Wie ist das Wahrnehmen des Selbst beschaffen?

  • Im Thread zur Frage, was "Ego" bedeuten soll, wurde im Austausch auf den Begriff des "Selbst" Bezug genommen. Laut einer Darstellung sei das "Ego" ein Filter zwischen Selbst und dem Fluß desssen, was passiert. Demnach wären "Ego" und "Selbst" gewissermaßen Gegensätze.


    Auch sonst war das Selbst schon hier und da Thema.


    Hier soll es um die Frage gehen, wie das Wahrnehmen des Selbst beschaffen ist.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Mein Selbst nehme ich als verbindend und nicht trennend wahr. Da gibt es keine Gleichgesinnten, keine Spirituellen oder Nicht-Spirituellen. Das alles kennt mein Selbst nicht. Trotzdem ist mein Selbst verstehend, auch wenn es etwas nicht kennt. Denn es weiss intuitiv, dass alles IST so wie es IST und es nichts zu werten und zu urteilen gibt.


    Mein Selbst identifiziert sich nicht mit Personen, weder mit meiner eigenen, noch mit denjenigen meiner Mitmenschen. Es erkennt den Bruder in mir selbst - es erkennt, dass es in Wirklichkeit kein Aussen und Innen gibt. Dieses Unterscheiden gehört zur Trennung, die mein Selbst als Illusion erkennt.

  • Vielen Dank für dein SEIN

    Danke liebe Dominique für Dein SEIN! <3 Ich antworte Dir hier, weil ich mich im anderen Thread nicht mehr zu Hause fühle.


    Ja, ich spüre, dass eine gewisse Art von Dialog mir nicht mehr gut tut - es dreht sich alles im Kreis und fliesst nicht mehr. Deshalb habe ich beschlossen, auf mein Inneres zu hören und mich (mein Ego) herauszunehmen, wann immer es möglich ist. Ich muss ihm ja nicht folgen, wenn es mich führen will! :)


    Auch ich ziehe vor Dir den Hut, wie Du mit Dir und Deinem Leben umgehst - wenn ich an Dich denke, strömt sehr viel Wärme zu meinem Herzen.


    Alles Liebe für Dich und Deine Familie und frohe Weihnachten! <3:sieg:<3

  • Mein Selbst nehme ich als verbindend und nicht trennend wahr.


    Deshalb habe ich beschlossen, auf mein Inneres zu hören und mich (mein Ego) herauszunehmen, wann immer es möglich ist. Ich muss ihm ja nicht folgen, wenn es mich führen will!

    Das Selbst trennt also nicht. Spricht demnach im zweiten Zitat eigentlich nicht dein Selbst?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Hier soll es um die Frage gehen, wie das Wahrnehmen des Selbst beschaffen ist.

    Ich kann mein Selbst wahrnehmen, als Gedanken, Gefühle, Impulse, WENN mein Ego ausgeschaltet ist. Das Selbst zeigt sich dann mit einer unglaublichen Ruhe, Reinheit, Klarheit, aber auch mit zweifelsfreier und unbeirrbarer Stärke. Es leitet mich immer wieder auf den gleichen Pfad. Gleichzeitig ist es weich und zieht sich vor dem Ego immer wieder zurück. Es puscht nicht, aber es ist penetrant und eindringlich. Ich kann es gut vom Ego unterscheiden, welches so ziemlich genau die entgegen gesetzten Charakteristika aufweist - Ungewissheit, Hetze, Zweifel, Dringlichkeit, Wechselhaftigkeit, Unsicherheit, ....

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Wo würdest du gesellschaftliche Prägungen einordnen?

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  • Wo würdest du gesellschaftliche Prägungen einordnen?

    Von gesellschaftlicher Prägung halte ich überhaupt rein gar nichts. Sie hat uns als Menschheit an den Rand des Abgrundes geführt. Nichts davon ist zu gebrauchen um eine heile Welt zu schaffen und zu erhalten. Wir müssen völlig neue gesellschaftliche Maßstäbe entwickeln und auch leben, die das Leben fördern, immer und überall, und nicht unsere Egos stärken und nur das Beste für den einzelnen heraus holen wollen.


    Tut mir leid wenn ich so ablehnend der Gesellschaft gegenüber stehe. Aber was ich sagte spiegelt einerseits den Hintergrund wieder in dem ich aufgewachsen bin (was noch nicht ganz so schlimm war), und andererseits die Dinge die ich heute in der Gesellschaft sehe (Fremdenhass, Entfremdung, sinnloser Zeitvertreib, Ausbeutung, etc. etc.).

