Seit einigen Jahren nutze ich gezielt die Methode von Aufstellungen, um Blockaden bei mir und andere Menschen auflösen zu können bzw. eine andere Perspektive einnehmen zu können. Vor ein paar Tagen hatte ich Kontakt mit einer Mutter, dessen acht jähriger Sohn auffällig aggressiv war. Er hatte sein bester Freund ziemlich in die Mangel genommen und war auch der Mutter gegenüber sehr barsch und verletzend. Gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Bekannten, Regeln und Grenzen aufzuweisen – vorwiegend mit Bestrafung – fand die Mutter als unangebracht und nicht dienlich.
Mit Hilfe einer Aufstellung, hierbei verwende ich Karten, die ich auf der Rückseite mit Namen der Personen kenzeichne und auf der Frontseite willkürlich Nummern, so dass ich nicht vor ein genommen in einer Rolle gehe. Ich nehme ein Blatt (sehe nur die Vorderseite mit der Nummer) und lasse meine Intuition mich zu einem Ort in den Raum führen. Dann setze ich mich auf das Blatt und achte auf meine Gedanken und Gefühle. Wie fühlt diese Person? Was denkt er/sie?
Es ist – noch nicht – erklärbar, wie Aufstellungen funktionieren, aber das sie funktionieren, ist für jeden, der mal als Stellvertreter oder als Aufsteller bei einer Aufstellung anwesend war, bewiesen. Ich vermute, dass wir alle mit unserem 6. Bzw. 7. Sinn bei Aufstellung unbewusst es schaffen in einer höheren Bewusstseinsebene zu gelangen, wo wir Zugriff auf ein Wikipedia haben, der spirituellen Welt.
Eine Fähigkeit, die Indigokinder haben. Sie sind noch mit der spirituellen Wikipedia verbunden, dass sie alle Infos und Talente abrufen können, die sie verwenden wollen. Das solche Kinder arg verärgert oder gar aggressiv reagieren, wenn Erwachsene sie in ein rigides und wenig weit entwickeltes System zwingen wollen, ist doch verständlich.
Bei dieser Aufstellung mit den achtjährigen Junge wurde deutlich, dass er noch sehr eng verbunden war, mit der Seele seines Geschwisterchens, welches in der 6. Monat sich entschied, doch nicht zur Erde zu kommen und trotzdem von seinem jüngeren Bruder und die ältere Schwester als feinstoffliche Seele im Haus wahrgenommen wird.
In einem Folgegespräch mit der Mutter wurden ihr mehrere Situationen bewusst, als die Kinder noch klein waren. Die ältere Tochter, sie war damals ca. 3 Jahre alt, als ihre Mutter die Fehlgeburt erlitt. Die Tochter hatte kurz danach ein imaginärer Freund, den sie „Luci“ nannte. Für Luci wurde ein Teller am Esstisch hingestellt und er war über einem Jahr immer dabei.
Als die Mutter daraufhin mit ihren Kindern sprach und ihnen von der Fehlgeburt erzählte, gaben sie dem ungeborenen Kind den Namen Juva. Die Mutter vermutete, dass Luci bzw. Juva eventuell in dem Körper von ihrem aggressiven Sohn als Seele wiedergeboren wurde. Sie fragte ihrem Sohn und er meinte nur ganz überzeugend, „Mama der Juva ist nicht in mir, er lebt hier mit uns im Haus, du kannst ihn nur nicht sehen, aber ich!“
Ebenfalls berichtete die Mutter, dass der Sohn seit der Aufstellung ganz anders ist, wesentlich ruhiger und ausgeglichener. Dadurch, dass Juva jetzt wieder ein Platz in der Familie hat und wahrgenommen wird, scheint es dem Sohn gut zu gehen.
Ich wollte dieses Erlebnis mit euch teilen, da das Video mit dem Indigokinder mir sehr geholfen hat, mein Bewusstsein zu ändern und verständnisvoller mit Menschen umzugehen, die in der Wut/Ohnmacht stecken. Dies sind möglicherweise Seelen, die leider durch unsere rigide und systemtreue Erziehung (noch) nicht ihren intuitiven Fähigkeiten entfalten konnten.
Liebe Grüße
Marlene