Der Glaube einiger Naturvölker

  • Ich möchte einige Naturvölker und ihren Glauben vorstellen.

    Diese Naturvölker sind vom Aussterben bedroht.

  • DIE PYGMÄEN IN KAMERUN

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    Die kleinwüchsigen Pygmäen in Afrika tragen Lumpen und zerissene Kleider.

    Die Kinder haben aufgeblähte Bäuche.

    Ein Zeichen für Mangelernährung.

    Die Welt dieses Zwergvolkes ist vom Untergang bedroht.

    Lebensform und Ernährung der Pygmäen ist durch den Regenwald geprägt.

    In ihrer Glaubensvorstellung steckt die Natur voller Götter.

    Ihr höchster Gott ist Chovum,der Herr des Himmels.

    Chovum lenkt die Sonne.

    Seine Macht zeigt er mit dem Regenbogen.

    Im Glauben der Pygmáen tauchen auch Gestalten aus der Mythenwelt auf.

    Der Donner eines tropischen Gewitters wird dem göttlichen Elefanten Gor zugeschrieben.

    Das Chamäleon gilt als Übermittler göttlicher Botschaften.

    Die Pygmäen können nur durch einen schonenden Umgang mit der Natur überleben.

    Es wird deshalb überlegt,sie als Wildhüter in den Nationalparks einzesetzen.

    Dann könnten sie weiterhin Jäger und Sammler bleiben,verbunden mit der Tier-und Pflanzenwelt des Urwaldes. :klee:

  • DIE BUSCHMÄNNER IN BOTSWANA

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    Die Buschmänner in Botswana werden von den Einheimischen als Lumpenvolk bezeichnet.

    Sie werden mit Verachtung und Abscheu behandelt.

    Sie hausen in jämmerlichen Hütten.

    Die täglichen Erniedrigungen der Einheimischen nehmen sie mittlerweile als selbstverständlich hin.

    Die Buschmänner sind 1,50 Meter klein und meist nackt.

    Das kleine Buschvolk hat durchaus bemerkswerte Fähigkeiten.

    Sie sehen mit bloßem Auge die vier Jupitermonde am Himmel.

    Sie können ein Flugzeug aus 70 Kilometern Entfernung hören.

    Ihr Gemeinschaftssinn ist sehr ausgeprägt.

    Es gibt keine Rangordnung.

    Aller Besitz gehört der Gemeinschaft.

    Buschmänner werden nur 45 Jahre alt.

    Ihren Glauben beziehen sie aus ihren Tänzen.

    Die Tänze sollen gegen Dürre,Krankheiten und bei Streit helfen.

    Die Legende besagt,daß ihr Regentanz den Regen für die gesamte Region bringen soll. :klee:

  • DER SCHLANGENGLAUBE IN BENIN

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    Seit 500 Jahren besteht der Schlangenglaube in Westafrika.

    Bei diesem Voudou-Kult wird die Schlange als Gottheit angebetet.

    Mit Tänzen und Seancen wird in den Tempeln der Meeresgott Hun und der Feuergott So angebetet.

    Die Afrikaner glauben das die Tänze bei der Schlangenanbetung bei Neurosen und Depressionen helfen.

    Das Ritual um die Schlange gilt als Psychotherapie bei Krankheiten.

    Die Weiße Bevölkerung hat wenig Verständnis für diesen Glauben.

    Den Anhängern diese Glaubens gibt sie Lebenskraft und Schutz vor bösen Geistern.

    Der Glaube hilft ihnen mit ihren Alltagsproblemen besser fertig zu werden.

    Kirche und dieser Voudou-Glaube kämpfen in dem Land Benin seit 300 Jahren um die Vormachtstellung. :klee:

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  • DIE DSCHUNGELINDIANER

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    Die Kalapalo-Indianer in Brasilien glauben, daß die Anakonda-Schlange heilig ist.

    Schmetterlinge und Kolibris werden als gutes Omen gesehen.

    Sie leben in bescheidenen Lebensverhältnissen,nur mit einem Lendenschutz bekleidet.

    Diese Indianer haben sich dem Dschungel angepasst.

    Sie sehen ihn als Arzneimittellieferant und stellen aus Pflanzen,Heilgetränke her.

    Sie bemalen ihre Körper und glauben,so böse Geister abzuschrecken.

    Die Kalapalo-Indianer ernähren sich von Maniok-Wurzeln.

    Bei ihren Glaubensfesten ertönt Gesang von Schamanen.

    Totemphähle werden bemalt und Rasselkürbisse erklingen.

    Durch das Gebiet der Indianer wurde eine Autostrasse gebaut.

    Ihr Lebensraum ist dadurch bedroht. :klee:

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  • DIE BATONKA IN ZIMBABWE

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    Der ursprüngliche Lebensraum des Batonka-Stammes ist durch den Bau des Kariba-Staudammes zerstört worden.

    Der Damm und die Umsiedlung haben den Lebenswillen gebrochen.

    Die Männer sind auf Wanderarbeit oder auf der Jagt.

    Bei dem Batonka-Stamm herrscht Apathie und Resignation.

    Sie vertrauen deshalb ihren Medizinmännern.

    Der Medizinmann sortiert Orakelknochen,mit denen er die Zukunft voraussagen kann.

    An seiner Hütte hängt ein Pavianschädel.

    Seine Zauberhölzer sind Schweinezãhne und Affenkrallen.

    Die Batonka vertrauen diesem Glauben voll und ganz.

    Er gibt ihnen Kraft für ihren schwierigen Alltag.

    Zu dem Medizinmann kommen gemütskranke Menschen und Menschen mit Schmerzen.

    Die Batonka pflanzen heute Hirse und Bananen an .

    Die Frauen von ihnen wurden durch Sklavenhändler gedemütigt.

    Ihnen wurden die Schneidezãhne ausgeschlagen und sie mußten sich Holzstücke durch die Nase schieben.

    Ein Brauch der teilweise bis heute erhalten ist. :klee: