Sonderthread: Erschöpfender Austausch zu spirituellen Themen

  • Ja, dann ist ein enormer Unterschied ob man sich in so einen Zustand meditiert, oder daraus lebt, weil man entsprechenden Geist ergriffen hat.

  • Es ist so eine Sache. Eigentlich ist der "christliche" Schöpfergott ja auf rein geistiger Ebene alles, es ist keine geistige Lebendigkeit die nicht aus ihm stammt. Nach dem worauf wir uns im "Schlange"-Thread gerade nochmal bezogen, wäre "Seelisches" jedoch etwas, das nicht rein licht wäre. Es wäre etwas, das teils finstere Anteile hätte und nach diesem Verstehen wäre Finsteres nicht aus diesem Gott, sondern fern von ihm, sozusagen dem Nichts entsprechend (und doch noch irgendwie notweise vorübergehend am Leben erhalten und in diesem Notleben wieder nur rein aus Gott, doch in sich zugleich von Gottes Geist fortstrebend.


    Nun wäre die Frage, was man da meditierend erfährt. Ein Einssein auch mit dem Seelischen, das insofern in sich von Gottes Geist fortstrebt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Diese biblische Begrifflichkeit ist nach meinem Verständnis eine reine (geistbezogene) Beziehungsbegrifflichkeit, die sich eigentlich nicht auf soetwas wie irdische Geschlechter bezieht.

    Wie im Himmel so auf Erden... Ist es relevant, welche Beziehungsebene die Bibel meint?

    [...] denn ihr alle seid eins in Jesus Christus." Gal 3,26-28

    Da könnte ebenso stehen: "..denn alle seid eins in DJ, in Beatrice, in Dominique, in Glasengel usw. Sobald wir auch nur ein Bruder/Schwester verstossen, ist es Sense mit Seelenfrieden -> "Liebet Eure Feinde" oder anders ausgedrückt: "Habt keine Feinde". :)


    Ich bin übrigens fasziniert glasengel , wie Du Dich in Worten ausdrücken kannst, danke dass Du es hier tust!

    Dass ich Dich als Segen sehe, der zu einem SELBST zurückführt Dingens vom Jakobgut , das habe ich mehrmals erwähnt. Auch die Themenregeln finde ich genial. Sie halten an, sich in verständlichen Worten auszudrücken, statt in mystischem HokusPokus. Das fördert die Menschensprache, auch hierin sehe ich in Dir einen Meister (mir Wurscht ob Dir das passt ;) ).


    Es tut mir (fast) leid, dass ich mit Eurer Wortakrobatik kaum mithalten kann! Ihr sollt wissen, dass mindestens eine Seele Euch "still" im Hintergrund feiert -> Moi! 0:-)


    Schön ist ebenfalls, in Eure Seelen blicken zu dürfen Dominique  Goettliche Seelen  Priska  @Asatrui und all die offenen Herzen, welche ihren Geist, dem Mysterium "Erde" widmen, die wir alle sehen, jedoch unmöglich erklären können. :sieg:

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • Zuerst das was recht einfach zu klären sein dürfte:

    In diesem Thread finde ich vor deiner von mir schon zitierten Verwendung des Begriffs keine solche Stelle bei mir.


    Ansonsten nehme ich es als Abschweifung wahr, aber ich lasse mich soweit auch mal darauf ein, weil es uns den hier gesuchten Antworten vielleicht näherbringt und auch für sich nicht uninteressant sein wird.

    Gütig ?


    Ja, da gab es eine Überschneidung mit einer anderen Diskussion und der Begriff kam nicht von dir. Passt aber trotzdem und danke, dass ich das Thema hier mit reinpacken kann.


    Zuerst das was recht einfach

    Vergeistigte Körpersinne, hm.


    Nimmst du an, daß es keine "Flamme" gibt, die sich nach einer Verkörperung nochmal irgendwo verkörpert?

    Seele ist ein sehr schwammiger Begriff und auffallend bei meiner Forschung war, dass immer auf ihre Unsterblichkeit hingewiesen wurde. Sie ist wohl der glaubende Ausgangspunkt auf der Reise zur eigenen Selbsterkenntnis und findet sich in ihrer Weitung vielleicht als Meer wieder.


