Alle Religionen gründen auf der EINEN Wahrheit?

  • Könnte es sein, dass der Ursprung jeder Religion auf der EINEN Wahrheit gründet und allen Religionen gemeinsam ist - sie verbindet?

    Das übrige, was sich im Verlauf dazugesellt hat, ist zumeist menschlichem Egoismus entsprungen und hat Trennung geschaffen.

    Das könnte ein spannendes Diskussionsthema sein. :)


    Eine Frage, die sich dann stellen würde, wäre natürlich, was an den Religionen sich jeweils "im Verlauf dazugesellt" hatte und was dieses "dazugesellen" eigentlich meinen würde. Wäre das "Dazugesellte" dann nicht auf der einen Wahrheit gegründet?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wer versteht oder weiß, was Karl Renz zum Thema "Religionen" gesagt hat, kann dem nichts weiter hinzufügen, so klar und eindeutig führt er diese Irrwege des Seins komplett ad absurdum.


    Mit das Erfreulichste, was ich je zu diesem Thema gehört oder gelesen habe. Für alle Religionsvernarrten ein MUSS!


    Ich empfehle bei dieser Gelegneheit wärmstens, sich einmal die "Selbstgespräche mit Karl Renz, Berlin 2016 = 40 Videos hintereinander anzuschauen. Es lohnt weit mehr als alles andere, was je über Spiritualität insgesamt geäußert wurde, egal wann und von wem!


    Man kann allerdings auch gerne mit dem Ignorieren und dessen Folgen fortfahren, wie's beliebt:

    In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht.

  • Eine Frage, die sich dann stellen würde, wäre natürlich, was an den Religionen sich jeweils "im Verlauf dazugesellt" hatte und was dieses "dazugesellen" eigentlich meinen würde. Wäre das "Dazugesellte" dann nicht auf der einen Wahrheit gegründet?

    Mit "Dazugesellen" meine ich zum Beispiel Intoleranz gegenüber anderen Ansichten, Fanatismus, Dogmatismus, Missionieren und Rechthaberei, "Heiliger" Krieg, Angstmacherei und Gottesbild als "Bestrafer", Glaube an "Schuld", Macht und Gewalt im Namen "Gottes".

    Religion kontra Lebensgenuss und Sexualität, Glaube an Sünde. Unmenschliche und heuchlerische Gesetze als Manipulation.


    Was ich hier schreibe ist aus dem Bauch heraus, unreflektiert und mehr als Basis für den Austausch gedacht. Ich beschäftige mich in der Gegenwart ansonsten nicht mental mit solchen Themen, habe aber trotzdem irgendwie einen Bezug dazu (vielleicht aus früheren Leben?).

    Obwohl ich in diesem Erdenleben keine Berührung mit Klostern und Kirchen als Institution hatte, spüre ich eine Verbindung dazu und auch eine subtile Beeinflussung meines Verhaltens in diesem Erdenleben.

  • Was ich hier schreibe ist aus dem Bauch heraus, unreflektiert und mehr als Basis für den Austausch gedacht.

    Gut, zu den von dir in dieser Weise ausgeführten Punkten könnte ich viel schreiben. Allgemein hat es so für mich den Anschein, du würdest selbst bestimmte Lebensansichten für "wahr" halten und "die Religionen" danach messen. Das kann man natürlich auch tun, allerdings verstehe ich dann nicht, was du z.B. an Missionierung und Intoleranz gegenüber anderen Ansichten schlecht findest, nachdem du selbst anscheinend tief von soetwas überzeugt bist, sofern es darum geht, was du für wahr hältst? Sicher, es gibt da noch verschiedene graduelle Abstufungen.


    Eine Kernfrage hierbei dürfte auch erstmal sein, ob wir uns einig sind, daß spirituelle Realitäten, Annahmen über solche, in einem über das Subjektive hinausgehenden Maß zutreffend oder unzutreffend sein könnten.

    Karl Renz

    Da dies eine Diskussion ist, bist du gerne eingeladen aus den von dir geschätzten Einsichten zu berichten. :)


    Oder wie fändest du so einen Diskussionsbeitrag eines weiteren Teilnehmers?

    Zitat

    Ich empfehle bei dieser Gelegneheit wärmstens, sich einmal die "Bibel durchzulesen. Es lohnt weit mehr als alles andere, was je über Spiritualität insgesamt geäußert wurde, egal wann und von wem!


    Man kann allerdings auch gerne mit dem Ignorieren und dessen Folgen fortfahren, wie's beliebt

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • allerdings verstehe ich dann nicht, was du z.B. an Missionierung und Intoleranz gegenüber anderen Ansichten schlecht findest, nachdem du selbst anscheinend tief von soetwas überzeugt bist, sofern es darum geht, was du für wahr hältst?

    Jetzt wo Du so fragst, erkenne ich, dass ich zu diesem Thema mehr eine emotionale Beziehung habe und weniger eine geistige. Das heisst, dass ich mich geistig damit wenig auseinandersetze, zum Teil vielleicht auch deswegen, weil unbewusste (negative) Emotionen/Erfahrungen daran geknüpft sind. Andererseits habe ich andere Interessen und Ambitionen in meinem jetzigen Dasein und habe im Alltagsleben auch kein Umfeld, das mich diesbezüglich inspiriert oder einem Austausch gegenüber offen wäre.


    Trotzdem lässt mich das Thema nicht kalt, warum genau ist nicht mit Logik zu erfassen.....

  • Es klingt vielleicht etwas ungewöhnlich und provokativ wenn ich erwähne, dass ich oben genannte Rollen vielleicht selbst einmal innehatte. Möglicherweise war ich einmal ein strenger Prediger oder Kirchenfürst und habe in Zeiten der Inquisition mitgewirkt? Vielleicht wurde ich aus religiösen Gründen verurteilt, gefoltert und umgebracht? Vielleicht war ich selbst ein gnadenloser Richter und habe unschuldige Menschen in den Tod geschickt? Vielleicht habe ich einst selbst an den Kreuzzügen im Mittelalter teilgenommen?


