf Licht und Liebe eher abschreckend wirkt, weil es mit der generellen Denkweise nicht konform geht und man so keinen gleichen Nenner findet - oder nur schwer.

Hmm.... ich überlege gerade ob ich das schon so mache oder ob es noch Potential für "Feinschliff" gibt. Was denkst du Eisu? Man selbst übersieht ja gerne mal so etwas. Aber ja, ich werde bewusst darauf achten, keine Floskeln zu bringen, sondern möglichst genau zu erklären.

Ich glaube wir zwei haben ohnehin schon immer fast die gleiche Sprache gesprochen

Ich verstehe sehr gut, was Ihr meint, danke!

Mehr darüber später!

Ich möchte noch etwas ergänzen, für alle, die vielleicht das Gefühl haben, dass wir ihnen eine Art zu reden "aufdiktieren" wollen...

Wie Eisu schon sagt, es geht hier um die Community als Ganzes. Und mir geht es speziell darum, Missverständnisse zu vermeiden. Und ich bin ohnehin eher ein Mensch ehrlicher Worte. Ja, wie Beatrice schon mal sagte: Nicht jeder kann das. Das ist mir bewusst. Und wer es nicht kann oder nicht möchte, darf gerne so weiter machen wie bisher. Ich möchte nur jedem den Denkanstoß geben, mal darüber zu reflektieren. Zu überlegen "Kann ich es wirklich nicht anders ausdrücken oder ist es nur Gewohnheit es so zu tun?" Mehr nicht. Niemand soll sich hier verbiegen. Aber ich merke immer wieder, dass das Phänomen, was Eisu beschreibt, für mich wirklich frustrierend sein kann. (Und es klingt für mich in Eisus Text fast so, als würde er es auch so empfinden. Oder irre ich mich da Eisu?) Für mich ist es manchmal als würde ich den Rat von einem Freund suchen und es kommen nur Aussagen wie "Nach Regen kommt Sonnenschein" oder "Wenn du ganz unten bist, kann es nur noch aufwärtst gehen", aber kein wirklicher Ratschlag oder ein ehrliches Wort der Anteilnahme. Bitte versteht, das ist nur ein Beispiel! Speziell wenn es mir nicht gut geht, habe ich hier in der Community immer herzliche Worte empfangen dürfen. Ich versuche nur zu schildern, wie es sich manchmal für mich anfühlt. Es führt so weit ,dass ich die Posts mancher Menschen schon gar nicht mehr lese bzw sie nur noch grob überfliege, weil mir einfach immer wieder der Inhalt fehlt. Und das finde ich eigentlich eine sehr bedauerliche Entwicklung.

Natürlich kann man sich immer mal missverstehen - aber wäre es nicht schön, das Risiko zu minimieren und damit das Miteinander und das Lernpotential zu maximieren?

Ich weiß zum Beispiel, dass ich im Bereich der "Übergriffigkeit" noch vorsichtiger sein könnte. Andererseits gibt es hier auch manche, die bei einem gut gemeinten Ratschlag gleich an die Decke gehen. Dies ist sicher einer von vielen Punkten, wo man sich in der Mitte treffen könnte. Ich habe hier in der Community schon so viel gelernt, habe neues über mich erfahren und (wie man hoffentlich merkt) meine Art zu kommunizieren verbessert. Und diesen Weg würde ich mit euch zusammen gerne weiter beschreiten. Auf eine Art, dass wir alle etwas davon haben.

Wie schon oben erwähnt, verstehe ich Euch gut und ich werde in Zukunft mehr darauf achten, was und wie ich es schreibe. Ab und zu wird es vielleicht vorkommen, dass ich gar nichts schreibe, weil ich zu müde bin oder einfach (noch) auf einer anderen Frequenz schwinge, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Es ist für mich nicht immer einfach, so schnell "umzuswitchen", das merke ich besonders gut, wenn ich einmal Ferien habe und das nicht zu tun brauche - dann kommen viel mehr Inputs und ich bin so im Fluss, wie ich es selten bin, wenn ich zuvor 5 Stunden im Büro verbracht habe.

Aber wie gesagt - Qualität soll vor Quantität kommen - und so werde ich es auch handhaben.

Was ich aber dringend vorschlage ist, dass Ihr Euer Anliegen im öffentlichen Forum vorbringt - und zwar so offen und ehrlich, wie hier oben!! Damit auch andere die Gelegenheit haben, einmal in sich zu gehen und sich gewahr zu werden, wie die Zukunft in der Community aussehen soll - und auch wird! Es soll jeder die Gelegenheit bekommen, auf seine Art zu antworten und seine Sicht der Dinge vorzubringen. Und es soll jeder selbst entscheiden können, wie und ob er überhaupt darauf reagiert und/oder bereit ist, an sich Veränderungen vorzunehmen.

