Die antiken Stoiker und der neuzeitliche Stoizismus

  • STOIZISMUS


    Zitat des römischen Philosophenkaisers Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen. V 9.


    "Meine nicht, dass die Philosophie ein Zuchtmeister sei. Denn nichts wird dich zwingen, der Vernunft zu gehorchen. Man muss sich ihr vielmehr vertrauensvoll hingeben."


    Quelle: Gutenberg Projekt


    Die Philosophie der antiken Stoiker hilft mir, mich innerlich zu entlasten und räumt auf mit meinen persönlichen Diskrepanzen zu den Religionen, von denen ich mich entfernt habe, auf stoische Weise, ohne dass ich meinen Glauben verloren hätte, ganz im Gegenteil. Aber ich habe meinen individuellen Glauben gefunden und der sympathisiert mit dem Stoizismus. Sobald ich mich irgendwie belastet fühle, hilft es mir, stoizistische Texte und Zitate zu lesen.


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen. XII 6+9, X 34.


    "Gewöhne dich auch an Dinge,

    deren Ausführbarkeit du anfangs bezweifelst.

    Fasst du ja auch mit der linken Hand

    dennoch die Zügel kräftiger an als mit der rechten;

    obgleich die linke aus Mangel an Übung gewöhnlich schwächer ist,

    doch hierzu wird sie beständig gebraucht.


    Bei Anwendung deiner Grundsätze

    sei dem Ringer und nicht dem Zweikämpfer ähnlich.

    Dieser nämlich wird niedergestochen,

    sobald er sein Schwert verliert,

    jenem aber steht sein eigener Arm immer zu Gebote,

    und derjenige hat weiter nichts nötig,

    als ihn recht zu gebrauchen.


    Wer von den Grundsätzen der Wahrheit durchdrungen ist,

    für den ist auch der kurze und allseits bekannte Spruch genügend,

    um ihn an ein getrost furchtloses Wesen zu mahnen."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Die Lehre der Stoa weist auf den eigenen intuitiven Zugang zur geistigen Welt hin ohne Hilfsmittel von außen, wie ein Ringer, der sich nur mit den eigenen lebendigen Armen behauptet ohne künstliche, tote Hilfsmittel wie ein Schwert, das nicht Teil von ihm ist, sondern ihm in die Hand gegeben wird als Vorlage und Methode, welche nicht von innen kommt.


    Auch mir erscheinen all die Schwerter der Religionen, spirituellen Systeme, Ideologien und Denksysteme letzten Endes als nicht mehr lebendige, brüchige, erstarrte (Schwert-) Gerüste, die nur wie Pfeile zur Inspiration & Erstorientierung taugen, mehr aber nicht.


    Es ist gut, die Konstrukte zu kennen, aber letztlich gehe ich den Weg des Ringers und nicht des Schwertkämpfers. Lieber nicht alles im Schnellgang mit dem Schwert oberflächlich ergründen wollen, dafür profunde eigene Erfahrungen "erringen", die umgesetzt werden und sich in meinem Leben manifestieren. Nur das bringt die Mehrdimensionalität einer qualitativen Weiterentwicklung. Darauf will ich mich künftig noch mehr beschränken, um mehr Tiefe und Höhe zu erfahren.


    Wer bestimmt die Richtung? Der Kutscher oder die Pferde? Es geht letztlich um Eigenständigkeit, Selbstbestimmung und Selbststeuerung.


    Liebe Grüße aus der Schweiz!

    Laura_Maelle

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Solche Zitate oder Redewendungen können helfen, sich in Schwung zu bringen. Dies stimmt Punkt für Punkt mit meiner eigenen persönlichen Ziel- und Handlungsanleitung überein, wo ich deshalb nichts mehr ergänzen muss. Mir hilft der Slogan "Go with the Flow", wobei ich dazu vorgängig wie erwähnt eine persönliche Handlungsanleitung schrieb; und dieser Slogan und ähnliche Sätze verankern es in meinem Gedächtnis, um es jederzeit abrufen zu können. Marc Aurel weist auch auf diese Methodik hin mit seinem Hinweis auf den allseits bekannten Spruch als Mahnung und Ankerformel zur Furchtlosigkeit.


    Einfache anschauliche Bilder haben eine größere Wirkungskraft als Worte allein. Meine Mühe hat sich gelohnt, denn es funktioniert wirklich! Es braucht allerdings eine ausreichende "Durchdrungenheit", damit es automatisch aktiviert wird, wie es Marcus Aurelius Antonius in seinen Selbstbetrachtungen zielsicher formuliert:


    (aus Zitat im Eingangsbeitrag oben)

    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen:


    "Wer von den Grundsätzen der Wahrheit durchdrungen ist,

    für den ist auch der kurze und allseits bekannte Spruch genügend,

    um ihn an ein getrost furchtloses Wesen zu mahnen."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Der Stoizismus hat mich wirklich weitergebracht und solche stoizistischen Zitate werden jeweils gut ausgewählt von mir und sind in ihrer tiefen Symbolik sehr wirksam.


    Ich persönlich versuche, mich in den aktiven Flow des Singletasking zu versetzen, damit der anfängliche Aufwand weniger weh tut und der Antrieb besser fließt. So hilft es mir, vorgängig meine selbst geschriebene Handlungsanleitung und dazu passend Zitate des Stoikers Marc Aurel sowie Kerninhalte der antiken Stoiker zu lesen, z. B. Logos als tätiges Prinzip, Materie als passives Prinzip, wie Yin und Yang.


    Es braucht jedoch wie gesagt für die Umsetzung eine ausreichend eigenreflektierende lebensthematische "Durchdrungenheit" und Selbstkonditionierung wie beim Reiten & Ringen, damit es sozusagen auf Knopfdruck aktiviert wird. Deshalb lese ich die Zitate öfter.


    (aus Zitat im Eingangsbeitrag oben)

    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen:


    "Gewöhne dich auch an Dinge,

    deren Ausführbarkeit du anfangs bezweifelst.

    Fasst du ja auch mit der linken Hand

    dennoch die Zügel kräftiger an als mit der rechten;

    obgleich die linke aus Mangel an Übung gewöhnlich schwächer ist,

    doch hierzu wird sie beständig gebraucht."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Auf gleiche Weise lässt sich die linke mit der rechten Gehirnhälfte synchronisieren, damit sie im Einklang miteinander arbeiten!

    z. B. durch schöne Erinnerungen der Selbstwirksamkeit.


    LG Laura Maelle

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Eine sachoffene innere Haltung sowie eine positive Einstellung und Bereitschaft zur Herangehensweise helfen, um EINEN Fokus zu finden! Dazu passend ein Video auf Youtube:

    SleepTube - Hypnotic Relaxation - Super Focus: Flow State Music - Alpha Binaural Beats, Study Music for Focus and Concentration


    Der Bunkerblick des Singletasking reicht bei mir noch nicht, um mich ausreichend zu fokussieren. Das geht nur, indem ich mich nicht von den Problemen treiben lasse (viel Willensaufwand nötig), sondern von meinen Zielen beflügelt werde (die Zielvorstellung ist stärker als der Wille).


