Brauchen wir noch weiterhin eine Regierung und eine Führung?

  • Ja, dass habe ich nach Jahren auch gelernt. Lass sie einfach und sehe hinweg, steh drüber und lass sie doch reden. Aber nicht als Kind.


    Die Erfahrung habe ich auch gemacht.

    Mein Gegenüber verängstigt. War keine Absicht, und ist mir mal so nebenbei über die schnell entschlüpft=O0:-):-/

    Hab mich natürlich entschuldigt aber nun ja, da hatte ich dann den Salat.


    Salat ist Gesund und lecker ja..ja..



    Aber jetzt hab ich die Bestätigung, dass ich nicht die einzige bin.


    Endlich


    Lg Raven

  • JEDES menschliche Verhalten ist IMMER GUT UND SCHLECHT.

    Du hast aber offenbar selbst Vorlieben und wolltest offenbar über damit verbundene Zusammenhänge reden, so schien es mir zumindest:

    Gibt es ein Leben OHNE Machtstrukturen?

    Ist Gesellschaft OHNE Hierarchien denkbar?

    Was du mir in deinen Reaktionen auf meine Antwort zu deinem Thread mitteilen willst, erschließt sich mir möglicherweise bis hierhin nicht wirklich.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Was du mir in deinen Reaktionen auf meine Antwort zu deinem Thread mitteilen willst, erschließt sich mir möglicherweise bis hierhin nicht wirklich.

    Es geht nicht darum, was ICH mitteilen möchte.

    "Der Empfänger macht die Botschaft" sagte schon Kommunikationswissenschaftler Schulz von Thun.

  • Mal schauen, ob sich das hier zwischen uns noch irgendwie entwirren ließe.

    Es geht nicht darum, was ICH mitteilen möchte.

    Brauchen wir noch weiterhin eine Regierung und eine Führung?


    Diese Frage beschäftigt mich.

    Es ging darum, daß dich eine Frage beschäftigte? Nämlich die genannte? Und deshalb eröffnetest du diesen Thread?

    "Der Empfänger macht die Botschaft" sagte schon Kommunikationswissenschaftler Schulz von Thun.

    Das ist schön für Herrn von Thun. Aber was hat das mit mir zu tun? ;)


    Natürlich, jeder achtet bei der Betrachtung der Dinge auf Aspekte, zu denen er besondere Beziehung hat. Aber Herr von Thun wollte damit wohl nicht ausdrücken, daß es nur das gebe, was ein Betrachter in sich trägt?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Ist ENTWIRREN WICHTIG für Dich?

    Einander verstehen zu lernen finde ich bedeutend. Auf Verstehen kann viel anderes aufbauen.

    Oder dürfen Menschen (und auch Du selbst) auch verwirrt sein?

    Es wäre wohl kein erstrebenswerter Zustand?

    Ist es für DICH ok, wenn Du mich NICHT verstehst?

    Ja, aber Nichtverstehen hat für mich sozusagen etwas trauriges.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Einander verstehen zu lernen finde ich bedeutend. Auf Verstehen kann viel anderes aufbauen.

    Ja - viele Menschen finden VERSTEHEN sehr wichtig.


    Nur WER versteht da WEN?


    Jeder Mensch hat eine andere Sozialisation genossen.

    Jeder Mensch hat andere Traumata durchlebt.

    Jeder Mensch hatte andere "frühere Leben".

    Jeder Mensch hat andere Erfahrungen gemacht.


    Jeder Mensch ist Verstand, Kopf und Ego.

    Zugleich ist jeder Mensch Liebe, Herz und "Gott".


    Wenn Du "Gott" bist und ich ein Ego, wie wollen wir uns dann verstehen?

    Zwar kannst Du als "Gott" mich leicht verstehen.

    Doch ich als Ego-Verstand-Mangel-Mensch könnte niemals verstehen, was Du als "Gott" sagst, möchtest oder für "richtig" erachtest.


    Natürlich kannst Du von "oben" mich "hier unten" verstehen.

