Juristische Christenverfolgung in Österreich

  • Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Soll der Glaube, Ideologie, Meinung ÜBER dem LEBEN stehen? Ein anderes Urteil hätte mich gewundert, ich hätte vermutlich zusätzlich 7 Tage Durchschütteln, durch die Trauernden, angeordnet! :evil:

  • Soll der Glaube, Ideologie, Meinung ÜBER dem LEBEN stehen?

    Was meinst du damit? Was dort faktisch passiert ist, ist doch daß Pharmazie zwangsverordnet werden soll. Der Staat ergreift weltanschaulich Partei, erklärt weltliche Handlungsansätze zur alleinseligmachenden Wahrheit, der nicht zu dienen schwer bestraft werden muß. Nun bin ich jedoch der Ansicht, daß es gerade auch in der Familie möglich sein muß christlichen Glauben konsequent leben zu dürfen. Ist das nicht möglich ist das dann eben faktisch eine Art von Christenverfolgung.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Puh, das ist ja Mal ein Brocken von einem Thema ?

    Uiuiui....


    Ich kenne die Erkrankung und die Entstehung dieser jungen Frau nicht.


    Deswegen geht es wohl eher um 'Grundsätzlichkeiten'.


    Ich bin selbst Mutter von drei Kindern.


    Mein Sohn hatte Frühkindliches Belastungsasthma. Ausgelöst durch eine Milben Allergie.


    Ich bin dankbar das es für solche akuten Fälle die Schulmedizin gibt.

    Die verschafft Zeit um die Hintergründe zu durchleuchten, warum es dazu gekommen ist.

    Und dann die seelische Ursache abzuklären.

    Warum das eigene Immunsystem überreagiert.


    Die Teppiche kamen raus.

    Die geerbten Polstermöbel ü20 Jahre kamen raus.

    Und dann kamen alle inneren Umstände.

    Die seelischen Ursachen.

    Mit 10 Jahren war er durch.


    Aber innerhalb dieser 7 Jahre seiner Erkrankung war ich dankbar für den Aspirator. Der hat ihm im wahrsten Sinne des Wortes Luft zum Atmen verschafft.


    Mein eigenes Asthma bin ich im Laufe der letzten Jahre seelisch angegangen und benötige seit 2 Jahren keine Medikamente mehr.



    Es gibt Religionen in denen Blutkonserven verboten sind.


    Aber bei Unfällen oder wie bei mir stake Blutungen nach einer Entbindung kann das Lebenretten.


    Mit Sicherheit hatte das schwere Seelische Ursachen, warum es überhaupt zu solch schweren Blutungen kam. Diese konnte ich aber beheben und die letzte Entbindung lief nahezu ohne Komplikationen ab.


    Wenn sowas passiert, auch Unfälle,

    Gibt die Schulmedizin viel her.

    Ich denke aber auch, das in jedem Fall über das WARUM nachgedacht werden sollte. Was möchte mir das Leben damit sagen.


    Mit meiner Tochter die jetzt 2 Jahre alt ist war ich immer nur beim Kinderarzt zur Vorsorge Untersuchung.

    Ansonsten war sie noch nie krank.


    Mit meiner anderen Tochter zuletzt vor 3 Jahren, weil sie einen Blasenentzündung hatte, die ich Naturheilkundlich nicht mehr behandeln konnte.


    Es steht mir nicht zu über diese Eltern zu richten.

    Ich kenne die Hintergründe nicht, warum deren Tochter so erkrankt ist, und welchen Teil die Eltern selbst dazu beigetragen haben.


    Hinzusehen ist oft sehr schwer.

    Und für mich auch nicht ganz leicht, was das Asthma meines Sohnes betrifft, aber ich konnte meinen Teil tragen und habe ihn dadurch im wahrsten Sinne des Wortes entlastet und ihm seinen Raum zum Armen verschafft......

  • Ich kenne die Erkrankung und die Entstehung dieser jungen Frau nicht.

    Oben im Zitat ist ein Link zum Artikel. Da steht noch einiges mehr drin.


    Ich bin dankbar das es für solche akuten Fälle die Schulmedizin gibt.

    Die verschafft Zeit um die Hintergründe zu durchleuchten, warum es dazu gekommen ist.

    Wenn es in deiner Familie die weltanschauliche Haltung ist, sehe ich darin kein Problem. Jetzt stell dir andersrum mal vor in einer Theokratie würden Eltern ins Gefängnis gesteckt, weil sie nicht entsprechend der herrschenden Überzeugungen Ablaßbriefe (entspricht nicht meinem Weltbild!) für das Kind kauften und es dann starb.