Also ich plädiere für absolute Transparenz - sonst werden die Missverständnisse sich mehren und falsche Schlüsse gezogen, sonst gibt es weitere Rückzüge von Mitgliedern, die es zwar sehr ernst meinen, aber einfach nicht klar damit kommen, dass keine Klarheit herrscht.

Und letzten Endes sollen diejenigen, die auf einem anderen Kommunikationslevel sind, halt in einer "Sondergruppe für Fortgeschrittene" schreiben - dann sind sie unter sich und müssen sich nicht mehr länger frustriert fühlen!

Bitte versteht mich nicht falsch - ich übertreibe bewusst ein bisschen, damit ich klar verstanden werde, in welcher Richtung ich es meine - nämlich sehr bodenständig, geerdet und voll bewusst! Es geht hier darum, einmal klar und deutlich Farbe zu bekennen, damit das Gegenüber, weiss wovon Ihr sprecht!

Ich bin SEHR damit einverstanden, danke!

Ich bin ebenfalls sehr dafür es zu verschieben!

Eisu, ja das mit den likes ist so ein Thema. Ich bin da lieber etwas sparsam. Andere scheinen für wirklich alles einen Daumen hoch zu geben (sogar für extrem übergriffige und verletzende Beiträge mir gegenüber). Vielleicht sollte man das auch mal in die Bewusststeinsübubg mit einbinden? Warum gebe ich wofür einen Daumen hoch? Es ist ja auch eine Form der Kommunikation.

Ich würde es begrüssen, wenn statt "gefällt mir" ein wertfreies "gelesen" gedrückt werden könnte. Dann hat der Schreiber wenigstens ein Feedback, dass es gelesen wurde. Für Bewertungen könnte es ja zusätzliche Knöpfe geben - ich würde es aber ehrlicher finden, wenn solche Spezifizierungen dann in schriftlicher Form erfolgen würden. Dann weiss der Schreiber auch klar und deutlich, was genau an seinem Beitrag gefällt - und was nicht.

Ich drückte bisher ein Like, damit ich weiss, dass ich den Beitrag gelesen habe und dass es der Schreiber auch weiss!

Das erschließt sich mir nicht. Warum ist es relevant ob es gelesen wurde?

Ist akzeptiert, war nur ein Vorschlag!

Lieber Eisu,

Ich verfolge das hier .

Und ich sage dir, ich werde einmal dafür in mich gehen.

Dann kann ich das Mal abchanneln und mir Gedanken dazu machen.

Ich habe schon hier und da kleine Anmerkungen.

Aber leider keine Zeit das gerade zu vertiefen.

Denn mir fehlt etwas die innere Ruhe und Zeit, weil meine Tochter und ich unser nächstes Konzert besuchen.

Mit Übernachtung in Hamburg.

Aber das hier hat mich irgendwie erreicht.

Alles Liebe bis die Tage

Ich persönlich denke, Dinge beim Namen zu nennen ist an sich ok. Sie auf diesen Namen zu reduzieren oder sie dafür zu verurteilen dagegen nicht.

Ja ich bin eine Frau - das ist einfach so und ich nehme es niemandem übel, der mich so nennt. Wenn man aber sagt "du hast bestimmt 20 Handtaschen wie jede Frau" dann ist das daneben. Denn das ist ein Urteil bzw. eine Pauschalisierung.

Was Likes betrifft sehe ich es simpel: es heißt "gefällt mir". Also denke ich "Gefällt es mir?" Das bedeutet nicht, dass es meiner Meinung entsprechen muss oder das ich es verstehen muss. Es gefällt mir auch wenn ich einfach merke, das eine Person sich Mühe gibt bzw voran kommen möchte. Und wenn mir etwas nicht gefällt, dann bekommt es auch keinen Like. Ein "gefällt mir nicht" gebe ich nur in echten Härtefällen, wenn überhaupt, denn ich möchte ungerne ein negatives Statement geben sondern lasse es lieber unkommentiert.

Oh, da habe ich wohl ein paar 1000 Likes zu viel gegeben!

Das macht nichts - dann werde ich vielleicht in Zukunft ein wenig sparsamer damit umgehen und den Umsatz von Spirit.Coins verringern!

Obwohl ich Euch alle sehr ernst nehme, kann ich mir manchmal ein Schmunzeln nicht verkneifen, ist aber nicht böse gemeint!