    Wenn die Seele allein steht

    in der uferlosen Ewigkeit,

    weit geworden,

    gerettet durch die Einheit,

    die sie aufnimmt,

    dann wird ihr etwas Einfaches enthüllt,

    das Unaussprechliche,

    das reine und nackte Nichts.

    (Hadewijch von Antwerpen)


    Auf dieser Serlenreise kenne ich schon Erfahrungen wie die Astralebene, Engelkontakte oder Reinkarnationsfragmente - das hat sich voll real angefühlt, keine Frage. Nur Bilder haben sich auf der weiteren Reise gewandelt und als Seifenplatzen entpuppt.


    Reinkarnationsfragmente waren im nachhinein für mich der Zugriff auf die Matrix (kollektives Unterbewusstsein), vorallem in der frühkindlichen Phase.


    Aber ja, die meisten Buddhisten (bin ja auch irgendwie einer, meine Zuflucht und den Sanskritnamen bekam ich mit 17 in München) glauben schon an eine Wiedergeburt. Bei der Frage aber, was wiedergeboren wird, konnte mir keiner befriedigend erklären und passt irgendwie nicht so recht in ihr Weltbild. Im Zen traf ich aber einige Menschen, die sagen, da ist nichts im Mensch, was wiedergeboren werden kann und ich bin da eins damit.


    Nach meiner Erfahrung wird jeder Mensch wach, wenn er stirbt und tritt ins Nirvana/Samsara ein. Es gibt einfach ein paar Menschen, welche auch das Leben in vollem Bewusstsein erleben wollen und nicht vom Sterben dazu gezwungen werden. Leben ist sonst mehr oder weniger Leiden (Schmerzkörper) und darauf habe ich kein Bock, da es mir im Leben um die gute Fühlfähigkeit geht. Hätte ich mir da Zeit gelassen, wäre der Schmerzkorper nie heilt geworden und vielleicht ist das die Krankheit der Menschen, dass sie denken, eine Verschiebung vom inneren Weg und dem Ankommen, könnte irgendwie Linderung schaffen. Das Denken in Zeit ist das Leid der Menschen, sowas funktioniert nie und doch besitzt auch das alles seinen Sinn im Masterplan.


    Flamme ist aber ein schöner Begriff für die Welle und trifft es wunderbar. Menschen können ja bei der eigenen Lebensidentität nur das gleiche meinen und der Begriff Seele bezieht sich wohl nur auf einen anderen Blick bzgl. der eigenen Unsterblichkeit. Seele ist die Reise zum Geist, aber nicht als oder im Geist. Hier findet wohl die dunkle Nacht der Seele statt und führt erst dazu, die Welle des Selbst sich erst frei bewegen kann, wenn sie ihr illusionares Ich (Ego) in ihrem meerlosen Tagtraum erkannte.


    Wie man das Selbst immer definieren mag, so ist es etwas anderes als das Ich und insofern eine höhere Einsicht vom Ich überleitet zum Selbst, so ist letzteres ein Umfänglicheres, welches die Erfahrung des Ich in sich schließt und es daher überragt. Gleich wie das Ich eine gewisse Erfahrung meiner selbst ist, so ist das Selbst eine Erfahrung meines Ich, welche aber nicht mehr in Form eines erweiterten oder höheren Ich, sondern in Form eines Nicht-Ich erlebt wird.

    (C. G. Jung)


    Da diese Reise mit einem materiellen Objekt erfolgt, würde ich sagen, daß irgendwann eine Grenze kommt

    Echt?


    Das kann ich null greifen und ist bei uns interessant.


    Hinter jeder Grenze muss doch wiederum was sein oder wie kann ich dich da verstehen?


    Mein Ausgangspunkt war dabei, daß als "Welle" ja meist wohl etwas verstanden wird, das an der Oberfläche einer Wasserfläche stattfindet? Und ohne Oberfläche keine solche Welle.

    Hm - es ist ja nur ein Gleichnis und doch versuche ich darauf einzugehen.


