Ich denke ....

  • Wie meinst du das mit dem "darauf reagieren"?

    Der Wunsch sich auszutauschen ist eine Reaktion auf das Gesagte.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Da kann ich Verschiedenes annehmen:


    - Jemand hat etwas wahrgenommen, ist sich darin nicht so sicher, nicht so klar und hat daher ein Bedürfnis darüber nachzudenken, sich darüber auszutauschen.

    - Jemand hat etwas klar wahrgenommen und ist sich für sich auch klar diesbezüglich. Dennoch findet er Austausch mit anderen dazu interessant.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ich würde einen "Blickwinkel" auch als (komplexen) "Gedanken" auffassen.

    Er ist sicher eine subjektive Perspektive und darum geht es in dieser relativierenden Formulierung ja auch, klarzustellen, daß man bereit ist die eigene Perspektive zu hinterfragen, sie zumindest im Umgang mit anderen Menschen nicht als alleine wahr oder soetwas einführt.


    Wenn nun etwas klar als wahr erfahren wurde, wäre das dann auch Gedanke, weil es Bestandteil eines Blickwinkels sein kann? Dabei gibt es aus meinem Blickwinkel Erfahrungen, die in einem Moment als hell empfunden wurden und danach wieder ziemlich verblassen können und Erfahrungen die präsent bleiben. Und wenn sie präsent bleiben, dann ist es möglich sich jederzeit direkt auf sie zu beziehen, nicht lediglich auf zumindest teils verblasste Erinnerungen daran.

    Ein Gedanke ist für mich alles, was ich in Worte fassen kann.

    Verlustfrei meinst du? Dann würde das z.B. auf bildhafte Erinnerungen so auch nicht zutreffen? Sie wären dann keine "Gedanken"?

    dieses ständige und unaufhörliche rotieren der "Worte" im Kopf

    Sowas findet sich, soweit ich es verstehe, in mir nur recht eingeschränkt bis gar nicht. Es handelt sich da vermutlich um etwas, das z.B. beobachtet wird, wenn jemand beginnt in die Stille zu gehen.

    Gedanken kommentieren und bewerten unverbunden das Geschehen.

    Was dann möglicherweise ein weiteres Begriffsverständnis wäre.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.