Sind sachliche Gespräche möglich in der Gesellschaft?

  • Das zu beurteilen steht mir nicht zu. Am besten liest du dir durch was geschrieben wurde und redest ggf noch mal mit Eisu. Aber niemand hier wird dich zwingen plötzlich nur noch sachlich zu sein. Das ist hier ja keiner so wirklich. Aber ein paar neue Verhaltensempfehlungen gibt es trotzdem.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Was ist der Übungsplatz? Ich checke es wirklich nicht, war kein Witz.

  • Ich war so frei dafür mal einen Übungsplatz einzurichten.

    Hast du auf den Link geklickt? ;) Dort habe ich alles dazu erklärt. Wenn du dann noch Fragen hast, melde dich gern!

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Wow, wart ihr heute fleissig – danke für Eure Texte, sie sind aufschlussreich für mich.


    SIND SACHLICHE GESPRÄCHE MÖGLICH IN DER GESELLSCHAFT?


    Sind wir nicht alle «auf der Suche» nach der Wahrheit, nach Liebe und (Lebens)Freude?


    In den esoterischen Kreisen glaubt man, dass die Ausserirdischen längst da sind. Die Gesellschaft unterscheidet zwischen Kulturen und Rassen und das Gesundheitswesen deckt die Menschen mit Diagnosen zu. Zu guter Letzt sitzt ein jeder von uns in einer persönlichen Bubble kurz: Wir sind alle etwas Besonderes, das ist nichts Besonderes. :)


    Wir haben sicherlich ein gemeinsames Ziel: Auf dass der Planet lebensfreundlich ist und uns eine wundervolle Zeit ermöglicht, solange wir da sind. Wir sind nicht allein und in dauernder Kommunikation mit unserem Umfeld, selbst dann, wenn wir nichts sagen. Da jedes Individuum eine eigene Sprache spricht, ist es unmöglich, all die Sprachen zu lernen, damit wir einander verstehen. Es gibt ein anderer Ansatz, ein spiritueller Ansatz: «Wir lernen eine universelle Sprache». Damit das funktioniert, gehen wir über unsere Kultur, Rasse und Diagnose hinaus und diese Definitionen geben nicht länger die Richtung vor. Eine grosse Herausforderung aber ist die, dass wir das ICH nicht länger, als das Zentrum des Universums sehen und schon sprechen wir alle dieselbe Sprache.


    Der Grundstein eines guten Gespräches ist Respekt. Wir respektieren unser Andersein, aber auch das Andersein des Gegenübers. Jetzt treffen zwei «Welten» aufeinander, welche einander anbieten, diese zu erkunden. In den spirituellen Lehren heisst es: «Bleib bei Dir SELBST» oder «Erkenne Dich SELBST». Wir berichten also im Gespräch, aus unserem Erfahrungshorizont und nur das. Wir lauschen dem Gegenüber und respektieren es, nun kann sich Verständnis aufbauen und Wissen geteilt werden, aus der jeweiligen Welt. Nun ist es möglich, dass sich auf dem Portal die unterschiedlichsten Themen bilden, Themen, aus der Welt einer uns unbekannten Welt:

    • Kartenlegen
    • Gläser rücken
    • Rituale
    • Seelenarbeit
    • Bewusstseinsarbeit

    und und und

    und wir können die Hintergründe erkunden und über Sinn und Unsinn diskutieren, immer im Respekt, denn es kann ja sein, dass uns ein Puzzlestein des Wissens fehlt. Urteilsloses hören und verstehen! Sicherlich werden sich Fragen einstellen, vielleicht Glaubensmuster aufgedeckt oder Neues entdeckt – ein Abenteuer …