    Die Konzentration auf EINEN Fokus erinnert mich an den bekannten Leitsatz des römischen Philosophenkaisers Aurelius zu diesem Thema:


    Der Stoiker Marcus Aurelius Antonius,

    Selbstbetrachtungen. VIII 36, VII 29:


    “Lass dich nicht durch die Vorstellung deines Lebens

    *in seiner Gesamtheit* entmutigen!

    Fasse nicht *alle* Leiden, welche vielleicht noch an dich kommen können,

    nach Beschaffenheit und Menge *auf einmal* in Gedanken zusammen,


    sondern frage dich vielmehr bei jedem gegenwärtigen Vorfalle:

    Was ist denn daran eigentlich so gar nicht zu ertragen und auszuhalten?


    Erinnere dich ferner, dass weder das Zukünftige noch das Vergangene,

    sondern immer nur das Gegenwärtige dich drücken könne,

    letzteres aber vermindert werde, wenn du *es allein* ins Auge fasst

    und deine denkende Seele davon überführst,

    dass sie nicht einmal diese *kleine Bürde* aushalten könne.


    Mach den Einbildungen ein Ende!

    Hemme den Zug der *Leiden*-schaften!

    Behalte die Gegenwart in deiner Verfügungsgewalt!

    Mache dich mit dem, was dir oder einem anderen begegnet, vertraut.

    Trenne und zerlege jeden Gegenstand in seine Ursache und seinen Stoff!”


    Quelle: Projekt Gutenberg

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Danke für diesen wundervollen Thread!


    Ich persönlich bin nur am Rande mit dem Thema vertraut gewesen, durch eine Doku bei Netflix "Das Römische Reich", wo ein Kapitel sich mit Marcus Aurelius und seiner Philosophie beschäftigt (Staffel 3).


    Dieser Thread inspirierte mich, den Stoizismus näher zu betrachten und ich stiess auf ein Video, welches Ihr unten findet. Sofort fühle ich mich geborgen in dieser Philosophie, weil sie schlicht ist und mit wenig Theorie auskommt. Wie in der Bewusstseinsarbeit, so haben die Stoiker von damals und heute den Ansatz, die Welt von innen heraus zu erlösen. Es geht weniger darum, die Welt umzuformen, als viel mehr darum, die verborgenen Geheimnisse an LICHT zu bringen und mit der Umwelt zu interagieren (tun). Zitate wie diese "[...] Erinnere dich ferner, dass weder das Zukünftige noch das Vergangene, sondern immer nur das Gegenwärtige dich drücken könne, [...]" zeigen, dass es nur das JETZT gibt, das wir meistern können. Die Vergangenheit war, wie sie war, das lässt sich kaum ändern und die Zukunft kommt, wie sie kommt, auch die können wir einzig durch die jetzige Geisteshaltung lenken. Neu sind die Erkenntnisse der modernen Bewusstseinslehrer wie Eckhart Tolle also nicht. Tolle ist übrigens ein Meister darin, den Kern der Wahrheit vieler Lehren zu erkennen und als Ganzes zu sehen. Letztlich kommt alles zusammen, was auf Wahrheit begründet ist, weil es nur eine Wahrheit gibt.


    Danke für den frischen Wind auf dem Portal und die inspirierenden Gedanken, die Du uns Lesern schenkst Laura_Maelle <3


    Hier das kurze Einführungsvideo in die Thematik, viel Freude damit:


  • Danke, Eisu!


    Dein Video ist eine tolle Einführung für den Einstieg in die Materie Stoizismus! Das Schlichte und Einfache am Stoizismus entspricht dem stoizistischen Bestreben nach Reduktion auf das Wesentliche. Gerade das gefällt mir auch besonders gut. Es kommt ohne diesen (für mich unnötigen, dogmatisch starren) Überbau der Religionen aus und trifft gleichzeitig doch den noch lebendigen Wesenskern der Religionen als gemeinsamen Hauptnenner der Ethik, Religiosität und Spiritualität. Ich fühle mich ausgesprochen wohl mit dem Stoizismus und bin dort wirklich angekommen. Es setzt in den Religionen gebundene Energien frei, da es im Gegensatz zu den traditionellen Religionen kein geschlossenes, sondern ein offenes System darstellt.


    Marcus Aurelius Antonius (seine Selbstbetrachtungen werden im englischsprachigen Raum heutzutage Meditationen genannt) findet unter anderem großen Anklang in der Kampfkunst-Szene, zusammen mit Sun Tzu (der chinesische Meister der Strategie und der Kriegführung) und Miyamoto Musashi (Das Buch der fünf Ringe - Klassische Strategien aus dem alten Japan).


    Auch früher schon wurde Marcus Aurelius Antonius (im deutschsprachigen Raum oft kurz Marc/Mark Aurel genannt) vor allem von Adligen und Militärangehörigen zum Vorbild genommen, während die Kirchen und Franziskanerklöster im Sinne des einfachen Lebens eher Epiktet favorisierten. Auch ich ordne Epiktet eher dem Minimalismus zu (Reduktion von Besitz & Reizüberflutung), während Marc Aurel Zitat für Zitat zu meiner optimierten Handlungsanleitung passt, was derzeit für mich im Vordergrund steht.


    Interessant übrigens, wie der erste römische Kaiser Augustus als Pontifex maximus (höchster Priester) auftrat, weil die römische Bevölkerung unzufrieden war mit der aufkommenden Unmoral. Das erklärt wohl auch den eigenen stoisch-moralischen Anspruch des späteren Philosophenkaisers Marcus Aurelius Antonius.


    Ich fand einen interessanten englischsprachigen Artikel zum Stoizismus in der Stanford Encyclopedia of Philosophy https://plato.stanford.edu/entries/stoicism/


    Im dort ebenfalls zu lesenden Artikel "Marcus Aurelius" wiederholt sich vieles aus dem Stoizismus-Artikel der Stanford Encyclopedia of Philosophy, aber um den Kosmos-Aspekt erweitert:

    https://plato.stanford.edu/entries/marcus-aurelius/


    Inhaltlich vergleichbar ist dazu der deutschsprachige Bibelwissenschaftsartikel "Stoa"

    https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/53988/

    Liebe Grüße, Laura Maelle

    Einmal editiert, zuletzt von Laura_Maelle ()

  • Gehe es in Etappenzielen an! Dazu passend gibt es eine schöne Beschreibung zum römischen Brückenbau über Stromflussläufe im Youtube-Video "Die Adoptivkaiser Teil 3: Antoninus Pius und Mark Aurel (Cassius Dio)" von 8:40-10:20