    Die Welle ist ja Meeressubstanz und nicht Oberfläche. Die Oberfläche könnte ich aber so sehen, dass sie das Leben als Bühne ist und sich in diesem Raum das Wellenspiel darstellt.


    Liebe Grüsse

  • Seele ist ein sehr schwammiger Begriff

    Zweifellos, alleine wenn man die Diskussionen in diesem Forum anschaut, es kursieren offensichtlich regelrecht gegensätzliche, einander widersprechende Definitionen.

    auffallend bei meiner Forschung war, dass immer auf ihre Unsterblichkeit hingewiesen wurde

    Was ich ja meinerseits auch so beschreibe.

    Sie ist wohl der glaubende Ausgangspunkt auf der Reise zur eigenen Selbsterkenntnis und findet sich in ihrer Weitung vielleicht als Meer wieder.

    Das würde ich nach meinem Verständnis klar verneinen. Seelen, so wie ich den Begriff verstehe, sind Wesen, die eher soetwas wie unsterbliche Glieder eines größeren Leibs sind. Auf der Ebene der Gleichnisse haben wir auf der einen Seite also eine große Menge Wasser und auf der anderen Seite einen Organismus, dessen Aufbau in verschiedenen Organisationsstufen begriffen werden kann, z.B. Zellen, Organe, kompletter menschlicher Körper. Es geht also um eine Frage wie die, wieviel Strukturiertheit "des Ganzen" (welches "Ganzen"?) gewisserart permanent besteht.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Zufällig ist ja die Frage nach dem Erleben von "alles sehen" hier eine der aktuellen Hauptfragen. :)


    Kennst du diesen Zustand? Wenn ja, was hast du denn diesbezüglich gesehen? Da Dominique soweit ich es bisher verstand schon angab einen solchen Zustand erlebt zu haben, könnte auch noch jemand gefragt werden. ;)

    Was meinst du genau? Zu dieser Frage habe ich schon Stellung bezogen bzw. stelle vielleicht die Frage nochmal ganz konkret, welches "alles Sehen" du meinst. Bei der Summe aller Zustände kann ich nur verneinen und bei der "Summe" des Geistes kann ich nur bejahen.

    Könnte es sein, dass wenn eine Welle sagt: "Ich bin eine (göttliche) Welle", sie gleichzeitig meint: "Du bist eine (göttliche) Welle."?

    Wenn ja, könnte daraus geschlossen werden, dass wenn ein Mensch sagt: "Ich bin Gottes Sohn", er auch meint: "Du bist Gottes Sohn/Tochter."? Ich bin mir sicher, dass es so gemeint ist. :)

    Ja, das ist es genial und trifft den gemeinsamen Raum ?❤️?

    Ist das Einssein?

    Nein, finde ich auch nicht - das christliche Zitat klingt wie eine

    "Ver-sprechen"?

    Das würde ich nach meinem Verständnis klar verneinen. Seelen, so wie ich den Begriff verstehe, sind Wesen, die eher soetwas wie unsterbliche Glieder eines größeren Leibs sind. Auf der Ebene der Gleichnisse haben wir auf der einen Seite also eine große Menge Wasser und auf der anderen Seite einen Organismus, dessen Aufbau in verschiedenen Organisationsstufen begriffen werden kann, z.B. Zellen, Organe, kompletter menschlicher Körper. Es geht also um eine Frage wie die, wieviel Strukturiertheit "des Ganzen" (welches "Ganzen"?) gewisserart permanent besteht.

    Ok, das sehe ich nicht so und daher habe ich geschrieben, dass es den zusätzlichen Begriff der Seele nur für die Lebewesen gibt, da von einem unsterblichen Teil (!) ausgegangen wird.


    Von dem her kann ich deine Frage nicht beantworten, da es für mich kein Geistesteil ohne Körper gibt. Ist der Körper im Spiel auf der Lebensbühne, so kann ich gern von einem Teil sprechen und doch Geist und Körper in keinster Weise trennen.


    Die Frage an dich wäre, ist für dich mit dem Seelenglauben Gott die Summe aller unsterblichen Geistesteile oder übersteigt Gott diese Summe als eigenständige Instanz?


