Vom spirituellen Erwachen

  • Ich lebe hier und Jetzt. Nicht als Gedankenmodel sondern als Erkenntnis. Es ist das Wachwerden

    im Alltag, im All Tag. das hat mir gezeigt, dass ich vorher eigentlich gar nicht hier leben wollte. Dieses ständige Suchen nach einer anderen Welt

    fiel ab. Das "Ankommen" bezieht sich auf das einfache Leben.

    Das ist eine sehr weise Erkenntnis, in meinen Augen die wichtigste überhaupt.

    Sobald man das annimmt ist man angekommen <3

  • Wenn dem so wäre, dass im Universum ein Gott sitzt, der Milliarden von Marionetten steuert, dann wäre dieser Gott für all das Drama, die Kriege und den Schmerz verantwortlich. Ich bin mir sicher, dass so ein Gott unmöglich existiert und die Ursache des Leids woanders zu suchen ist. Wäre ja zu schön und wir könnten die Verantwortung auf diesen Gott projizieren und unsere Hände in Unschuld baden. ;)

    Meine persönliche Antwort auf das Leiden ist Bewusstseinsarbeit, Bewusstsein und Bewusstheit... <

    Lieber Eisu, es kann alles nur aus der einen Quelle kommen, die sich auch Gott nennt. Es ist der Vater der die Werke tutund er tut nicht nur die Werke die wir gut nennen, denke ich.


    Nichts kann anders sein, als so wie es ist, und es ist perfekt, auch wenn es weh tut. Dinge geschehen so, wie sie geschehen, Menschen konnten sich nicht anders verhalten, als so wie sie es taten, wenn sie es gekonnt hätten, dann hätten sich die Themen anders gezeigt. Ich kann nur dieser radikalen Sicht trauen.


    Im Moment ist es so wie es ist, es geschieht so viel Leid auf dieser Welt, es kann nicht anders sein, als so wie es geschieht. Auch im Universum stoßen ständig Sterne aneinander.....denke ich.


    Ich kann mich immer nur in Vergebung üben, niemanden anklagen, keiner hat Schuld, dass es so ist wie es ist, und dass wir wie Marionetten sind und Gott hat die Fäden in der Hand, ist nur ein armseliger Versuch, um zu verstehen, warum es so ist, wie es ist.


    Ich kann dankbar sein, dass ich selbst relativ sicher durchs Leben gekommen bin. Anderen ist das nicht vergönnt. Gott ist es der die Dinge tut. Diese Sicht stimmt mich friedlich und ich muss niemanden anklagen...LG

  • Es stimmt, es ist der Vater, der die Werke tut.

    Mir kam gerade der Gedanke, wer an Gott glaubt, muss bis in letzter Konsequenz auch an Satan glauben und Satan ist ja bekanntlich Gottes Widersacher, obwohl er auch ein Geschöpf Gottes ist.


    Wir Menschen sind allesamt liebe Seelen, die sich einen Seelenplan gewünscht haben und ihn brav befolgen.

    Klar, die Verantwortung trägt Gott. Aber ich sehe das auch, dass so viel Leid in der Welt geschieht und manchmal kann ich es für mich selbst erklären, aber manchmal nicht.


    Ich weiß, dass besonders viel Leid geschieht, wenn der Vater mal nicht da ist.

  • Wenn Du sagst "denke ich", meinst Du damit "glaube ich"?

    .... was die Frage aufwerfen würde, ob wir alles glauben, was wir denken. Und wo der Unterschied zwischen beidem wäre. :)

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Ich weiß jetzt nicht, wie Anna Maria es gemeint hat, aber ich habe mir Gedanken gemacht über @Asatrui 's Frage und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gut ist, seine eigenen Gedanken zu hinterfragen und sich immer wieder zu fragen, ob ich das jetzt glaube, was ich denke oder nicht.

    Ich frage meist eine Person meines Vertrauens, wenn ich mir nicht sicher bin. :)

  • Ich frage meist eine Person meines Vertrauens, wenn ich mir nicht sicher bin.