    "Die Flussläufe (der Ströme) werden von den Römern fast mühelos überbrückt, da die Soldaten dauernd auch dies wie sonst eine Kriegsmaßnahme üben, sowohl an Ister (der Donau), als auch am Rhein und Euphrat. Der Vorgang, wahrscheinlich nicht allgemein bekannt, vollzieht sich folgendermaßen: Die Schiffe, mit deren Hilfe der Fluss überbrückt werden soll, sind breit gebaut und werden ein kurzes Stück stromaufwärts vor der geplanten Übergangsstelle verankert. Auf ein gegebenes Zeichen hin lassen sie als Erstes ein einzelnes Schiff nahe dem eigenen Ufer flussabwärts treiben. Kommt es dann auf die Höhe des Punktes, wo die Brücke entstehen soll, werfen sie einen mit Steinen gefüllten und an einem Seil befestigten Weidenkorb ins Wasser, der als eine Art Anker dient. Nachdem das Schiff derart vertäut ist, bleibt es in Ufernähe an seinem Ort. Und nun legt man zugleich mit Brettern und sonstigen Brückenbau-Materialien, welche das Schiff in großer Menge mit sich führt, ein Verdeck bis zum Landeplatz. Hierauf lässt man ein weiteres Schiff in geringem Abstand zum ersten und wiederum ein anderes jenseits davon flussabwärts fahren, bis so die Brücke das Gegenufer erreicht."


    Quelle: Youtube-Video "Antike: Wissen - Fakten - Hörbücher - Die Adoptivkaiser Teil 3: Antoninus Pius und Mark Aurel (Cassius Dio)

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Zur "Berg-Perspektive" auf Leben & Arbeitsweise:


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

    X 15, VIII 32, VI 16+35, III 4.


    "Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben

    und in jede einzelne Handlung Ordnung!


    Es kann sich ein Widerstand erheben,

    vielleicht tritt etwas deiner Tätigkeit in den Weg.

    Doch lässt du dir auch jenes Hindernis gefallen

    und schreitest mit Überlegung fort zu dem,

    was dir noch freisteht,

    so tritt sogleich ein neuer Gegenstand der Tätigkeit an die Stelle

    und wird sich in die Lebensordnung fügen, von der wir reden.


    Denn jede Arbeit will nichts Anderes,

    als die Dinge ihrem Zweck entsprechend gestalten,

    Steht es damit gut bei dir,

    so brauchst du dir um andere Dinge keine Sorgen zu machen.


    Hörst du jedoch nicht auf damit,

    auf eine Menge anderer Dinge Wert zu legen,

    so bist du noch kein freier, selbständiger Mensch.


    Sieh doch, wie der gewöhnliche Künstler

    sich zwar nach dem Geschmack des Publikums richtet,

    aber trotzdem an den Vorschriften seiner Kunst festhält

    und ihren Regeln zu genügen strebt!


    Indem er sich selten und nur in Hinblick auf das allgemeine Beste

    mit dem beschäftigt, was ein anderer sagt, tut oder denkt,

    wendet er seine ganze Tätigkeit seinen eigenen Angelegenheiten zu.


    Und die Bestimmung,

    die ihm die ewigen geistigen Naturgesetze auferlegen,

    ist der beständige Gegenstand seines poetischen Nachdenkens."


    Quelle: https://www.projekt-gutenberg.…toren/namen/antonius.html


    Marcus Aurelius Antonius beschreibt in diesem "Berg-Perspektive-Zitat" anschaulich, wie die Dinge danach streben, sich richtig zu fügen und eine neue sinnvolle Anordnung finden, auch wenn sich Hindernisse einstellen, denn diese Fügung entspringt der Natur des göttlichen Wirkens in und um uns.


    Aus diesem Grund stimmt meine selbst entwickelte Handlungsanleitung damit überein, ohne dass ich es darauf abstimmte.


    C. G. Jung hätte den Begriff Synchronizität dafür verwendet. Er hat ja sehr viele unterschiedliche Kulturen und Religionen auf diese gleichbleibenden Muster und Archetypen untersucht.


    Ich nehme die von Marcus Aurelius Antonius beschriebene "Berg-Perspektive" schon länger ein.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Auf Youtube:

    - Cosmic Cine - INNERE WELTEN ÄUSSERE WELTEN - Full Movie Deutsch

    - Weisheit-Liebe - Samadhi - Einssein (Doku)


    In diesen beiden Youtube-Videos werden parallel zu meiner selbst entworfenen Handlungs- und Zielanleitung sowie zum Stoizismus drei strukturelle Hauptkoordinaten der inneren und äußeren Orientierung wesentlich:


    Kosmos/Gott - Berg/Transzendenz - Leben/Intuition


    Das entspricht genau dem, was mir nach dem großen Loslassen verbleibt als Hauptpfeiler meiner Existenz, die sich für mich als wichtig herauskristallisierten. Ich bin nämlich auch ein Kosmos-Fan. Wie sich in diesen Parallelen zeigt, ist das folgerichtig, was mich in meiner Lebensplanung bestärkt.


    Es geht mir bei diesen zwei interreligiösen Youtube-Videos (jeweils mit je 2 Teilen zu je 1 Std., also insgesamt 4 Std. beide Videos) allgemein philosophisch um das kollektive Unbewusste in der Annäherung zum Raum-ZEIT-Kontinuum der theoretischen Physik und nicht bezugslos um konkrete religiöse Vorbilder oder Gurus.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Danke für die Filmtipps, ich bin ganz begeistert von solchen Sendungen. <3


    Bei den Recherchen auf YouTube bin ich auf zwei Videos gestossen, die offenbar beide Teile in einem Video beherbergen. Die Videos sind jetzt auch in der Mediathek verewigt. :)


    - Cosmic Cine - INNERE WELTEN ÄUSSERE WELTEN - Full Movie Deutsch

    - Weisheit-Liebe - Samadhi - Einssein (Doku)


    Sind das die Videos, die Du meintest Laura_Maelle ?

  • Ja, genau, Eisu!


    In den zusammenfassenden Langversionen kann man ideal meditieren. Deshalb gab ich diese Versionen als Titel an.


    Diese preisgekrönten Videos kann man sich auch in einzelnen Teilen und in anderen Sprachen ansehen bei der gemeinnützigen Initiative Awaken the World. z. B. Teil 3 von Innere Welten Äußere Welten:


    Innere Welten Äußere Welten - Teil 3: Die Schlange und die Lotusblüte

    https://awakentheworld.com/de/…e-schlange-und-der-lotus/


    Reptil & Vogel werden dort als mythisch tradierte Symbole der Verbindung der Inneren & äußeren Welt beschrieben, als zwei Aspekte.


    Darauf komme ich später nochmal zurück.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Ich nehme die von Marcus Aurelius Antonius beschriebene "Berg-Perspektive" schon länger ein.

    Auf diesem Berg sieht Marcus Aurelius Antonius einen vernünftig erbauten, stabilen römischen Weg.


    Zum Weg als Sinnbild der Lebensausrichtung


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

    X 12+33, VI 8, V 14, IV 51.


    "Ruhig und doch zugleich leicht beweglich,

    heiter und doch zugleich gesetzt

    – so ist der Mensch, der in allem der Vernunft folgt.