    Nicht alles wird jedem wichtig sein, dann hält er sich halt raus – Wenn ich keinen Kurs in Buchhaltung machen will, gehe ich nicht hin, um dort zu erklären, dass es mir unwichtig ist, weil mein Buchhalter es für mich macht. Wir gehen auch nicht zum Buchhalter, um uns eine Musikstunde abzuholen, so verhält es sich auch im Forum. Wir respektieren den Themenersteller und sein Thema und geben ihm uns hin. Ergibt sich ein anderes Thema aus seinen Themen, eröffnen wir einen neuen Thread, statt sein Thema, mit unserem zu «segnen». Alles, was wir schreiben, wird gelesen, auch von Unbeteiligten, die vielleicht in einem Jahr vorbeischauen. Auch ihnen soll ein Mehrwert geliefert werden, sodass sie Themen mit einem roten Faden vorfinden. Bestenfalls finden sie sogar Antworten auf ihre Fragen. Dafür ist die Die Netiquette - Knigge für das Internet ausgelegt.


    Es ist verständlich, dass Menschen, welche in der Kindheit nicht respektiert wurden, es heute schwer haben, respektvoll zu sein. Noch heute höre ich oft Reden wie: «Sei still, wenn Erwachsene reden» oder «Du wirst nie erfolgreich sein, wenn Du nicht lernst». Das ist Horror und echter Schmerz für eine Kinderseele, welche dadurch lernt, Respektlosigkeit sei etwas Gutes. Wir sollten immer im Blick haben, ob unser Verhalten dazu führt, dass nachfolgende Generationen denselben Fehler lernen, deshalb legen wir Wert auf den Respekt.


    Das Ganze fordert Konzentration von uns, wir besinnen uns zurück zum Thema, dem Anliegen des Themenerstellers und zügeln unseren Geist. Dadurch wird der Geist geschult, sodass wir ihn uns zum Diener machen, statt sein Chaos auszuleben. Benehmen wir uns wie Gäste, wo immer wir sind und respektieren wir die Gastgeber, so sind wir überall zu Hause und gerne gesehen.


    Möglicherweise ist der Begriff «Sachlichkeit» nicht ganz treffend, denn ohne Liebe, ist jede Sache wertlos, auch wenn sie noch so genial ist. Wo das Gefühl fehlt, da scheint die Sache leer zu sein, ohne Inhalt. Es ist wie ein Geschenkpaket ohne Inhalt, wer will denn so was? Geben wir unseren Beiträgen, die ein Geschenk sind an alle Leser, einen Inhalt, indem wir Energie, idealerweise Liebe, mitliefern; das versteht jedes Lebewesen! *ht*

    Good Vibes Only Liebe Grüsse ins Feld

    Eisu


    Für Dich channel ich gerne eine kurze Inspiration aus der geistigen Welt: Botschaft »Eisu Maranius« ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • Wieso wird hier wiederholt sachliche Kommunikation mit Emotionslosigkeit verbunden? Das sind zwei Dinge die überhaupt nichts miteinander zu tun haben müssen.

    Es geht hier nicht darum, zum Roboter zu werden, sämtliche Emotionen beiseite zu lassen, und nur noch auf Fakten zu schauen.


    Hier geht es darum, Dinge anzunehmen, wie sie sind.


    Wenn ich sage "Ich mag Äpfel" dann meine ich damit, dass ich Äpfel mag. Damit meine ich nicht, dass ich Orangen nicht mag oder dass ich Menschen verurteile, die Bananen essen. Ich sage damit nur, dass ich Äpfel mag.


    Sachliche Kommunikation bedeutet nicht, Emotionen zu verdrängen oder zu unterdrücken. Es bedeutet, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, und sich auf das zu konzentrieren, was tatsächlich gesagt wurde, statt auf das, was man als Subtext oder Tonfall vermutet.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Emotionen entstehen, wenn wir Gefühle nicht ausleben oder anders ausgedrückt, es sind aufgestaute Gefühle. Vivian Dittmer hat sich dem Thema angenähert, es existiert ein aufschlussreiches Interview mit ihr: Die Weisheit deiner Gefühle - Vivian Dittmar im Gespräch mit Veit Lindau


    So gesehen, stimme ich zu, Emotionen verhindern jede sachliche Diskussion, somit Verständnis für das Thema. Freude, Begeisterung oder Liebe hingegen sind Attribute, pure Energie, die einer Sache, Leben einhauchen und sie interessant für andere macht. ⇨ Diese Attribute sind ansteckend *ht*

  • Sind sachliche Gespräche möglich ? Ja

    Sachlich heisst die Gefühle bleiben aussen vor

    Sobald Gefühle involviert sind animiert es das Gegenüber zu reagieren .