    Echt?


    Das kann ich null greifen und ist bei uns interessant.


    Hinter jeder Grenze muss doch wiederum was sein oder wie kann ich dich da verstehen?

    Kannst du auf diese Frage irgendwie eingehen?


    Liebe Grüsse

  • Kannst du auf diese Frage irgendwie eingehen?

    Die "materielle Welt" ist für mich ein kleinerer Teil von "allem was ist". Ein materielles Raumschiff kommt nicht aus dem "physischen Raum". Dieser Raum ist in sich begrenzt. Ein 4D-Raumschiff bewegt sich immer in diesen "Dimensionen".


    Konkreter (ich habe eine einfache Antwort auf ein nicht ganz so einfaches Gedankenspiel gegeben) würde das Raumschiff wohl bereits innerhalb des "physischen Universums" an Grenzen stoßen und innerhalb desselben nicht weiterkommen.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • übersteigt Gott diese Summe als eigenständige Instanz?

    Nicht nur das, er ist der Ursprung und seiner selbst persönlich bewußt, auch wenn er ebenso von "geschaffenen Wesen"/Seelen rein als "Kraft" wahrgenommen werden kann.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • das hat sich voll real angefühlt, keine Frage. Nur Bilder haben sich auf der weiteren Reise gewandelt und als Seifenplatzen entpuppt.

    Gut. :)


    Solche Erfahrungen sind oft schwierig, viele erholen sich lange nicht davon (soweit ich es verstand ist Eisu z.B. wegen ähnlicher Verunsicherungen noch voller Angst wenn es um direktes spirituelles Erleben geht und meint in diesem nachhaltig nicht entsprechend verwundenen, in seinen Gründen verstandenen Verunsichertsein nun besonders wissend zu sein.


    Wäre soweit also die Frage: Was erleben wir da eigentlich? ;)

    Reinkarnationsfragmente waren im nachhinein für mich der Zugriff auf die Matrix (kollektives Unterbewusstsein)

    Soweit ich es verstehe ist das in den meisten Fällen auch so, ja.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • soweit ich es verstand ist Eisu z.B. wegen ähnlicher Verunsicherungen noch voller Angst wenn es um direktes spirituelles Erleben geht und meint in diesem nachhaltig nicht entsprechend verwundenen, in seinen Gründen verstandenen Verunsichertsein nun besonders wissend zu sein.

    Und das soll nun was genau bezwecken?

  • Die "materielle Welt" ist für mich ein kleinerer Teil von "allem was ist". Ein materielles Raumschiff kommt nicht aus dem "physischen Raum". Dieser Raum ist in sich begrenzt. Ein 4D-Raumschiff bewegt sich immer in diesen "Dimensionen".


    Konkreter (ich habe eine einfache Antwort auf ein nicht ganz so einfaches Gedankenspiel gegeben) würde das Raumschiff wohl bereits innerhalb des "physischen Universums" an Grenzen stoßen und innerhalb desselben nicht weiterkommen.

    Jetzt bist mit dem Raumschiff vor meiner Frage weggeflogen ?


    Habe mich vielleicht zu bildlich (Materie) ausgedrückt und dann frage ich einfach direkt. Bei der folgenden Frage würde ich gerne ansetzen, um dich zu verstehen und mir fällt erst jetzt auf, dass ich dir nie die Gegenfrage gestellt habe.


    Was ist Gott oder der Geist für dich? (Wie fühlt er sich für dich an bzw. welches Verhältnis - Beten, Meditation,... - hast du mit ihm? )


    Mit dem Raumschiff Beispiel wollte ich weg von einem analytischen Denken in Materie und dir diese Frage beantworten. Wenn ich in den Himmel hochschaue, dann ist mir vollkommen bewusst, dass der uns umgebende Raum keine Grenze haben kann (auch wenn mein Augen nur bis zu den nahen Sternen schauen können), da ich diesen "in mir und als mir" trage.


    Ist dieser umgebende Raum für dich auch grenzenlos oder gibt es für dich diesen Raum, in der sich die materiellen Formen bewegen, nicht? Was wäre dieser Raum bezogen auf Gott oder Geist für dich?


