So wie ich lebe

  • Kaum zu glauben, aber ich bin wieder da angekommen wo ich losgegangen bin.


    Dass der spirituelle Weg dorthin ausgerichtet ist, wo die Wünsche, Träume, Vorstellungen und Hoffnungen sind, ist fast folgerichtig. Dass es Wegweiser sind und mich in diese Richtung führen war so gedacht. Doch dass ich wieder da ankomme wo ich losgegangen bin ist ein Wunder. Das Ahaerlebnis ist groß, weil ich nicht damit gerechnet habe wie Einfach es ist. Das liegt daran, dass ich zu kompliziert gelebt und gedacht habe.


    Wie immer es gekommen ist, weshalb ich durch die Dunkelheit musste kann ich mir nur so erklären. Die Wahrheit lässt sich sehr leicht verdrehen und verzerren und es wird so praktiziert, dass man einen Vorteil sehr gerne so nutzt, dass man die Nachteile zunächst in Kauf nimmt. Stellen sich die Nachteile dann als Last dar, versucht man es intelligenterweise nicht mit einem Ablegen, sondern mit einem Aufstocken. Als müsst man einen Behälter, der unter Druck steht, nur stärker ummanteln. Es mussten also viele Sachverhalte erst verdreht werden, um dem entstandenen Druck nicht mehr standhalten zu können, damit erst alles in die Luft fliegen muss, um sich dann dem Explosionsherd wieder gefahrenlos nähern zu können. Der Druck ist heraus und alles ist wieder friedlich.


    Wenn ich sage, ich bin wieder da angekommen wo ich losgegangen bin, ist dieses Beispiel eine guter Hinweis, denn der Suchende weiß noch nicht, dass dieses Leben hier auf dieser Erde, bereits die Erfüllung ist. Er sucht nach einem Nirwana und ist vollkommen davon überzeugt, dass er dieses stink normale Leben erst verlassen muss, dass er ein höheres Bewusstsein erreichen muss, dass er Götter anbeten muss, dass er alles tun muss nur nicht einfach Leben. Oder anders gesagt: Dass er einfach nur Leben muss. Aber wie soll er auch, er ist ja verdreht und deshalb wird er immer woanders hin flüchten.

  • der Suchende weiß noch nicht, dass dieses Leben hier auf dieser Erde, bereits die Erfüllung ist

    Der Suchende weiß es noch nicht, daher braucht der Suchende Quellen, an denen er sich orientieren kann. Wenn ich diese Quellen nicht gefunden hätte, dann würde ich heute nicht hier sein und könnte hier nicht schreiben, und auch der Suchende findet die Quellen, früher oder später, wenn es denn so sein soll.


    Ich denke, dass kein Mensch in der Hinsicht für einen anderen etwas tun kann, das einzige was getan werden kann, ist, dass der Einzelne seine Erfahrungen teilt und der Suchende, entsprechend seiner Art, zu dem geführt wird, was mit ihm in Resonanz ist und dem er folgen kann.


    Es gibt so viele spirituelle Richtungen und Hinweise und alle haben nur das eine Ziel, den Menschen das Leiden zu erklären und Wege der Lösung aufzuzeigen.


    Wenn ich sage, ich bin wieder da angekommen wo ich losgegangen bin

    Wenn ich als Person nicht hier wäre, hätte ich keine Ahnung vom Leben, und wenn ich eines Tages mal nicht mehr hier sein werde, da verstorben, werde ich auch von diesem Leben nichts mehr wissen. Ich habe hier also nur eine relativ kurze Zeit und die Möglichkeit dieses Leben hier auf der Erde kennenzulernen. Die Programmierung meiner ersten Lebensjahrzehnte war entsprechend mager, in Bezug auf all die spirituellen Lösungsmöglichkeiten die das Leben zu bieten hat.

    Ich bin sehr froh und dankbar, dass mich diese Lösungsmöglichkeiten doch noch erreicht haben und ich sie heute in meinem Alltag anwenden kann.