    Neutral etwas vorlegen , ist die Herausforderung und gelingt nur wenn wir ganz bei uns bleiben .

  • Möglicherweise ist der Begriff «Sachlichkeit» nicht ganz treffend, denn ohne Liebe, ist jede Sache wertlos, auch wenn sie noch so genial ist. Wo das Gefühl fehlt, da scheint die Sache leer zu sein, ohne Inhalt. Es ist wie ein Geschenkpaket ohne Inhalt, wer will denn so was? Geben wir unseren Beiträgen, die ein Geschenk sind an alle Leser, einen Inhalt, indem wir Energie, idealerweise Liebe, mitliefern; das versteht jedes Lebewesen! *ht*

    Auf diese Aussage habe ich gewartet! - Spaß, ich habe nicht darauf gewartet - ich freue mich dass sie gemacht wurde, denn der "Anstrich" Liebe, gibt der Sachlichkeit ein Leben. ich nenne es Anstrich, weil ein Anstrich, wie zum Beispiel, der Anstrich eines Hauses (eine fast unbemerkte Tradition) dem Haus das geben soll, dass etwas über seine Besitzer aussagt und mehr noch. Da müssen wir in die Tiefe gehen. Aus der Tiefe etwas hervor holen, dass man Liebe nennt. Was man Liebe nennt ist nicht unmittelbar Liebe, sondern kann auch eine Täuschung sein. Im Bordell sagt man "Liebe machen". Im Bordell des Lebens, ist so manches freundliches Gesicht, dass auch ein Anstich von Liebe ist, am Ende nur geschäftstüchtig, wie man sagt. Was ist Liebe wirklich? Diese Thema ist wohl hier in diesem Forum schon oft gefallen. Oft ist oft nicht oft genug.


    Ich habe einen Wunsch. Eisu, kannst du mir den Wunsch erfüllen und etwas über die universelle Liebe sagen?

  • Früher wäre ich enttäuscht gewesen von den Reaktionen auf dieses Thema und die damit einhergehende Widersprüchlichkeit. Heute bin ich dankbar für die Desillusionierung. Es macht mir sogar Spaß in letzter Zeit die Wahrheit hinter so vielen Masken und Vorhängen zu entdecken. Bringt mich gut voran.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Magst Du ausführen, wo Du Widersprüche entdeckst, damit die Leser Dir folgen können? So kann vermieden werden, dass die Leute, ihren eigenen Interpretationen auf den Leim gehen. :)

  • Es wird in den Regeln um mehr Sachlichkeit gebeten, hier heißt es dann das würde nicht gehen und sei wohl auch nicht sinnvoll.

    Es wird davon gesprochen, dass man sich nicht zu sehr von seinen Emotionen (ver)leiten lassen soll, dennoch besteht scheinbar kein Interesse an der Teilnahme an dem Experiment, dass genau das zum Thema hat.

    Es wird gesagt, dass man die Kommunikation im Forum verbessern möchte, doch werden konkrete Vorschläge dazu ignoriert/abgelehnt.


    Mit den Widersprüchlichkeiten beziehe ich mich nicht auf konkrete Widersprüche innerhalb dieses Themas, sondern auf Widersprüche allgemein im Forum.

    Und ich beziehe mich nicht (nur) auf eine Person.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Könnte nicht alles wahr oder falsch sein , können Widersprüchlichkeiten ausgemerzt werden ? könnte es nicht wieder damit zu tun haben , dass in Sachlichkeit etwas hinein interpretiert wird ?

