Dieser Planet fordert dich.

  • Du beschreibst hier das Prinzip Leuchtturm. Man könnte meinen, der Leuchtturm wäre auf Ausschau, weil er so groß ist und sein Licht so hoch oben angebracht ist. In Wirklichkeit halten die Seefahrer aber Ausschau nach dem Leuchtturm und eigentlich gar nicht nach dem Turm sondern nach den Gefahren, auf die der Turm hinweist. Die «bösen Geister der Tiefe» sind dabei letztendlich natürliche Untiefen um die man allerlei Garn spinnen kann. @@

    Danke für die Metapher, sie erinnert mich an eine Situation, als ich auf einem engen Parkplatz einparkte:

    Ich achtete auf die Gefahren, das Auto und den Pfosten neben mir und hatte mein Auto im Blick. Ich lenkte so ein, dass der äusserste Punkt meines Autos, der Rückspiegel, nicht durch den Pfosten abgerissen wird. Leider bemerkte ich nicht im toten Winkel, dass ich mit der Tür den Pfosten streifte und zerkratze sie.

    Statt auf den freien Raum zu achten, war ich mit allerlei «Gefahren» beschäftigt und übersah eine davon ... Ich lernte teuer, was es bedeutet, wenn die Lehren sagen: «Das was Du fokussierst, wirst Du erfahren» und erlebte, was ich auf dem Parkplatz fokussierte: Einen Schaden -^_^-


    Gefühle zu spüren und zu erkennen, wohin sie gerade führen, auch das empfinde ich als eine Herausforderung. Mein Gefühl war «Angst vor Schaden» und Angst ist ein starkes Gefühl, mit grosser Manifestation-Kraft.

  • XD

    Kurt Tepperwein würde sagen:

    "Erzähl doch nicht von diesem Schaden am Auto ! " Da ist Ärger.

    Sag lieber: "Wie schön , dass ich keinen Schaden davon getragen habe !"

    <3

  • Ich weiss zwar nicht, was Tepperwein sagen würde, ich jedenfalls war froh, dass ein Grossteil des Schadens die Versicherung zahlte. ^^

  • (<3) Oh ja wie wunderbar, die liebe Versicherung, danke ! Und jetzt hast Du ja gar keine mehr, also kein Auto.

    Das Thema ist :

    "Der Planet fordert uns oder umgekehrt?"

    Es gibt nur ein Leben, sagt heute Gottfried Sumser.

    Das Leben kennt kein Gegenteil, wie auch die LIEBE.

    Spüre im Jetzt keine Herausforderung.

    Ist das nicht schön; ein WUNDER im So Sein.

    ( )

  • Der Planet fordert Dich

    Ein Handwerker lernt auf seinem Berufsweg seine Tools (Werkzeuge) kennen. In der Regel geschieht dies in der Schule, wo er sich theoretisches Wissen aneignet. Gleichzeitig bei seinem Lehrmeister lernt er den praktischen Umgang mit den Werkzeugen. Je mehr Begeisterung der Lehrling für sein Handwerk hat, umso leichter fällt ihm das Lernen und er wird zum Handwerks-Meister, der wie «magisch» die Probleme für uns löst, wenn wir ihn bestellen. Wir können natürlich das Problem auch ohne Meister lösen versuchen und eigene Erfahrungen machen …


    In spirituellen Lehren verhält es sich genauso, wir lernen die Werkzeuge kennen und einsetzen, um «das Problem» zu lösen. Sind wir uns der Werkzeuge nicht bewusst oder glauben, dass wir selbst das Werkzeug sind, verfehlen wir mit ziemlicher Sicherheit das Ziel. Das Ziel wäre, die Lösung eines Problems. Identifizieren wir uns mit dem Werkzeug, glauben also das Werkzeug zu sein, verlieren wir den Fokus, verteidigen unser Werkzeug-Dasein und erklären aller Welt: «Ich bin das Werkzeug und die Lösung Deiner Probleme.» Wir sind aber nicht das Werkzeug, sondern der Handwerker, der das Werkzeug bedient. Glauben wir, das Werkzeug zu sein, schliessen wir den Meister aus, der uns so einsetzen kann, dass wir ein Problem lösen.