    Ich bewege mich nur scheinbar von der Stelle, in Wirklichkeit bewegt sich gar nichts. Ich brauche nirgend wohin zugehen, um das zu haben, was mich im tiefsten inneren beruhigen kann. Ich finde es in jedem Moment, egal wo ich bin, das sagt mir die Theorie und ob es in der Praxis in mir auch dauerhaft so sein wird, dass kann ich heute noch nicht wissen. Es wird sich zeigen. Wichtig ist, dass ich davon weiß<3LG

  • Ich denke, dass kein Mensch in der Hinsicht für einen anderen etwas tun kann, das einzige was getan werden kann, ist, dass der Einzelne seine Erfahrungen teilt und der Suchende, entsprechend seiner Art, zu dem geführt wird, was mit ihm in Resonanz ist und dem er folgen kann.

    Das "Rosinenpicken" ist natürlich der erste Gedanke. So wie das Leben sich aber wirklich abspielt ist etwas anderes. Selbst ein Mensch der dich unterdrückt, tut etwas für dich. Es ist schrecklich aber wahr, ein Anderer kann dir Leid zufügen und tut somit etwas für dein spirituelles Wachstum. Aber das erkennst du erst, wenn du angekommen bist. Ein spiritueller Meister weiß, was das Leid in dir angerichtet hat und er weiß auch, wenn der Zeitpunkt da ist und die Nussschale geknackt werden kann. Der Zahnarzt muss bohren, auch wenn es weh tut, er tut das beste für dich.


    Die Programmierung meiner ersten Lebensjahrzehnte war entsprechend mager, in Bezug auf all die spirituellen Lösungsmöglichkeiten die das Leben zu bieten hat.

    Nein, waren sie nicht! Du beurteilst es nur so. Wie gesagt: Du wirst es erst erkennen, wenn du angekommen bist.

  • Selbst ein Mensch der dich unterdrückt, tut etwas für dich. Es ist schrecklich aber wahr, ein Anderer kann dir Leid zufügen und tut somit etwas für dein spirituelles Wachstum.

    Nach heutiger Sicht kann ich das voll unterschreiben, dass war mir allerdings früher nicht so klar, als ich noch keine Ahnung vom spirituellen Erwachen hatte, dass alles in dem Einen ist, und das alles was ist, Allem dient, oder so...<3LG

  • So wie ich lebe

    Es lässt sich kaum leugnen, dass das Leben mich "christlich" geführt hat. Später in meinen erwachsenen Jahren, merkte ich, wie Jesus und sein Lebensstil, mich tief berührt. Dann kamen die Channelings aus der Kryonschule, mit denen ich ebenfalls verbunden bin, welche besagen, dass Jesus eine Art Pate ist. Dem kann ich zustimmen, da ist dieses Verbundenheitsgefühl. Nicht, dass ich jetzt eine Person anhimmele und nachahmen möchte, viel mehr ist es die Energie, die von den biblischen, doch auch anderen Schriften ausgeht und die Botschaft Christi verkünden: "Freiheit, Vergebung, Liebe, Lebensfreude und allem voran die Liebe zum Vater".

    Jetzt könnte man fragen: "Wer ist der Vater?" Die Leute machen gerne ein Mysterium daraus oder geben ihm, dem Vater ein Gesicht, welches ihren Idealbildern gleicht. Ich sehe im Vater den, den wir alle kennen: "Diese unsichtbare Kraft, die uns belebt, die alles belebt!" Die Schlange trägt den Vater in sich, der Erzfeind, die Blume; das LEBEN IST der Vater. *key*


    Die Bibel berichtet auch vom Menschensohn, wer ist denn das? :kreuz:

    Das ist der spirituelle Knackpunkt... Ja, Jesus IST der Sohn Gottes, alles andere was lebt allerdings auch. Unabhängig vom Geschlecht oder Lebensform, wir alle sind Kinder des Lebens. Nehmen wir diese Mystifizierung aus unserem Glaubenssystem, ist plötzlich alles klar: "NICHTS (Lebensenergie) belebt ETWAS (Lebewesen)." Dies bedeutet ganz einfach, dass NICHTS und ETWAS das Gleiche sind → Vater und Sohn sind EINS. Ohne Lebenskraft kein lebendiges Wesen, ohne Form keine Lebensform.