    Wie kann Liebe in Sachlichkeit stattfinden ?

    Liebe zur Sache ja , aber braucht es zur Sachlichkeit nicht klares denken ?

  • können Widersprüchlichkeiten ausgemerzt werden ?

    Absolut. Wenn man sagt, dass man etwas tun will, es dann aber nicht tut, ist das ein Widerspruch, den man definitiv ausmerzen könnte.

    Wie kann Liebe in Sachlichkeit stattfinden ?

    Liebe zur Sache ja , aber braucht es zur Sachlichkeit nicht klares denken ?

    Dazu habe ich mich oben schon geäußert. Ich zitiere mal kurz:

    Wieso wird hier wiederholt sachliche Kommunikation mit Emotionslosigkeit verbunden? Das sind zwei Dinge die überhaupt nichts miteinander zu tun haben müssen.

    Es geht hier nicht darum, zum Roboter zu werden, sämtliche Emotionen beiseite zu lassen, und nur noch auf Fakten zu schauen.


    Hier geht es darum, Dinge anzunehmen, wie sie sind.


    Wenn ich sage "Ich mag Äpfel" dann meine ich damit, dass ich Äpfel mag. Damit meine ich nicht, dass ich Orangen nicht mag oder dass ich Menschen verurteile, die Bananen essen. Ich sage damit nur, dass ich Äpfel mag.


    Sachliche Kommunikation bedeutet nicht, Emotionen zu verdrängen oder zu unterdrücken. Es bedeutet, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, und sich auf das zu konzentrieren, was tatsächlich gesagt wurde, statt auf das, was man als Subtext oder Tonfall vermutet.

    Wenn diese Aussage nicht verständlich ist, dann darf sie gern hinterfragt werden. Aber im Moment wird viel zu sehr auf eine Defintion von Sachlichkeit geschaut, die gar nicht zutrifft.

    Zitat von Duden
    Sachlichkeit =

    nur von der Sache selbst, nicht von Gefühlen oder Vorurteilen bestimmt; nur auf die Sache, auf den infrage stehenden Sachzusammenhang bezogen

    Sachlichkeit bedeutet nicht frei von allen Gefühlen, sondern nur nicht davon bestimmt. Und nur auf den tatsächlich Sachverhalt bezogen, also auf eine tatsäch getroffene Aussage und nicht auf dazu gedachten vermeintlichen Subtext.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Dass die Lebendigkeit dieses Forum verbessert werden kann und dass es teilweise mässig Freude bereitet, die Texte zu lesen, das steht ausser Frage. Warum das so ist, dem gemeinsam auf die Spur zu kommen, ist eine Herausforderung.

    In der Schule haben wir nie wirklich den Umgang mit Gefühlen gelernt, im Gegenteil. Uns wurde gelehrt, dass sie «unterdrückt» werden sollen:

    • Ein Knabe weint nicht
    • Ach, sei nicht so sensibel
    • Zeig Deine Gefühle niemandem

    Viele von uns kennen dies. Unsere Generation wurde noch für Verfehlungen geschlagen, uns wurde mit aller Kraft gelehrt: «Du musst besser oder anders sein». Das Idealbild von damals war, dass wir gefühllose Roboter sind, die die Interessen des Staates oder der Wirtschaft vertreten. Ob es Spass macht, das war unwichtig, es musste Geld für den Unterhalt bringen. Dieses Idealbild kam in den letzten Jahren ordentlich ins Wanken, weil Menschen nicht nur überleben, sondern auch leben wollen.

    Dennoch trugen wir unbewusst, diese Muster in uns weiter und übertragen es an unsere Jungen, was zu gewaltigen Aufstauungen unserer Gefühle führte, ob bei Jung oder Alt. Diese Emotionen kann nur das Individuum erlösen und sein System klären, damit zu einer Sache, wieder reines Gefühl, welches aus dem Moment entsteht, fliessen kann. Begeisterung, Freude und Lebendigkeit für alle Beteiligten, sind die Folgen.