    Nicht nur das, er ist der Ursprung und seiner selbst persönlich bewußt, auch wenn er ebenso von "geschaffenen Wesen"/Seelen rein als "Kraft" wahrgenommen werden kann.

    In dem Fall hast und kennst du Gott, wir beide können so unsere Gotteserfahrung (ich hoffe und gehe jetzt mal davon aus, es ist bei dir keine glaubende Annahme bzw. nur ein Wort, um die "Kraft" zum interagieren zu benennen) abgleichen.


    Für mich kann natürlich Gott keinen Ursprung habe, so wie es für mich mit dem umgebenden Raum keine Grenzen gibt, besitzt dieser keine Zeit mit einen Anfang und Ende. Gott ist für mich auch nicht sich persönlich bewusst, da er in keinster Weise eine eigenständig-zusätzliche Persönlichkeit darstellt.


    LEBEN


    Ich:


    Alle Formen besitzen den grenzenlosen Raum (Geist) in sich und können diesen in seiner Gänze als ihre wahre Natur erfahren. Dieser Geist ist nur in den Formen enthalten und stellt darüber hinaus keine eigenständig-zusätzliche Existenz dar. Interagieren die Formen im Hier und Jetzt ist der Körper ein Geistteil und zugleich Geist.


    Du


    Alle Formen besitzen Gott (was auch immer das für dich ist) und dieser Gott ist noch eigenständig-zusätzlich da. Die Formen besitzen neben diesem Gottkontakt einen Körper und eine Seele, welche irgendwie miteinander verknüpft sind.


    STERBEN


    Ich:


    Alle Formen werden auch ohne Körper vollkommen eins mit dem Geist, welche wie im Leben keine eigenständig-zusätzliche Existenz darstellt. Es gibt, da ohne Körper, keinen Geistteil mehr und alle Unterscheidung ist aufgehoben.


    Du:


    Alle Formen kehren mit ihrer Seele ohne Körper zu Gott heim und stellen nach dem Tod nicht ein Teil Gottes dar, sondern sind als Seele bei Gott. Gott ist, wie im Leben, eine eigenständig-zusätzliche Existenz und beherbergt die Seelen.


    Ohne dich angehen zu wollen, habe ich so unseren unterschiedlichen Blick ungefähr richtig wiedergegeben?


    Was bedeutet dieser Unterschied für das Menschsein in seinem fokusierten Gewahrsein und der alltäglichen Achtsamkeit beim Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur?


    In deinen Augen, wenn du von meinem "Weltbild" ausgeht, hätte ich nicht nur keine Seele, sondern auch kein seperates Gottesbild in mir, mit dem ich in einer Beziehung stehen könnte.

    Wäre soweit also die Frage: Was erleben wir da eigentlich? ;)

    Wir erleben da eine Vorstufe unsere Selbst, bis dieser gespaltene Krückstock als Scheinhilfe zu sich Selbst bricht.


    Wenn z. B. jemand channelt meint er, eine himmlischen Kontakt, zu benötigen, um aus der Matrix Informationen frei zu generieren - in Wirklichkeit ist und war er es Selbst.


    Auf diese Weise kann es ja auch mit dem Gott- oder Jesuskontakt sein ?


    Sind diese zwei, in deinen Augen, auch nebeneinander im Himmel?


    Liebe Grüsse


    P. S.: Habe dir nun 6-7 Fragen gestellt und langsam fragen wir uns in "deinem" Thread gleich viel. Ich freue mich auf die Antworten, lass dir da alke Zeit der Welt, wenn du willst und ich bin gespannt auf den weiteren Austausch.

  • Habe dir nun 6-7 Fragen gestellt und langsam fragen wir uns in "deinem" Thread gleich viel. Ich freue mich auf die Antworten, lass dir da alke Zeit der Welt, wenn du willst und ich bin gespannt auf den weiteren Austausch.

    Mir ist bewußt, daß ich hier momentan auf viel noch nicht antwortete.

    Und das soll nun was genau bezwecken?