    Und von all diesen Erfahrungen bin ich heute eventuell noch geprägt - auch wenn es mir nicht richtig bewusst ist und ich lediglich Ahnungen habe.....

  • Warum fällt mir dazu ein , dass alle Religionen , die ich kenne , sehr patriarchaisch sind .

    Frauen sind teilweise nur am Rand erwähnt .

  • Warum fällt mir dazu ein , dass alle Religionen , die ich kenne , sehr patriarchaisch sind .

    Frauen sind teilweise nur am Rand erwähnt .

    Das könnte sich eventuell mit der Zeit ändern. Denn bis vor nicht so langer Zeit war zum Beispiel auch die Politik die Domäne der Männer. Wahrscheinlich waren die Frauen mehr im Hintergrund tätig und dies drückte sich in der Religionsgeschichte dementsprechend aus.

    Ausnahmen gab es ja immer und es gab ja auch einige weibliche Figuren in der Geschichte, die heiliggesprochen wurden.


    Dies bezieht sich allerdings eher auf das Christentum, wobei im Islam und Judentum noch immer das Patriarchat vorherrscht. Im Buddhismus kenne ich mich weniger aus - aber vielleicht kann hier ja jemand anderer Interessantes darüber berichten.......

  • Was glaubt ihr denn, haben Frauen in der Regel andere Wesenseigenschaften als Männer? Z.B. sagen ja auch gar nicht mal so wenige Frauen, daß sie in manchen Dingen lieber mit Männern zu tun haben, weil der Umgang mit Frauen doch öfters recht schwierig sei und Männer klarer, weniger hintenrum und dauerhaft getrieben andere hin zu den eigenen Wünschen hin zu manipulieren, was echte Gemeinschaft stark überschattet. ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Im Buddhismus kenne ich mich weniger aus - aber vielleicht kann hier ja jemand anderer Interessantes darüber berichten.......

    Die einzige Buddhistische Meisterin die ich kenne ist Gangaji. Es mag noch andere geben. Ein Buddhist sagte einmal dass es mit dem Buddhismus zu Ende gehen wird, sobald die erste Buddhistische Meisterin auf der Bildfläche erscheint. Schaun wir mal, ob dem so ist :) Vermutlich meinte er aber nur, dass der Buddhismus dann so wie er bisher bestand (als reine Männerdomäne), zu Ende gehen wird, was ja auch durchaus verständlich und vielleicht sogar gut wäre.

    Ich selber denke das Frauen typischerweise andere Qualitäten haben als Männer und umgekehrt (von Ausnahmen mal abgesehen). Es macht für mich nicht immer Sinn alles gleichschalten zu wollen und die Frauen in die Männerdomänen zu integrieren und umgekehrt. Auch hier spreche ich nicht von Ausnahmen, sondern von einer allgemeinen Ansicht, die auf den besonderen und durchaus verschiedenen Qualitäten der verschiedenen Geschlechter beruht.


    Jedenfalls gibt es Reihe sehr bekannter Mystikerinnen, wie z.B. Mme Blavatsky, Dion Fortune, und einige mehr. Der Okkultismus und Mystizismus ist offenbar nicht geschlechterspezifisch ausgerichtet, ganz anders als viele Kirchen und Religionen uns Glauben machen wollen (aus den wohlbekannten Gründen der Kontrolle und Separation).

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Die Frauen sprachen sehr oft hintenrum und die Männer mischten ziehmlich stark mit .

    Ja.

    Was hat das zu tun mit Religion ?

    Du hattest hier selbst dieses Thema angeschnitten?

    Warum fällt mir dazu ein , dass alle Religionen , die ich kenne , sehr patriarchaisch sind .

    Frauen sind teilweise nur am Rand erwähnt .

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Könnte schon eine Rolle spielen?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Könnte es sein dass es Gottes Wille ist , dass die Männer ihre Führungsaufgaben wahrnehmen ?

    Sie es leider ins dominieren umgewandelt haben ,?

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • Könnte es sein dass es Gottes Wille ist , dass die Männer ihre Führungsaufgaben wahrnehmen ?

    Beschreibungen in den Briefen dürften sich allgemein auf recht geisterfüllte Menschen beziehen. Was das bedeutete wird in dem "christlichen" Menschenorganisationen heute überwiegend wohl kaum noch verstanden. Die meisten Menschen sind in einem derart schlimmen Zustand, in dem diese Frage wohl keine so entscheidende Rolle spielt. Was christliche Ehe ist dürfte heute auch kaum noch jemand halbwegs verstehen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • ? Christliche Ehe ?

    Eine gute Frage .

    Ein Versprechen , das ich im Namen der Göttlichen Liebe tue .

    Ich sage JA zu dieser Vereinigung in Verbundenheit mit Gott..

    Heute heiraten viele zivil ..

    ohne sich zum Christentum zu bekennen .

    Jeder trägt die Verantwortung zu jeglichen Versprechen .

    Ich urteile nicht mehr.

    Liebe IST.

    Chymische Hochzeit :

    JETZT lasse ich alle Gegensätze in LIEBE

    verschmelzen .

    Ich will LIEBE SEIN ...

    ❤?❤


    Regenbogenherz

  • Nach der Bibel müsste der Mann auch heute noch ein Preisgeld bezahlen und die standesamtliche Trauung würde auch nicht stattfinden .( 2. Mose 22 , 151 )

    Mann und Frau sind was sie sind nur durch den anderen , sie bilden eine Einheit .