    Genau hierin sehe ich den Sinn von Kommunikation. :)


    Letztlich geht es um Frieden und Heilsein auf der Erde, denn sie ist gegenwärtig unsere Realität, daher unsere Aufgabe sie zu meistern. Mit meistern ist gemeint, das Drama hinter uns zu lassen und die Heiligkeit des (Erden)Lebens zu sehen. Wenn wir ehrlich sind mit uns selbst, erkennen wir: "Was nützt uns eine Vorstellung von einem Himmel, wenn in jeder Ecke die Angst lauert im realen Leben? Was bringt es dem Frieden, wenn wir in unseren Mitmenschen das Böse wittern?" Sicher gibt es Leute, die wir zum Schutz der Gesellschaft verwahren wollen, weil sie übergriffig sind und Schaden anrichten würden, um ihre Haltung aufrecht zu erhalten. Menschen, denen nichts, ausser ihre Meinung (Glaube, Ideologie, Politik) wichtig ist, sodass sie jede Hemmung verlieren und sogar töten würden. Extremisten, aber auch unzufriedene Demonstranten tun solches, wenn sie randalieren oder sogar töten, um ihre Gesinnung durchzusetzen.


    Die Begriffe "Frieden und Heilsein" fasse ich gerne zu einem Begriff zusammen: "Heiligkeit oder HeilSEIN". Diese Heiligkeit fängt im Innern, jedes einzelnen Menschen an. Es muss nicht immer so zutreffen, doch meiner Erfahrung nach sind Leute, welche anderen Leid zufügen, mit sich selbst nicht im Reinen. Ihre Unzufriedenheit projizieren sie dann ins Aussen, sehen dort das Böse und rechtfertigen damit alle möglichen Untaten, Übergriffe aller Art, ob auf Gebäuden, Besitz oder direkt auf Personen, es löst Leid aus, genau das Gegenteil von dem, was vermutlich die kämpfenden Seelen bewirken wollen.


    Auch in mir steigt (noch) manchmal Wut, Angst oder ein Kämpfergeist auf, in solchen Momenten nutze ich die Kommunikation. Sie dient der Information meines Systems, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass wenn etwas in mir in Disharmonie gerät, dass mir wichtige Puzzelteile fehlen, um das Gesamtbild eines Themas zu sehen. Sehe ich das Gesamtbild, kann ich emotionslos und aus einer tieferen Weisheit heraus wirken, um das Thema, mein Mitmensch oder eine Situation wieder auf KURS zu bringen. Kämpfe finden dabei eher im Innern statt, welche durch Kommunikation (senden UND empfangen), beruhigt werden oder die entstandene Energie, für heilsame Zwecke genutzt werden kann. So ein Kampf bringt ausschliesslich Gewinner hervor, es ist ein heiliger Kampf. :sieg:

  • Es muss nicht immer so zutreffen, doch meiner Erfahrung nach sind Leute, welche anderen Leid zufügen, mit sich selbst nicht im Reinen.

    Ich habe diesbezüglich gelernt, dass diese Menschen auch nur ihren Seelenplan befolgen und vor ihrer Inkarnation in dieses Leben mit anderen Seelen Abmachungen getroffen haben.

    Das bedeutet nicht, dass auf deren Taten keine Konsequenzen folgen.


    Die Menschheit ist im Grunde eine große Seelenfamilie und Untaten werden zwischen Seelenverwandten begangenen.


    Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man Verständnis dafür haben.

    Auch wenn es schwer fällt, gerade unter "Verwandten" zu vergeben. :-/

  • Ich habe diesbezüglich gelernt, dass diese Menschen auch nur ihren Seelenplan befolgen und vor ihrer Inkarnation in dieses Leben mit anderen Seelen Abmachungen getroffen haben.

    Das bedeutet nicht, dass auf deren Taten keine Konsequenzen folgen.


    Die Menschheit ist im Grunde eine große Seelenfamilie und Untaten werden zwischen Seelenverwandten begangenen.


    Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man Verständnis dafür haben.

    Auch wenn es schwer fällt, gerade unter "Verwandten" zu vergeben. :-/

    Wenn ich nicht vergeben kann, dann liegt das Problem in mir, ich muss mich selbst an meine Taten erinnern und erkennen, dass ich mich genau so wenig wie andere anders verhalten konnte, als so wie ich es tat...Keiner hat Schuld, denke ich gerade.....LG

  • Wenn ich nicht vergeben kann, dann liegt das Problem in mir, ich muss mich selbst an meine Taten erinnern und erkennen, dass ich mich genau so wenig wie andere anders verhalten konnte, als so wie ich es tat...Keiner hat Schuld, denke ich gerade.....LG

    Mich beschäftigt das Thema Wiedergutmachung.

    Ich verstehe das Konzept der Vergebung.

    Aber beinhaltet es für Dich auch den Verzicht auf Wiedergutmachung für erlittenes Unrecht oder meinst Du, wer Unrecht erlitten hat, hat auch ein Recht auf Wiedergutmachung?

  • Mich beschäftigt das Thema Wiedergutmachung.

    Ich verstehe das Konzept der Vergebung.

    Aber beinhaltet es für Dich auch den Verzicht auf Wiedergutmachung für erlittenes Unrecht oder meinst Du, wer Unrecht erlitten hat, hat auch ein Recht auf Wiedergutmachung?

    Ich probiere immer mehr zu verstehen, dass Widergutmachung überflüssig ist. Keiner hat sich schuldig gemacht. Wenn auf der absoluten, auf der göttlichen Ebene, nichts stattgefunden hat, dann braucht es auch keine Wiedergutmachung, weder von mir noch von anderen.

    Das ist dann aus der sogenannten absoluten Sicht heraus.


    Das ist mein neues Denken. Gelernt habe ich etwas anderes.


    Andreas Nothing kann das sehr gut erklären.


    Auf der relativen Ebene ist es noch üblich, dass sich entschuldigt wird. Wenn sich bei mir jemand entschuldigt, dann ist das seine Sache. Wenn ich mich bei jemandem entschuldige, dann ist das meine Sache. Es spielt für mich heute allerdings keine Rolle mehr. Mein Alter und meine Lebenserfahrung haben mit Sicherheit auch mit dazu beigetragen, dass ich heute so denken kann.


    Wenn der andere ich selbst bin, wer sollte sich da noch entschuldigen müssen?


    Es ist sehr schwer das zu erklären, und wenn ich das so schreibe, dann dient das im Grunde nur mir selbst, um das alles auch verstehen zu können. Meine alte Konditionierung greift auch immer wieder durch.


    Finde es einfach selbst heraus, jeder führt im Grunde Selbstgespräche...


    In der Nondualität heißt es, dass es nichts zu geben und nichts zu nehmen gibt, alles ist in jedem...LG

  • Ich verstehe das Anna Maria .


    Aber es gab Menschen und Dinge in meinem Leben, an denen mein Herz hing, und die mir genommen worden sind, teilweise auf sehr heimtückische Art und Weise.

    Das kann und möchte ich nicht einfach so lassen, ohne dass ich dafür etwas zurück bekomme.

    So denke ich gerade.

    Und es ist neu für mich, weil ich früher mit dieser Sterntalermentalität herum gelaufen bin, die mich eigentlich nur unglücklich gemacht hat.

    Ich musste erst lernen, mir das zu nehmen, was mir auch zusteht.

    :)

  • Und es ist neu für mich, weil ich früher mit dieser Sterntalermentalität herum gelaufen bin, die mich eigentlich nur unglücklich gemacht hat.

    Ich musste erst lernen, mir das zu nehmen, was mir auch zusteht.

    Ich war drei Mal bei einem Spirituellen Lehrer und habe ihm nur zugehört. Ich selbst bin nicht mit ihm in Kontakt gekommen, ich habe nur zugehört wie er mit Menschen gesprochen hat die ihm ihre Probleme geschildert haben.


    Er hat zu allen im Grunde dasselbe gesagt, sie sollen nicht an der Vergangenheit festhalten und auch nicht in die Zukunft sehen, sondern im Hier und im Jetzt und im Augenblick sein, und das Gefühl fühlen, was gerade da ist....und dann wurde erklärt, dass der Mensch selbst dieses Gefühl nicht ist. Das was der Mensch ist, ist Liebe, sage ich jetzt mal dazu, und Liebe tut nicht weh.


    Und Liebe verzeiht....da gibt es keinen Schuldigen. Die Liebe rechnet das Böse nicht an.


    Ich sage, wenn es weh tut, ist das Ego verletzt und beleidigt. Das, was wirklich ist, die Liebe, die ist davon nicht berührt worden, und das ist die Transzendenz, wenn erkannt wird, dass das was ich wirklich bin nie verletzt worden ist und nie im Mangel war.


    Ich habe immer nur den Spirituellen Lehrern zugehört, mir viele Videos angesehen, und irgendwann habe ich es dann verstanden, doch erkannt und dauerhaft halten kann ich das auch nicht..^^.LG

  • Für mich ist die Zeit gekommen, das zu bekommen, was mir zusteht und ich freue mich darauf, weil ich endlich dieses falsche schlechte Gewissen ablegen kann. :)

  • Ich probiere immer mehr zu verstehen, dass Widergutmachung überflüssig ist.

    Neben der Vergebung ist die Sühne ein essenzielles Thema, in Ein Kurs in Wundern. Als Synonym für Sühne, könnten wir Einsicht oder Erkenntnis nehmen. Erst durch die Sühne ist wahrhaftige Vergebung möglich, eben durch die Erkenntnis, Wege zu gehen oder gegangen zu sein, welche zu Leid führ(t)en. Sühne führt nicht automatisch zu einer Wiedergutmachungspflicht, jedoch weckt sie ein natürliches Gefühl, das Leid und den verursachten Schaden berichtigen zu wollen. Diese Berichtigung wird als Freude empfunden, als heilige Mission, die allen Beteiligten dient, sowohl den Geschädigten, als auch dem Einsichtigen.


    Die Vergebung wird im Kurs, als "die letzte Illusion" beschrieben, weil sie in eine Sackgasse führt. Wo kein Urteil gefällt wird, alles gleichwertig ist, da gibt es auch kein Anlass zur Vergebung. Nur wer urteilt braucht die letzte Illusion, die Vergebung, für seine Erlösung. Viele Menschen sind geprägt von der Schuld/Unschuld-Lehre und haben mit der Vergebung das perfekte Mittel, um aus dieser Dramasuppe zu kommen. Wer vergibt, löst sein eigenes Urteil auf und die letzte Illusion ist überflüssig geworden.


    "Gott vergibt nicht, weil er nicht urteilt", schreibt glaube ich, Bea immer mal wieder - so sehe ich das ebenfalls. <3

  • ? Einfach WUNDERvoll lieber Eisu, (m)ein Meister ohne Meister zu sein.

    Bin Dein Anhänger ohne mich an etwas zu hängen .

    Spass beiseite , Tränen fliessen ...bald kannst Du es nicht mehr " toppen".

    Da ist alles gesagt.

    Diese Erkenntnis ist der Schlüssel.

    Im Verinnerlichen und Annehmen geschieht das WUNDER.

    Ja, wie oft haben wir das Wort

    ♡ Sühne ♡ besprochen.

    In dieser Einsicht ist alles getan .

    Dieses Wissen macht glücklich und frei

    in ❤ der Göttlichen Liebe ❤


    Ich liebe alles, was es gibt ;

    Schöne Sunntig

    denn ich bin alles was es gibt.

  • Ich habe immer nur den Spirituellen Lehrern zugehört, mir viele Videos angesehen, und irgendwann habe ich es dann verstanden, doch erkannt und dauerhaft halten kann ich das auch nicht.

    Das geht mir ganz ähnlich. Ich muss mich immer wieder an diese Lehren erinnern, sonst vergesse ich sie und dann übernimmt mein Geist oder Verstand oder mein Ego wieder die Kontrolle über mein Leben.


    Es ist aber auch so, dass dieses rein intellektuelle Verständnis den Verstand beruhigt und ich dann irgendwie denke "ja, jetzt habe ich es begriffen. Jetzt bin ich durch damit. Jetzt gibt es nichts mehr zu lernen." Doch das ist ein Trugschluss. Zumindest bei mir. Denn wenn ich so denke, dann übernimmt mein Ego erst recht die Kontrolle und fragt: "so, und was jetzt". Und damit laufe ich in die von ihm gestellte Falle und geben meinen Gedanken (und Gefühlen) wieder eine stärkere Bedeutung.


    So schließt sich ein Zyklus an den nächsten. Letztendlich drehe ich mich nur im Kreis.


    Ich habe das Gefühl das JEDE vom Verstand geleitete Aktion, also auch diejenigen von denen wir DENKEN sie seinen gefühlsbasiert, immer wieder zu diesem Kreislauf führt. Ich kann einfach nicht losgelöst von meinen Gedanken und Gefühlen agieren, auch wenn ich den Zeugen dahinter wahrnehme, der all dies sieht.


