Vom spirituellen Erwachen

  • Gott ist nicht größer und auch nicht kleiner als du und bist nicht größer und auch nicht kleiner als er.

    Es gibt nicht mal einen Unterschied zwischen dir und Gott, es ist ein und dasselbe.

    Auf die Frage von @Robert, warum ich das nicht so sehe und mich nicht als gottgleich oder gottähnlich empfinde, möchte ich folgendes sagen:


    Ich weiß nicht wer oder was Gott wirklich ist. Für mich ist es die Existenz selber, die ALLES umfasst. Das muss irgendwie geschaffen worden sein. Diesen Erschaffer der Welten, mit all den darin enthaltenen unveränderbaren (Natur-)Gesetzen, würde ich als Gott bezeichnen.


    D.h. Gott ist für mich eine Schaffenskraft oder eine Energie, die alles erzeugt und erschafft.


    Ich selber kann mich allenfalls als einen infenitesimal kleinen Teilaspekt dieser unendlichen Schaffenskraft erleben. Und selbst dort wo ich Schaffenskraft in mir erkenne, erkenne ich meist nicht die Beweggründe die dahinter liege. So erschaffe ich oft Dinge, die ich gar nicht erschaffen will (Situationen, die mir nicht gefallen). Ich weiß nicht viel darüber, was mich wirklich motiviert und bewegt und wie ich besser solche Dinge erschaffen könnte, die ich möchte.


    Gott ist für mich eine sehr viel größere und bewusstere Energie. Sie ist unvergleichlich und übertrifft selbst meine Vorstellungen von ihr. Das erkenne ich immer wieder in den alltäglichen Situationen, die ich oft nicht begreife. Wie könnte ich mich da mit Gott gleichsetzen können. Nein, das geht nicht. Ich sehe einen sehr großen Unterschied zwischen Gott als einer Schaffenskraft, die ich nicht einmal ansatzweise verstehen kann, und mir selber, der ab und an einen Teil von Gott und seiner Wirk-Kraft erkennen darf. Aber auch solches Erkennen-dürfen kann ich nicht selber steuern. Es passiert sozusagen durch "die Gnade Gottes", wobei es möglich sein kann, dass meine innere Erkenntnis hier ab und an ein paar Türen zu öffnen vermag.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • ... Wie könnte ich mich da mit Gott gleichsetzen können. Nein, das geht nicht...

    Da hast du recht! "Du" kannst das nicht, aber es geht ja hier nicht um "Dich", "Du" bist ein Gedanke, eine Definition.

    Was jenseits der Gedanken ist, ist das Eine. Der Gedanke ist Form (Dualität). So kann der Gedanke immer nur Zwei erkennen. "Dich" und "Gott".

    Jenseits der Dualität ist nur das Eine. Der spirituelle Pfad ist das finden, das Erkennen der Einheit, des Einen.

  • ⚓ Wunderbar lieber Asa !

    Bin ohne Worte , hab nichts beizufügen.

    ❤ Das LEBEN IST ❤

    Danke , bin JETZT gerade eine Türe , die sich öffnet und Deine Botschaft aufnimmt.

    In diesem HEILIGEN Augenblick.


    Das Tor zum Bewusstsein

  • Anders herum gefragt: können Dinge geschehen an die ich nicht glaube? Kann ein spirituelles Erwachen geschehen, wenn ich nicht daran glaube, weil ich nichts davon weiß, das so etwas überhaupt existiert oder möglich ist?

    Eckhard Tolle ist der beste Beweis dafür, das Erwachen auch aus einer Nicht Kenntnis heraus geschieht. So wie ich es von ihm gelesen habe, hatte er keine Ahnung vom spirituellen Erwachen, es ging ihm nicht gut, er glaubte wohl in dem Moment an gar nichts mehr, ich denke, dass er nur von seinem Leid befreit sein wollte. Er beschreibst das in seinem Buch, das plötzlich der Gedanke kam, in etwas: so kann ich mit mir nicht weiterleben, und er erkannte, dass es da zwei geben muss. Ich und Mir. Das Ego und dass was ewig ist...Aus einer absoluten Nicht Kenntnis heraus ist er erwacht, ohne genau zu wissen, was ihm geschehen ist. Er musste sich, wie er es beschreibt, nach seinem Erwachen erst einmal aufklären lassen, was mit ihm geschehen ist.


