Dieses Selbst wäre dann aber etwas, das dem der "seelischen Substanz" entspricht, die an sich auch finstere Anteile haben kann? Dieses Selbst wäre dann nicht mehr stark auf Fremdenergien bezogen, sondern eben eher auf die Substanz der eigenen Seele? Durch diesen Bezug auf den eigentlichen eigenen Zustand kann dieser viel besser betrachtet werden und bei Nichtgefallen anderer Geist ergriffen werden?
Ich glaube für mich besteht kein Unterschied zwischen dem was wir das "Selbst", "höheres Selbst" oder die "Seele" nennen. Tut mir leid wenn ich das nicht klar gemacht habe. Aber ich sehe nur zwei Dinge: auf der einen Seite das "falsche Selbst", nenn es Ego oder was auch immer, konditioniert, selbstsüchtig, ignorant, unwissend, verloren. Und auf der anderen Seite unsere wahre Natur, unser "wahres Selbst", das "höhere Selbst", die "Seele". Gütig, mitfühlend, liebend.
Die Seele ist unveränderlich in ihrem Wesen. Sie macht zwar hier auf der Erde neue Erfahrungen, lernt unglaublich viel dazu, und geht dabei manchmal auch in dieser dichten materiellen Welt verloren (Konzept der Gefallenen Engel), sodaß sie sowohl Leid erfahren als auch zufügen kann. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, indem auch viele Seelen stecken. Dies mag den Eindruck erwecken, das Seelen "finstere Anteile" haben könnten. Dies ist auf Ignoranz und Unwissenheit über die wahre Natur der Seele zurückzuführen, die sich hier auf Erden aufgrund all der externen Prägungen selbst verloren hat, und nicht auf eine inhärente Eigenschaft der Seele (finstere Anteile) selbst. Aber die Seelen werden nicht ewig in diesem leidvollen Stadium verweilen. Wenn das Leid zu groß geworden ist, werden Auswege gesucht, und auch gefunden. Es gibt auch spontanes Erwachen, so wie in meinem Fall.