    Wie ist die Frage gemeint? Empfindest du meine von dir zitierte Schilderung als sachlich unzutreffend?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • In dem Fall hast und kennst du Gott, wir beide können so unsere Gotteserfahrung (ich hoffe und gehe jetzt mal davon aus, es ist bei dir keine glaubende Annahme bzw. nur ein Wort, um die "Kraft" zum interagieren zu benennen) abgleichen.

    Ja, ich hoffe der Austausch zu Erfahrungen basiert auch auf solchen, nicht vor allem einem Nachsprechen irgendwelcher Lehrinhalte von irgendwo. :)


    "Kraft" würde einen real wirkenden Aspekt meinen, der nicht als persönliches Wesen erscheint. Es ist mehr eine "Energie" die auf den Menschen wirkt, Gottes Geist, der diesen in seinem Wesen prägt, solange dieser Geist von der Seele ergriffen wird. Und schaut der Mensch genauer dahin, dann kann er erkennen, daß es sich um ein Wesen handelt, das persönliches Bewußtsein besitzt, aktiv zu handeln in der Lage ist. Und daß dieses persönliche Bewußtsein spezifisch ist, nicht die Summe irgendwelcher Teile.

    Für mich kann natürlich Gott keinen Ursprung habe

    Dem würde ich so zustimmen, im Gegensatz zur Frage des "physischen" Raumes. Denn soweit ich es verstehe "wohnt" Gott nicht in diesem Raum, wenngleich er darin auch in gewisser Weise präsent ist.

    Alle Formen besitzen den grenzenlosen Raum (Geist) in sich und können diesen in seiner Gänze als ihre wahre Natur erfahren.

    Dieser Raum wäre allerdings soweit ich es sehe nicht identisch mit dem "physikalischen" Raum, in welchen es auch "Materie" wie im "physikalischen" Universum gibt.

    Alle Formen besitzen Gott (was auch immer das für dich ist)

    Wenn es z.B. um "Seelen" ginge, die ich durchaus als etwas mit (geistiger) Form betrachte, dann besitzen sie nach meinem Verständnis nicht Gott, sie können sich von ihm trennen und werden dann leblos, da die Lebendigkeit sie nicht mehr erreicht, die nur aus dem Schöpfergott stammen kann.

    Alle Formen werden auch ohne Körper vollkommen eins mit dem Geist

    Es gibt, da ohne Körper, keinen Geistteil mehr und alle Unterscheidung ist aufgehoben.

    Meinst du das so, daß ohne Körper dann stets automatisch Einheit mit "dem Geist" stattfindet?

    Alle Formen kehren mit ihrer Seele ohne Körper zu Gott heim und stellen nach dem Tod nicht ein Teil Gottes dar, sondern sind als Seele bei Gott. Gott ist, wie im Leben, eine eigenständig-zusätzliche Existenz und beherbergt die Seelen.

    Eine Seele, die auf der Erde entleibt wurde, ist dann nach meinem Verständnis erstmal wieder Seele und wird in ihrer Existenz weiterhin vom Zustand ihrer "seelischen Substanz" bestimmt. Sie kehrt insofern nur "zu Gott heim", wenn sie sich für entsprechende Weichenstellungen entschied, wenn sie in ihrer seelischen Substanz einen entsprechenden Zustand aufweist.


    Ist eine Seele recht licht, dann ist sie auch verbunden mit Gott, mehr oder weniger eins mit ihm (ganz eins nur wenn sie völlig licht ist). Dieses Einssein würde bedeuten die Seele ist weiterhin ein prinzipiell von Gott so gewollt unsterbliches Geistwesen, das aus Gott (Kraft) lebt. Zudem kann dieses Geistwesen dann auch mit Gott als ein wesenhaftes Gegenüber umgehen, mit ihm so leben, "zusammen Dinge tun".

    Ohne dich angehen zu wollen, habe ich so unseren unterschiedlichen Blick ungefähr richtig wiedergegeben?

