Vom spirituellen Erwachen


  • Es erstaunt mich immer wieder, dass es liebevolle Menschen gibt, welche diese offensichtliche Verantwortung gegenüber der Menschheit und seinem eigenen Leben beiseite schieben. Als Ersatz wird die Erfüllung in der persönlichen Weiterentwicklung und irgendwelchen spirituellen Übungen oder Methoden gesucht, obwohl die mystischen Meister die bestehende Vollkommenheit des Menschen im Hier und Jetzt einheitlich beschreiben. Es ist keine Liebe vorhanden, wenn der Mensch in und mit sich beschäftigt ist, diese Gespaltenheit ist Egoismus in Reinform und wird das Herz nie zum Erblühen bringen oder wie Mooji sagt, nur das Ego will am Ego arbeiten. Der Mensch träumt sein Ego, obwohl es nur eine anerzogen Illusion ist und benutzt es als feige Ausrede, um von seiner wahren Berufung zu flüchten. Auf diese Weise bleibt der Mensch in sich gefangen und kehrt weiter Konditionen an, allein das Ego definiert sich als unvollkommenes Wesen.


    Dieser eingebildete Selbststolz ist der psychische Motor unseres egozentrischen Gesellschaftsform und seine Ausdrucksform zeigt sich auf materieller Ebene im heutigen Konsumwahn. In dieser Klarheit, erkennt der Mensch seine wahre Aufgabe und dient nicht mehr seinem Eigensinn, stattdessen befreit er sich von den zerstörerischen Mechanismus des kapitalistischen Systems.


    Auch wir hier gehen einen Weg der Freiheit und inzwischen ist u.a. Kale von diesem Forum vor einigen Wochen eingezogen.

    Lieber Glasengel, deine Worte haben mich berührt und ich möchte darauf antworten.


    Ich fühle mich persönlich angesprochen und gemeint. Ich fühle mich persönlich angeklagt, dass ich mich nur um meine eigene persönliche Weiterentwicklung bemühe und ich mich für die Menschen um mich herum nicht verantwortlich fühle.


    Ich achte und respektiere die Menschen, die etwas ins Leben rufen um anderen Menschen zu helfen. In meinem Leben war das nicht so vorgesehen. Bei mir ging es nur um die Fürsorge für meine Kinder und für meine Familie. Ich habe mich in all den Jahren meiner Familienarbeit nicht mit Spiritualität beschäftigt, diese kam erst in mein Leben als der erste Teil meines Lebens abgeschlossen war.


    Doch ich kann dein Ansinnen auch gut verstehen und ich denke darüber nach, ob und inwieweit ich heute noch den Menschen helfen und beistehen kann die meine Hilfe auch annehmen können. Deine Konfrontation hat mir gezeigt, inwieweit mein Ego noch das Sagen hat. Danke dafür...LG

  • Jeder vermittelbare Inhalt ist eine Leugnung vor der selbstverständlichen Vollkommenheit des Menschen, kein Wesen auf dem Planeten benötigt eine Führung mit Lösungskonzepten.


    Diese Sicht habe auch ich in der Lehre der Nondualität gehört und kann das voll unterstützen.


    Das bedeutet für mich, dass alles ok ist, so wie es ist, auch wenn ich noch im Ego unterwegs bin, ist das ok so, wie es ist, denn auch aus dem allergrößten Ego heraus kann das Spirituelle Erwachen stattfinden.


    Es muss nichts Besonderes getan werden. Gott hat die Fänden in der Hand und bestimmt was geschieht. Keiner macht sich schuldig, weil er zum Beispiel egoistisch unterwegs ist, wenn Gott die Fäden in der Hand hat, dann ist das alles so richtig wie es ist und in der Gottes Ordnung.


    Du schreibst von der selbstverständlichen Vollkommenheit des Menschen, demnach ist jeder Mensch vollkommen, so wie er ist, auch wenn nach den gesellschaftlichen Maßstäben unterschieden wird. Im Inneren sind alle Menschen vollkommen, auch wenn sie die scheinbar größten Egos sind.


    Es gibt nichts zu tun, alles ist perfekt, wer etwas tun will, der tut etwas und wer nicht, der tut eben nichts, alles ist gleichwertig und gleichgültig bei Gott.


    Es kann für das Erwachen nichts getan werden, habe ich gelesen, es kann sich nicht erarbeitet werden. Von daher sollte jeder das tun, was ihm Freude bereitet....LG

    2 Mal editiert, zuletzt von Anna Maria ()

  • Es kann für das Erwachen nichts getan werden

    Diese Aussage ist einerseits richtig (aus eigener Erfahrung) und andererseits auch wiederum nicht richtig (ebenso aus meiner Erfahrung heraus). Ich empfand das Erwachen als eine Gnade, die mir zuteil wurde, aus welchen Gründen auch immer. Ich verstehe die Gründe nicht und kann das Erlebnis, welches jetzt bereits über 10 Jahre zurück liegt, auch nicht reproduzieren. Dennoch glaube ich, dass die innere Einstellung den Weg zum Erwachen ebnet. Man kann sich darauf vorbereiten, indem man an sich arbeitet, wobei ich nicht genau sagen kann, was das bedeutet. Aber es hängt sicherlich mit vielen Dingen zusammen, die man dem Ego zuschreibt, wie zum Beispiel Projektionen auf andere Menschen, Ver-urteilungen anderer Menschen und Situationen, das Einnehmen einer Opferrolle im Leben, etc.



    Von daher sollte jeder das tun, was ihm Freude bereitet

    Ich glaube inzwischen dass es recht gefährlich sein kann, immer nur an die eigene Freude zu denken. Zumindest wenn man den Wunsch hat glücklich zu werden, führt dieser Wunsch sicher eher zum Gegenteil und man wird mit der Zeit immer bedrückter. Zum einen liegt es daran, dass wir gar nicht immer wissen, was uns Freude bereitet und deshalb jagen wir oft schnellen Befriedigungen nach (Drogen, Sex, Parties, TV). Zum anderen kann eine große innere Befriedigung darin liegen "das richtige" zu tun, was aber nicht immer die reine Freude sein muss und kann. Dennoch führt die Beschäftigung mit der Frage "was wäre richtig?", natürlich mit der darauf folgenden Aktion, oft zu einer großen inneren Befriedigung, die ich sehr viel mehr schätze als eine kurzfristige Freude.


    Danke dir für die Gelegenheit, hier meine Gedanken äussern zu dürfen :)


    Ich bemerke, dass wir/ich hier vom Ursprungsthema abweichen. Vielleicht kann dieser Thread in ein anderes Thema verschoben werden?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Dennoch glaube ich, dass die innere Einstellung den Weg zum Erwachen ebnet. Man kann sich darauf vorbereiten, indem man an sich arbeitet, wobei ich nicht genau sagen kann, was das bedeutet.


    Aber es hängt sicherlich mit vielen Dingen zusammen, die man dem Ego zuschreibt, wie zum Beispiel Projektionen auf andere Menschen, Ver-urteilungen anderer Menschen und Situationen, das Einnehmen einer Opferrolle im Leben, etc.


    Das ist interessant, du schreibst, dass das projizieren auf andere Menschen, (meine Fehler in anderen sehen) das verurteilen anderer
    Menschen und Situationen, und die Einnahme der Opferrolle, ich bin das arme Opfer, spirituelles Erwachen begünstigt?


    Habe ich das so richtig verstanden oder habe ich da einen Denkfehler? LG

  • Ich bemerke, dass wir/ich hier vom Ursprungsthema abweichen. Vielleicht kann dieser Thread in ein anderes Thema verschoben werden?

    Mit einem etwas fantasielosen Titel, habe ich das Thema hier hin verschoben...Gerne könnt Ihr Eure Wunschtitel formulieren. :)

  • ⚓ Danke ⚓

    Finde den Titel genau richtig.

    Ich weiss, dass es kein Richtig und Falsch gibt...also

    ? ER IST ?