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Gemeint war von mir her nicht speziell Prägung durch diese "eine" Gesellschaft. Nehmen wir an in einem Land würde der inhaltliche Tenor deines Zitat-Blogartikels gesellschaftlicher Mainstream sein. In diesem Text wird ja auch Partei ergriffen für eine "gute" Lebensweise. In diesem Land würden dann solche Inhalte an die Menschen, an ihre Kinder vermittelt, auch wenn manche dieser Kinder ohne solche Prägung in sich vielleicht woanders hin streben würden. Würden so geprägte Menschen aus ihrem Selbst handeln oder gerade nicht, weil ihr Inneres eigentlich anders aussehen würde, mehr Richtung "Ich würde vor allem gerne diese und diese Dinge haben, dann würde ich bewundert."?

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  • Würden so geprägte Menschen aus ihrem Selbst handeln oder gerade nicht

    Ich denke dass in einer solchen ideal-Gesellschaft niemand um Bewunderung buhlen oder Reichtümer anhäufen müsste, um seiner Angst vor der Zukunft entgegen zu wirken. Wenn wir tatsächlich eine Gesellschaft erbauen könnten, in der es niemandem an nichts fehlt, was sollten da für egoistische Motive auftauchen?

    In einer solchen Gesellschaft würden wir leichter als in der heutigen erkennen, dass es ein von anderen getrenntes Selbst gar nicht gibt (das Ego will uns das nur glauben machen), sondern nur ein universelles Bewußtsein, von dem alle ein Teil sind und deshalb auch am gleichen Strang ziehen. Weil es für alle-das-Beste ist. :)


    Nachtrag: mir ist gerade ein PDF unter die Augen gekommen, welches von einer Gesellschaft spricht, die meinem ideal sehr nahe kommt.


    Inuakiner_aus_dem_ORION.pdf


    Aber auch das was in den Anastasia-Büchern beschrieben wird (siehe dazu auch den Beitrag im Forum), empfinde ich als eine gute Lösung für die Menschheit.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

    3 Mal editiert, zuletzt von Asatrui ()

  • Wenn wir tatsächlich eine Gesellschaft erbauen könnten, in der es niemandem an nichts fehlt, was sollten da für egoistische Motive auftauchen?

    Soweit ich weiß haben praktisch alle Versuche der Realisierung bisher gezeigt, daß "finstere Gesinnung" halt aus dem einzelnen Menschen herkommen kann und das auch oft tut. Es scheint nicht so zu sein, daß nur "eine gute gesellschaftliche Prägung" alles Schlechte erlöschen läßt oder irgendeine andere Hoffnung von "guten Systemen". Menschliche Finsternis kam stets mit Macht auch in kommende Generationen wieder. Ich denke das hängt schlicht auch damit zusammen, daß Menschen von anderen umgeben sein können, die viel wahrnehmen und doch in sich finster sein können. In ihrer Finsternis sind sie so umnachtet, daß sie gar nicht so sehr erfassen können, was ihnen zu vermitteln versucht wird. Sie tun vielleicht so als würden sie es angenommen haben, aber in ihnen sieht es weiter anders aus und das bricht sich dann auch Bahn.


    Wie meinst du das "an nichts fehlen"? In einer weltlich-sozialistischen Art? Wenn Menschen nicht aus sich zufrieden sind, dann wird ihnen aller äußerer Wohlstand wenig nutzen und der wird dann auch nie genug sein.


    Die Prägung in so einer "guten" Grsellschaft wäre aus deiner Perspektive etwas, das also das Selbst fördern würde?

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  • Wie meinst du das "an nichts fehlen"?

    Damit meine ich nicht nur das weltliche, sondern auch das geistliche, und einfach alles. Man würde sich gegenseitig unterstützen, sodaß es eben an nichts fehlen würde, was auch immer das sein. Und zwar aus dem Bewußtsein heraus, dass ich nur glücklich sein kann, wenn es mein Bruder/Schwester auch ist. Denn wird sind nicht getrennt voneinander, sondern alle Eins.


    Die Prägung in so einer "guten" Grsellschaft wäre aus deiner Perspektive etwas, das also das Selbst fördern würde?

    Gleichermaßen geht es nicht darum, das Selbst zu fördern, sondern darum zu erkennen, das das Selbst aller Individuen nicht separat von dem anderer Individuen ist. Auch hier steht die Erkenntnis an, dass alles Eins ist. Natürlich geht es darum, diese Einsicht mit allen Mitteln zu fördern. Denn nur sie kann uns alle zur Befreiung führen. Ich würde das aber nicht Prägung nennen. Eine Prägung würde es in einer solchen Gesellschaft nicht mehr geben, sondern nur noch das Ausleben der Individualität.

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  • Man würde sich gegenseitig unterstützen, sodaß es eben an nichts fehlen würde, was auch immer das sein.

    Das berührt wohl das jeweilige Verständnis von "Selbst", davon wieso wir so sind wie wir sind. Nehmen wir an, es gäbe soetwas wie Karma. Würde soeine Gesellschaft geschehen können können, bevor "alles Karma" verändert wurde? Wieso gibt es so eine Gesellschaft nicht bereits jetzt?