    Siehe die Anmerkungen oben. ;)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was ist Gott oder der Geist für dich? (Wie fühlt er sich für dich an bzw. welches Verhältnis - Beten, Meditation,... - hast du mit ihm? )

    Zu dem was heute gerade auch im vermeintlich christlichen Sinne unter "beten" verstanden wird, hatte ich wohl überwiegend noch nie sonderlich viel Draht. Höchstens im Sinne der Hinwendung, da hast du ja schon von einer Autorin zitiert, zu deren Zeit dies von ihr als "Minne" benannt wurde.


    Meditation habe ich eigentlich auch nie praktiziert in dem Sinne "Jetzt meditiere ich mal." oder "Meditation soll ja toll sein und in Buch X steht, man soll es soundso anfangen.". Mich hat eigenes Bedürfnis zu einer Zeit in meinem Leben in mehr Stille gezogen. Das was da letztlich passierte gleicht wohl dem was hier und da so "Meditation" genannt wird. Das folgere ich aus dem, was ich so sehe, was Leute dazu beschreiben.


    Derartige "Meditation" bewirkte innere Klarheit, wenn man so will ein Erleben, das du für dich mit "Gott" identifizierst. Nach meinem weitergehenden Erleben ist das aber nicht Gott, sondern Gott findet sich "ganz woanders". Und zwar dort, wo sein Charakter, sein spezifisches Wesen (das er nach meinem Erkennen tatsächlich aufweist) z.B. in einem Menschen gewollt wird, zum Ausdruck gebracht wird, z.B. auch durch agapeliebendes handfestes Handeln. Dort ist geistiges Leben.

    Wenn ich in den Himmel hochschaue, dann ist mir vollkommen bewusst, dass der uns umgebende Raum keine Grenze haben kann (auch wenn mein Augen nur bis zu den nahen Sternen schauen können), da ich diesen "in mir und als mir" trage.

    Schaue ich in den irdischen Himmel hinauf, dann empfinde ich keine Grenzenlosigkeit, eine gewisse Weite schon ja.

    gibt es für dich diesen Raum, in der sich die materiellen Formen bewegen, nicht?

    In gewisser Weise schon, doch. Er ist ein Mangelzustandsraum dessen Bestimmung ist wieder zu vergehen. Ich würde sagen, wer sich mit ihm verbunden fühlt in solcher Weise darin Göttliches zu erkennen, der tut das aus einem eigenen entsprechenden inneren Mangelzustand oder zumindest einer gewissen geistigen Verwirrung. Und diese Fixierung, substanzielle Identifikation wird einer solchen Seele dann auch nicht unbedingt gut tun (beziehungsweise wäre Folge von etwas das nicht gut tut).

    Was wäre dieser Raum bezogen auf Gott oder Geist für dich?

    Ein Wiederbelebungsversuch, dem Tode nahe.


    Wenn man so woillte wäre ein Erleben des "Einsseits mit der Weltseele" in Hinblick auf das "Dämmern" dieser Notwelt vielleicht vergleichbar mit einem "Einswerden" mit den Stromschlägen eines Defis, das dann dazu führt, daß jemand endgültig "wegdämmert", stirbt, statt "erfolgreich geschockt" weiterzuexistieren.

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    Einmal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut ()

  • Was bedeutet es für dich, und das am Liebsten so detailreich und ausführlich wie möglich:


    Gottes Geist ergreifen

    Im Grunde wäre es vielleicht sinnvoller, du würdest beschreiben wie du es bisher verstehst und ich schauen, wie es auf mich wirkt, aber gut. ;)


    Dieses Thema basiert darauf, daß Seelen in Hinblick auf "finstere Eigenschaften" (Eigenschaften, die Leiden hervorrufen) nicht festgelegt ist. Sie kann sich in Hinblick darauf wandeln, eben "anderen Geist ergreifen". Das ist im Grunde in verkürzter Form die christliche "frohe Botschaft". Es geht also darum zu erkennen, daß die Lösung all dieses Leidens, vermeintlich eigenen finsteren Wesens ist den Geist zu ergreifen, aus dem innere Lebendigkeit ist.

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  • Im Grunde wäre es vielleicht sinnvoller, du würdest beschreiben wie du es bisher verstehst und ich schauen, wie es auf mich wirkt, aber gut. ;)

    Hihi, das hatte ich getan.