    Das Werkzeug, von dem ich spreche, ist das Ego (Ich). Der Meister kann es nicht einsetzen, wenn er glaubt, das Werkzeug zu sein. Was dabei herauskommt, das können wir beobachten, wenn wir in die Welt schauen.


    Wir sind nicht der Schraubenzieher, wir haben einen. Wir sind nicht das Ego, wir haben eins, welches wir als Werkzeug nutzen können. Wie wir den Umgang lernen können und wozu das Ego dient, das lernen wir unter anderem mit dem Lehrmeister «Ein Kurs in Wundern».


    Mögen die Lichter des Bewusstseins bald kollektiv angehen. :kerze:


  • Das schwierigste auf dem spirituellen Pfad ist der Blick nach innen, davon weiss ich ein Liedchen zu singen:

    • Ich werde angeschnauzt ⇨ jemand ist der Böse und muss sich ändern.
    • Ich werde betrogen ⇨ der Betrüger soll bestraft werden.
    • Ich werde bestohlen ⇨ der Dieb gehört ins Gefängnis.

    Das ich mit meinem Urteil aktiv die Trennung befeuere und so tue, als wäre das ALL-EINE gespalten, das spielt in solchen Momenten kaum eine Rolle.

    Das ich mit meinem Zorn gerade meinen Geist vergifte, ja, mein ganzes System, auch das hat jemand anderes zu verantworten, soll er sich doch bitte ändern, erst dann geht es mir gut. Mit mir hat das All-Eine nichts zu tun, ich bin besser … Ha, ertappt! Ich bin voll im Egomodus und trenne mich vom ALL-EINEN, von Gott. Ò_Ó

    Solange ich an diesem Modus festhalte, werde auch ich betrügen, stehlen und schimpfen. Damit ich es vor mir selbst rechtfertigen kann, urteile ich, stufe Mensch und Tier ab und habe ein gutes Gewissen dabei, wenn ich mich an ihnen vergehe. Sie sind es ja nicht wert, «gerecht» behandelt zu werden, sie sind eine niedrige Lebensform.


    Was ich hier etwas überspitzt geschildert habe, sind Erkenntnisse aus der Bewusstseinsarbeit. Gerade die Lektionen von Ein Kurs in Wundern, seriös absolviert, legen vieles offen. Anfangs fürchtete ich die Lektionen, weil fast immer ein «blinder Fleck» aufgezeigt wurde, doch bald schon war ich einfach dankbar, klarer zu sehen. Wie steht es in der Bibel: «Das Himmelreich ist inwendig in Euch» und nur da kann es gefunden werden. <3


    Niemand wünscht sich Übergriffe, in welcher Form auch immer. Genau das ist das Thema, auf das ich fokussiert bin und erschrecke manchmal, wie normal Übergriffe geworden sind. Bedenken wir nur einmal, was wir alles von unseren Heiligen erwarten ⇨ Selbstverantwortung = Fehlanzeige.


    Heikles Thema, ich weiss, da wir von klein an lernten, dass jemand oder etwas, alles für uns richten wird, glauben wir, dass das, was uns widerfährt, mit uns nichts zu tun hat - aber ist das so?

  • ich kann dich da voll unterstützen.

    heute bin ich so weit, dass ich Dinge die andere mir angetan haben, distanzierter betrachten kann.

    Früher hab ich auch so reagiert, soll dem hoffentlich dasselbe passieren!

    Heute sage ich mir, er muss seine Taten selber verantworten.

    Wut und Rachegedanken helfen nicht weiter, im Gegenteil sie blockieren nur.


    meine Gedanken sind, dass wenn wir dereinst die Dimension wechseln, an einem Ort sind, wo wir unsere Taten

    und unser Leben analysieren müssen. was wir getan, oder nicht getan haben.

    da kann sich auch keiner rausreden, und sagen: der oder die hat mir das befohlen.

