Im Gespräch fanden wir heraus, dass Gläubige kaum in die HANDLUNG kommen, da sie die Verantwortung auf einen Gott oder Retter übertragen - der wird dann schon TUN, glauben sie. Man könnte sagen, dass solche Menschen derart auf ihr angelesenes (Kopf)Wissen fokussiert sind, dass sie ihr SEIN kaum spüren, sich ihrer SELBST unbewusst sind.
Welche Gläubigen meinst Du da, Eisu? Juden und Christen können es nicht sein, denn gerade diese Religionen sind äußerst handlungsbezogen, wie ich bestens weiß durch vielfältige Kontakte zu Gläubigen dieser Religionen und deren Lehren, die ich auch gut kenne. Beziehst Du Dich da eher auf die typischen Mainstream-Esoteriker mit dem zusammengewürfelten Main-Stream-Marktwissen?
Mein Eindruck ist vielmehr, dass dieses Warten auf den Retter/Prinzen eher psychologisch erklärbar in vielen Menschen schlummert und sich natürlich decken kann mit ihrer Religiosität, aber gerade dogmatische Religionen drängen sehr stark zu moralisch gesetzten Handlungen.