    Charismatische Menschen glühen regelrecht für ihre Sache und geben sich vollkommen hin. Als Beispiel möchte ich Charlie Chaplin benennen, Mozart, Vincent van Gogh oder aus der heutigen Zeit, Horst Lichter :)


    Wenn mich ein Thema emotional aus den Latschen kippt, gehe ich gerne bei Wikipedia vorbei und recherchiere. Dort sind staubtrockene Fakten zu finden, sodass ich meinen emotionalen Zustand hinterfragen und klären kann.


    Was das Thema hier angeht, bin ich der Auffassung, dass wir uns ziemlich einig sind:

    Emotionen haben in einem sachlichen Gespräch nichts verloren, da sie aufgestaute Gefühle sind aus der Vergangenheit. Sie beziehen sich NICHT auf die Sache, worum es JETZT geht.

    Gefühle hingegen, im Moment durch die Sache hervorgerufen, beleben das Gespräch und machen es interessant, aufschlussreich und macht Spass. *ht*

  • Sasha

    Ich mag mich irren, aber ich nehme immer wieder unterschwellig eine recht kritisierende Nuance an Dir wahr (vorsichtig ausgedrückt). Ich mag mich irren, ich kann es auch gar nicht an einer bestimmten Aussage festmachen aber ich fühle mich dann irgendwie etwas gemaßregelt (auch wenn ich mich gar nicht direkt angesprochen fühle), so als läge man sowieso falsch und Du würdest einem dann immer erklären, wie es richtig ist. Sorry, wenn das jetzt vielleicht zu unsachlich klang, es beschreibt nur mein persönliches Empfinden oftmals, wenn ich Deine Beiträge lese. Man traut sich manchmal kaum, darauf zu antworten weil man dann wieder eine Belehrung befürchtet.

  • Sachlichkeit bedeutet nicht frei von allen Gefühlen, sondern nur nicht davon bestimmt. Und nur auf den tatsächlich Sachverhalt bezogen, also auf eine tatsäch getroffene Aussage und nicht auf dazu gedachten vermeintlichen Subtext.

    ich verstehe diese Aussage. Ich verstehe aber nicht wo du generell hinmöchtest. Eine rein sachliche Diskussion oder Gespräche gab es doch in der Geschichte der Menschheit noch nie, ohne dass diese in den Subtext führt. Ich hatte damals eine Mechaniker Lehre gemacht und der Meister gab uns sachliche Hinweise zur Mechanik und erwartete gleichzeitig von uns beste Ergebnisse. Dann positionierte er sich vor uns und propagandierte wir müssen unbedingt der Gewerkschaft beitreten. Objekt und Subjekt triff doch zwangsweise immer aufeinander, oder gehen Hand in Hand. Spirituelle Lehrer sprechen in Gleichnissen und beziehen sich auf das "reale" Leben. usw. Der Spagat muss eben gemacht werden. Oder liege ich da falsch?

  • Was das Thema hier angeht, bin ich der Auffassung, dass wir uns ziemlich einig sind:

    Emotionen haben in einem sachlichen Gespräch nichts verloren, da sie aufgestaute Gefühle sind aus der Vergangenheit. Sie beziehen sich NICHT auf die Sache, worum es JETZT geht.

    Gefühle hingegen, im Moment durch die Sache hervorgerufen, beleben das Gespräch und machen es interessant, aufschlussreich und machen Spass. *ht*

    Ja, danke!

    Sasha

    Ich mag mich irren, aber ich nehme immer wieder unterschwellig eine recht kritisierende Nuance an Dir wahr (vorsichtig ausgedrückt). Ich mag mich irren, ich kann es auch gar nicht an einer bestimmten Aussage festmachen aber ich fühle mich dann irgendwie etwas gemaßregelt (auch wenn ich mich gar nicht direkt angesprochen fühle), so als läge man sowieso falsch und Du würdest einem dann immer erklären, wie es richtig ist. Sorry, wenn das jetzt vielleicht zu unsachlich klang, es beschreibt nur mein persönliches Empfinden oftmals, wenn ich Deine Beiträge lese. Man traut sich manchmal kaum, darauf zu antworten weil man dann wieder eine Belehrung befürchtet.