    Für deine Taten bist du allein verantwortlich!

    Dieser Zustand ist in meinen Augen das sogenannte Fegefeuer.

    Die Läuterung der Seele.

    Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung

  • Eisu

    Ich versuche, meine Mitmenschen nicht zu beurteilen, habe aber trotzdem zuweilen sehr schlechte und enttäuschte Gedanken von ihnen. Ich versuche, diese negative Grundfärbung aus meinem Denken herauszubekommen aber ich bin mir wirklich sehr sicher, dass ich nicht wiedergeboren werden wollen würde innerhalb dieser Menschheit.

  • «Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle IHM von Deinen Plänen». :)


    Wir können im ganzen Universum rumsausen, wir nehmen uns immer mit. Würde es uns anderswo besser ergehen oder würden wir auf einem friedliebenden Planeten aufgenommen werden, wenn wir als Individuum eher kriegerisch und rechthaberisch unterwegs sind? Oft ist uns gar nicht bewusst, dass alles, was uns geschieht oder erscheint, etwas mit uns zu tun hat. Wer bewertet oder (ver)urteilt denn die Erscheinungen und den gegenwärtigen Moment?


    Ich bin vertraut mit dem Wunsch, die Erde auf ewig zu verlassen und am liebsten im Paradies anzukommen, dort herrscht aber die Liebe. Das ist der Grund, warum es klug ist, JETZT schon die Dinge im LICHT der Liebe zu sehen. Treten wir mit liebendem Herzen ab, sind wir bereit für höhere Energieformen in anderen Dimensionen, andernfalls drehen wir halt noch einmal eine Ehrenrunde, solange, bis wir die Erde und alle Bewohner lieben und freundlich gesinnt sind. Logisch, wer will denn unzufriedene Neuankömmlinge aufnehmen? Ausbilden lassen sie sich ohnehin nicht, denn sie glauben ja, alles richtig gemacht zu haben auf der Erde und bringen den ganzen Murks mit in höhere Ebenen. – Nö, sollen sie lieber noch etwas üben und aufwachen, die Mittel dazu gibt es auf der Erde.


    Die Erde ist ein heiliger Ort, wo das Spiel mit Gefühlen und Formen möglich ist. Beherrschen dieses Spiels, führt zu neuen Erfahrungen und dies VOR dem irdischen abtreten.

  • Eisu

    Ich habe einen ständig sich wiederholenden Traum, da bin ich wieder jung und muss mein Abi wieder und wieder machen und immer wieder mit Mathe im Abi (also Alptraum) und ich denke tatsächlich so Sachen, dass wenn ich hier eine Ehrenrunde drehen muss, das auch wieder und wieder durchleben muss, ich weiß, sind profane Gedanken, bin aber so froh, dass ich keine Prüfungen mehr ablegen muss (zumindest keine staatlichen). Dann geb ich mir mal lieber ein bisschen mehr Mühe, die Menschen alle anzunehmen und zu lieben, vielleicht rutsche ich dann noch gerade eben so durch mit einer 4- oder so :‘-)

  • Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll. :)


    Das ist im Übrigen der Grund, warum ich alles aufsauge wie ein Schwamm und mich gehörig unter Druck setze, möglichst viel zu verstehen und so zu verarbeiten, dass ich hierhin kein weiteres mal inkarnieren muss. Um es mal mit Horst Schlämmer (Satirefigur) zu sagen: Isch möschte das nischt!

    Je mehr ich jedoch versuche die Dinge dahingehend zu forcieren, umso weniger komme ich vorwärts. Das ist im Übrigen auch einer, nein DER Grund, warum ich mich so wenig hier beteilige.

    Ich sehe und lese, wie weit Ihr gekommen seid mit Euren Erkenntnissen und habe jedes mal das Gefühl mit völlig leeren Händen da zu stehen. Es ist immer "Ich weiß dass ich nichts weiß" im Hinterkopf.