    Und zwar aus dem Bewußtsein heraus, dass ich nur glücklich sein kann, wenn es mein Bruder/Schwester auch ist.

    Mir würde es gefallen, wenn es so wäre. Aber glücklich kann ich für mich auch so sein. Vor allem, wenn ich davon ausgehe, daß Unglück anderer Folge auch maßgeblich ihrer eigenen Entscheidungen ist, egal wie die Umstände auch sein mögen.

    zu erkennen, das das Selbst aller Individuen nicht separat von dem anderer Individuen ist

    Welche Art von Verbindung nimmst du an?


    Ich würde das aber nicht Prägung nennen.

    Wenn wir von der Annahme ausgehen, daß Menschen von sich aus "egoistische Neigungen" haben können, dann würde ich das schon sagen. Prägung wäre das Schieben hin zu bestimmten Wertvorstellungen, auch wenn sie nicht mit dem Inneren eines Menschen übereinstimmen.

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  • Die Prägung in so einer "guten" Grsellschaft wäre aus deiner Perspektive etwas, das also das Selbst fördern würde?

    Nachtrag: mir ist gerade ein PDF unter die Augen gekommen, welches von einer Gesellschaft spricht, die meinem ideal sehr nahe kommt.


    Inuakiner_aus_dem_ORION.pdf


    Aber auch das was in den Anastasia-Büchern beschrieben wird (siehe dazu auch den Beitrag im Forum), empfinde ich als eine gute Lösung für die Menschheit.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Nachtrag: mir ist gerade ein PDF unter die Augen gekommen, welches von einer Gesellschaft spricht, die meinem ideal sehr nahe kommt.

    Etwas las ich hinein. Es ist relativ leicht, eine gute Gesellschaft zu beschreiben. Aber die Frage bleibt: Woher kam eigentlich "das Schlechte"? Was meinst du?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Woher kam eigentlich "das Schlechte"?

    Das "Schlechte" kam aus unserer eigenen Ignoranz. Und weil andere hier auf der Erde die Kontrolle über uns behalten und uns weiterhin als Sklaven halten möchten.


    Man könnte es aber auch folgendermaßen ausdrücken: die Erde ist ein Gefängnis für Diebe und andere Verbrecher, also alle, die sich egoistisch verhalten. Und sie müssen lernen was Liebe und Verantwortung ist, bevor sie ins Universum entlassen werden und dort keine Dummheiten mehr anstellen :) Solange werden sie zurück auf die Erde geschickt (Stichwort: Halls of Amenti).

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Und weil andere hier auf der Erde die Kontrolle über uns behalten und uns weiterhin als Sklaven halten möchten.

    Die Verantwortung bei anderen zu suchen halte ich oft für etwas, das dem Wunsch entspringt es möge so einfach sein die Situation zu ändern: Einfach nur weg mit denen, die versklaven. In deinem anderen Absatz liest sich die Ursachenanalyse für mich deutlich anders:

    die Erde ist ein Gefängnis für Diebe und andere Verbrecher, also alle, die sich egoistisch verhalten.

    Das wäre dann ja keine so gute Voraussetzung für eine "neue Ära", oder?

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  • Das wäre dann ja keine so gute Voraussetzung für eine "neue Ära", oder?

    In der Tat wäre es, und war es bisher, auch tatsächlich keine gute Voraussetzung. Das ist ja auch überdeutlich am Zustand der Welt zu erkennen.


    Aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Veränderungen finden statt und das kann nun zwei Auswirkungen haben.


    1. Die Leute die den Egoismus und die Separation überwunden haben werden "aufsteigen" in eine andere Dimension und die Erde den anderen überlassen, die hier weiter ihre Lektionen lernen müssen. Davon wird ja in New-Age Kreisen viel gesprochen.


    2. Wenn eine genügend große Anzahl von "erwachten" Menschen hier auf der Erde wandeln kann es zum Umschwung der Gesamtenergie kommen, sodaß der Planet mit allen Lebewesen darauf auf eine höhere Schwingungsebene übergeht. Dann müssen sich die Egoisten eine andere Welt suchen :)


    Vielleicht gibt es noch andere Optionen, die ich aber gegenwärtig nicht sehe. Die Erde wird das zerstörerische Verhalten der Menschen hier eh nicht mehr dulden. Es passiert also schon irgendwas. Wie das ausgeht, hängt vom Bewußtsein aller ab. Und wie sich das entwickelt ist schwer vorauszusehen. Es gibt gute Anzeichen, aber wir sind sicher noch nicht über den Berg.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • 1. Die Leute die den Egoismus und die Separation überwunden haben werden "aufsteigen" in eine andere Dimension und die Erde den anderen überlassen, die hier weiter ihre Lektionen lernen müssen. Davon wird ja in New-Age Kreisen viel gesprochen.

