Nehmen Babys alles auf ohne zu werten?

  • Das Kind nimmt auf ohne zu werten und ohne etwas zu mögen oder nicht zu mögen.

    Die Forscher hatten bereits 2007 herausgefunden, dass Kleinkinder schon sehr früh die "Guten" von den "Bösen" unterscheiden. So ziehen Babys eine Handpuppe, die sich einer anderen gegenüber hilfsbereit verhalten hat – etwa beim Öffnen einer Box, in der sich ein Spielzeug befindet – dem Störenfried vor, der das verhindert (siehe Video unten). Ihr Werturteil drücken die kleinen Versuchsteilnehmer aus, indem sie spontan nach der guten, helfenden Puppe greifen und die asoziale missachten. Doch wie werden nun Drittpuppen gewertet, die sich wiederum lieb oder unartig dem Bösewicht gegenüber verhalten – zum Beispiel, indem sie ihm den eben verlorenen Ball zurückgeben oder stibitzen?


    Das Experiment zeigte: Fünf Monate alte Kinder nahmen sich lieber die hilfsbereite Puppe – unterstützten also stets das kooperative Verhalten.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Zitat

    Während die Neugeborenen betäubt im Fruchtwasser schwimmen, nimmt ihr Gehirn alle möglichen Informationen auf. So kann sich die mütterliche Ernährung auf frühe Geschmacksvorlieben auswirken. Schlechte Erfahrungen können sich als Erinnerung einprägen, und die Kinder beginnen eine Bindung zur Mutter aufzubauen. „Sie merken sich, wie sich deren Stimme anhört“, sagt Lagercrantz.

    Die Geburt unterbricht diesen Schwebezustand abrupt. Das Gehirn erwacht und muss mit dem, was es bis dahin eingerichtet hat, auf alles reagieren.

    Der von dir verlinkte Artikel ist sehr gehirn(forschungs)zentriert.


    Trotzdem wäre die Frage, welche Folgerungen du daraus ziehst.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Das der Input an das Baby seinen Charakter formt, scheint mir eine wichtige Erkenntnis der Forscher.

  • Ahja.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ich denke auch, dass die Babys , die Puppe nahmen die nett ist, weil es instinktiv in uns verankert wurde, sozial zu sein, sonst hätten wir nicht überlebt. Dass es kein richtiges Bewerten war. Sie entscheiden sich für die gute Puppe, weil das sie weiter bringt.


    Der Charakter - so ist meine Meinung - wird später durch die Eltern geprägt durch die Erfahrungen in den ersten drei, vier Jahren,

    ( Ob mehr liebevolle oder schlechte Erfahrungen ).

    manchmal auch noch später- denn auch wenn wir Erwachsen sind oder jugendlich können wir uns noch verändern.

    Wenn es geboren wird, ist es neutral wie ein Stück Holz, welches dann verarbeitet - geformt werden kann. Die Seele und der Charakter.

  • Ich denke auch, dass die Babys , die Puppe nahmen die nett ist, weil es instinktiv in uns verankert wurde, sozial zu sein, sonst hätten wir nicht überlebt.

    Wenn es geboren wird, ist es neutral wie ein Stück Holz

    Instinktiv zu handeln ist ein Handeln, das halt gerade nicht auf Neutralität hindeutet?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Instinktiv zu handeln ist ein Handeln, das halt gerade nicht auf Neutralität hindeutet?

    Hm :-/ Stimmt auch wieder. Da hast du ja eine schwere Frage gestellt. Ich bin raus. 8o

  • Instinktiv zu handeln ist ein Handeln, das halt gerade nicht auf Neutralität hindeutet?

    Ich würde sagen ja. Neutralität setzt voraus, dass ich darüber nachdenken kann, sozusagen eine „Haltung“ annehme.


    Ich habe zwar nicht den Kontext gelesen, aber ich vermute mal @Raupe meinte Neutralität im Sinne von Unvoreingenommenheit, da bei einem Neugeborenen kaum Prägung von Außen bis dato stattfinden konnte.:)

  • Ich habe zwar nicht den Kontext gelesen

    Ein Ausgangspunkt war, daß wiederholt ein solches Gedankenmodell vertreten wurde:

    Das Neugeborene bekommt vom ersten Augenblick seiner Ankunft an, Eindrücke geliefert. Es wertet nicht, sondern nimmt wahr, es lässt den Eimer auffüllen. Erinnerungen mit denen es die aktuelle Situation abgleichen könnte, gibt es noch keine. Das Kind ist ja erst dabei, die ersten irdischen Erfahrungen zu machen.

    In dem Zusammenhang wurde formuliert ein junger Mensch sei wie ein leerer Eimer, der aufgefüllt werde. Nun ist es aber ja so, daß ein Eimer z.B. kaum bestimmte Figuren aktiv auswählt, weil es eben Vorlieben gibt, wie man ihr Vorhandensein auch immer herleitet.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ein Ausgangspunkt war, daß wiederholt ein solches Gedankenmodell vertreten wurde:

    In dem Zusammenhang wurde formuliert ein junger Mensch sei wie ein leerer Eimer, der aufgefüllt werde. Nun ist es aber ja so, daß ein Eimer z.B. kaum bestimmte Figuren aktiv auswählt, weil es eben Vorlieben gibt, wie man ihr Vorhandensein auch immer herleitet.

    Mh :-/ vielleicht könnte man dem „Eimer“ noch ein Bodensieb andichten, bzw. Besser noch eine Membran, in der gefiltert wird was durchlassen wird (als unwichtig erachtet wird) oder zurückgehalten wird (im Eimer) bleibt. Um mal bei diesem Symbol zu bleiben :)


    Die Membran stellt dann den Verstand dar.

  • Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

    In (m)einer Tätigkeit als spiritueller Begleiter, fällt oft auf, dass Suchende ihre Wurzeln leugnen und meinen, anders zu sein. Sind sie ja auch, denn sie machen andere Erfahrungen, als ihre "Vorgänger". Während unsere Eltern den Weltkrieg miterlebten, waren wir bisher von so einer globalen Katastrophe verschont geblieben und können teilweise das Handeln und Denken unserer Eltern kaum nachvollziehen. Unsere Eltern wiederum wurden geprägt von Eltern, welche den ersten Weltkrieg und die spanische Grippe erlebten. Wie hätten wir wohl in diesen Zeitepochen gehandelt, sind wir tatsächlich so verschieden und frei von unseren Wurzeln?


    Es kann sein, dass wir aus welchen Gründen auch immer, früh von unseren Wurzeln getrennt wurden und in einem Internat, bei Pflegeeltern, irgendwo in der Fremde aufgewachsen sind, was uns vermutlich anders prägt, als wenn wir bei den Eltern aufgewachsen wären. Die Wurzeln bleiben..Auf der Suche nach (innerem) Frieden, kann es hilfreich sein, Frieden mit den "Wurzeln" zu schliessen, Frieden mit sich selbst zu schliessen - Das LEBEN ist vollkommen und perfekt -> Wir sind LEBEN.


    *ht*_/|\_*ht*


    Sinngemäss sagt Eckhart Tolle: "Liebe ist, wenn Du Dich im Anderen erkennst." Leuchtet ein, alles Andere ist Trennung.

    In dieser Aussage sehe ich alles Andere als ein Gruppenkuscheln, im Gegenteil. Wenn wir uns im Anderen sehen, erkennen wir unsere eigenen (Un)Zulänglichkeiten und können Unbewusstsein mit Bewusstsein durchfluten und wissen künftig, was und warum wir tun oder nicht tun. :)


    Ich bin mehr als in Frieden mit meinen Wurzeln, ich bin dankbar durch sie, dank ihnen, wachsen zu dürfen -> Danke!


    Ich liebe dieses Baby-Bild, ich nenne es "Grummel" :)


    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Eisu mit diesem Beitrag zusammengefügt.



  • Schauen wir diesem "Wesen" einmal tief in die Augen: Ist das wirklich ein leerer Eimer?? NEIN! ;)

    Diese Augen erzählen eine Geschichte. Sie sind voll von Leben, voll von Wachheit und auch voll von tiefem "Wissen". 0:-)

    Die zeigen einem so vieles ,sind die besten Spiegelbilder die man haben kann ,lach Weg


    Süß gerade auf der Welt und schon Kampfhaltung

    Einmal editiert, zuletzt von Rebecca () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Rebecca mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich habe gelernt, dass Kinder REIZOFFENE SYSTEME sind, die alles als unzensiert aufnehmen.

    Dies stimmt nach meinem Empfinden nicht so ganz, denn auch Babys spüren, dass "Hunger haben" nicht einfach "richtig" ist, sondern ihr Schreien aktiviert.

    Und wenn die Eltern oder andere Menschen mit einem Baby/einem Kind umgehen, so spürt das Kind intuitiv, was ihm gefällt.


    Dennoch sind Babys/Kinder - da sie reizoffene Systeme sind - leicht zu manipulieren, beispielsweise wenn man negative Reize mit positiven Reizen koppelt. Durch bewusstes und unbewusstes Konditionieren entstehen Lernerfahrungen, die uns Menschen prägen.


    Babys/Kinder nehmen vor allem sehr schnell instinktiv auf, wie die Erwachsenen Situationen, Ereignisse und Gefühle bewerten. Wenn Erwachsene etwas als "schlecht" bewerten, so neigen Babys/Kinder dazu, diese Wertung zu übernehmen. Und wenn Erwachsene etwas als "gut" bewerten, so übernehmen Babys/Kinder dies ebenfalls. Das Übernehmen/Verinnerlichen geschieht vor allem auf der mental-energetischen Ebene, also telepathisch-feinstofflich. Die Babys/Kinder nehmen die Stimmung auf und "programmieren sich selbst" auf diese Weise, um mit diesen Parametern leichter durchs leben zu kommen.

  • Die Babys/Kinder nehmen die Stimmung auf und "programmieren sich selbst" auf diese Weise, um mit diesen Parametern leichter durchs leben zu kommen.

    Man kann theoretisch annehmen, daß alles, was ein Kind an Verhalten zeigt ihm telepathisch zuflog. Meinst du, diese Ansicht, die ich ja nicht teile, weil ich eine vorhandene Seele und deren Natur für auch stark prägend halte, wäre irgendwie solide widerlegbar?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Meinst du, diese Ansicht, die ich ja nicht teile, weil ich eine vorhandene Seele und deren Natur für auch stark prägend halte, wäre irgendwie solide widerlegbar?

    Jeder ist seines Glückes Schmied.

    Jedes Menschen Glaube ist sein Himmelreich.


    Es ist unwahrscheinlich, dass meine Wahrheit mit der Wahrheit eines anderen Menschen GLEICH ist, denn jeder Mensch ist verschieden. Deshalb ist es ganz natürlich, das meine Wahrheit für die meisten anderen Menschen unstimmig/falsch ist. Deswegen ist sie nicht weniger wahr für mich selbst, denn meine Wahrheit gründet sich auf MEINEN Erfahrungen und die Wahrheit der anderen Menschen gründet sich auf DEREN Erfahrungen.