    Überrascht mich nicht. Das ist nämlich genau der Punkt warum mir dieses Thema gerade so wichtig ist. Weil mir immer wieder vorgeworfen wird, ich sei aggressiv, velehrend, hart oder sonst was. Aber immer nur da, wo die Menschen mich rein schriftlich kennen. Woran liegt das?

    A.) Weil Neurotypische Menschen es gewöhnt sind, dass in fast allem Subtext enthalten ist und diesen dann natürlich bei mir auch vermuten. (Macht ja irgendwie auch Sinn)

    B.) Weil ich keine Weichmacherfloskeln benutze, wie neurotypische Menschen sie gewöhnt sind, da diese für mich unnötig sind und es mich immens anstrengt immer alle Formulierungen zu überprüfen ob diese missverstanden werden könnten.

    Ich kann nur sagen, dass ich nicht bin, wie ich wirke. Und wer persönlich mit mir redet, statt nur schriftlich, der merkt das auch. Daher hatte ich ja gehofft, meine Videos hier verlinken zu können. Damit ihr mal hinter die Schrift gucken könnt. Geht aber ja nicht.

    Eine rein sachliche Diskussion oder Gespräche gab es doch in der Geschichte der Menschheit noch nie, ohne dass diese in den Subtext führt.

    Ich werde mal ignorieren, dass du sicher nicht alle Gespräche der Weltgeschichte gehört hast ;) Sachliche Gespräche sind gabz und gar nicht unmöglich. Ich habe sie oft geführt. Möglicherweise scheinen sie dir unmöglich, aver das ist keine allgemein zurreffende Sicht. Natürlich ist Subtext nicht grundsätzlich was schlechtes und auch ich kann begeistert, leidenschaftlich, traurig oder wütend sein. Aber es gibt in der Kommunikation zwischen Menschen viele Varianten und Facetten. Und während neurotypische Menschen eben fast immer über eine Kombination aus Text, Subtext und sozialen Floskeln kommunizieren, kommuniziert die Mehrheit der neurodivergenten Menschen hauptsächlich über Text mit wenig bis gar keinem Subtext. Sie sagen also in erster Linie gerade heraus was sie meinen. Was natürlich häufig missverstanden wird.


    Zu deiner Frage worauf ich mit diesem ganzen Thema hinaus will:

    Ich möchte versuchen für Verständnis zu sorgen, dass es mehr als eine Art zu kommunizieren gibt, dass das nichts schlechtes ist, und dass man vielleicht auch mal versuchen sollte andere Arten der Kommunikation als das anzunehmen, was sie sind, statt sie zu etwas zu interpretieren was sie nicht sind.


    Denn nicht immer muss sich die Minderheit der Mehrheit anpassen ;)

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  • Geht es darum, dass wir uns anpassen, wenn wir sachlich sein wollen? Wenn ja, wem passen wir uns an?


    Gestern waren wir wandern und da gibt es immer Momente, da lache ich über meine Gedanken. Ein solcher Moment war, als wir einen Aufstieg bewältigten und mir der Gedanke hochkam: «Mensch, warum dieser Aufstieg?» Ich lachte, weil mir klar wurde, dass ich den Weg nicht ändern kann, sehr wohl aber meine Sichtweise darüber.

    • Ich kann mich freuen, dass mein Körper ein Gratis-Training bekommt.
    • Ich freue mich darüber, dass ich diese Herausforderung packe.
    • Ich bewundere die wilde Natur
    • und bin dankbar über die Tatsache, dass einige Leute den Weg begehbar gemacht haben, für uns Wanderer.

