Kaum zu glauben, aber ich bin wieder da angekommen wo ich losgegangen bin.
Dass der spirituelle Weg dorthin ausgerichtet ist, wo die Wünsche, Träume, Vorstellungen und Hoffnungen sind, ist fast folgerichtig. Dass es Wegweiser sind und mich in diese Richtung führen war so gedacht. Doch dass ich wieder da ankomme wo ich losgegangen bin ist ein Wunder. Das Ahaerlebnis ist groß, weil ich nicht damit gerechnet habe wie Einfach es ist. Das liegt daran, dass ich zu kompliziert gelebt und gedacht habe.
Wie immer es gekommen ist, weshalb ich durch die Dunkelheit musste kann ich mir nur so erklären. Die Wahrheit lässt sich sehr leicht verdrehen und verzerren und es wird so praktiziert, dass man einen Vorteil sehr gerne so nutzt, dass man die Nachteile zunächst in Kauf nimmt. Stellen sich die Nachteile dann als Last dar, versucht man es intelligenterweise nicht mit einem Ablegen, sondern mit einem Aufstocken. Als müsst man einen Behälter, der unter Druck steht, nur stärker ummanteln. Es mussten also viele Sachverhalte erst verdreht werden, um dem entstandenen Druck nicht mehr standhalten zu können, damit erst alles in die Luft fliegen muss, um sich dann dem Explosionsherd wieder gefahrenlos nähern zu können. Der Druck ist heraus und alles ist wieder friedlich.
Wenn ich sage, ich bin wieder da angekommen wo ich losgegangen bin, ist dieses Beispiel eine guter Hinweis, denn der Suchende weiß noch nicht, dass dieses Leben hier auf dieser Erde, bereits die Erfüllung ist. Er sucht nach einem Nirwana und ist vollkommen davon überzeugt, dass er dieses stink normale Leben erst verlassen muss, dass er ein höheres Bewusstsein erreichen muss, dass er Götter anbeten muss, dass er alles tun muss nur nicht einfach Leben. Oder anders gesagt: Dass er einfach nur Leben muss. Aber wie soll er auch, er ist ja verdreht und deshalb wird er immer woanders hin flüchten.