    Doch ich mit meinem kleinen, begrenzten Ego-Horizont kann Dich niemals verstehen.

    Es wäre wohl kein erstrebenswerter Zustand?

    Verwirrt sein ist deiner Meinung nach KEIN erstrebenswerter Zustand?

    Ist dies ein Glaubenssatz Deiner Eltern?

    Brauchten Deine Eltern immer viel Ordnung und Struktur?

    Musste alles immer schön aufgeräumt und fein säuberlich sortiert sein in Kästchen und Kasten und Schubladen?


    Nicht nur weltlich - sondern vor allem geistig-seelisch.


    Schau Dir einen Urwald an.

    Er erschient uns Menschen wirr und chaotisch.

    Doch dieses Chaos IST LEBEN.


    Ordnung und Struktur brauchen nur unser Ego.

    Ordnung und Struktur sind tot, sind unlebendig.


    Kreativität und Fantasie sind wirr, chaotisch und frei.

    Dies ist Lebendigkeit pur.

    Ich finde dies äußerst erstrebenswert.


    Nur unser Verstand, unser Kopf, unser Denken können damit natürlich nichts anfangen.


    Ja, aber Nichtverstehen hat für mich sozusagen etwas trauriges.

    Darf diese Trauer da sein?

    Bis Du in der Lage, Trauer zu erlauben?


    Oder ist Trauer verboten.

    Darf niemand weinen.


    Ist "niemand darf traurig sein" auch ein unbewusster Glaubenssatz von Dir?


    Müssen alle Tränen immer schön weggetröstet werden?

    Darf niemand weinen?


    Haben Mama und Papa es damals nicht ausgehalten, wenn Du als Kind traurig warst und weinen musstest?


    Kannst Du es erlauben, wenn ich traurig bin und weine?


    Kannst Du neben mir fröhlich sein auch wenn ich traurig bin?


    Dürftest Du neben mir, wenn ich Deine Partnerin wäre, fröhlich sein, wenn ich weine und traurig bin?

    Oder hast Du "den Auftrag", mich wieder zum Lachen zu bringen?


    Oder ist Dein EIGENTLICHER Auftrag, meine Trauer/Traurigkeit AUSZUHALTEN, energetisch ZU HALTEN und mitfühlend mit mir zu TRAGEN?


    Könntest Du mich als Deine Partnerin an Deiner Seite in meiner Traurigkeit LIEBEN?

    Würdest Du mich auch in meinem Traurig sein LIEBEN?


    Oder MUSS ich IMMER gut drauf sein, damit Du mich (als Deine Partnerin) lieben KANNST?


    Viele Fragen ...

    Nur als Impulse ...

    Ich brauche keine Antworten ...

    Antworte Dir selbst, denn ich bin Deine Innere Stimme ...


    Oder antworte Dir nicht, denn ICH führe gerade ein Selbstgespräch mit MIR ...


    Dafür danke ich Dir.


    Danke.

  • Schau Dir einen Urwald an.

    Er erschient uns Menschen wirr und chaotisch.

    Mir nicht.

    Kannst Du neben mir fröhlich sein auch wenn ich traurig bin?

    Ja, Nichtverstehen ist für mich Ferne voneinander. Nichtverstehen meint hier, daß keinb Verstehen vorhanden sind, das einander beiderseitig entsprechend erkennt.

    Könntest Du mich als Deine Partnerin an Deiner Seite in meiner Traurigkeit LIEBEN?

    Wärst du denn in der Traurigkeit noch prinzipiell "anwesend"?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wärst du denn in der Traurigkeit noch prinzipiell "anwesend"?

    ANWESENHEIT ist ein interessanter Aspekt.

    Ja, Anwesenheit ist sehr wichtig für tatsächliche Begegnungen.

    Wer ständig in Gedanken und Vorstellungswelten ist, ist "geistesabwesend" oder "weg" oder dissoziiert.


    Ich wäre da, wenn ich da sein darf und erwünscht bin in meinem Sosein.