    Ich neige dazu, die Mysterien zu entschlüsseln und in eine einfache, verständliche "Form" zu bringen. Ich bin der Auffassung, dass Erleuchtete ihren Verstand brauchen, um erleuchtet zu sein. Zu diesem Schluss komme ich, wenn ich beispielsweise Sadhguru lausche. Messerscharf ist sein Verstand, hellwach und fokussiert. Die Idee, NICHTS zu sein, erkannte ich als genauso fatal, wie die Idee ETWAS zu sein. Die Identifikation mit dem einen oder anderen, zeigt nur die halbe Wahrheit, also ist sie NICHT wahr. Wahr ist: Vater und Sohn sind EINS oder losgelöst von Religion ausgedrückt: NICHTS (Lebensenergie) und ETWAS (Form) sind EINS. Wie wahnsinnig Identifikationen sind, erkannte ich im Selbststudium, angeleitet von Ein Kurs in Wundern. Zugegeben, es ist "hart", wenn man erkennt, wie wahnsinnig der "alte" Glaube war, es war mir oberpeinlich, als ich erkannte, dass ich bloss mir selbst etwas vormache und der Rest der Welt sieht, was hinter meinem Glauben tatsächlich steckt. Worte wie "Sühne" gewannen an Bedeutung. Ich würde Sühne übersetzen in "Fehler einsehen (Einsicht)". Ein Fehler führt zu (innerem) Unfriede, in Wirklichkeit streben wir nach Frieden. Sühne (Einsicht) macht Lernen erst möglich, leugne ich Fehler, wie könnte ich lernen?


    Die Einsicht, dass "Vater und Sohn" dasselbe sind, liess mich erkennen, dass Himmel und Erde dasselbe sind. Wenn der Vater mich belebt, belebt er auch die Erde... ganz einfach. Jetzt erst, begann es zu dämmern, dass Gaia, Mutter Erde, ebenfalls ein Elternteil ist. Ich begriff, dass ich weder Waise noch Halbwaise war und konnte mich mit der Erde anfreunden. Wir alle haben universelle Eltern die uns lieben und so konnte ich die Idee, die Welt retten zu müssen aufgeben. Mehr noch, ich habe darin einen Fehler erkannt, die Welt nach meinem "Bild" formen zu wollen. Warum sollte ich das tun, habe ich denn die ultimative Lösung für alles und bin niemals vom Weg abgekommen? → Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein... Heute habe ich eine andere Mission: "Ich erzähle der Welt, wer ich bin und wie ich Probleme angehe, wenn sie auftauchen." Da ich in Frieden bin mit Gott UND der Welt, traue ich mich, davon zu berichten und nehme sogar an, dass es so manchen Seelen guttut und sie für sich etwas erkennen können.


    Auf dieser Basis werkelt mein ganzer Ausdruck, mein Wirken und Sein. Ich sehe unsere Welt, nehme die Schwingung wahr und weiss, die Schwingungen wollen weltweit erhöht werden. Mit jammern und (an)klagen wird dies kaum erreicht, deshalb musste ich mir erst einmal, meinen Bewusstseinszustand vornehmen und sehen, was für ein Jammerhaufen ich (gewesen) bin. 0:-)


    Das bin ich und ich bin glücklich - Kannst Du das auch sagen und es ist wahr? *sc*


    Liebe Grüsse ins Universum

    Eisu

  • Zugegeben, es ist "hart", wenn man erkennt, wie wahnsinnig der "alte" Glaube war...