    Ich bin nun in einer anderen Lage, ich interessiere mich fürs Spirituelle Erwachen und stelle verschiedene Überlegungen an wie es sein könnte.


    In dem Video wird es sehr schön dargestellt. Ich sollte mir die Frage stellen, wer oder was bin ich nicht...Ich bin DAS, für das es keine genaue Beschreibung gibt...Licht, Liebe, Freude, Energie....LG

  • ? Danke Euch allen ?

    Wie Robert es schrieb , unser einziges Problem ist die Trennung.

    Die Lösung ist uns gegeben .

    Im Annehmen beginnt die Verschmelzung. Alles löst sich auf im

    ? LICHT in LIEBE ?

    In der EINHEIT.


    Einheit

  • Gott ist für mich eine sehr viel größere und bewusstere Energie. Sie ist unvergleichlich und übertrifft selbst meine Vorstellungen von ihr. Das erkenne ich immer wieder in den alltäglichen Situationen, die ich oft nicht begreife. Wie könnte ich mich da mit Gott gleichsetzen können. Nein, das geht nicht. Ich sehe einen sehr großen Unterschied zwischen Gott als einer Schaffenskraft, die ich nicht einmal ansatzweise verstehen kann, und mir selber, der ab und an einen Teil von Gott und seiner Wirk-Kraft erkennen darf. Aber auch solches Erkennen-dürfen kann ich nicht selber steuern. Es passiert sozusagen durch "die Gnade Gottes", wobei es möglich sein kann, dass meine innere Erkenntnis hier ab und an ein paar Türen zu öffnen vermag.

    So ähnlich empfinde ich es auch lieber Asa .

    Wir sind ein Teil von Gott , seine Kinder .

    Die Eltern waren meine

    Eltern , bin ich deshalb meine Eltern ? Vielleicht hinkt dieser Vergleich ?

    In meinem Leben ist schon viel passiert , was ich mir nie zugegraut hätte , ich sah es als Wunder .

    Steckt da wohl Bewusstheit /Gott/Liebe /Leben dahinter , die uns lenkt ?

    Sind wir nicht von Natur aus wach und wollen dahin zurück um diese Bewusstheit zu sein ?

  • Eckhard Tolle ist der beste Beweis dafür, das Erwachen auch aus einer Nicht Kenntnis heraus geschieht.

    Danke für den Hinweis. Ich kenne seine Bücher und habe jahrelang viele seiner Seminare angehört. Ja, er ist wohl auch ohne Kenntnis aufgewacht.


    Und das bringt mich immer in Fragen darüber, ob das was wir Glauben, sich manifestiert. Denn ganz offensichtlich manifestieren sich ja auch Dinge, an die wir nicht glauben. Wie kann beides sein?


    Steckt da wohl Bewusstheit /Gott/Liebe /Leben dahinter , die uns lenkt ?

    Ja ich muss zugeben, dass ich auch so denke. Denn es passieren Dinge, die ich sicher nicht gelenkt habe, auf die ich aber reagieren MUSS, weil sie nun einmal in mein Leben getreten sind, ob ich wollte oder nicht (auch eine Nicht-Reaktion ist ein Reaktion).


    Ich mag aber auch den Gedanken nicht sehr, nur eine von Gott gelenkte Maschine zu sein, die hier auf Erden willenlos und von außen gesteuert, ihren "Dienst" verrichten muss (von dem sie nicht mal genau weiß, was ihr Dienst genau ist). Das tun Maschinen, aber nicht Menschen. Oder nicht?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Asatrui () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Asatrui mit diesem Beitrag zusammengefügt.



  • Ich mag aber auch den Gedanken nicht sehr, nur eine von Gott gelenkte Maschine zu sein, die hier auf Erden willenlos und von außen gesteuert, ihren "Dienst" verrichten muss (von dem sie nicht mal genau weiß, was ihr Dienst genau ist). Das tun Maschinen, aber nicht Menschen. Oder nicht?