    Es ist auch eine ganz grundlegende staatstheoretische Frage. Soll der Staat in solchen Fragen in derartiger Weise Partei für ein bestimmtes Weltbild ergreifen? Birgt die Haltung das könne zum Guten dienen nicht allgemein mehr Gefahr als Gewinn? Bedeutet Pluralismus nicht auch Vielfalt zuzulassen? Was ist Religionsfreiheit als Grundsatz friedlichen Zusammenlebens von Gruppen mit ganz verschiedenen Überzeugungen wert, wenn sie dann auf solche Weise genichtet wird? Dieses Urteil halte ich für ein menschenverachtendes Unrechtsurteil. Teil des Menschen ist seine Freiheit und der Staat hat auch Kindern nicht vorzuschreiben nach welcher Weltanschauung sie behandelt zu werden haben.

    Es gibt Religionen in denen Blutkonserven verboten sind.

    Soweit ich weiß ist das eine verbreitete Linie der Zeugen Jehovas.

    Ich denke aber auch, das in jedem Fall über das WARUM nachgedacht werden sollte. Was möchte mir das Leben damit sagen.

    Ja.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Danke DJ und Dominique


    Auch ich kenne hier die Hintergründe nicht. Es ist schade, dass diese Eltern eine Gefängnisstrafe bekommen haben.


    Während meiner Berufstätigkeit habe ich mehrmals erlebt, dass (auch Kindern) der Zeugen Jehovas kein Blut gegeben werden durfte, selbst wenn ihr Leben davon abhing. Ich kann nur vermuten, dass hier keine einflussreiche Religion dahintersteht, Für mich scheint es ein Eingriff in die Religionsfreiheit zu sein. Das Gericht in Österreich scheint da eine andere Meinung zu vertreten. Ohne weitere Hintergründe zu kennen, ist es schwierig, mir eine Meinung zuzugestehen.

    Veränderung ist sexy! Also ist das Leben an sich sexy, denn es ist Veränderung in jedem Moment! Der Weg ist Sinn und Ziel!

  • Ich habe mir den ganzen Artikel nun durch gelesen.

    Wenn das so zu trifft, liebende Eltern, tolle Tochter ect.

    Keinerlei Missbrauch und Vernachlässigung statt fand...

    Rechtschaffende Menschen soweit es in der Möglichkeit ist.....

    Wenn man all das 'außerdem' beiseite lässt, stellt sich ja nach wie vor die Frage nach dem warum.


    Angenommen genau diese Eltern wären mit ihrer Tochter Patienten in meiner Praxis (die ich noch nicht habe),

    Und die gesamte Anamnese wäre ohne weiteren Befund.

    Aus religiösen Gründen wäre Schulmedizin weiterhin unerwünscht.

    Dann würde ich die Zuordnung behandeln .

    Das Kind schien sehr empathisch zu sein. Zu empathisch?

    Hat kranke Tiere mit nach Hause gekommen und gesund gepflegt.


    Die Bauchspeicheldrüse steht für die süße der Lebens.


    Dann würden sich mir folgende Fragen stellen:

    Nimmt das Kind zu viel Leid auf?

    Wie geht das Kind mit Leid um?

    Inwiefern verursacht diese emphathie ggf. Einen Stau an der eigenen Lebensfreude?

    Was könnte dem Kind helfen, besser mit diesen Erfahrungen umzugehen und einen besseren Umgang damit zu lernen?

    Sodass das Kind die Süße des Lebens Leben und genießen kann, ohne daß es brennt?

  • Dazu würde ich dann Phytotherpie gezielt einsetzen.

    Akkupunktur.

    Ggf. Salze.

    Aromatherapie.

    Mentale Übungen zur Seelenpflege.


    Meine Grenzen wären definitiv, wenn sich der Zustand weiter verschlechtern würde, mit der Empfehlung zur Schulmedizin. Um Zeit zu bekommen, ohne die Gesundheit weiter zu beeinträchtigen.


    Wenn das dann ausbliebe, würde ich nicht weiter behandeln.