    ...und doch unglaublich befreiend. _/|\_


    Der alte Glaube ist wie ein Boot. Es bringt uns über den Fluss zum anderen Ufer, dann verlassen wir das Boot und tragen es nicht mit uns herum. Wir tun uns meist so schwer etwas zu verlassen, dabei ist es absolut notwendig um ein anderes, heiles Bewusstsein in die Welt zu bringen. Noch ist die Gesellschaft damit beschäftigt ihr Eigentum zu vergrößern, zu vermehren und zu verteidigen. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis erkannt ist, dass dies immer wieder in eine Sackgasse führt.


    Eine heile Gesellschaft wird in Zukunft wahrhaftige spirituelle Lehren praktizieren müssen, um ein bestmöglich friedvolles Leben zu führen und damit größeren Schaden abwenden zu können. Dazu ist aus meiner Sicht die heutige "moderne" Gesellschaft erst an der Schwelle. Kommende und bestehende Ereignisse sind und werden ein Lehrmaterial dafür sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Robert ()

  • Noch ist die Gesellschaft damit beschäftigt ihr Eigentum zu vergrößern, zu vermehren und zu verteidigen. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis erkannt ist, dass dies immer wieder in eine Sackgasse führt.

    Das Materie nicht dauerhaft glücklich macht, ist ein Lernprozess, den wohl jeder Einzelne individuell für sich erkennen muss, und ob das im eigenen Leben gelingt oder ob das irgendwann einmal weltweit so sein wird, kann nicht vorhergesagt werden.


    Ich habe immer nur einen Menschen, den ich so ein bisschen beobachten kann, und der bin ich selbst, und ich kann mir die Frage stellen, wo ich noch zu sehr an Materie hänge und sie nicht missen möchte, weil sie mir, meinem Ego, einen gewissen Komfort und Sicherheit bietet.


    In der Bibel gibt es auch eine Stelle, an die ich mich erinnere, in etwa“ Ihr sollt nicht Schätze sammeln auf der Erde.....sondern sammelt euch Schätze im Himmel...“


    Das Ego scheint die Materie zu brauchen, einmal die Materie Mensch und einmal die Materie Wertgegenstände.


    Dem allem zu entsagen, weil das Ego überwunden wurde, so wie es wohl bei Jesus war oder auch z.B. bei Ramana Maharshi, ist wahrscheinlich eher die Ausnahme als die Regel.<3LG

  • Das Ego scheint die Materie zu brauchen, einmal die Materie Mensch und einmal die Materie Wertgegenstände.

    Dem allem zu entsagen, weil das Ego überwunden wurde, so wie es wohl bei Jesus war oder auch z.B. bei Ramana Maharshi, ist wahrscheinlich eher die Ausnahme als die Regel.

    Du greifst mit Jesus und Maharshi sehr hoch, daran habe ich nicht gedacht als ich meinen Beitrag geschrieben habe. ich denke da eher an das Naheliegende. Die Industrielle Welt trägt ihre Verantwortung nicht mal bis zum minimalsten Level. Es gibt nur eine Ausrichtung und die heißt Leistung und Gewinnsteigerung und um das zu erreichen, benutzt man die unterschwelligen Mechanismen der Psyche und formt den Durchschnittsverstand der Menschen so, dass sie von Jahr zu Jahr immer mehr Konsumieren und davon bereits abhängig sind. Mit ein bisschen Verstandesintelligenz ist das leicht zu sehen. Franklin J. Schaffner, der Regisseur von "Planet der Affen", hat diese Thematik in seinem Film dargestellt. Die höhere Verstandesintelligenz benutzt die Niedrigere und spaltet die Gesellschaft.


    Spiritualität bedeutet sich der universellen Intelligenz zuzuwenden. Ich behaupte nicht, dass das der ganze Planet tun wird oder sollte. Ich spreche eigentlich nur die an, die aus dem Kreislauf der Blindheit und Dummheit aussteigen wollen. Diese Entscheidung trifft ein Mensch wenn es so sein soll. Bei mir war das so und wenn es bei einem Anderen auch so ist, dann liest er was ich da schreibe, dann soll es so sein.