    Denn eben als einen Genuss musst du alles auffassen,

    was du deiner eigenen Natur gemäß wirken kannst.


    Und dies steht überall in deiner Macht.

    Steht es ja bei dir zu untersuchen,

    was im Augenblick zu tun ist.


    Und wenn du das einsiehst,

    wohlwollend und festen Schrittes

    diesen Weg zu wandeln.


    Das nenne ich die Seele

    oder die Herrschaftsführende

    im Menschen,

    was ihn weckt und lenkt,

    was ihn zu dem macht,

    was er ist und sein will,

    und was bewirkt,

    dass alles, was ihm widerfährt,

    ihm so erscheine, wie er es haben will.


    Die Vernunft und die Lebenskunst sind Kräfte, die sich selbst genügen,

    die keinen anderen Richter über ihre Äußerungen haben als sich selbst.

    Sie haben ihr Prinzip und ihre Ziele in sich,

    und richtig heißen ihre Handlungen,

    weil durch sie der rechte Weg offenbar wird.


    Immer wandle den kürzesten Weg, den du zu gehen hast!

    Er ist der natürliche.

    Man folgt da im Reden und Tun nur der gesunden Vernunft.

    Du wirst dich auf diese Weise von mancher Sorge

    und von manchem Ballast befreien."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Der Flow zwischen Zeit-Absorption und erstarrter Zeit


    Ich habe das jetzt etwas länger beobachtet und ausgetestet mit dem Zeiterleben im Alltag, auch in Ruhezuständen, und merkte, dass ich immer etwas im handelnden Flow bleiben muss, um mich gut zu fühlen. Zu viel Tempo oder aber ein krasser Zeit-Stopp oder zeitlupenmäßiges Hemmen des Ablaufs oder Bewusstseins tut mir auf Dauer nicht gut, weil ich mich dann entweder wie absorbiert und aus der Zeit herausgefallen oder aber erstarrt und in der Zeit gefangen fühle. Ein ruhiger, zeitbewusster Flow ist jedoch angenehm, geistig anregend, kraftspendend sowie lebens- und zeitbejahend.


    Wie wir Zeit erleben - Im Strom des Augenblicks


    "Über den Neurologen Bud Craig von der Universität Phoenix erfuhr er, dass die Insula auch entscheidend für das Körpergefühl ist. Craigs Experimente zeigen, dass die Inselrinde wesentlich daran beteiligt ist, alle Empfindungen des Körpers und alle Emotionen wie Wut, Trauer oder Freude permanent zu einem Gesamtzustand zusammenzuführen. Bud Craig spricht von, „global emotional moments“, von globalen Gefühlsmomenten. Für Craig bilden sie die elementaren Bausteine, aus denen sich eine Persönlichkeit über die Zeit hinweg zusammensetzt.


    „Alles, was in Ihnen und um Sie herum geschieht, ist in einem Augenblick zusammengeführt. Wenn Sie diese Augenblicke dann hintereinander setzen, entsteht ein Film. Ich bin fest überzeugt, dass das Gehirn genau das macht: Es erzeugt einen zusammenhängenden Film individueller Momente über die Zeit.“


    Wenn das Zeitgefühl verloren geht


    "Wir erfahren uns als Einheit, weil und solange der kohärente Strom aneinandergereihter Gefühlsmomente nicht abreißt. Auch Bud Craigs Forschungen zum Körpergefühl liefern ein Modell, in dem Dauer und Fluss der Zeit zentral für das Bewusstsein sind."


    Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=341280


    "Ganz ohne Sinn und Ziel neigen Menschen generell zu Depression: »Sie stecken fest in der Zeit.«

    »Zukunftsorientierung führt zu Wohlbefinden.«

    Depressive, aber auch Patienten mit Angststörungen spüren keinen »Flow« mehr,

    also das beglückende Erlebnis, in einer Beschäftigung ganz aufzugehen."


    Quelle: https://sciencenotes.de/alles-…ut/aus-der-zeit-gefallen/

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Auf dem Berg sieht Marcus Aurelius Antonius wie gesagt einen vernünftig erbauten, stabilen römischen Weg. Auf kürzestem Weg, wie es sich bei den geradlinig bauenden Römern als gängige Bauweise erfolgreich etabliert hat, führt die fortlaufend selbst erbaute Römerstraße zur steilen Küste mit Strand, wo nun vor Ort ein Schiff zu errichten wäre für die nächste Etappe.


    Entwickle für Dein Ziel eine klare Vision - wie ein Schiff


    und behalte dies im Fokus,

    indem Du Ablenkungen davon loslässt.


    "Wenn Du ein Schiff bauen willst,

    dann trommle nicht Männer zusammen,

    um Holz zu beschaffen,

    Aufgaben zu vergeben

    und die Arbeit einzuteilen,

    sondern lehre die Männer die Sehnsucht

    nach dem weiten, endlosen Meer."

    (Antoine de Saint-Exupery)


    “Wenn auf einer Seefahrt das Schiff am Lande hält

    und du steigst aus, um Wasser zu holen,

    so magst du wohl nebenher eine Muschelschale auflesen

    oder einen Tintenfisch;

    dein Augenmerk aber muss aufs Schiff gerichtet sein,

    und du musst dich immer wieder umsehen,

    ob nicht vielleicht der Steuermann ruft.

    Ruft er dich, so musst du alles liegen lassen,

    damit du nicht gebunden in das Schiff geworfen wirst,

    wie es mit den Schafen geschieht.”

    (Der Stoiker Epiktet)


    siehe auch: https://www.theatlantic.com/en…ning-and-struggle/276288/

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Auch wenn ich nicht so viele andere Stoiker erwähnte neben dem römischen Philosophenkaiser Marcus Aurelius Antonius, hörte ich auch die anderen stoischen Philosophen auf Youtube, wo es viele interessante Hörbücher zu den antiken Philosophen gibt (z. B. zum Stoiker Epiktet).


    Ich MUSS meine Zeit optimieren. Ich bin in meiner Leistungsfähigkeit herabgesetzt aufgrund einer chronischen Schmerzkrankheit. Deshalb muss ich mich optimieren, damit ich trotzdem im Alltag und in meinen Aufgaben und Zielen ausreichend funktioniere. Der Stoizismus bietet gute Lösungen, denn es geht darin vor allem um das Loslassen von unnötig belastenden und kontraproduktiven Sichtweisen. Man kann ziemlich viel erreichen, wenn man mental geklärt ist. Und dabei hilft mir eben die Klarsicht des Stoizismus.


    Vor allem Epiktet geht darin sehr weit als ehemaliger Sklave, der sich seine innere Freiheit in stoischer Ruhe bewahren konnte trotz vielen widrigen äußeren Umständen. Er hat sein Leben sehr stark vereinfacht auf das Wesentliche und sich so neue Handlungsräume geschaffen durch den Abbau der Fesseln, worin wir uns alle unbewusst legen lassen durch die Gesellschaft und den Konsum. Er räumte sein Leben auf, innerlich und äußerlich, und fand eine eigene Übersicht und beherrschbare Ordnung für sein Leben und Umfeld. Genau das will ich für mich auch erreichen.