    Und dann lasse ich einfach weiter auf mich wirken.


    Was ich dabei jedoch merke: In der Zeit, die ich inzwischen hier so vieles auf mich wirken lassen darf, bin ich dann schon weniger wertend, vor allem gelassener und wohlwollender geworden.

    Lediglich solche massiven Geschehen und Seelen lassen mich dann doch wieder ungemütlich werden. Mir ist klar, dass der Knoten da irgendwo tief in mir ist. Irgendwann erwische ich den auch noch. Irgendwann. ;)


    In diesem Zusammenhang möchte ich mich aber dennoch mal endlich bedanken für Euren Austausch und Eure Weisheiten. Sie helfen mir sehr, auch wenn ich hauptsächlich im Hintergrund still mitlese. <3

    :)

  • Prisma

    Ich befürchte fast, wenn man es um jeden Preis vermeiden will, auf diesem Planeten als Mensch wiedergeboren zu werden, dann wird man erst Recht nochmal hierhin zurückgeschickt :‘-)


    Aber mal Spaß beiseite, ich möchte mich irgendwann wieder in der Einheit mit allen Lebewesen verbunden fühlen, hier in der materiellen Trennung auf der Erde kann ich das nicht, so sehr ich es auch versuche. Ich vermisse auch, je älter ich werde, mehr Menschen, die von mir gegangen sind und ich will irgendwann wirklich wieder geistig mit ihnen und allen anderen vereint sein. Die Trennung fühlt sich einsam an und je älter man wird, desto trauriger wird man (also ich) weil desto mehr Menschen vermisst man, die da waren und es nicht mehr sind. Deswegen will ich auch auf keinen Fall die Letzte hier sein, die geht.

  • Je mehr ich jedoch versuche die Dinge dahingehend zu forcieren, umso weniger komme ich vorwärts

    Wieso versuchst du einen Weg zu erzwingen? Wenn du merkst, dass das, was du forcieren willst, nicht funktioniert, dann ist es nicht dein Weg.


    Und bei allem was man so darüber denkt wie fürchterlich schlimm die Menschheit und die derzeitige Welt ist, ist es vollkommen unlogisch, sich gegen eine Reinkarnation zu sträuben.


    1. Wer sagt denn, dass du überhaupt reinkarniert wirst? Mach dich nicht verrückt wegen etwas, was wahrscheinlich gar nicht passieren wird.


    2. Wieso ist die Vorstellung für sich so schrecklich? Meinst du nicht, eine Person aus der Zeit des ersten Weltkriegs würde das Leben heutzutage spannend und evtl bereichernd finden? Woher willst du wissen, dass dein nächstes Leben nicht sogar besser ist als das jetzige?


    3. Aus persönlicher Erfahrung:

    Ja manches war früher besser. Und manches fehlt mir. Aber ich sehe auch so viel Gutes im hier und heute! Ich sehe dies Leben keineswegs als schlechter an. Und auch wenn ich die Welt derzeit auf keinem Guten Weg sehe, wiedersetze ich mich einer Reinkarnation nicht. Denn ich glaube daran, dass ich im Falle einer Wiederkehr wieder einen Weg für mich finden werde, glücklich zu sein. Es gelang mir bisher jedes Mal, auch wenn es viele Hindernisse und Schicksalsschläge gab.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Prisma

    Ich befürchte fast, wenn man es um jeden Preis vermeiden will, auf diesem Planeten als Mensch wiedergeboren zu werden, dann wird man erst Recht nochmal hierhin zurückgeschickt :‘-)


    Aber mal Spaß beiseite, ich möchte mich irgendwann wieder in der Einheit mit allen Lebewesen verbunden fühlen, hier in der materiellen Trennung auf der Erde kann ich das nicht, so sehr ich es auch versuche. Ich vermisse auch, je älter ich werde, mehr Menschen, die von mir gegangen sind und ich will irgendwann wirklich wieder geistig mit ihnen und allen anderen vereint sein. Die Trennung fühlt sich einsam an und je älter man wird, desto trauriger wird man (also ich) weil desto mehr Menschen vermisst man, die da waren und es nicht mehr sind. Deswegen will ich auch auf keinen Fall die Letzte hier sein, die geht.