  • Ein schwieriges Thema :-/


    In gewisser Weise verstehe ich wieso die Eltern so gehandelt haben und wieso das Gericht so entschieden hat. Wie ihr oben bereits erwähnt habt hat das Gericht aus der weltanschaulichen Haltung entschieden, wodurch die Strafe ja nun erhoben wurde. Aus der Sicht der Eltern allerdings muss man auch berücksichtigen, dass sie sicherlich nicht ihr Kind verlieren wollten und sie haben ja nun mal alles getan in ihrem Glauben, damit die Tochter gerettet wird. Wie der Vater erwähnte, hat er bis zu letzt auf Gott vertraut. Bestraft werden die Eltern ja quasi nun, weil sie geglaubt und auf Gott gehofft haben und nicht selber „gehandelt“ haben mit Medizin:-/

    Jemanden aus solchen Gründen zu bestrafen finde ich auch falsch, trotzdem traurig, dass das Mädchen gestorben ist.:(

  • Ein Probleme stellt mit Sicherheit den Missbrauch an den Glauben oder Religion dar.

    Da fängt es an schwierig zu werden, auf deine Fragen zu antworten.

    Ich bin ein Befürworter der Glaubensfreiheit: Religiosam Libertatem!


    Doch leider ist das noch nicht gesellschaftsfähig.


    Da halte ich mich raus andere zu bewerten.


    Das überlasse ich Gott.

  • Ich bin sehr dankbar über dieses Thema, denn es verschafft mir Luft zu einem Thema, das mir in sogenannt spirituellen Kreise oft begegnet und mich irritiert. Was Ihr jetzt hier lest, soll einzig (m)eine Haltung darstellen zum Thema "Glaube" generell und im Idealfall ein paar Impulse in den Äther liefern, zur Überprüfung der eigenen Sichtweise.

    Stehen Andersdenkende über dem LEBEN?

    13 Der Christ glaubt, der Moslem glaubt, der Esoteriker glaubt, jeder hat da so seine Kultur, Vorstellung und Mentalität. Der Wissenschaftler glaubt ebenfalls und versucht durch Experimente, seine Theorien fundiert zu belegen. An die Ergebnisse muss nicht mehr geglaubt werden, da sie sich für jeden Betrachter gleichermassen darstellen, andernfalls sind es Theorien; so ungefähr die Idee der Wissenschaft. Lassen wir uns davon nicht beirren, dass manche Wissenschaftler eher der Ideologie des Materiellen nacheifern und ihrer persönliche Erfolge im Vordergrund sehen...Es gibt sie, jene Forscher, die sich für die Wahrheit interessieren. Diese Leute tragen Fakten zusammen, lernen das menschliche System kennen und verbreiten dieses Wissen weiter. Jedes Kind kann nachprüfen, ob es Wahrheiten sind oder nette Theorien, weil sich die Wahrheit für alle gleichermassen darstellt, egal welcher Kultur oder Religion es angehört.


    Ihr glaubt kaum, was die spirituellen Leute so glauben und wollen, fern jeder irdischen Realität...


    Wo sind die Grenzen, welcher Glaube und seine Konsequenzen soll erlaubt sein und wo sollen deutliche Grenzen gesetzt werden? Hat der Extremist nicht auch einen Glauben, den er frei ausleben darf, wenn wir es den Christen erlauben?


    Glaube ist ein virtuelles Konstrukt und existiert einzig in unseren Köpfen, in der Welt der Vorstellungen, Fantasie, des menschlichen Geistes. LEBEN aber ist Natur, ist Wahrheit und die ist nun mal wie sie ist ohne uns nach unserem Glauben zu fragen. Wir sollten das LEBEN schützen, nicht unsere Ideen, wie wir meinen, müsse es sein...Ist es vielleicht sogar Christi Geschichte, die uns diese Lektion lehren kann? Ging vielleicht Jesus wegen des Glaubens (Ideologie), der Pharisäer ans Kreuz? :kreuz:


    Mit diesem Statement plädiere ich für das LEBEN - Das LEBEN ist zu schützen und wir passen unseren Glauben dem LEBEN an; so herum funktioniert es. <3

  • Das LEBEN ist zu schützen

    Wenn ich einmal damit anfange, wäre die Frage, was es bedeuten soll "Leben zu schützen". Ist der Zwang zu bestimmten Eingriffen ein "Leben schützen"? Oder wäre "Leben schützen" eher etwas, das vor Eingriffen schützt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Vor ein paar Monaten sah ich einen betrunkenen Autofahrer. Er glaubte, in seinem Zustand eine längere Strecke (die Autonummer verriet es) zurücklegen zu können. Er beanspruchte mindestens zwei von drei Fahrspuren. Ich entschied sofort, mich über seinen Glauben zu erheben und rief die Polizei, die ihn aus dem Verkehr zog - ich würde wieder so handeln!

  • Eisu Eine für mich etwas verwirrende Antwort. Es mag sein, daß das Thema "Leben schützen" für dich tatsächlich so weit gefasst ist. Ursprünglich ging es hier sinngemäß um die Frage, wer darüber verfügen darf, ob in den Zustand des Körpers eines Menschen ein Eingriff erfolgt. Meine Frage zielte darauf, ob der Zwang zu bestimmten Eingriffen überhaupt als "Leben schützen" sinnvoll beschrieben wird. "Leben" wäre hier für mich sozusagen ein Lebenslauf, wie er natürlich verlaufen wäre ohne, daß in ihn mit bestimmten Absichten eingegriffen würde. Eingriffe bestimmter Art als "Schutz" darzustellen halte ich für unstatthaft, wenn dadurch ein bestimmtes Weltbild rhetorisch verschleiernd gerechtfertigt werden soll.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ursprünglich ging es hier sinngemäß um die Frage, wer darüber verfügen darf, ob in den Zustand des Körpers eines Menschen ein Eingriff erfolgt.

    Die Gemeinschaft soll entscheiden, weil das Individuum das grössere Ganze aus den Augen verlieren kann. Damit ist eine "neutrale" Gemeinschaft gemeint, welche LEBEN schützt. Eine religiöse Gemeinschaft, die eine Ideologie stützt, wäre befangen..

  • Die Gemeinschaft soll entscheiden, weil das Individuum das grössere Ganze aus den Augen verlieren kann.

    Eine sehr mutige Positionierung in dieser Welt. Die Bibel z.B. sieht die Urteilsfähigkeit der Mehrheit überwiegend wohl eher kritisch, ich zitiere nocheinmal zum Thema:


    "Und kein Licht der Lampe leuchte mehr in dir! Und nimmer soll in dir die Stimme eines

    Bräutigams und einer Braut gehört werden! Denn deine Kaufleute waren die Großen der

    Erde; denn alle Völkerschaften wurden durch deine Pharmazie (pharmakeia, meist mit "Zauberei" übersetzt, wie ich meine falsch) irregeführt. Und in ihr wurde das Blut der Propheten und Heiligen und aller Erschlagenen auf Erden gefunden."

    Off 18,23+24

    Damit ist eine "neutrale" Gemeinschaft gemeint, welche LEBEN schützt. Eine religiöse Gemeinschaft, die eine Ideologie stützt, wäre befangen..

    Ist eine "Gemeinschaft" noch neutral, wenn sie sich weltanschaulich festlegt und meint sich da so sicher sein zu können, daß Freiheiten der Einzelnen, im Rahmen der Familie verzichtbar wären? Und wäre sie in der Tendenz nicht bereits totalitär strukturiert in ihrer weltanschaulich gebundenen nicht mehr genügend hinterfragbaren Freiheitsfeindlichkeit?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Eine sehr mutige Positionierung in dieser Welt.

    Nun ja, es ist die Positionierung eines Schweizers..Bei uns hat das Volk das letzte Wort, die "Grossen" haben maximal den Auftrag, den Willen des Volkes auszuführen und in die richtige Form zu bringen. Mittlerweile gehen bei uns Secondos an die Urne, also Leute aus allen Kulturen.


    Ich verstehe Dein Bibelzitat so, dass Kaiser und Diktatoren damit gemeint sind; dem schliesse ich mich an..

  • die "Grossen" haben maximal den Auftrag, den Willen des Volkes auszuführen

    Kaufleute?


    Wir haben hier denke ich wieder ein Thema erwischt, bei dem Positionen sichtbar werden wegen denen ich dich schoneinmal in anderem Zusammenhang als Materialisten beschrieben hatte. :)


    Vielleicht wäre hier nun die Frage interessant, wieso laut deinem Weltbild wohl Dinge geschehen, wie sie geschehen.


    Das könnte als ergänzender Aspekt in diesem Thema auch interessant sein:

    Das Leben ist Risiko, und das Risiko ist Leben. Eine Situation ohne Risiko wird in der Physik als thermodynamisches Gleichgewicht bezeichnet – und bedeutet den Tod. Der Mensch ist aber stetig im Ungleichgewicht und produziert Entropie. Das ist riskant. Dennoch erliegen wir dem Irrglauben, risikofrei leben zu können. Doch wer alle Risiken beseitigen will, beschränkt nicht nur die Freiheit, er verunmöglicht auch Neues. Denn Forschen heisst, Risiken auf sich zu nehmen, das Unbekannte zu erkunden. Eine Gesellschaft, die Risiken immer stärker kontrollieren will, steuert auf ihren Tod zu.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    Einmal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut ()