Leichter gesagt als getan.

  • Jeder Mensch wünscht sich Leichtigkeit, doch meist bleibt es beim Wunsch weil man nicht weiß wie man dauerhafte Leichtigkeit in sein Leben

    bringt. Das Problem liegt zunächst in der Vorstellung von Dauerhaftigkeit. Gedanklich sind wir Menschen für gewöhnlich

    so aufgestellt, dass wir automatisch davon ausgehen, dass nur Dauerhaftigkeit einen bleibenden Wert hat. Dauerhaftigkeit und Wertigkeit

    sind die vorherrschende gedankliche Ausrichtung. Dabei sind Glück und Unglück, Wert und Wertlosigkeit, sich ständig verändernde Parameter.


    Leichtigkeit, wie ich sie verstehe, ist ein Frieden der wie eine ewige Melodie die von irgendwoher erklingt. Sie erklingt außerhalb von dir und um

    sie zu hören musst du eins mit ihr sein. Der Weg um diesen Frieden (Leichtigkeit) in dein Leben zu bringen ist, alles dafür zu tun, dein

    Lebensumfeld mit dem zu füllen was sich leicht anfühlt. Das ist eine Kunst, denn das Schwere ist wie eine uralte Gewohnheit der man folgt.

    Die meisten Menschen, die ich in meinem Umfeld treffe und mit denen ich spreche, sagen zwei bis drei Sätze Positives und der Rest zählt auf was

    alles schiefläuft und andere Menschen falsch machen. Ich erwidere dann bewusst positive Argumente und damit ist das Gespräch dann meistens

    schnell beendet.

    Dein Lebensumfeld mit Leichtigkeit zu füllen braucht deine Aufmerksamkeit und deine Mitarbeit. Es geht um dich, nicht um die Anderen.

    Erst wenn du selbst in Frieden, in Leichtigkeit, bist strahlt dieser Friede aus dir. Du kannst dich noch so anstrengen und lieb sein wollen, wenn es

    nicht in dir als Qualität ist, ist es alles Andere aber kein Frieden.

    5 Mal editiert, zuletzt von Robert ()

  • Um Leichtigkeit in dein Leben zu bringen musst du herausfinden, wie leichtes Handeln wirkt.

    Viele Partnerschaften, zum Beispiel, sind mit Forderungen belegt, bei denen man sich auf die eigenen Wertvorstellungen bezieht.

    Die daraus entstehenden Konflikte führen dann Schritt für Schritt in eine Richtung, die immer mehr Schwere erzeugen. Am Ende

    weiß dann keiner mehr so genau wie es zu dem entstandenen Konflikt kam. Aus dieser Nummer wieder herauszukommen kann sehr

    einfach sein. Erkenne deine eigene Rechthaberei und nicht die des Anderen.

    Das ist leichter gesagt als getan, aber das ist die "wahre Reihenfolge" damit änderst du deine Energie und die deines Partners mit dazu.

  • Dazu fällt mir ein :

    Leichtigkeit nimmt Höhen und Tiefen des Lebens einfach hin und freut sich immer wieder das

    Leben zu geniessen .

    Leichtigkeit gewichtet nichts .

    Rechthaben wollen in der Beziehung zerstört die Leichtigkeit den Partner zu sehen wie er ist .

    Leichtigkeit stülpt ihm die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht über .

    Sagt sich so leicht , doch ist es auch so leicht ?

  • Sagt sich so leicht , doch ist es auch so leicht ?

    Wenn man es kann ist es leicht, doch wenn man es nicht erkennt ist es schwer.

    Ich denke, das Erkennen ist der entscheidende Teil. Viele Männer bringen ihrer Frau Blumen mit und denken,

    die Blumen werden es schon machen. Frauen stehen eben auf Blumen. Oder sie sagen: ich liebe dich doch.

    Ich will damit sagen, es geht auch ehrlicher und dazu muss ich ganz tief in mich selbst hineinblicken und da gibt es

    viel zu entdecken. Genauso viel wie draußen in der Welt.

  • Fängts nicht an mit Ehrlichkeit zu sich selber ?

    Da gibts auch einiges zu entdecken was ich mir nie zugemutet hätte , das als zugehörig erkennen ist ein Schritt zur Leichtigkeit .

  • Ich bin in einer oberbayrischen Gastwirtschaft aufgewachsen und habe die Erwachsenen, damals in den Sechzigern, gut beobachtet.

    Dort wurde geflucht und über Andere hergezogen und in der Dorfkirche wurde dann Gott um Vergebung der Sünden angefleht.:)

    Warum so umständlich? Ist es so schön erst alles kaputt zu machen und Gott um Reparatur zu bitten, um dann dasselbe Drama

    immer weiter zu wiederholen? Es wäre so einfach wenn man gleich offen und ehrlich ist.

  • Ähnliches habe ich auch erlebt , vieles ist in der Zwischenzeit nur noch Rauch ohne Schall , konnte auch nie verstehen , wie Menschen Gott um Vergebung bitten und beichten und sich selber und andere verdammten .

  • ... konnte auch nie verstehen , wie Menschen Gott um Vergebung bitten und beichten und sich selber und andere verdammten .

    Ich kann es heute sehr gut verstehen, denn wenn die eigene Identität auf Schmerz, Kampf und Konfrontation begründet ist, ist es

    wie eine Sucht, danach ständig Ausschau zu halten. Man begründet sein Selbstbild in diesen Dingen. Deshalb spreche ich hier von

    Leichtigkeit als Selbstbild.

    Wenn wir uns entscheiden Freude und Leichtigkeit in unser Leben zu bringen, das mag zunächst nur eine Handlung sein, verwirklicht

    sich diese Energie, genauso wie sich destruktive Energie verwirklicht. Zuerst muss die Entscheidung getroffen sein, sich der Freude zu

    widmen, dann folgt die Energie von selbst.

  • Leichtigkeit kann man praktizieren, man kann ein Praktikum daraus machen und somit ist man ein Praktikant.

    Der Praktikant ist noch kein Meister, erst wenn es in "Fleisch und Blut" übergegangen ist, wenn es verinnerlicht ist.

    Der Praktikant ist dennoch nicht weniger als der Meister, im Gegenteil, der Meister ist viel weniger, da die Schwere

    von ihm abgefallen ist. Der Praktikant dagegen, ist noch belastet. Der Meister weiß um diese Belastung und deshalb

    liebt er seinen Schüler.

    Der Schüler glaubt etwas zu bekommen, doch er muss erst erkennen, dass er nichts bekommt, sondern verliert.

    Es ist der Verlust von Etwas, (der Schwere) das ihn zum Nichts, (zur Leichtigkeit) bringt.

  • Um bei der Leichtigkeit zu bleiben: Der Meister, den ich oben genannt habe, bist du selbst.

    Deshalb musst du dich selbst lieben, wenn du mit Schwere belastet bist. Wenn du dich dafür hasst

    erzeugst du noch mehr Schwere.

  • Leichtigkeit kann man praktizieren, man kann ein Praktikum daraus machen und somit ist man ein Praktikant.

    Ich verstehe darunter das Praktizieren reiner Theorie ohne die Praxis zu kennen. Ich tue es einfach, ganz egal was geschieht.

    Das ist ein Blindflug und deshalb wird klar wie schwer es ist. Da ist die Schwere und dazu kommt noch der Blindflug.

    "Ich liebe und bin freundlich und habe das Gefühl die Welt versinkt im Chaos und trotzdem tue ich es und ich frage mich

    wann kommt diese Leichtigkeit". Das ist der Blindflug. Die Leichtigkeit selbst kommt nicht, sie ist schon lange da.

    Sie sieht nur anders aus als du sie erwartest.

  • ? Super Austausch ?

    Ich bin ein Schmetterling und fliege in Leichtigkeit von Blume zu Blume.

    Kenne keine Praxis , keine Theorie.

    Konzentriere mich auf das JETZT.

    Bin achtsam und ohne Gedanken, ganz einfach im So Sein ..

    ?


    Leichtigkeit

  • Theorie ohne Praxis , tust dus in Gedanken ?

    Nein, ich meinte, (mit dem Beispiel eines Praktikanten), wenn du am Anfang stehst, zum Beispiel in der Schule, lernst du

    für einen späteren Beruf, für das spätere Leben, ohne es in der Praxis zu kennen.

  • Nein, ich meinte, (mit dem Beispiel eines Praktikanten), wenn du am Anfang stehst, zum Beispiel in der Schule, lernst du

    für einen späteren Beruf, für das spätere Leben, ohne es in der Praxis zu kennen.

    Ja , nach mehrmaligem Lesen habe ich verstanden und die Frage gelöscht

  • Von der Heiterkeit zur Leichtigkeit

    Erinnern wiruns , dass wir in jedem Augenblick die Wahl haben ,

    verbinden wir uns in uns selbst mit der vorhandenen Leichtigkeit , Harmonie Liebe , Frieden

  • Leichtigkeit darf und sollte man, genauso wie Liebe und Zuneigung, einfach verschenken, auch wenn es sich theoretisch anfühlt.

    Ich meine damit nicht die Hinterhältigkeit als Mittel zum Zweck, sondern aus Freude, weil es sich gut anfühlt.

    ich mache meinem Partner eine Freude und somit bin ich ein Freudenmacher. Ich lächle einem Fremden zu und bekomme Freude

    weil er zurück lächelt. Ich sage zu ein paar Kindern Hallo und sie Halloen lautstark zurück. Ich brauche nicht zu wissen warum ich

    es tue, ich brauche nur zu staunen, dass ich es kann. Dann, wenn ich es lange Zeit praktiziert habe, fällt mir auf einmal auf, dass ich

    den Miesepeter vergessen habe. Und dann versuche mal den Miesepeter zu praktizieren.:)