    Der Gedanke eine Marionette zu sein kommt mir wenn ich mit dem Verstand erkläre , gehe ich in mich , habe ich den freien Willen für Dinge , die ich hier erhalten , behalten gestalten will . Ob alles für mich bestimmt ist was ich will mache ich die Erfahrung , dass wenn es nicht so geschieht , es immer zu meinem Besten geschieht .

    Ich bin dankbar dafür .

  • Ich mag aber auch den Gedanken nicht sehr, nur eine von Gott gelenkte Maschine zu sein, [..]

    Wenn dem so wäre, dass im Universum ein Gott sitzt, der Milliarden von Marionetten steuert, dann wäre dieser Gott für all das Drama, die Kriege und den Schmerz verantwortlich. Ich bin mir sicher, dass so ein Gott unmöglich existiert und die Ursache des Leids woanders zu suchen ist. Wäre ja zu schön und wir könnten die Verantwortung auf diesen Gott projizieren und unsere Hände in Unschuld baden. ;)

    Meine persönliche Antwort auf das Leiden ist Bewusstseinsarbeit, Bewusstsein und Bewusstheit... <3

  • Da hast du recht! "Du" kannst das nicht, aber es geht ja hier nicht um "Dich", "Du" bist ein Gedanke, eine Definition.

    Was jenseits der Gedanken ist, ist das Eine. Der Gedanke ist Form (Dualität). So kann der Gedanke immer nur Zwei erkennen. "Dich" und "Gott".

    Jenseits der Dualität ist nur das Eine. Der spirituelle Pfad ist das finden, das Erkennen der Einheit, des Einen.

    Lieber Robert,

    ich habe zwei Fragen. Wenn ich das einmal erlebt habe, einmal gesehen habe, einmal in so einem Bewusstsein war, reicht das nicht ?

    Ist es gut oder wichtig das immer zu sehen - dieses Einssein aus der Undualität heraus gesehen.

    Ist das Sehen dieses Einssein , das was die Leute wie Eckhardt Tolle mit dem " Im Jetzt sein " meinen ? Oder ist dies wieder etwas anderes ?

    Ich denke dass es was anderes ist. Wie wichtig ist es dieses "Im Jetzt sein " zu leben ? Und warum ?

  • Wenn ich das einmal erlebt habe, einmal gesehen habe, einmal in so einem Bewusstsein war, reicht das nicht ?

    Ist es gut oder wichtig das immer zu sehen - dieses Einssein aus der Undualität heraus gesehen.

    Wenn man nach der Wichtigkeit eines solchen Friedens, Bewusstheit fragt, müsste man überlegen was Wichtigkeit bedeutet.

    Wichtig kommt von Gewicht. Der Friede wie ich ihn heute er kenne ist aber leicht, also ist es Leichtigkeit. Leichtigkeit ist die Abwesenheit von Gewicht.

    Abwesenheit von Etwas bedeutet, es hat sich aufgelöst, es ist nicht mehr vorhanden. Wenn du dieses Bewusstsein aus der Schwere der Gedankenemotionen,

    das ein Körper/Schmerz empfinden hervorruft, erlebst, möchtest du natürlich wieder zurück in die Leichtigkeit dieses Friedens, aber du weißt nicht wie, deshalb sucht etwas in dir immer weiter und stellt Fragen die eigentlich niemand beantworten kann. Diese Suche ist eine Art brennen oder verlangen nach dieser unendlichen Leichtigkeit wie ich sie gerade genannt habe. Es ist also kein "schlechter" Weg, Leichtigkeit, anstatt Wichtigkeit, in sein Leben zu bringen.


    Ist das Sehen dieses Einssein , das was die Leute wie Eckhardt Tolle mit dem " Im Jetzt sein " meinen ? Oder ist dies wieder etwas anderes ?

    Ich denke dass es was anderes ist. Wie wichtig ist es dieses "Im Jetzt sein " zu leben ? Und warum ?

    Was jemand über das Einssein sagt, ist die eine Sache. Es sind nur Hinweise für etwas was bei jedem Menschen selbst geschehen muss.