    Das würde sozusagen bedeuten, daß sich die Voraussetzungen des Seins verändern. Wie bei einer Umnutzung eines Gefängnisses? Vorher hielten sich dort gefangene "Verbrecher" auf, danach vielleicht Hotelgäste, also ein ganz anderer Personenkreis? Oder ändert sich die Voraussetzung des Seins vor Ort, egal welche Personen sich dort aufhalten würden in dem Sinne, daß diese einer anderen Wirkung ausgesetzt wären? Das könnte die Frage aufwerfen wie weit das "Selbst" situativ von solchen äußeren Einflüssen abhängig wäre. Dann hinge Wahrnehmung des Selbst auch von äußeren Umständen ab, vielleicht in der Weise, daß die äußeren Umstände jede schattenhafte Orientierung in der seelischen Substanz wie unter einer Lupe verstärken würden oder irgendwann auch nicht mehr.

    Dann müssen sich die Egoisten eine andere Welt suchen

    Was meinst du würde mit ihnen geschehen? Würden sie notfalls von den "Erwachten" auch mit Gewalt ausgerottet (du äußertest anderswo der Zweck heilige die Mittel)?

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  • Oder ändert sich die Voraussetzung des Seins vor Ort, egal welche Personen sich dort aufhalten würden in dem Sinne, daß diese einer anderen Wirkung ausgesetzt wären?

    Ich hatte glaube ich schon anderswo darauf hingewiesen, dass man sich immer nur in einer Umgebung mit passender Schwingung befinden kann. Hier auf der Erde ist deswegen soviel Chaos zu beobachten, weil sich die Pole trennen und deswegen die inkompatiblen Energien aufeinander krachen. Das wird sehr bald eine Ende finden. Doch wie das aussieht kann ich nicht sagen, weil es von vielen Dingen abhängt.


    In dieser Übergangsphase besteht für viele die Möglichkeit "aufzuwachen" und ihre Schwingung zu verändern. Nur wird die Zeit dafür immer knapper. Es werden wohl kaum alle schaffen, aber wohl sehr viele. Und was dann mit den anderen geschieht, wer weiß.



    Das könnte die Frage aufwerfen wie weit das "Selbst" situativ von solchen äußeren Einflüssen abhängig wäre.

    Das Selbst steht über all diesen Dinge und wird überhaupt nicht davon beeinflusst. Es geht hier nur darum, das Ego abzulegen, also das "falsche, konditionierte, Selbst", welches natürlich von solchen Einflüssen beeinflusst werden kann (wenn es eine gewisse Offenheit mitbringt).


    Würden sie notfalls von den "Erwachten" auch mit Gewalt ausgerottet

    NIEMAND der erleuchtet ist würde auch nur einer Fliege etwa zu leide tun. Der Gedanke ist einfach völlig absurd. Mit Gewalt ist noch nie etwas Gutes erreicht worden.

    Wenn wir von Erwachten sprechen sollten wir vielleicht unterscheiden zwischen denjenigen, die "politisch" erwacht sind (alle Arten von Aktivisten, Systemfeinden, u.ä.) und denjenigen, die ihr höheres Selbst und die Manipulationen durch das eigene Ego erkennen. Der ersten Gruppe traue ich durchaus Gewalt zu, der zweiten nicht.


    Der Separationsprozeß wird zwar mit Gewalt einhergehen, aber wohl eher von den Un-Erwachten, die mit aller Macht an den gegebenen Machtstrukturen festhalten wollen.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Das Selbst steht über all diesen Dinge und wird überhaupt nicht davon beeinflusst. Es geht hier nur darum, das Ego abzulegen, also das "falsche, konditionierte, Selbst", welches natürlich von solchen Einflüssen beeinflusst werden kann (wenn es eine gewisse Offenheit mitbringt).

    Dieses Selbst wäre dann aber etwas, das dem der "seelischen Substanz" entspricht, die an sich auch finstere Anteile haben kann? Dieses Selbst wäre dann nicht mehr stark auf Fremdenergien bezogen, sondern eben eher auf die Substanz der eigenen Seele? Durch diesen Bezug auf den eigentlichen eigenen Zustand kann dieser viel besser betrachtet werden und bei Nichtgefallen anderer Geist ergriffen werden?


    NIEMAND der erleuchtet ist würde auch nur einer Fliege etwa zu leide tun. Der Gedanke ist einfach völlig absurd.

    Für mich eröffneten sich in dieser Aussage von dir schon auch solche Deutungsspielräume:


    Die Schwingung wird mehr von der Intention hinter der Haltung beeinflusst. Und inwiefern sie sich auf die Situation auswirken kann, hängt von vielen Faktoren ab (z.B. allen anderen auf die Situation einwirkenden Schwingungen).

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