    Ich hole das Zitat



    P.s. mir war unklar, das ihr glasengel und du auch bei dem Thema seid?

    2 Mal editiert, zuletzt von Dominique () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dominique mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wir erleben da eine Vorstufe unsere Selbst

    Eine Vorstufe? Wie ist das gemeint? Jemand ist noch nicht "bei sich selbst"? Lebt noch nicht aus seinem Selbst, kennt es nicht?

    Wenn z. B. jemand channelt meint er, eine himmlischen Kontakt, zu benötigen, um aus der Matrix Informationen frei zu generieren - in Wirklichkeit ist und war er es Selbst.


    Auf diese Weise kann es ja auch mit dem Gott- oder Jesuskontakt sein

    Prinzipiell vorstellbar, meinst du es ist dann in jedem Fall so?

    Kommt darauf an, was Du unter spirituellem Erleben verstehst?

    Ich bilde mir ein, von dir las ich soetwas das dem ähnelte, das eins drüber von mir zitiert wurde? Schilderungen, daß du "spirtuellen Erlebnissen" eher nicht mehr über den Weg traust, du dann oft diplomatisch davon sprichst dir sei wichtig, was solche Erlebnisse in den Menschen bewirken würden? Daß du früher wohl solche Erlebnisse teiltest, in einer Weise für wahr gehalten hast und dann etwas passierte, das bis heute bewirkt, daß du sie nicht mehr wie etwas berachtest, das direkten Bezug auf Realitäten haben könnte (und damit meine ich jetzt keine "psychologischen Realitäten", wiedu das vielleicht derzeit verpacken würdest).


    Ich hole das Zitat

    Darauf hatte ich hier eigentlich bereits geantwortet gehabt?


    RE: Die Schlange im Paradies


    Sind diese zwei, in deinen Augen, auch nebeneinander im Himmel?

    Welche zwei? Gott und Jesus? ;) Jesus wird ja von Christen an sich als Gott betrachtet (Dreifaltigkeitstheorie).

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dingens vom Jakobgut () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dingens vom Jakobgut mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Darauf hatte ich hier eigentlich bereits geantwortet gehabt?

    Sorry, ich muss mich wohl erstmal sammeln und sortieren und neu ausrichten.


    Du hast eben einiges geschrieben und irgendwie geht das in totale Resonanz mit Dingen die ich ca. Vor einem Jahr Mal hatte.


    In gewisser Weise schon, doch. Er ist ein Mangelzustandsraum dessen Bestimmung ist wieder zu vergehen. Ich würde sagen, wer sich mit ihm verbunden fühlt in solcher Weise darin Göttliches zu erkennen, der tut das aus einem eigenen entsprechenden inneren Mangelzustand oder zumindest einer gewissen geistigen Verwirrung. Und diese Fixierung, substanzielle Identifikation wird einer solchen Seele dann auch nicht unbedingt gut tun (beziehungsweise wäre Folge von etwas das nicht gut tut).

    ich konnte mir das aber nicht herleiten, woher und warum.

    Nun mit den neuen Erkenntnissen über den Ursprung vom Urknall ergibt das alles einen Sinn.


    Ich muss erstmal klar kommen.


    Sorry falls ich Verwirrung gestiftet habe, vielleicht weil ich mich gerade entwirre....

  • Flamme ist aber ein schöner Begriff für die Welle und trifft es wunderbar. Menschen können ja bei der eigenen Lebensidentität nur das gleiche meinen und der Begriff Seele bezieht sich wohl nur auf einen anderen Blick bzgl. der eigenen Unsterblichkeit.

    Bei der Frage aber, was wiedergeboren wird, konnte mir keiner befriedigend erklären und passt irgendwie nicht so recht in ihr Weltbild. Im Zen traf ich aber einige Menschen, die sagen, da ist nichts im Mensch, was wiedergeboren werden kann und ich bin da eins damit.

    War z.B. hier schonmal Thema:


    RE: Gibt es im Buddhismus einen Gott?

    Sorry, ich muss mich wohl erstmal sammeln und sortieren und neu ausrichten.

    Ja. :)

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.