    Den spirituellen Weg/Pfad geht jeder von uns alleine, denn am Ende des Pfades löst sich der Pfad in nichts auf. Ich weiß heute, die spirituelle

    Suche dient der Auflösung, denn Lösung bedeutet , wie ich oben schon gesagt habe, es fällt etwas weg. Das alte "Ich", die Vorstellung dieses Ichs

    verschwindet und die unendliche Präsenz die schon immer war tritt hervor.

    Im Jetzt zu leben ist eine gute Übung um sich selbst und sein Lebensfeld bewusst wahr zu nehmen. Darum geht es, sich selbst jetzt im Moment,

    innen und außen wahr zu nehmen. Alle Gefühle und Bewegungen zu beobachten. Das ist keine leichte Übung, aber es ist der einzige Weg der zu

    einem tiefen Erkennen führt. Das Jetzt erkennst du, wenn der Moment stillsteht und Zukunft und Vergangenheit sich darum herum bewegt. Das ist

    der tiefe Friede von dem ich hier spreche.


    Danke für deine Fragen, dabei lerne ich, auf der dualen Ebene immer wieder etwas dazu.<3

  • Es ist also kein "schlechter" Weg, Leichtigkeit, anstatt Wichtigkeit, in sein Leben zu bringen.

    Auch diesmal bin ich vollkommen bei Dir Robert, auf der Ebene des Bewusstseins alles wichtige auflösen, damit das erscheinen kann, was das Leben für uns angelegt hat.


    Nehmen wir unseren Robert, er musste erst alles Schwere ablegen, bis seine künstlerische Natur zu Tage treten konnte. Jetzt, wo all das Wichtige der Welt: Geld verdienen, Image, Status(symbole) usw. sich in Leichtigkeit umwandelte, kann er seine Natur, mit dieser dualen Welt teilen, erfreut sich und seine Umwelt: https://www.youtube.com/channel/UCnBRR01CgB2eose8axXHsRw <3 Perfekt!

  • ? Danke Euch ?

    Ich nehme JETZT wahr :

    "Es regnet zärtlich und leise".

    Geniesse diesen Heiligen Moment der Stille. Da braucht es keine Worte.

    Bin fast verzaubert , ja, hin und weg .

    ? Regen IST ?


    Zum heutigen Regentag

  • Danke Robert. Dieses Bewusstsein aus der Schwere der Gedankenemotionen hervorrufen. Okay, ich glaube, das ist mir mal passiert, das war ungewollt bzw. wie eine Gnade. Aber seit mehren Monaten brennt es nicht in mir danach ( wieder ) zu suchen.

    Ja, ich denke auch, dass es der Grund ist warum Manche auf der Suche sind.

    Also ist dieses sich im Moment von innen und außen wahr zu nehmen und zu beobachten eine Vorstufe zum Einssein erkennen ?

    Der tiefe Friede ? Ich hätte gedacht, der tiefe Friede wäre das Einssein mit allem zu erkennen. Das Auflösen des Ichs, das Verschmelzen mit allem zu einem. :-/

    Das was nicht mit Worten zu beschreiben ist, weil es der Verstand nicht erfassen kann, weil es formlos ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Caterpillar ()

  • Ist mit spirituellem Erwachen das, was man allgemein Erleuchtung nennt, gemeint?


    Dazu fällt mir ein, einmal gelesen zu haben, dass Frauen nicht total erleuchtet sein können, wegen der weiblichen Anatomie.

    Und jene Frauen, die das erfahren haben, haben arge psychische Probleme.

    Bin mir nicht sicher, aber in dem Buch einer Frau, die Erleuchtung erfahren hat, stand geschrieben, dass sie große Probleme damit hatte, ausreichend zu schlafen.

    Erwachen oder erleuchten ist wohl eher ein Thema für Männer.

  • Also ist dieses sich im Moment von innen und außen wahr zu nehmen und zu beobachten eine Vorstufe zum Einssein erkennen ?