  • Die Industrielle Welt trägt ihre Verantwortung nicht mal bis zum minimalsten Level. Es gibt nur eine Ausrichtung und die heißt Leistung und Gewinnsteigerung und um das zu erreichen, benutzt man die unterschwelligen Mechanismen der Psyche und formt den Durchschnittsverstand der Menschen so, dass sie von Jahr zu Jahr immer mehr Konsumieren und davon bereits abhängig sind. Mit ein bisschen Verstandesintelligenz ist das leicht zu sehen.

    Ich denke, dass diese Verstandesintelligenz erst dann beim Einzelnen einsetzt, wenn Leid erfahren wird. Leiden scheint nötig zu sein, um eine Änderung herbeizuführen. Wer nicht leidet, hat auch keine Ambitionen etwas zu verändern, so habe ich es jedenfalls bei mir erlebt. Wenn es mir immer gut gegangen wäre, dann hätte ich nicht nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, dann hätte sich in meinem Leben nichts so schnell geändert.


    Ich möchte es den anderen nicht vorwerfen, dass sie so scheinbar blind durch Leben gehen, sie sehen es einfach nicht, sie werden es erst dann sehen, wenn es für sie vorgesehen ist. Ich mache es mir da einfach, manchmal geschehen Veränderung schnell und manchmal langsam, ich habe darüber keine Macht. Fakt ist jedenfalls, dass es sich immer verändert, wenn die Zeit gekommen ist. Das einzig sichere ist die ständige Veränderung, heißt es, und Gottes Wille geschieht. <3LG .

  • Ich denke, dass diese Verstandesintelligenz erst dann beim Einzelnen einsetzt, wenn Leid erfahren wird. Leiden scheint nötig zu sein, um eine Änderung herbeizuführen. Wer nicht leidet, hat auch keine Ambitionen etwas zu verändern, so habe ich es jedenfalls bei mir erlebt. Wenn es mir immer gut gegangen wäre, dann hätte ich nicht nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, dann hätte sich in meinem Leben nichts so schnell geändert.

    Ja, so sehe ich das auch und ich frage mich gerade was "gut gehen" bedeutet. Ich erlebe es heute so, dass ich auf alles, was kommt und wie immer es kommt, mit einem wachen Geist gegenüberstehe. Wie vor einem Spiegel der alles zeigt wie es ist. Das Schöne und das Hässliche zieht an mir vorüber und ich spreche mit dem Universum in jedem Moment, als stehe ein Lebewesen vor mir. So wird ein einziger Moment daraus, der dieses Gutgehen in sich trägt.

  • Das Schöne und das Hässliche zieht an mir vorüber und ich spreche mit dem Universum in jedem Moment, als stehe ein Lebewesen vor mir.

    Wenn alles was ist, ich selbst auch bin, das Selbst bin, was gibt es da noch zu hadern?


    Dann spielt es keine Rolle, ob es schön ist oder hässlich, dann spielt es keine Rolle, ob es weh tut oder Freude macht.


    Ich bin das Selbst. Alles. Nichts. Das Eine, in dem alles erscheint. Das, was geschieht, das geschieht eben, ist weder gut noch schlecht, es gehört zu mir, es gehört zu dem Einen. Nur diese Sicht bringt den dauerhaften Frieden, mit allem was ist, vereint zu sein, und wenn das immer so in mir erlebt werden kann, dann gibt es für mich nichts mehr zu suchen, doch ob das so sein wird, bestimme nicht ich, es geschieht, wenn es vorgesehen ist, oder so.<3LG .

  • "Ich erzähle der Welt, wer ich bin und wie ich Probleme angehe, wenn sie auftauchen." Da ich in Frieden bin mit Gott UND der Welt, traue ich mich, davon zu berichten und nehme sogar an, dass es so manchen Seelen guttut und sie für sich etwas erkennen können.