    Der Stoizismus befasst sich auch sehr eingehend mit dem Sterben und Tod als unausweichliche Zwischenstation nach Drüben. Dazu gibt es aus dem Bereich der Sterbebegleitung eine interessante 50-seitige Arbeit, kostenlos erhältlich über folgenden Titel, den man nur bei Google eingeben muss: Seelische Probleme im Umgang mit Sterben und Tod


    In meiner Ziel- und Handlungsanleitung habe ich für mich eine Art Leitfaden geschrieben, der meine Ziele zusammenfasst und zur spirituellen Ebene bis nach dem Tod reicht. Nicht nur im Sinne von "Was bleibt von mir zurück in dieser Welt an Wirkung?", sondern auch "Wie entwickle ich mich spirituell so weiter, dass es nach meinem Tod bleibt und mich spirituell weitergebracht hat für die nächste spirituelle Ebene der Transzendenz?"


    Folgendes Video hat bei mir ein vertieftes Interesse für dass Thema ZEIT geweckt, spirituell, philosophisch, geistes- und naturwissenschaftlich. Youtube: Zu Glück, Schmerz, Seelenruhe von Lucius Annaeus Seneca


    Seneca hat mir da wirklich eine neue Welt erschlossen, indem ich die Zeit nun viel bewusster wahrnehme. So gesehen werde ich wohl den Rest meines Lebens doppelt ausnutzen, viel mehr als das bisherige Leben, auch wenn ich nie jemand war, der z. B. im Wartesaal kirre wurde. Ich war schon immer eine unbewusste Stoikerin, aber bewusst gelebt ist es schon noch ausgiebiger. Das spürte ich in den letzten Tagen sehr deutlich, wie es mich verändert hat und mich davon abhält, mich zu verzetteln oder meine Zeit zu vertrödeln.


    Bezogen auf den Aspekt der ZEIT in Senecas Werk und meine Haltung zur Zeitthematik bei Seneca:


    Das Ausschlaggebende ist, dass ich mich in einer Lebenssituation befinde, wo ich mit meiner Kraft und auch mit meiner Zeit haushalten muss, um die Anforderungen des Lebens zu bewältigen und meine Ziele Schritt für Schritt zu realisieren. Die Zeit ist für mich wertvoller als für solche, die nicht damit haushalten müssen. Seneca bilanziert genau diesen haushälterischen Aspekt der Zeit. Man muss das ganze Video bzw. Werk gehört/gelesen haben, da Senecas Vortrag gezielt in einer finalen Schlusserkenntnis schlussfolgernd mündet. Einfach so reinhören oder Abschnitte herausziehen, bringt rein gar nichts. Dann bleibt dem Leser/Hörer dieses komplexe Werk verschlossen. Seneca ist genial und es braucht eine erhöhte Lesekompetenz, um ihn zu verstehen. Es braucht sicherlich auch intrinsisches Interesse, durch ihn lernen zu wollen. Der Stoizismus ist eine Sklavenphilosophie. Es braucht eine angemessene Demut dem Leben gegenüber. Seneca hat übrigens maßgeblich zur Befreiung der Sklaven im römischen Reich beigetragen. Ein großer Mann.


    Seneca hat aus seiner Sicht geschrieben, was aber seiner stoischen Lehre nicht abträglich ist. Er war sehr belesen, er lehrte die Stoa, welche damals Staatsphilosophie in Rom war und eine Menge Gutes bewirkte von unten nach oben. Es hat die damalige Gesellschaft des römischen Rechtssystems geprägt. Seneca war ein Mann des römischen Rechts, das auch heute noch im Rechtsstudium von Bedeutung ist. Es sind die Grundpfeiler des heutigen Rechtswesens und der Demokratie. Man kann das nicht genug hoch wertschätzen. Ich bin sehr froh, dass es Männer wie Seneca gegeben hat, deren Werk überliefert ist. Es ist ein Geschenk, das ich gerne annehme, wodurch ich gerne dazulerne. Es macht es umso spannender, die Historie dahinter zu verstehen.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Auf kürzestem Weg, wie es sich bei den geradlinig bauenden Römern als gängige Bauweise erfolgreich etabliert hat, führt die fortlaufend selbst erbaute Römerstraße zur steilen Küste mit Strand, wo nun vor Ort ein Schiff zu errichten wäre für die nächste Etappe.

    Das Schiff ist gebaut, aber der Sturm tobt in der See und prescht in harten Wellen an die ungeschützte Felsküste. Wie die windstille, sichere Hafenbucht abseits vom Sturm als nächstes Ziel erreichen?


    Zu den Stürmen des Lebens


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

    IV 49, XII 14, II 7, XI 23, XII 22.


    "Wie der Fels im Meere,

    an dem die Wellen unaufhörlich rütteln

    - hier steht,

    sodass ringsum der Brandung Ungestüm sich legen muss

    - so stehe auch du!

    Denke, es sei kein Unglück,

    aber ein Glück ist´s,

    es mit edlem Mut zu tragen.


    So erfreue dich an dem Gedanken, dass du mitten

    in solch einem Wogensturm in dir selbst

    an der Vernunft eine Lenkerin hast.


    Warum dich durch die Außendinge zerstreuen?

    Nimm dir Zeit, etwas Gutes zu lernen

    - und höre auf,

    dich wie im Wirbelwind

    umhertreiben zu lassen.


    Sokrates nannte die Meinungen der Menge Poltergeister,

    Schreckgestalten für Kinder.


    Alles ist Meinung, und diese hängt ganz von dir ab.

    Räume also, wenn du willst, die Meinung aus dem Wege,

    und gleich dem Seefahrer, der eine Klippe umschifft hat,

    wirst du unter Windstille auf ruhiger See

    in den sicheren Hafen einfahren."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    C. G. Jung heilte eine in ZEITDRUCK geratene, schlaflose Lehrerin durch folgendes metaphorische Bild, das sie sogleich spontan erfolgreich für sich verwerten konnte:


    "Sehen Sie, beim Segeln,

    da kann man sich wunderbar entspannen.

    Sehen Sie, wenn man den Wind von hinten hat

    und man setzt den Spinnaker

    und fährt da leise den See hinauf:

    das ist Entspannung."


    Quelle: kostenloses 49-seitiges PDF zum Gespräch Bender-Jung über Synchronizität S. 37-38:

    https://www.researchgate.net/p…_uber_Synchronizitat_1960


    Eine ähnliche heilsame Wirkung gegen die Reizüberflutung und den Zeitdruck hatte folgende stoische Metaphorik auf mich:


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen (aus Zitat oben)


    "Sokrates nannte die Meinungen der Menge Poltergeister,

    Schreckgestalten für Kinder.


    Alles ist Meinung, und diese hängt ganz von dir ab.

    Räume also, wenn du willst, die Meinung aus dem Wege,

    und gleich dem Seefahrer, der eine Klippe umschifft hat,

    wirst du unter Windstille auf ruhiger See

    in den sicheren Hafen einfahren."


    In Bezug zur ZEIT-Thematik


    "Professor Norman Sieroka hofft, dass wir uns des Zusammenhangs zwischen Eigenzeit und Weltzeit bewusster werden, und damit der Auswirkungen persönlicher Entscheidungen auf die Gesellschaft. »Wir merken jetzt, dass unsere Autonomie von ganz kleinen Dingen abhängt.« Vielleicht auch nur von der Entscheidung, wann wir einkaufen gehen.


    Der Psychologe Marc Wittmann vergleicht die Zäsur mit dem Jahreswechsel, der für viele vielleicht sowieso noch nachklingt. »In den besinnlichen Tagen kehren wir uns nach innen, daraus resultieren die Neujahrsvorsätze.« Wir fühlen uns zurückgeworfen auf uns und machen uns Gedanken, wie wir eigentlich leben wollen."


    Quelle: https://sciencenotes.de/alles-…ut/aus-der-zeit-gefallen/


    Als Stoikerin habe ich da natürlich Assoziationen zum Stoizismus, deshalb ging ich von Seneca aus, der sich ja intensiv mit der Zeit befasste, dies mit der bilanzierenden Erkenntnis, dass wir eigentlich genug Zeit hätten, wenn wir sie richtig einsetzen würden. Es liegt jeder Moment in unserer Entscheidung.


    Dazu ein passendes Zitat des Stoikers Marcus Aurelius Antonius:


    Selbstbetrachtungen (aus Zitat oben)


    "So erfreue dich an dem Gedanken, dass du mitten

    in solch einem Wogensturm in dir selbst

    an der Vernunft eine Lenkerin hast."


    Quelle: Gutenberg Projekt

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Das Schiff ist gebaut, aber der Sturm tobt in der See und prescht in harten Wellen an die ungeschützte Felsküste. Wie die windstille, sichere Hafenbucht abseits vom Sturm als nächstes Ziel erreichen?

    --> In der stoischen Seelenruhe liegt die Kraft!


    Interessanter und wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit dem Minimalismus und der stoischen Achtsamkeit, der sich schon bei den antiken Stoikern wie Epiktet, Aurelius und Seneca wiederfindet, ist das GLÜCK. z. B. hier ein Zitat vom römischen Philosophenkaiser Aurelius:


    Zum Glück


    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

    IV 3, III 5, VII 33.


    "Es steht dir ja frei,

    zu jeglicher Stunde

    dich in dich selbst zurückzuziehen,

    und nirgends finden wir

    eine so friedliche

    und ungestörte Zuflucht

    als in der eigenen Seele.


    Dann findet man die Heiterkeit der Seele,

    wenn man sich gewöhnt,

    der Hilfe von außen her zu entbehren

    und zu unserer Ruhe

    anderer Leute nicht zu bedürfen.


    Man soll aufrecht stehen,

    ohne aufrecht gehalten zu werden!


    Durch Sammlung in sich selbst

    bewahrt dabei die denkende Seele ihre Heiterkeit,

    und die in uns herrschende Vernunft

    erleidet keinen Schaden."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Wie finden wir die Zeit wieder?


    Interview zum Thema ZEIT mit Zeitforscher/Neuropsychologe Marc Wittmann: Zeitempfinden im Wandel


    ZITAT ab 24:00 Marc Wittmann


    "Die Zeit sind wir. Wir definieren, wir wissen unsere Zeit. Mit unserer Körperlichkeit und mit unserem Leben sind wir unsere Zeit. Wir nehmen uns immer weniger wahr und werden immer mehr abgelenkt von uns selbst und unserer Lebenszeit durch Dinge, die unsere Zeit vernichten. Dann habe ich mich nicht erlebt, dann habe ich meine Lebenszeit nicht erlebt."


    Quelle: https://www.bibeltv.de/mediath…der-zeitempfinden-im-wand


    Hier wird sehr gut erklärt, WARUM die Zeitwahrnehmung so unterschiedlich ist!

    Zum Titel: Zeitwahrnehmung.

    Autoren: Sebastian L. Kübel & Marc Wittmann.


    "Im folgenden Kapitel wird das subjektive Zeitempfinden thematisiert, welches der objektiven, physikalisch bestimmbaren Zeit gegenübersteht. Bezogen auf die prospektive Zeitwahrnehmung sind wir dem Gefühl der verstreichenden Zeit nicht fortwährend gewahr. Vielmehr tritt der Verlauf der Zeit schlagartig im Sinn eines Fehlersignals in unser Bewusstsein, wenn Zeitspannen von der erwarteten Dauer abweichen.


    Die Erfahrung der prospektiven Zeit ist grundsätzlich abhängig von der Aufmerksamkeit, die ich ihr zuwende: Wenn man durch eine Tätigkeit absorbiert ist, wird die Zeit nicht beachtet und sie verrinnt gefühlt schnell. Wenn man hingegen ungeduldig an einer Ampel wartet, achtet man auf die Zeit und sie vergeht gefühlt zu langsam. Der Fokus liegt dann schlagartig auf der Zeit. Die wahrgenommene Zeit verläuft also nicht gleichförmig: Sie kann subjektiv als beschleunigt oder verlangsamt erlebt werden. In Sekunden vor einem potentiellen Unfall ist die Person bspw. besonders aktiviert, um Wahrnehmungen schneller zu verarbeiten und um schnelle Entscheidungen zu treffen und auszuführen. Die Außenwelt kommt relativ dazu verlangsamt vor, wie in Zeitlupe.


    Empirische Studien weisen darauf hin, dass wir den Zeitverlauf erfahren, indem wir die Aufmerksamkeit auf uns selbst richten, über die Wahrnehmung unseres Körpers und unserer Emotionen. Auch Wartezeit wird deshalb als besonders langsam vergehend bewertet, weil sich der Wartende in dieser Situation intensiv bewusst ist, das physiologische Erregungsniveau gesteigert und die Aufmerksamkeit auf die Zeit gelenkt ist. In einer Szenerie mit einer Vielzahl ablenkender äußerer Reize ist die Körperaufmerksamkeit dagegen gesenkt und die Zeit vergeht daher gefühlt schneller.


    Das Zeiterleben im Hier und Jetzt ist Körperzeit: Unsere Zeitwahrnehmung spiegelt den zeitlichen Verlauf der eigenen Körper- und Selbstaufmerksamkeit sowie dessen physiologische Aktivierung wider. Erlebte Zeit wird unmittelbar durch das körperlich und emotional erlebte Ich erfahren.


    Bei retrospektiven Schätzungen vergangener Zeitspannen spielt der zeitbedingte Zerfall von Gedächtnisspuren eine entscheidende Rolle. Rückblickend sind die Menge und Reichhaltigkeit an Erinnerungen im Gedächtnis dafür entscheidend, ob uns vergangene Zeitabschnitte lange oder kurz vorkommen. So können wir mit verstärktem Gegenwartsbezug und einem abwechslungsreichen, intensiven und tief emotional erlebten Leben den erfahrenen Zeitverlauf im momentanen Erleben relativ verlangsamen."


    Quelle (kostenlos als PDF): https://www.researchgate.net/p…350246078_Zeitwahrnehmung


    Der Verhaltenstherapeut Donald J. Robertson, der den Stoizismus mit der heutigen Verhaltenstherapie vergleicht in seinen englischsprachigen Artikeln, bezieht sich auch auf die von Marcus Aurelius beschriebenen Aspekte der von mir hier im Thread vorgestellten metaphorischen Weg-Stationen Ringer - Berg - Kosmos - Weg - Schiffbau - Sturm des Lebens - Seelenruhe.


    https://medium.com/stoicism-ph…cus-aurelius-232eea728ed4

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Auf Youtube:

    - Cosmic Cine - INNERE WELTEN ÄUSSERE WELTEN - Full Movie Deutsch

    - Weisheit-Liebe - Samadhi - Einssein (Doku)


    In diesen beiden Youtube-Videos werden parallel zu meiner selbst entworfenen Handlungs- und Zielanleitung sowie zum Stoizismus drei strukturelle Hauptkoordinaten der inneren und äußeren Orientierung wesentlich:


    Kosmos/Gott - Berg/Transzendenz - Leben/Intuition

    Marcus Aurelius Antonius, Selbstbetrachtungen.

    X 36, IX 1, XII 24, VII 47, VII 55, XII 23, IX 22.


    "Was ist Asien und Europa? Ein paar kleine Stückchen der Welt.

    Was ist das ganze Meer? Ein Tropfen in der Welt.

    Und der Athos? Eine Weltscholle.


    Alles ist klein, veränderlich, verschwindend.

    Aber alles kommt und geht hervor

    oder folgt aus jenem allwaltenden Geiste.


    Denn die Allnatur ist das Reich des Seienden.

    Diese steht mit allem Vorhandenen in engster Verbindung.

    Ferner wird jene auch die Wahrheit selbst genannt

    und ist tatsächlich der Urquell alles Wahren.


    Welch ein Glück, wenn du plötzlich über die Erde emporgerückt

    von oben herab auf die Menschenwelt herniederschaust,

    um den großen vielgestaltigen Wechsel in derselben wahrnehmen

    und zugleich den ganzen Umkreis luftiger und ätherischer Wesen

    mit einem Blicke übersehen zu können!


    Betrachte den Umlauf der Gestirne, als wenn dein Leben mit ihnen umliefe.

    Und erwäge beständig die wechselnden Übergänge der Grundstoffe ineinander.

    Denn solche Betrachtungen reinigen dich vom Schmutz des Erdenlebens.


    Sieh dich nicht nach den leitenden Grundsätzen anderer um,

    sondern schaue vielmehr unverwandten Blickes auf das Ziel,

    zu dem die Natur dich hinführt, jene Allnatur

    in allem, was dir widerfährt,

    und deine eigene durch deine Obliegenheiten.


    So ist auch der ein von Gott Geführter,

    der sich von Gott auf dessen Wegen

    übereinstimmend mit seiner Gesinnung

    zu gleichen Zielen führen lässt.


    Forschend wende dich deiner eigenen Seele,

    der Seele des Weltganzen und deines Nächsten zu.

    Deiner eigenen Seele, um ihr Sinn für Gerechtigkeit einzuflößen,

    der Seele des Weltganzen, um dich als Teil des Ganzen zu erinnern,

    der Seele deines Nächsten, um zu erkennen,

    ob derselbe unwissentlich oder wissentlich gehandelt habe,

    und zugleich zu bedenken, dass sie der deinigen verwandt ist."


    Quelle: Projekt Gutenberg


    Die Stoiker entwerfen eine Ethik, die in der intuitiven Natur des Menschen liegt und im Kosmos verankert ist. Das Allnatur-Zitat von Marcus Aurelius fasst dieses Leitziel der antiken Stoiker sehr gut zusammen, nämlich die synchrone Ausrichtung auf den all-gegenwärtig handelnden kosmischen Logos (Gott), was sich in allen Teilbereichen harmonisch ausgleichend auswirkt in übereinstimmendem Einklang mit dem Logos als göttlichem Prinzip des Kosmos (Allnatur).


    Die menschliche Natur wird dabei als Teil der all-umfassenden Natur untergeordnet bzw. die menschliche Vernunft als Teil der kosmischen Vernunft (Logos) betrachtet. Es geht also darum, intuitiv in Einklang mit der menschlichen & all-umfassenden Natur der Vernunft zu leben, da der Logos (Gott) sowohl in der menschlichen wie in der all-umfassenden Natur wirksam ist.


    Verhaltensweisen oder Handlungen eines Lebewesens, die mit der kosmischen Vernunft (Logos) und damit mit der wahren Natur des Handelnden in Einklang sind, nennt die Stoa das Angemessene (Kathekon), was einem Wesen auf angemessene Weise als Recht und Pflicht zukommt und entspricht.

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Der Philosophenkaiser Marc Aurel empfiehlt immer wieder, eine bewusste Haltung der Wertschätzung gegenüber den profanen Dingen und Lebewesen einzunehmen durch eine erweiterte Perspektive, jeden Betrachtungsgegenstand im Kontext des Kosmos zu sehen und diesen jeweils in das schöne und intelligente "Design des Kosmos" einzugliedern. LOGOS, das Prinzip der Weltgestaltung, das den Kosmos durchdringt, wird von den Stoikern mit Gott gleichgesetzt. Logos ist im Judentum das ewige Denken des einen G-ttes, das bei der Schöpfung wirkt, und im Christentum ist Logos von Gottes Wesen und als Wort bei Gott im Anfang aller Dinge. Also klare Parallelen.


    Zürcher Bibel - Psalm 139 von David


    "HERR, du hast mich erforscht, und du kennst mich. Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, du verstehst meine Gedanken von fern. Ob ich gehe oder liege, du hast es bemessen, und mit allen meinen Wegen bist du vertraut. Kein Wort ist auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht ganz und gar kennst. Von allen Seiten hältst du mich umschlossen, und deine Hand hast du auf mich gelegt. Zu wunderbar ist es für mich, dies zu erkennen, zu hoch, ich kann es nicht fassen. Wohin soll ich gehen vor deinem Geist und wohin fliehen vor deinem Angesicht? Stiege ich hinauf zum Himmel, so bist du dort, und schlüge ich mein Lager auf im Totenreich, sieh, so bist du da. Nähme ich die Flügel der Morgenröte und ließe mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. Und spräche ich: Finsternis breche über mich herein, und Nacht sei das Licht um mich her, so wäre auch die Finsternis nicht finster für dich, und die Nacht wäre licht wie der Tag, Finsternis wie das Licht. Denn du bist es, der meine Nieren geschaffen, der mich im Leib meiner Mutter gewoben hat. Ich preise dich, dass ich so herrlich, so wunderbar geschaffen bin; wunderbar sind deine Werke, meine Seele weiß dies wohl. Mein Gebein war dir nicht verborgen, als ich im Dunkeln gemacht wurde, kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde. Noch bevor ich geboren war, sahen mich deine Augen, in deinem Buch war alles verzeichnet, die Tage waren schon geformt, als noch keiner von ihnen da war. Mir aber, wie schwer sind mir deine Gedanken, G-tt, wie gewaltig ist ihre Zahl. Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand, wache ich auf, ist mein Sinn noch bei dir ...


