Die Stille im Auge




  • Schon morgen stürmt er herein von Nord-West,


    ein Wintersturm zieht durch die Lande.


    Verbreitet viel Schrecken, gibt manchem den Rest,


    der sich von den Böen vergeistwirbeln lässt,


    doch ist dies kein Hinweis am Rande.



    Das Chaos entsteht aus dem Nichts und beginnt


    sich quantenmechanisch zu blähen.


    Verschränkung erlaubt eine Lenkung, nicht blind,


    und da wir mit all dem vertiefwurzelt sind,


    kann jeder den Vorgang verstehen.



    Das allkollektive Bewusstsein erschafft


    Konstrukte aus menschlichem Denken.


    Die kosmischen Regeln bewegen die Kraft,


    Erscheinung beginnt, bevor sie erschlafft,


    kann dabei Kulturen versenken.



    Ich zieh in den Frieden des Auges, zentral,


    in Stille erfahr ich kein Toben.


    Empfange die Botschaft vom ewigen Gral,


    Symbol der Verheißung: „Du bist erste Wahl“,


    ich schau in Verzückung nach oben.

    In der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht.

  • Der Sturm er weht in finsterer Nacht.

    Überall dem die Stille wacht.


    Und während alle in die Häuser fliehen,

    Lasse ich die Böen über mich ziehen.


    Stehe standhaft in meiner Mitte,

    Dies ist die Antwort auf meine Bitte.


    Der Wind er bläst alles hinfort,

    Und trägt zugleich sein Lied zu Jedermanns Ort.


    ER zeigt seine Kraft.

    Zugleich Erneuerung ER schafft.


    Alter Gedankenmuster fliehen davon.

    Der neue Morgen bringt das Shalom.


    Die Meisten werden nur die Zerstörung sehen,

    Nicht das Bestehen.


    Viele werden sich um wieder aufbauen bemühen,

    Nicht in Erneuerung erblühen.


    Der Sturm nun fegt er über's Lande,

    Von meiner Mitte aus, beobachte ich vom Rande.