    Das ist im Grunde das einzige, was der Einzelne tun kann, der Welt erzählen, wie er selbst die Probleme seines Lebens angeht und welche Möglichkeiten er für sich gefunden hat diese zu lösen. Und es gibt jede Menge Möglichkeiten, und sie alle kommen aus dem Einen und sind gleichwertig und gleichgültig wie alles andere auch. Viele Wege führen zum Ziel, heißt es<3LG

  • Nur diese Sicht bringt den dauerhaften Frieden, mit allem was ist, vereint zu sein, und wenn das immer so in mir erlebt werden kann, dann gibt es für mich nichts mehr zu suchen, doch ob das so sein wird, bestimme nicht ich, es geschieht, wenn es vorgesehen ist, oder so.<3LG .

    Wenn ich in München bin und von Hamburg schwärme, also wenn ich mir und Anderen erzähle, wie toll es in Hamburg doch sein muss, dann bin ich immer noch in München. Ich muss mich erst auf den Weg nach Hamburg machen dort ankommen und dort sein. Das verstehe ich unter Handeln. Wenn ich sage , "das bestimme nicht ich, es geschieht", dann kann ich lange warten. Jeden Tag fährt ein Zug und in jedem Moment kann ich handeln. So einfach ist das.


    Wir leben auf einem Planeten, in einem Körper, in einer Form. Wir sind sichtbares Universum um durch die Sichtbarkeit zu handeln. Deshalb muss ich mir hier darüber bewusst werden, dass ich dieses Potential nutzen darf und kann. Die Erwartungshaltung, dass eine unsichtbare Macht der alleinige Herrscher ist, ist ein Trugschluss. Die unsichtbare Macht verlangt ein Handeln durch ihre Sichtbarwerdung als Körper als Form. Das ist der Sinn dieses formalen Lebens. erst dann schließt sich der Kreis.

  • Die Erwartungshaltung, dass eine unsichtbare Macht der alleinige Herrscher ist, ist ein Trugschluss. Die unsichtbare Macht verlangt ein Handeln durch ihre Sichtbarwerdung als Körper als Form.

    Ich habe mal nach Zitaten gesucht zum Thema; „ Wer ist der Schöpfer? Wer ist der Handelnde“ <3LG


    Hier ein Beispiel:


    1) Wenn Gott der Handelnde ist, hast du dann irgendeine Verantwortung? Nein hast du nicht. Weder du noch Gott ist der Handelnde. Der Handelnde ist Vyavasthit Shakti (die sich bedingenden Umstände).


    2) Von beiden kann nur einer der Handelnde sein. Wenn Gott der Handelnde ist, dann gibt es für uns nichts zu tun. Und wenn wir die Handelnden sind, dann bleibt für Gott nichts mehr zu tun.

  • Ich bin das Selbst

    Im Selbststudium, es muss ehrlich sein, sind (mindestens) zwei Selbst zu finden. Das eine ist die wahre Natur, das andere eine eigens erschaffene Wahrheit, in Kooperation mit der (Um)Welt. Nur eines der Selbsten ist echt und auf das Zweite trifft zu, wie Anna es beschreibt: "Es ist weder gut noch schlecht" ganz einfach deshalb, weil es nicht existiert.


    Genau darum geht es in Lektion 93 von Ein Kurs in Wundern: https://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-93

    Weder GLAUBEN noch DEMENTIEREN führen zur Erkenntnis, sondern der ehrliche Blick nach INNEN *key*

  • Weder GLAUBEN noch DEMENTIEREN führen zur Erkenntnis, sondern der ehrliche Blick nach INNEN *key*

    Einspruch Euer Ehren! Der Weg, ganz egal welcher, führt immer irgendwohin. Die Erkenntnis ist nicht am Ende des Weges sondern immer Jetzt. Ich kann glauben, dementieren oder ehrlich nach innen blicken, das ist immer nur ein Weg, der einer Erwartung entspricht. Erkenntnis, oder man kann es auch universelles Bewusstsein nennen, ist schon noch bevor ich eine Idee davon habe, noch bevor irgendeine Erwartung besteht, oder irgend Jemand die Idee hat, ehrlich nach innen zu blicken.


    Man darf nicht vergessen, dass was wir hier schreiben sind nur Konzepte. Jenseits aller Konzepte ist der einzige konzeptlose Moment.

  • Ja, es sind wirklich wertvolle Wegweiser, diese Zitate und nur das sind sie "Wegweiser" <3

    Nun brauchen wir nur noch in die Handlung kommen, genau wie Robert beschreibt: RE: So wie ich lebe

    Einspruch Euer Ehren!

    Einspruch abgelehnt! :law:


    Gehen wir einen Schritt weiter, wenn gewünscht und fokussieren uns auf das Thema des Threads: "So wie ich lebe".

    Ganz automatisch gehe ich davon aus, dass, wer sich in einem spirituellen Forum anmeldet, nach einem Weg sucht oder einen geht, mit dem er konform ist oder eben werden will. Der Weg soll mehr Frieden bringen, sonst würde man ja keinen suchen. Ich bin konform mit Gott und der Welt, bin integriert im Diesseits und in Frieden - davon berichte ich.


    Ich finde es toll Robert, dass Du nicht (alles) glaubst, sondern Deinen Weg gehst und hinterfragst. Durch Dementieren (Einspruch), erfährst Du NICHTS über die Beweggründe (von mir), genauso wenig, wenn Du blind glaubst. Guckst Du aber nach innen und merkst, dass Dich (meine) Worte irritieren, kannst Du nachfragen und hilfst unter Umständen auch dem Gegenüber damit. :)


    So lebe ich *sun*

  • Einspruch abgelehnt! :law:


    Gehen wir einen Schritt weiter, wenn gewünscht und fokussieren uns auf das Thema des Threads: "So wie ich lebe".

    Ganz automatisch gehe ich davon aus, dass, wer sich in einem spirituellen Forum anmeldet, nach einem Weg sucht oder einen geht, mit dem er konform ist oder eben werden will. Der Weg soll mehr Frieden bringen, sonst würde man ja keinen suchen. Ich bin konform mit Gott und der Welt, bin integriert im Diesseits und in Frieden - davon berichte ich.


    Davon berichte ich auch, muss aber dazu zwischendurch sagen, dass dieser innere Frieden, ein Einklang mit dem Jetzigen Moment ist. Ich spreche ja hier nicht von einer Theorie, sondern - So lebe ich. Wenn ich hier schreibe, suche ich nicht nach einem inneren Frieden, sondern schreibe aus dem inneren Frieden. Der Suchende, wer immer das auch ist, interpretiert möglicherweise den Zustand des inneren Friedens, deshalb das Unverständnis, oder auch Missverständnis.


    Ps: Ich hab einen guten Anwalt. 0:-)¦)

  • Ich vermute Robert, dass wir denselben Anwalt haben. Er ist arbeitslos, da er nichts verteidigen muss. Er steht für den Frieden ein und berät auf Anfrage entsprechend. Der Anwalt ist sehr bemüht, dass er nachvollziehbar verstanden wird von seinen Mandanten, weil letztlich sie selbst für ihr Schicksal geradestehen, egal was der Anwalt sagt. ...und ja, mein Anwalt lebt (im) JETZT, weiss aber, dass der Weg von München nach Hamburg, Zeit beansprucht und eine Entscheidung voraussetzt: "Die Entscheidung sich auf den Weg zu machen".


    → Gute Fahrt und frohes Ankommen allerseits <3


    Liebe Grüsse ins Universum

    Eisu


    PS. Schöne Lektüre zum Thema JETZT:


    CHF 34,90