    Der tiefe Friede ? Ich hätte gedacht, der tiefe Friede wäre das Einssein mit allem zu erkennen. Das Auflösen des Ichs, das Verschmelzen mit allem zu einem. :-/

    Das habe ich auch gedacht, ich der Denker. Bis ich erfahren habe, dass der Denker nur denkt. ich will das nicht abwerten, denken ist wunderbar, ein

    wunderbares Werkzeug dieses Planeten. Dieser Planet ist ein fantastischer Ort mit so vielen Möglichkeiten, aber das ist nicht alles.

    Die Quelle aus der alles erscheint ist unsichtbar, mit dem Verstand nicht zu begreifen. Nur der stille winzig kleine Ruf, das winzig kleine Licht deutet

    darauf hin und das ist der Grund warum unser Planet so wirr erscheint. Die Menschen leiden unter der Gefangenschaft ihrer geformten, gefestigten,

    erhärtenden Gedanken. Reduziert auf ein kleines ein-gebildetes Ich, Dieses Licht muss erst groß genug sein um zu erkennen.

  • ... Erwachen oder erleuchten ist wohl eher ein Thema für Männer.

    Ich dachte Autofahren, Bier trinken und die Welt retten.^^

    Nein, ernst beiseite, Männer sind Herrscher, Eroberer, Dominatoren.

    Frauen bringen Kinder zur Welt und man darf nicht vergessen, wir Männer verbringen die ersten Jahre unseres Lebens an der Seite einer

    Frau, an der Seite unserer Mutter. Das ist eine sehr starke Prägung und Verbindung.

    Der Schwarze, auf dessen Hals ein Polizist gekniet ist, hat im Angesicht des Todes nach seiner Mutter gerufen. Wir Männer töten und rufen nach

    unserer Mutter, das haben viele Soldaten im Krieg gemacht.

    Frauen sind sozial geprägt, das ändert sich leider zunehmend in dieser Zeit. Sie sind der Freiheit und dem Frieden viel viel näher als gedacht.

    Könnte das mit der Grund sein warum Männer so verdreht über Frauen denken? Weil sie vielleicht weiter davon entfernt sind?

  • (..)Die Menschen leiden unter der Gefangenschaft ihrer geformten, gefestigten,

    erhärtenden Gedanken. Reduziert auf ein kleines ein-gebildetes Ich, Dieses Licht muss erst groß genug sein um zu erkennen.

    Lieber Robert, noch einpaar Fragen. Diese frage ich mich schon seit vielen Jahren, also nicht täglich, aber manchmal :

    Wenn dieses Licht einmal so groß war um zu Erkennen, der Mensch es aber später aber nicht mehr erkennt. Ist das tragisch oder hat diese Person dennoch irgend was besonderes erreicht ? Und ist dieses Erkennen, dieses Erlöschen des ICHS, der Suche, dieses was nicht mit Worten zu beschreiben ist, ist das, das was auch Nirwana genannt wird ?

    Ich las, dass die, die es erkannt haben - erreicht haben- dann nur noch sieben mal als Menschen inkarnieren. Je öfter man darin ist, umso weniger wird man wieder geboren. Andere kamen. meine ich gelesen zu haben, schon nach dem ersten Mal gar nicht zurück. Kann es schon nach dem ersten Erkennen passieren, das man nicht mehr zurück kommt in diese duale Welt ? Liebe Grüße <30:-)

  • Lieber Robert, noch einpaar Fragen. Diese frage ich mich schon seit vielen Jahren, also nicht täglich, aber manchmal :

    Wenn dieses Licht einmal so groß war um zu Erkennen, der Mensch es aber später aber nicht mehr erkennt. Ist das tragisch oder hat diese Person dennoch irgend was besonderes erreicht ? Und ist dieses Erkennen, dieses Erlöschen des ICHS, der Suche, dieses was nicht mit Worten zu beschreiben ist, ist das, das was auch Nirwana genannt wird ?

    Ich las, dass die, die es erkannt haben - erreicht haben- dann nur noch sieben mal als Menschen inkarnieren. Je öfter man darin ist, umso weniger wird man wieder geboren. Andere kamen. meine ich gelesen zu haben, schon nach dem ersten Mal gar nicht zurück. Kann es schon nach dem ersten Erkennen passieren, das man nicht mehr zurück kommt in diese duale Welt ? Liebe Grüße <30:-)

    Diese duale Welt ist überhaupt nicht das Problem, im Gegenteil, nicht absolut darin Leben zu wollen ist das Problem.