    Ja, genau das vermute ich nämlich auch. :)

    Ich hoffe, dass wir ein Wörtchen mitreden können bei der Entscheidung ob, wann und wo wir erneut inkarnieren.


    So richtig schrecklich ist die Vorstellung nicht. Aktuell ist die Menschheit nur dermaßen unfreundlich zueinander und zu allen anderen Mitlebewesen hier, dass ich gerne eine erheblich freundlichere und wohlwollendere Ära beim nächsten mal erleben möchte.

    Und da könnt Ihr mich jetzt gerne für völlig verrückt halten: Die Vorstellung, dass ich dann erst mal wieder Tiere konsumiere und damit wieder großes Leid verursache, ist etwas, was ich mir nicht vorstellen möchte. Damit lädt man sich eine dermaßen große Schuld auf, dass ich diese Erkenntnis am liebsten von hier mitnehmen möchte.

    :)

  • Sasha

    Es geht ja auch gar nicht darum, dass ich die Menschen als schlimm empfinden würde oder so etwas, aber ich persönlich merke, dass ich mich zunehmend von ihnen distanziere. Noch vor 20 Jahren hätte ich Euch alle hier, lieb ausgedrückt, für absolute Spinner gehalten. Jetzt bin ich selbst eine von diesen Spinner(innen) oder Esotanten oder wie man uns so nennt und ich weiß, dass ich keinen anderen Weg mehr gehen kann oder will, man kann nicht zurück in den Schlaf oder die Unkenntnis, die meisten Menschen befinden sich aber immer noch im Tiefschlaf, meine Meinung. Welche verbindenden Gespräche soll ich mit ihnen führen? Die meisten halten mich ja eh für verrückt. Also warum wiederkommen, bei den Menschen ist doch schon Hopfen und Malz verloren :):maske:

  • Bewusstsein, der innere Friede, wiedergeboren, erleuchtet SEIN oder wie immer wir es nennen mögen, ist sooooooooooooooo unendlich leicht. Mit Wissen hat es NICHTS zu tun, wissen tut das Ego. Der ganze Schlüssel ist: «Den Moment zu lieben, egal, was darin erscheint». Wissen ist nicht «böse», wir sind nun mal NICHT das, was zu wissen meint. Wir haben ein Ego, sind aber KEINS. Die Bibel beschreibt die Jesus-Geschichte und erzählt, wie «Wissende» Jesus in den Tod schickten. Wissen ist NICHT das erstrebte Ziel, sondern BewusstSEIN (bewusstes sein). Wenn ich weiss, dass ich auf dem rechten Weg bin und emotional mein Umfeld belehre und missioniere, ist das ein Ausdruck des inneren Friedens? Oder ist es eher das Egöchen, das sich über andere stellt?


    In den Sessions von Ein Kurs in Wundern erfuhr ich viel über das Ego, nicht durch Wissen, sondern durch Erfahrung. Auch wenn es naturgemäss Unterschiede gibt, so funktioniert das Ego bei uns allen gleich. So wie das Herz bei uns allen die gleiche Funktion hat oder die Lunge. Wir brauchen uns für unsere «Wissenslücken» nicht schämen, denn alle anderen Menschen haben mindestens so viele Lücken wie wir, halt betreffend anderen Themen. :)


    Nach all den Sessions mit dem Kurs, komme ich immer wieder zum selben Wissen: «Ich weiss, dass ich nicht weiss.» … und das ist gut so! Wenn wir NICHT wissen, bleiben wir interessiert und sind offen für neue Erfahrungen und Erkenntnisse und sind darauf fokussiert LIEBE in den unbekannten Welten zu entdecken. <3

  • Ich hoffe, dass wir ein Wörtchen mitreden können bei der Entscheidung ob, wann und wo wir erneut inkarnieren.

    Teilweise, ja.