    Dies bedeutet, ich checke die Lage und sondiere das Feld und scanne, ob Du der Raum bist, in dem ich anwesend sein kann/darf.

    Sobald ich bemerke, dass Du mich bewertest oder mein Traurigsein beurteilst, bin ich weg, denn dann merke ich, dass mein Taurigsein "falsch" ist.

    Und weil ich keine Lust habe, mich als "falsch" zu fühlen, dissoziiere ich und mache mich weg.


    Es ist also offensichtlich ein Wechselspiel wie ein Tanz und beide Seiten bestimmen mit, was passiert ...

  • Sobald ich bemerke, dass Du mich bewertest oder mein Traurigsein beurteilst, bin ich weg, denn dann merke ich, dass mein Taurigsein "falsch" ist.

    Und weil ich keine Lust habe, mich als "falsch" zu fühlen, dissoziiere ich und mache mich weg.

    Bei uns auf dem Jakobgut gehört "Selbststärke" zu unseren Werten, die jeder teilen sollte. Bedeutet, daß die Stärke von Mitbewohnern aus ihrem eigenen Inneren herkommen sollte, weniger aus irgendwelchen äußeren Umständen. Hier wäre dann also z.B. die Frage, wieso dissoziierst du dann und bliebst nicht "anwesend"?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Hier wäre dann also z.B. die Frage, wieso dissoziierst du dann und bliebst nicht "anwesend"?

    Naja - ich dissoziiere ja nicht aus Jux und Dollerei.

    Ich "mache mich weg", wenn der andere mir KEINEN Raum lässt.


    Meine Selbststärke ist, dass ich gut für mich sorge und nicht, dass ich mit jemandem kämpfe, der mich vernichten will.

    Ich spüre ja, ob mein Gegenüber mir offen, wohlwollend und liebevoll gegenüber tritt und mich mit seinem Herzen sieht.

    Oder ob mein Gegenüber nur seine eigenen WERTE und VORSTELLUNGEN sieht und mich ÜBERSIEHT.


    Ich konkurriere grundsätzlich nicht mit den Vorstellungen anderer Leute.

    Dann bin ich weg ...


    Bäume heißen mich beispielsweise jederzeit bedingungslos und vorstellungsfrei in ihrem Wald willkommen.

    Wieso sollte ich mich dann an einem Ort aufhalten, wo ein Ego-Mensch mich mit seinen Vorstellungen zudröhnt.

    Da gehe ich lieber in den Wald und lausche der Stille (anstatt dem Geschwätz und den Gedanken anderer Menschen).

  • Oder ob mein Gegenüber nur seine eigenen WERTE und VORSTELLUNGEN sieht und mich ÜBERSIEHT.

    Siehst du denn mich? ;)

    wo ein Ego-Mensch mich mit seinen Vorstellungen zudröhnt.

    Was erlebst du in einer solchen Situation? Schwäche, "keinen Raum haben"? Was würde das über dich aussagen, über dein Inneres, deinen Haushalt an Kraft/Beziehung zur göttlichen Quelle der Lebendigkeit?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Siehst du denn mich?

    Nein, natürlich NICHT!


    Es gibt Dich ja gar nicht.

    Ich spiegel mich selbst in jedem Menschen, dem ich begegne.

    Also erkennen ich NICHT DICH.

    Sondern ich erkenne MICH SELBST in Dir.


    Du KANNST Dich NIEMALS VON MIR erkannt und gesehen fühlen!

    Du kannst Dich immer NUR SELBST sehen und erkennen.


    Was würde das über dich aussagen,

    Naja - logo - dass mein eigenes Ego mich ständig zudröhnt.

    Und so ist es ja auch ...


    Ich gebe da niemandem anderen "die Schuld".


    Ich begegne immer mir selbst.

  • Es gibt Dich ja gar nicht.

    Da bin ich aber anderer Meinung. :)

    Ich spiegel mich selbst in jedem Menschen, dem ich begegne.