    Der Gedanke von einem Nirwana ist ja im Umkehrschluss ein Wunsch nach einer anderen, besseren Welt. Wenn diese Welt unangenehm ist, möchte

    ich eine andere Welt haben, so denkt man. Ich habe das auch lange nicht erkannt. Die Schönheit dieser dualen Welt liegt im "Auge des Betrachters".

    Eckhart Tolle berichtete, nachdem die ganze Hölle in der Nacht von ihm abgefallen war, dass er das Licht des nächsten Morgens, das durch die Vorhänge fiel,

    nie so gesehen hatte.

    Auch wenn die Medien uns mit negativen Dingen bombardieren und wir täglich den unangenehmen Herausforderungen ausgesetzt sind, diese Welt ist das

    Nirvana und es liegt an jedem von uns, dieses Nirvana zu erkennen. Nicht mehr in diese duale Welt zurückkommen bedeutet, nicht mehr in die Ablehnung

    dieser Welt zurückkommen. Nicht mehr in die Schwere der Gedankenlasten zurückkommen. Das Nirwana ist kein fiktiver Ort, sondern ein Ort in der Mitte

    des Seins. Es ist auch kein Ort, sondern absolute Stille im Hier und Jetzt, Eine Stille die von Bewegung, Klängen und Formen umgeben ist.

    Ich kann heute sagen: Suche nicht in der Zukunft oder Vergangenheit, finde es Jetzt in diesem Moment.

  • Nehmen wir unseren Robert, er musste erst alles Schwere ablegen,...

    Die Wege der Findung sind so verschieden, wie Menschen selbst verschieden sind.

    Mein Lebensweg kam an genauso vielen Stationen, mit Höhen und Tiefen, vorbei wie Eure Lebenswege auch.

    Ok, ich bin jetzt sixtifeif, das sind vielleicht einige Stationen mehr als bei so manchem hier, aber gut, wann passiert es?

    Ich weiß es nicht! ich weiß nur, dass es anders kommt als man denkt. jahrelang war immer ein Buch in Griffnähe und endlose

    Waldspaziergänge mit Selbstgesprächen. Einmal sagte ich zu den Bäumen: Wenn ich Euch auf die Nerven gehe dann sagt es mir.:)

    ich hatte sehr oft psychisch/physische Schmerzen und wollte sie unbedingt loswerden. ich habe so manche Mitmenschen mit meinen

    Philosophien belastet oder auch verwundert, aber alles was ich über das Erwachen dachte, was ich erwartete, was ich glaubte, hat sich

    in eine simple Erkenntnis verwandelt. Ich lebe hier und Jetzt. Nicht als Gedankenmodel sondern als Erkenntnis. Es ist das Wachwerden

    im Alltag, im All Tag. das hat mir gezeigt, dass ich vorher eigentlich gar nicht hier leben wollte. Dieses ständige Suchen nach einer anderen Welt

    fiel ab. Das "Ankommen" bezieht sich auf das einfache Leben.

    Es ist mir heute klar, dass die meisten Menschen einer Vorstellung, einem Ideal folgen. darum heißt es allgemein immer, für eine bessere Welt, eine

    bessere Zukunft. Es müsste heißen: Für ein absolutes Jetzt. Ich sehe heute meine damalige Flucht vor dem Moment, denn ich hätte nie in diesem

    ungeordneten Zustand leben wollen. Daher die Kompensation im Konsum und Befriedigungen aller Art. Der Zustand ordnet sich von selbst wenn

    erkannt ist, dass es der Moment ist in dem ich lebe. Dann willst du diesen Moment nicht mehr verunreinigen und belasten. Dann liebst du ihn wie

    ein Neugeborenes und tust alles dafür diese kosmische Liebschaft strahlend und mit Hingabe zu pflegen, ihr unendlich Freiheit zu geben, denn nur

    aus dieser Freiheit erstrahlt ihre wahre Liebe.