"Bodenständigkeit" - was soll das sein?

  • Dazu gab es soweit ich sehe auch noch keinen Thread.


    Wäre das z.B. "bodenständig"?


    "Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, nach dem aber nichts weiter haben, das sie tun können. Ich will euch aber weisen, vor wem ihr euch zu fürchten habt. Fürchtet euch vor Dem, Der, nachdem Er getötet hat, die Gewalt hat, in die Gehenna zu werfen." Lk 12,4+5 (Nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen: An der Stelle ist Ausgangspunkt des Begriffs der "Furcht" (in der Übersetzung) die (geistig wenig weitsichtige, vor allem welt-, körperlebensbezogene) Furcht vor Menschen.)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was soll denn "Gehenna" sein ? Ich kann Dir nicht sagen ob keine Furcht haben nicht mal vor dem Tod, Bodenständigkeit bedeutet. Es ist eine innere Sicherheit, eine Erdung, in sich Frieden haben, keine Bestrebung mehr haben nach mehr. Es ist eher zu nennen als ein Gleichgewicht und eine Stärke, die einen schon eher vom Boden abhebt, würde ich das beschreiben. Aber wenn mit Bodenständigkeit , Kraft gemeint ist, passt es schon.

  • Was soll denn "Gehenna" sein ?

    Es geht in der Stelle vor allem darum, daß Gott die wirklich bedeutenden Dinge für die Seele in der Hand hält. Sein Bemühen um die Seelen sollte nicht "vergessen" werden wegen Besorgnissen z.B. vor irdischen "Gefahren", die Menschen einem antun könnten.

    Ich kann Dir nicht sagen ob keine Furcht haben nicht mal vor dem Tod, Bodenständigkeit bedeutet.

    Ja, eine hiermit zusammenhängende Frage wird sein, wo eigentlich "Boden" gesehen wird? Worauf stehen wir denn? Als was erleben wir uns? Was macht unsere Lebendigkeit grundlegend aus? :)

    Es ist eine innere Sicherheit, eine Erdung, in sich Frieden haben, keine Bestrebung mehr haben nach mehr. Es ist eher zu nennen als ein Gleichgewicht und eine Stärke, die einen schon eher vom Boden abhebt, würde ich das beschreiben. Aber wenn mit Bodenständigkeit , Kraft gemeint ist, passt es schon.

    Ja.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Mit "Gehenna" ist vermutlich, die Hölle gemeint. Dieser Satz meint, wir sollten uns vor Gott fürchten, wenn er uns in den ewigen Kreislauf des Lebens zurück schickt um weiter zu lernen. Das wäre hoffentlich damit gemeint. Aber da steht ein Mensch, der die Gewalt hat, uns nach dem er uns getötet hat, uns darein zu werfen. Sie meinen also doch einen Menschen. Hmm Könnte etwas mit Karma zu tun haben, wenn Du dem Menschen der Dich tötet etwas angetan hast.

  • ? Danke Euch ?

    Ich arbeite im Garten, bin verbunden mit Mutter Erde, der Natur .

    Bodenständig , innen wie aussen .


    Ich bete und verbinde mich mit dem

    Vater/ Sohn und Hlg Geist .

    Himmlisches Sein

    Alles verschmilzt in der Göttlichen Liebe und so fühle ich mich im Einklang mit allem .

    ❤?❤


    Einheit

  • Es geht in der Stelle vor allem darum, daß Gott die wirklich bedeutenden Dinge für die Seele in der Hand hält. Sein Bemühen um die Seelen sollte nicht "vergessen" werden wegen Besorgnissen z.B. vor irdischen "Gefahren", die Menschen einem antun könnten.

    Ja, eine hiermit zusammenhängende Frage wird sein, wo eigentlich "Boden" gesehen wird? Worauf stehen wir denn? Als was erleben wir uns? Was macht unsere Lebendigkeit grundlegend aus? :)

    Ja.

    Ja, das sollten wir nicht vergessen, aber das muss jeder selbst entscheiden ob er sich daran hält. Wäre aber sicher besser für einen. Die Frage kann ich auch nicht beantworten. Aber ich versuche es: Der Boden ist, wenn wir im Gleichgewicht sind wenn wir uns sicher sind was wir wollen und was wir brauchen.


    Das ist aber schön. Du gibst einem Kraft mit Deinen Worten. Danke

    Einmal editiert, zuletzt von Kleiner Panter () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Kleiner Panter mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Mit "Gehenna" ist vermutlich, die Hölle gemeint.

    "Hölle" kommt als Begriff in deutschen Bibelübersetzungen vor. Im Grundtext stehen an diesen Stellen typischerweise unterschiedliche Begriffe. Und die Vorstellungen von "Hölle" wie sie heute verbreitet ist, hat mit den biblischen Aussagen auch nur bedingt etwas zu tun, würde ich sagen.

    Dieser Satz meint, wir sollten uns vor Gott fürchten, wenn er uns in den ewigen Kreislauf des Lebens zurück schickt um weiter zu lernen.

    Wenn du so willst.

    Aber da steht ein Mensch, der die Gewalt hat, uns nach dem er uns getötet hat, uns darein zu werfen.

    Ich würde sagen, da ist Gott gemeint.


    "Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige, und doch ist keiner derselben vor Gott vergessen. Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid mehr wert, denn viele Sperlinge." 6+7

    Der Boden ist, wenn wir im Gleichgewicht sind wenn wir uns sicher sind was wir wollen und was wir brauchen.

    "Gleichgewicht" wäre eher eine bestimmte Beziehung relativ zu einem Boden? ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • An der Stelle ist Ausgangspunkt des Begriffs der "Furcht" (in der Übersetzung) die (geistig wenig weitsichtige, vor allem welt-, körperlebensbezogene) Furcht vor Menschen.)

    Meine Rede: "Denn die Furcht wird uns nicht verlassen nach dem irdischen Ableben, wir nehmen sie mit in die "Ewigkeit". Ja, Furcht zu überwinden bedeutet, zu erkennen, dass Gott, wie Du es nennst, der Ursprung ist und ich/wir der Spross davon. Angst überwinden macht daher Sinn, denn was sollten wir fürchten - unser Ursprung?"

  • Angst überwinden macht daher Sinn, denn was sollten wir fürchten?

    Den Boden unter den Füßen zu verlieren? Worin erlebst du "Boden"?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Zurzeit ist es der irdische Boden, Mutter Erde und natürlich den Spirit des (inneren) Friedens :sieg:

    (Frieden mit Gott und der Welt)

  • Sind diese verschiedenen Böden von dir her priorisierbar (kannst du sie in eine subjektive Wichtigkeitsrangfolge bringen)?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Sind diese verschiedenen Böden von dir her priorisierbar (kannst du sie in eine subjektive Wichtigkeitsrangfolge bringen)?

    Die Antwort darauf deute ich dann soweit mal als ein "Nein".

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Im eingangs beispielhaft angeführten Zitat ging es sinngemäß genau darum. Es findet im Grunde immer Priorisierung statt.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Aha ja, entweder angstbasiertes LEBEN (Hölle) oder ein LEBEN in Dankbarkeit (Himmel), dem Schöpfergeist gegenüber - ich kenne beide Geisteszustände und übe mich darin, im Vertrauen, dem LEBEN gegenüber zu sein...