    Aktuell ist die Menschheit nur dermaßen unfreundlich zueinander und zu allen anderen Mitlebewesen hier, dass ich gerne eine erheblich freundlichere und wohlwollendere Ära beim nächsten mal erleben möchte.

    Jetzt sagen wir doch einfach mal als Rechenbeispiel, du lebst jetzt noch 40 Jahre, dann legen wir noch mal 60 Jahre bis zur nächsten Inkarnation drauf, sind wir bei 100 Jahren. Wer weiß wie sich die Menschheit bis dahin entwickelt? Wenn man mal 100 Jahre in die Vergangenheit guckt, da waren wir gerade aus dem Krieg raus, der Fernseher war gerade noch ganz neu, Charles Lindberg flog über den Atlantik, das Penicillin wurde entdeckt. Seither ist so unfassbar viel passiert und auch die Menschen und die Menschenrechte haben sich so sehr entwickelt. Inklusive massiver Rückschritte die aber dann wieder aufgeholt wurden. Wer weiß, in was für einer Welt du in 100 Jahren leben würdest.

    Die Vorstellung, dass ich dann erst mal wieder Tiere konsumiere und damit wieder großes Leid verursache, ist etwas, was ich mir nicht vorstellen möchte.

    Es ist genau so gut möglich, dass du in einer sehr bewusst lebenden und vegetarischen Familie reinkarnierst.

    Damit lädt man sich eine dermaßen große Schuld auf, dass ich diese Erkenntnis am liebsten von hier mitnehmen möchte.

    Es kann durchaus sein, dass diese Überzeugung in dir so tief verurzelt ist, dass du selbst als Kleinkind schon jeden Fleischkonsum ablehnen würdest. So etwas gibt es.

    aber ich persönlich merke, dass ich mich zunehmend von ihnen distanziere

    Je mehr ich ich selbst bin umso weniger halte ich es für notwendig mich zu distanzieren. Ich betrachte die Menschen inzwischen anders und auch, wenn ich alles andere als begeistert bin, versuche ich mich länger absichtlich von ihnen zu distanzieren, sondern akzeptiere, dass wir zwar nicht miteinander leben müssen, aber zumindest nebeneinander.

    die meisten Menschen befinden sich aber immer noch im Tiefschlaf, meine Meinung. Welche verbindenden Gespräche soll ich mit ihnen führen?

    Wer sagt, dass du überhaupt mit denen reden musst?

    Also warum wiederkommen, bei den Menschen ist doch schon Hopfen und Malz verloren :):maske:

    Wenn man einfach aufgibt, wird definitiv nichts besser.


    Aber ich will hier auch niemandem etwas schön reden oder sagen, dass ihr unbedingt wiederkommen sollt. Die Wahrscheinlichkeit reinkarniert zu werden, ist eh gering. Daher denke ich einfach nur, man sollte seine Zeit nicht darauf verwenden, sich gegen die Möglichkeit zu verweigern, sondern es einfach auf sich zukommen lassen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Wenn ich mir völlig grundlos Gedanken gemacht habe, ist das für mich auch okay.

    Meine Mutter teilte mir vorgestern mit, dass ich ihrer Ansicht nach einen Kontrollzwang habe, weil ich im Vorfeld alles richtig machen will, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Ich konnte (und wollte auch nicht, weil mir das selbst auch bewusst ist) es nicht abstreiten. Bei dieser Thematik hier ist es sicher genauso gelagert.

    :)

  • Kontrollzwang oder vorausschauendes Handeln? Dumm nur, wenn wir das Schlimmste befürchten – Stichwort: Selbsterfüllende Prophezeiung. :-/


    Ein Lehrer meinte mal: «Bevor Du die Dinge kontrollieren kannst, musst Du Dich selbst unter Kontrolle bringen». Dies war ein hilfreicher Impuls, der mich (einigermassen) von so einem Zwang befreite. Ich kenne das sehr wohl, diesen Kontrollzwang, er kann abgelegt werden, da sinnlos. :)