Während einer Konferenz von Kinderärzten im Jahr 1980 sorgte der britische Neurologe Dr. John Lorber mit einer spektakulären Hypothese für große Aufregung. Sie lautete: „Wir brauchen unser Gehirn gar nicht.“
Das war kein provokanter Gag. Dr. Lorber wollte weder um jeden Preis auffallen, noch war er von allen guten Geistern verlassen. Die Frage nach der Notwendigkeit unseres organischen Denkapparates, mit der er sein Referat begann, war wohlbegründet. Sie brachte lediglich eine Reihe von seltsamen Ereignissen auf den Punkt, auf die der Neurologe schon Mitte der 1960er-Jahre gestoßen war.
Damals behandelte er zwei Kleinkinder mit „Hydrozephalus“, eine Krankheit, die gemeinhin als „Wasserkopf“ bekannt ist. Aufgrund dieser Abnormität verfügte keines der beiden Kinder über eine Großhirnrinde. Trotz der ernormen Schädigung (schließlich ist, so meint die Schulmedizin, die Großhirnrinde der Sitz des Bewußtseins) schien die geistige Entwicklung der Kleinen nicht beeinträchtigt.
Ergänzend:
Ein 44-jähriger Beamter versetzt die Fachwelt in Staunen: Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie haben es zu Tage gebracht – ein Gehirn war bei dem Mann praktisch nicht vorhanden. Mediziner bescheinigen dem Patienten dennoch einen beihnahe durchschnittlichen Intelligenzquotienten.
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