    Das Tor zum Bewusstsein

  • Ich glaube inzwischen dass es recht gefährlich sein kann, immer nur an die eigene Freude zu denken. Zumindest wenn man den Wunsch hat glücklich zu werden, führt dieser Wunsch sicher eher zum Gegenteil und man wird mit der Zeit immer bedrückter. Zum einen liegt es daran, dass wir gar nicht immer wissen, was uns Freude bereitet und deshalb jagen wir oft schnellen Befriedigungen nach (Drogen, Sex, Parties, TV). Zum anderen kann eine große innere Befriedigung darin liegen "das richtige" zu tun, was aber nicht immer die reine Freude sein muss und kann. Dennoch führt die Beschäftigung mit der Frage "was wäre richtig?", natürlich mit der darauf folgenden Aktion, oft zu einer großen inneren Befriedigung, die ich sehr viel mehr schätze als eine kurzfristige Freude.


    Danke dir für die Gelegenheit, hier meine Gedanken äussern zu dürfen :)

    Ich denke, es ist individuell verschieden was die Menschen unter Freude verstehen und wie sie Freude definieren.


    Wie es die anderen tun, kann ich nicht wissen. ich kann immer nur von mir ausgehen und beschreiben, was mir Freude macht und was mir keine Freude macht. Ich stülpe mein Denken nicht anderen Menschen über. Manchmal kommt bei mir die Freude beim Tun von selbst. Ich weiß, etwas muss getan werden, obwohl ich lieber etwas anders tun möchte, tue ich das notwendige und auf einmal ist Freude da, an dem Tun, dass ich anfangs abgelehnt hatte.


    Sicher gehört zu der Frage der Freude auch die Frage, was wäre jetzt richtig, was wäre jetzt vernünftig. Wenn ich das Richtige tue, dann kommt die Freude und dann bleibt die Freude auch, denke ich.


    Wenn ich das Falsche tue, dann wird die Freude auch nur vorübergehend da sein...LG

  • Das ist interessant, du schreibst, dass das projizieren auf andere Menschen, (meine Fehler in anderen sehen) das verurteilen anderer
    Menschen und Situationen, und die Einnahme der Opferrolle, ich bin das arme Opfer, spirituelles Erwachen begünstigt?


    Habe ich das so richtig verstanden oder habe ich da einen Denkfehler?

    Ich weiß nur, dass bei mir das Erwachen mit der Erkenntnis meiner Projektionen in Zusammenhang stand. Es war zum Beispiel sehr erhellend, die Projektionen auf mich selber zurück zu führen und genau das in mir zu erkennen, wofür ich den anderen beschuldigte. Ob es hier einen ursächlichen Zusammenhang mit meinem Erwachen gab, oder solche Prozesse auch bei anderen Menschen eine Rolle spielen, kann ich nicht beurteilen. Aber das kannst du ja selber für dich heraus finden :)

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • ... spirituelles Erwachen begünstigt.


    Aus meiner Sicht gibt es nichts, was nicht zum Erwachen führt. Die Frage ist, was verstehst du unter Erwachen und das ist gleichzeitig das Problem.

    Die Vorstellung von Erwachen ist eine Idee wie das Erwachen auszusehen hat. Ein Suchender ist deshalb ein Suchender weil er einer Vorstellung folgt,

    die das bringen soll was er sich eben Vorstellt. Aber was ist, wenn sich am Ende zeigt, dass das Erwachen mit all den Vorstellungen nichts zu tun hat?

    Deshalb muss ein Suchender all den Hinweisen nachgehen, so wie man einem Schild folgt auf dem Hamburg steht. Das Schild selbst ist nicht Hamburg,

    es dient nur als Hinweis. Selbst wenn du in Hamburg ankommst, musst du erst herausfinden was einen Hamburger ausmacht.

    Aber geh jetzt bitte nicht zu McD. um das herauszufinden.:)

  • Einladung zur Freiheit - Tiruvannamalai 2020


    Moojibaba präsentiert eine kraftvolle und doch einfache Übung - Eine Einladung zur Freiheit. Diese kristallisierte und direkte Führung trägt uns direkt in das Erkennen unseres zeitlosen Seins.


    https://youtu.be/ptZkn8e81Lw

  • Diese kristallisierte und direkte Führung trägt uns direkt in das Erkennen unseres zeitlosen Seins.

    Es wäre schön wenn es so wäre... doch niemand auf diesem Planeten konnte das jemals realisieren und wird es jemals können.

    Es bleiben immer nur Hinweise für den Verstand. Der Verstand ist bereits materialisiert und kann immer nur addieren oder subtrahieren.

    Das Zeit und Raumlose ist jenseits davon. Sobald zeitloses Sein ist, gibt es keinen Zeitlosen mehr, nur Zeitlosigkeit.

  • Die Vorstellung von Erwachen ist eine Idee wie das Erwachen auszusehen hat. Ein Suchender ist deshalb ein Suchender weil er einer Vorstellung folgt,

    die das bringen soll was er sich eben Vorstellt.

    Ich habe mir mein Erwachen nicht vorgestellt, weil ich gar nicht wusste, das so etwas überhaupt passieren KANN. Ich habe es nicht gesucht, und trotzdem ist es passiert. Ich denke aber, dass bestimmte Dinge (s.o.) dazu beigetragen haben, dass es passiert ist. Es könnte allerdings genauso gut sein, dass ich mit dieser Einschätzung falsch liege. Jedenfalls sehe ich es mittlerweile irgendwie als Gnade Gottes an, das mir sowas passieren durfte. Denn nachvollziehen, oder erklären, oder das Ereignis wiederholen, kann ich trotz aller Versuche nicht.


    Die bisher beste (und einzige) Erklärung für mein Erwachen habe ich in der neuen Botschaft gefunden:

    Das alles kann ich voll und ganz unterschreiben. Es sind zwar nicht meine eigenen Worte, aber sie treffen 100%-ig zu.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

    6 Mal editiert, zuletzt von Asatrui ()

  • Jedenfalls sehe ich es mittlerweile irgendwie als Gnade Gottes an, das mir sowas passieren durfte. Denn nachvollziehen, oder erklären, oder das Ereignis wiederholen, kann ich trotz aller Versuche nicht.

    Gott ist nicht größer und auch nicht kleiner als du und bist nicht größer und auch nicht kleiner als er.

    Es gibt nicht mal einen Unterschied zwischen dir und Gott, es ist ein und dasselbe. Wenn es Gottes Gnade wäre, dann gäbe es einen Gott

    und getrennt davon Menschen die auf die Gnade eines Wesens oder irgendeiner Instanz warten. Das ist die Illusion des Formgebundenen Verstandes.

    Erleuchtung ist die Erkenntnis die keinen Erleuchteten zurücklässt. Wenn es einen Erleuchteten gibt, dann nur in der Vorstellung.

    Die formgebundene Welt, das sichtbare Universum, ist nur ein Hologramm des Unsichtbaren.


    Das ist die Einführung. Sie ist mysteriös. Du kannst sie nicht mit dem Verstand begreifen. Du kannst es nicht steuern, was es bedeutet oder zu welchem Handeln es dich veranlasst. Es ist jenseits deiner Kontrolle, da Gott jenseits deiner Kontrolle ist.



    Der Verstand kann es nicht kontrollieren, Wir glauben der Verstand zu sein, und definieren uns deshalb als Verstand.

    Die Kontrolle folgt aus dem Glauben der Verstand zu sein. Der Verstand ist aber nur ein begrenztes Werkzeug.

  • Es gibt nicht mal einen Unterschied zwischen dir und Gott

    Oh doch, den gibt es :) Hier unterscheiden sich wohl unserer Erfahrungen und Erkenntnisse, lieber @Robert

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Oh doch, den gibt es :) Hier unterscheiden sich wohl unserer Erfahrungen und Erkenntnisse, lieber @Robert

    Na, schieß mal los, welche Erfahrungen und Erkenntnisse?

    Erfahrungen sind naturgemäß unterschiedlich. Erkenntnisse können auch Erfahrungen sein. Wie man es halt definiert.

    Ich spreche hier von einem stabilen inneren Frieden, der auch dann stabil ist wenn das Leben tobt. Oder wenn wir hier über Dinge sprechen, diskutieren,

    über die man eigentlich nicht sprechen kann, sondern nur darauf deuten kann.

  • Es wäre schön wenn es so wäre... doch niemand auf diesem Planeten konnte das jemals realisieren und wird es jemals können.

    Es bleiben immer nur Hinweise für den Verstand. Der Verstand ist bereits materialisiert und kann immer nur addieren oder subtrahieren.

    Das Zeit und Raumlose ist jenseits davon. Sobald zeitloses Sein ist, gibt es keinen Zeitlosen mehr, nur Zeitlosigkeit.

    Ich erinnere mich gerade an die Worte die Jesus gesagt haben soll..“ Es geschehe nach deinem Glauben“.

    Wenn ich nicht daran glaube, dass ich spirituell erwachen könnte, dann wird es auch so sein, dann werde ich auch nicht spirituell erwachen. Wenn ich allerdings daran glaube, dass es geschehen könnte, dann besteht doch die Möglichkeit, dass es geschieht, oder?

    Die Spirituellen Meister denen ich zuhöre, vermitteln, dass es möglich ist...LG


    [media]https://youtu.be/DvtqZTbd_mc[/media]

  • Wenn ich nicht daran glaube, dass ich spirituell erwachen könnte, dann wird es auch so sein, dann werde ich auch nicht spirituell erwachen.

    Lass uns, wenn Du magst, diesen Glaubenssatz umschreiben. :)


    Warum das Erwachen in eine ewige Zukunft verschieben?

    Was würde wohl geschehen, wenn Du ab JETZT glauben würdest, dass Du bereits spirituell erwacht bist? Es geschehe nach Deinem Glauben?


    PS. Schönes Video, so viel Lebensfreude <3

  • ?‍♀️ Ja, schönes Video !

    Zuerst das Lied " I am that " , dann " Du bist nicht das , was Du zu sein glaubst".

    Danke liebe Anna. Ich lieb Mooji und alles was es gibt.

    Ich hänge mich nicht an das "Erwachen". Bin Grenzenloser und lasse geschehen.

    Im Annehmen das alles ist , wie es ist, spüre ich Freiheit in Liebe.

    Wäre Mooji in meinem Umfeld , wäre ich Anhänger. ? Aber eben, ich hänge mich an nichts . ?

    Habe auch keine Fragen.

    ❤ Alles Liebe ❤


  • Wenn ich allerdings daran glaube, dass es geschehen könnte, dann besteht doch die Möglichkeit, dass es geschieht, oder?

    Der Glaube ist ein Werkzeug, ein Weg, eine Richtung, ein Vehikel. Wenn "Es" geschieht, dann hat es nichts mit dem zu tun was dich

    dorthin gebracht hat. Das Fahrzeug hat nichts mit dem zu tun, was "Es" in seiner Essenz ist.

    Du hast recht, der Glaube bringt dich möglicherweise dort hin, benutze ihn, doch dann musst du aussteigen, denn der Glaube hilft dir

    nur bis zur "Schwelle". Dieses Austeigen ist etwas anderes als wir unter "Aussteigen, Aussteiger", verstehen. Es ist ein Zurücklassen, ein Abfallen.

  • Wenn ich nicht daran glaube, dass ich spirituell erwachen könnte, dann wird es auch so sein, dann werde ich auch nicht spirituell erwachen. Wenn ich allerdings daran glaube, dass es geschehen könnte, dann besteht doch die Möglichkeit, dass es geschieht, oder?

    Wie ist dann denn von der anderen Seite aus gesehen? Wenn ich zum Beispiel an bestimmte Dinge nicht glaube, weil ich weder jemals davon gehört habe noch anderweitig davon irgendeine Kenntnis oder auch nur die geringste Ahnung davon habe dass sie existieren, können sie dann nicht geschehen? Denn ich glaube ja nicht daran.


    Anders herum gefragt: können Dinge geschehen an die ich nicht glaube? Kann ein spirituelles Erwachen geschehen, wenn ich nicht daran glaube, weil ich nichts davon weiß, das so etwas überhaupt existiert oder möglich ist?

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.