    Das ist Teil des Erlebens vieler Menschen, ja so würde ich es auch sehen.

    Also erkennen ich NICHT DICH.

    Sondern ich erkenne MICH SELBST in Dir.


    Du KANNST Dich NIEMALS VON MIR erkannt und gesehen fühlen!

    Du kannst Dich immer NUR SELBST sehen und erkennen.

    Das sehe ich nicht so, Spiegelungen, Projektionen sind Teil des Erlebens vieler Menschen, aber sie sind auch ein Faktor von vielen und nicht jeder Mensch ist in gleichem Ausmaß in diesen Spiegelungsdynamiken. Was wäre z.B. wenn ein Mensch mehr und mehr leer würde? Also nicht mehr so getrieben von äußeren Impulsen?

    dass mein eigenes Ego mich ständig zudröhnt

    Das würde dann wohl bedeuten, daß du oben vor dir selbst geflohen wärst.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.


  • Zitat: „Eine neue Welt, die in Harmonie als Schwarm in Liebe schwingt....“


    Ich lerne in der Nondualität, dass es nur da Eine gibt. Das es Eins ist, und alles was in diesem Einen geschieht, kann nicht anders geschehen als so wie es sich zeigt. Die komplette scheinbare Vergangenheit war perfekt nach der Göttlichen Ordnung, sie konnte nicht anders sein, als so wie sie war. Die aktuelle Situation ist ebenso absolut perfekt, in der Göttlichen Ordnung, nur unsere Ego Wertung fällt ein anderes Urteil.

    Und die scheinbare Zukunft wird auch so sein, wie sie die Göttliche Ordnung hervorbringt.


    In der Nondualität lerne ich, dass es nur das Absolute gibt und die relative Welt, in der wir meinen zu sein, ist eine Illusion.

    Diese Erkenntnis kann den inneren Frieden bringen, denn dann habe ich in mir eine Welt die in Harmonie als Schwarm in Liebe schwingt...


    Aus dem Buch „ Ich bin - von Sri Nisargadatta Maharaj“ Seite 2


    „ Würden die Menschen verstehen, dass nichts geschehen kann, ohne dass das gesamte Universum es geschehen lässt, sie würden mit weniger Aufwand wesentlich mehr erreichen“


    Ich hatte nie die Ambitionen mich an der Weltordnung oder politisch beteiligen zu wollen, ich hatte mit meinem eigenen Leben genug zu tun, Die Menschen die diese relative Welt regieren, geben ihr Bestes und haben den Segen des Universums, ansonsten würde es anders sein. Es ist wie es ist und es ist perfekt, auch wenn wir meinen das es weh tut.


    LG

  • Ich habe noch nie so viel in so kurzer Zeit gelernt wie auf dieser Seite. Ich erkenne da so viel bei mir Etabliertes.....unhinterfragte Automatismen. Diese Fragen habe ich mir noch nie gestellt. Hab ganz lieben Dank dafür lieber Alles Anders. Ich bin wirklich stark beeindruckt.


    Ja, im wahrsten Sinne des Wortes scheint bei dir alles anders zu sein, da du bereits erwacht bist zu deinem wahren Sein. Anders kann ich mir deine Worte und Fragen nicht erklären. Welch ein Geschenk.


    Und ich kann auch dich verstehen, lieber Dingens vom Jakobgut. Ich erkenne beides für mich als stimmig und richtig....jeder fühlt so wie er fühlt, da gibt es kein richtig oder falsch..... möglicherweise bestimmte Entwicklungs- und Bewusstseinsstufen. Doch jeder für sich IST. Punkt.

    Wie grandios dieses Leben doch ist. Ein Riesen-Mysterium für mich mit immer neuen Wow- und Aha-Effekten. Mir bleibt für heute Abend das große Staunen.


    Ihr zwei habt auf hervorragende Weise meinen Blick noch einmal geweitet. Ich werde mich wohl noch öfter dieser Seite widmen.


    Ganz lieben Dank<3


    Angel