    Erforsche mich, G-tt, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken. Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und leite mich auf ewigem Weg. Amen.


    Quelle: https://www.bibleserver.com/ZB/Psalm139

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • Die antiken Stoiker entwickelten eine Ethik, die in der Natur des Menschen gründet und im göttlichen LOGOS des Kosmos verankert ist.


    Logos (Geist Gottes) gestaltet die Hyle (stoffliche Materie) und durchdringt diese, so wie die vergeistigte Seele den materiellen Körper durchströmt und durch diesen tätig wird, dabei jedoch ihre eigene Existenz beibehält.


    Der in Naturgesetzen und in geistigen Gesetzmäßigkeiten wirkende Logos (Vernunft Gottes) entspricht dem aktiv Tätigen, Materie und Leiden-schaften sind dem passiv Leidenden (hyle = Materie, Stoff) zugeordnet.


    Nach den Stoikern sind die Leiden-schaften (pathê) wörtlich „Dinge, die man durchmacht“, und stehen im Gegensatz zu Handlungen oder Angelegenheiten, die man tut.


    Leiden-schaft = also etwas, was Leiden (er)schafft!


    Das Bestreben der Stoiker, im ursprünglich hellenistischen Sinne „apathisch“ zu sein, zielt nicht darauf ab, sich um nichts zu kümmern, sondern bedeutet lediglich, sich nicht passiv von den Leiden-schaften beherrschen zu lassen, stattdessen vielmehr selbst aktiv zu werden und positiv einzuwirken auf die eigenen Reaktionen. Es bedeutet eine unabhängige Art des autarken Selbstmanagements und Selbststeuerung. Die Stoiker bejahen gute Gefühle wie Freude, Geistesgegenwart, Freundlichkeit, Großzügigkeit und Herzenswärme.


    Materie ist QUANTITATIV, Zeit/Logos ist QUALITATIV.


    "Dabei durchdringt der die Materie (hyle) formende und QUALIFIZIERENDE Logos (die Vernunft) diese ganz und gar."


    Quelle: (Stoa unter 2.2. Physik) https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/53988/



    "Der Raum ist eine quantitative Dimension, die Zeit eine QUALITATIVE."


    Quelle auf Youtube: (ab 1:00) Urknall, Weltall und das Leben - Harald Lesch - Die vierte Dimension: Was ist Zeit? - Kosmologie


    Wie oft planen wir Tage, Wochen und Monate im Voraus. Dabei sind es oftmals Minuten oder gar Sekunden, die über unser Leben entscheiden. Das erinnert mich wiederum an die ergreifende Rede des römischen Stoikers Seneca zur ZEIT.

    Youtube: Zu Glück, Schmerz, Seelenruhe von Lucius Annaeus Seneca


    Dieser eindrückliche Filmausschnitt zeigt, wie der innere Widerstand aufgelöst werden kann durch innere Synchronisation:

    Samadhi Film, 2017 – Teil 1 – "Maya, die Illusion des Selbst" (Deutsch/German) ab 29:00 - 35:00

    https://awakentheworld.com/de/…-maya-la-ilusion-del-ser/

    Liebe Grüße, Laura Maelle

  • https://awakentheworld.com/de/…e-schlange-und-der-lotus/

    Das Reptil wird dort als mythisch tradiertes Symbol der Verbindung der Inneren & äußeren Welt beschrieben. Interessanter Aspekt, was mir selbst auch vorgängig passend erschien!

    Die Taube wird wie die Echse als mythisch tradiertes Symbol der Verbindung der äußeren & inneren Welt betrachtet, als zwei Aspekte: Reptil & Vogel.


    Anfang Juni erlebte ich draußen in meinem sommerlichen Baum-Garten eine zauberhafte Synchronizität dazu. Während ich mir gerade ein Bild von einer golden erhellten Taube mit ausgebreiteten Flügeln anschaute und darauf den Spruch "Lass dich nicht von deinen Problemen treiben, sondern von deinen Träumen beflügeln!" las, flog auf einmal eine ebenfalls golden schimmernde Taube in den Garten, setzte sich in meine unmittelbare Nähe auf die Mauer und gurrte wie im Märchen von Aschenbrödel. Allein schon wie das Licht fiel und wie ihr Gefieder golden schimmerte, wie auf dem Bild! Diesen einzigartigen Moment werde ich nie vergessen. Als würde die Zeit für einen Moment still stehen und zu mir sprechen. Ja, das tat sie, ich spürte Gottes Gegenwart und den stillen Hinweis.


    https://www.lbv.de/ratgeber/na…aits/detail/tuerkentaube/


    Jesaja 40 Vers 31: "Die auf den Herrn vertrauen, gewinnen neue Kraft, sodass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, sie laufen und nicht matt werden, sie wandeln und nicht müde werden."


    "Lass dich nicht von deinen Problemen treiben, sondern von deinen Träumen beflügeln!"


    Entwickle für Dein Ziel eine klare Vision - wie ein Schiff - und behalte dies im Fokus,

    indem Du Ablenkungen davon loslässt, wie bei einem Heißluftballon.

    Wirf unnötigen Ballast ab, um den schwerfälligen Kahn hochzubringen, zuerst äußerlich, dann innerlich.


    Der in Naturgesetzen und in geistigen Gesetzmäßigkeiten wirkende LOGOS (Geist Gottes) des Kosmos entspricht dem aktiv Tätigen, Materie und Leiden-schaften sind dem passiv Leidenden (Hyle = Materie, Stoff) zugeordnet.


    Der kosmische Logos (Geist Gottes) gestaltet die Hyle (stoffliche Materie) und durchdringt diese, so wie die vergeistigte Seele den materiellen Körper durchströmt und durch diesen tätig wird, dabei jedoch ihre eigene Existenz beibehält.


    Je schwerer beladen das Schiff, desto langsamer bewegt es sich vorwärts.

    Deshalb lasse die Leiden-schaften los, die Dich in eine materielle Schwere binden und leiden lassen,

    und richte Dich innerlich und äußerlich auf Deine eigentliche intuitive Zielvision aus,

    damit Deine im LOGOS verankerte Seele ihre beflügelnden Träume entfalten kann wie die Taube

    und in der Geistestätigkeit des LOGOS synchron funktioniert und auf das Ziel hinsteuert.


    Youtube: Shamanic Healing Melodys - Gugutka 432Hz - inspiriert zu diesem Lied von einer Türkentaube


    Liebe Grüße, Laura Maelle