    So ist es auch im Leben, die Dinge sind, wie sie sind, letztlich sind sie das, was wir aus ihnen machen. Ich bin also geneigt, meinen Geist geschmeidig und formbar zu halten, damit er sich an Situationen leicht anpassen kann. Starre Ansichten und fixe Ideen, verhindern diese Flexibilität und so stehen wir in diesem Zustand, fast überall an.


    Damit möchte ich ausdrücken, dass die persönliche Meinung, genauso, wie persönliche Emotionen, ausser Stande sind, sachlich zu diskutieren. Generell sind sachliche Betrachtungen unpersönlich und werden oft als «kühl» empfunden. Das Heilmittel ist Begeisterung und Freude zum Thema. *ht*

  • weil mir immer wieder vorgeworfen wird, ich sei aggressiv, velehrend, hart oder sonst was. Aber immer nur da

    da bewegt sich ein Gefühl in mir .

    Wenn dir jemand dies vorwirft ?ist es doch eine Dauerbelehrung hier , dass alles aussen ein Spiegel ist , also lach drüber und freu dich , dass du wieder mal jemandem sein eigenes Verhalten

    vorgehalten hast . ?

    Einmal editiert, zuletzt von Eisu ()

  • Geht es darum, dass wir uns anpassen, wenn wir sachlich sein wollen? Wenn ja, wem passen wir uns an?

    Man kann die Kommunikation dem Gegenüber anpassen. Das tun wir oft im Leben. Zb reden eir mit Kindern anders als mit Erwachsenen und mit Fachleuten anders als mit Laien.

    Ich bin also geneigt, meinen Geist geschmeidig und formbar zu halten, damit er sich an Situationen leicht anpassen kann. Starre Ansichten und fixe Ideen, verhindern diese Flexibilität und so stehen wir in diesem Zustand, fast überall an.

    Das ist genau was ich mir wünsche.

    Generell sind sachliche Betrachtungen unpersönlich und werden oft als «kühl» empfunden. Das Heilmittel ist Begeisterung und Freude zum Thema. *ht*

    Und genau das ist das Problem. Du sagst hier dass Freude und Begeisterung die Lösung ist. Die Lösung ist aber Freude und Begeisterung so auszudrücken, das ihr sie versteht. Hier wird automatisch erwartet, dass ich meine Kommunikation an die Mehrheit anpasse. Ich habe mir aber nicht ausgesucht wie mein Gehirn funktioniert.


    Die Alternativen sind also

    A.) Mich in jedem Beitrag den ich hier schreibe fragen ob es für euch verständlich ist, ob ich lieb genug wirke, ob ich ich ein paar extra Floskeln rein packe, und im Endeffekt dann alles drei Mal neu schreiben und hoffen, dass es passt.

    B.) Mich entspannen, ich selbst sein, mir von anhören wie hart, kalt und belehrend ich bin, und mir von anderen erzählen lassen was ich angeblich mit meinem Post sagen wollte, weil nicht akzeptiert wird, dass ich nur exakt das sagen wollte, was ich geschrieben habe.


    Versteht ihr jetzt warum mir das hier wichtig ist?


    Ich habe mir nicht ausgesucht neurodivergent zu sein! Ich versuche lediglich mal für mehr Informationen zu sorgen und aufzuzeigen, dass es mehr als einen Weg gibt Themen zu besprechen und dass Sachlichkeit nicht immer Belehrung, Angriff oder Härte ist.


    da bewegt sich ein Gefühl in mir .

    Wenn dir jemand dies vorwirft ?ist es doch eine Dauerbelehrung hier , dass alles aussen ein Spiegel ist , also lach drüber und freu dich , dass du wieder mal jemandem sein eigenes Verhalten

    vorgehalten hast

    wenn mir erzählt wird, dass ich respektlos bin, und wenn man mir den Subtext rein dreht ich würde hier bestimmte Personen als inkompet darstellen wollen und ich soll ich selbst sein, aber bitte anders, dann finde ich das nicht gerade zum lachen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

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