    Und so kann ich die Erkenntnis nicht "dauerhaft halten". Es gelingt mir zwar vermehrt und in immer kürzeren Abständen, das zu erkennen, aber dennoch sind die Zeiten in denen ich in dieser Erkenntnis verweilen kann recht kurz. Zu schnell verfalle ich neuen Gedanken und Gefühlen und gebe diesen nach.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Es ist aber auch so, dass dieses rein intellektuelle Verständnis den Verstand beruhigt und ich dann irgendwie denke "ja, jetzt habe ich es begriffen.

    Ich für mich konnte akzeptieren, dass der Verstand mit in ein erwachtes Bewusstsein gehört. Das ist gar nicht so unmöglich, da die Wahrheit simpel, trivial und offensichtlich ist und der Verstand schlüssiges liebt. 0:-)

  • Wer vergibt, löst sein eigenes Urteil auf und die letzte Illusion ist überflüssig geworden.


    "Gott vergibt nicht, weil er nicht urteilt"

    Ich sehe Vergebung als den Schritt, der nach der Erkenntnis kommt (ich würde aber nicht den Begriff "Sühne" dafür verwenden). Wobei ich allerdings Vergebung nicht nur an Leid koppeln würde, sondern an einfach an die Erkenntnis bestimmte Dinge "entschieden" und "akzeptiert" zu haben, auch es vorrangig natürlich immer um die Entscheidungen geht, die zu Leid führten. Ich erkenne immer wieder, wie ich selber durch meine Entscheidungen in die Situationen geraten bin (ohne Wertung), in denen ich mich befinden. Niemand anders ist daran schuld. Ich habe Gedanken oder Gefühlen nachgegeben, die mir vielleicht durch andere präsentiert wurden, aber es war immer meine Entscheidung, ihnen zu folgen. Also kann ich auch nur mir dafür vergeben, so gehandelt zu haben.


    Ich denke viel über diese Dinge nach, wie und warum ich bestimmte Situation für mich heraufbeschworen oder manifestiert habe, und welche Motive ich dafür hatte. So lerne ich viel über mich und wie ich funktioniere. Aus diesem Verständnis oder dieser Erkenntnis heraus ist es nach und nach immer besser möglich, mich von den Gedanken und Gefühlen die ich in mir wahrnehme zu lösen, also nicht mehr automatisch darauf reagieren zu müssen, nur weil eben ein bestimmter Gedanke oder ein Gefühl in meiner Wahrnehmung erscheint.


    Wohin das führt und wie ich dann überhaupt noch agiere in dieser Welt, ist mir selber noch ein Rätsel. Es geht oft so ein bisschen in die Richtung wie im Film "Matrix", wo Neo am Ende von Teil mit Agent Smith kämpft und dieser in (sinngemäß) fragt "wieso kämpfst du weiter? Du musst doch sehen wie aussichtslos das ist!". Worauf Neo antwortet: "weil ich will." Und damit kommen wir zum Thema "freier Wille". Also dem Willen der unabhängig von Gedanken und Gefühlen in uns existiert, aber den wir meist nicht erkennen, weil wir sofort automatisch unseren Gedanken und Gefühlen folgen und dies dann als unseren "freien Willen" deuten, obwohl es meist reiner Automatismus und eben kein freier Wille ist. Denn wenn es freier Wille wäre könnten wir genauso gut entscheiden, auf eine Situation eben NICHT mit Ärger, Frustration, Kränkung, oder Angst zu reagieren. Aber wer kann das?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • ☯️ Wenn der Kreis sich schliesst, heisst es Abschied nehmen ... für einen Neuanfang..

    Die glückkiche Seele Bea sieht keinen Kreis mehr ...nur noch LINIEN, eine waagrecht , die sich ins Grenzenlose zieht ; in das Ewige...

    Und plötzlich noch eine Linie , die zum Himmel steigt..

    Vater, Himmel und

    Mutter , Erde VERBINDET.

    Meine neue Schau ist der Punkt.

    Er ist tief in mir, die Quelle, von der alles ausgeht und die uns in LIEBE verbindet.

    ?⚓?


    ♡ Ein tolles Buch ♡

    Leben im Jetzt, da ist der Punkt, die Quelle .

    Ich will achtsam dies in Liebe erkennen.