Kreisen wir nicht eigentlich nur noch um uns selbst?

  • Mich beschäftigt zunehmend die Frage, ob ich mit der ganzen Beschäftigung mit esoterischen/spirituellen Themen nicht im Grunde genommen nur noch um mich selbst kreise und dadurch eigentlich die Themen im außen verdränge.


    Zitat:

    "Wenn ich andauernd eingeredet bekomme, dass alles Glück und Unglück in meinem Leben entweder dem Universum oder meinem eigenen Versagen zuzuschreiben ist, komme ich unter Umständen gar nicht auf die Idee, dass es so etwas wie die angesprochene gesellschaftliche Ungleichheit geben kann, die immer noch vor allem weiße Hetero-Männer mit bestimmtem sozio-kulturellem Hintergrund mit den besten aller Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben ausstattet.

    Direkt daran angeschlossen sind Themen wie Feminismus, Diversität und generell die Frage, wie wir in einer (globalen) Gesellschaft leben wollen und was überhaupt ein gutes Leben bedeutet"


    Quelle:

    Die Coaching-Falle: Warum Feelgood-Esoterik gefährlich ist - Fashion Changers

  • Mich beschäftigt zunehmend die Frage, ob ich mit der ganzen Beschäftigung mit esoterischen/spirituellen Themen nicht im Grunde genommen nur noch um mich selbst kreise und dadurch eigentlich die Themen im außen verdränge.

    Egal mit was du dich beschäftigst, es ist immer etwas in dir dass dich suchen lässt, solange du deine absolute Mitte nicht kennst. Das Aufblühen der universellen Erkenntnis muss erst geschehen, dann endet die Suche. Dann erkennst du das Leben wie auf einer Kinoleinwand und dein wahres Ich sieht zu.

  • Dazu habe ich zwei Gedanken:

    1. Wer Esoterik/Spiritualität auf eine Art betreibt, dass sich einem Extrem zuneigt, der liegt schon direkt falsch. "Es ist alles Gottes Plan" kann uns Vertrauen geben, aber uns auch in eine Ohnmacht stürzen, und oftmals wird es als Pauschalaussage genommen, um Verantwortung wegzuschieben. Genauso ist es mit "Man kann alles manifestieren - wenn es nicht klappt bist du selbst Schuld" - damit werden wir alle mal pauschal zu Versagern abgestempelt, weil wir uns unser eigenes Glück "nicht genug wünschen". Genau so wie "Der Schmerz geht weg, wenn du dich dafür entscheidest nicht mehr zu leiden. Du musst nicht wissen, warum du leidest, lass einfach los". Wenn das so einfach wäre, wären wir alle glücklich und niemand bräuchte Therapie! Das eine Extrem sagt wir selbst können nichts bewirken, das andere Extrem sagt, wir können alles bewirken. Beides ist in meinen Augen Mumpitz! Ich war schon immer ein Freund des Wegs der Mitte. Können wir manifestieren? Ja! Nimmt das Universum auf uns Einfluss? Ja! Sind wir Teil des Problems? Ja! Sind wir Teil der Lösung? Ja!


    2. "Der einzige Mensch, den ich ändern kann, bin ich!" Viele sagen jetzt, das heißt Innenschau, das heißt Selbstreflexion, das heißt, andere einfach sein lassen. Und damit änderst du dich: Du änderst dich damit zu einem Menschen, der nichts bewirken will. Nehmen wir mal Bsp Umweltschutz: Du sparst Strom, du recyclest, du fährst Fahrrad. Super! Aber was, wenn du jetzt alle anderen einfach ihr Ding machen lässt? Dann leistest du deinen Beitrag im Kleinen und gut ist. Das ist natürlich viel wert, aber das ist nicht alles. Was die Menschen gerne vergessen ist, dass es einen Kompromiss gibt zwischen "andere ändern wollen" und "Menschen sein lassen". Und dieser Weg heißt "Nach außen wirken". Wie geht das? Fakt ist, dass ich Menschen nicht ändern kann. Ich kann niemanden zwingen, umweltbewusster zu handeln. Ein einfacher Fakt. Was ich aber tun kann ist, zu informieren. Mache Menschen doch mal darauf aufmerksam, wo sie sich möglicherweise umweltschädigend verhalten. Ein Beispiel: Früher gab es (in DE) auf Saftflaschen kein Pfand. Jetzt schon, da nach Flaschenart und nicht mehr nach Inhalt geregelt wird. Jetzt siehst du, dass jemand Saftflaschen weiterhin weg wirft. Lässt du ihn machen, ändert sich nichts. Was aber wenn du ihn darauf hinweist? Entweder ist es ihm egal, oder er hat ein einsehen, oder er schaut möglicherweise ganz verdutzt und dankt dir über die Aufklärung, weil er es nicht wusste. Dann hast nicht du den Menschen geändert, aber du hast ihm den Impuls gegeben, sich selbst zu ändern. So halte ich es auch in den Bereichen Diversität, Gendern, ADHS/Autismus/Neurodivergenz, denn ich weißt, dass es vielen Menschen einfach an Wissen fehlt. Ich dränge es nicht auf, aber ich versuche zu informiern.


    Als Fazit kann ich nur sagen: Wer Esoterik/Spiritualität auf eine Art betreibt, dass er sich nur noch um sich selbst dreht und den Rest der Welt vergisst/verdrängt, der macht es meiner Meinung nach falsch. Spiritualität und Esoterik müssen immer Innen und Außen statt finden.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • ...Spiritualität und Esoterik müssen immer Innen und Außen statt finden.

    Nicht nur müssen, es geht gar nicht anders, oder anders gesagt: Noch bevor der moderne Mensch diesen Planeten bewohnt hat, fand schon alles im Innen und Außen statt. Hier wieder mein oft zitiertes Karussell. Es dreht sich, und im selben Moment ist die Geschwindigkeit Außen hoch und wird zur Mitte hin immer langsamer. Im absoluten atomaren Zentrum herrscht Stillstand. Dasselbe Karussell bewegt sich und steht gleichzeitig still. Diese Stille ist das wahre ich und die Bewegung ist die Form, die in Raum und Zeit gebunden ist. Deshalb werden wir hier auf diesem Planeten geboren um die Ganzheit, von Stille und Form in Einem, wieder zu finden.

  • Ich finde den Artikel, den Du da verlinkt hast, Kassandra, als absolut authentisch und trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht nur in der Esoterik, sondern generell, neigt unsere Gesellschaft dazu, in allem Experte zu sein, weil sie googeln kann und Video schauen.


    Geben wir acht, dass wir vor lauter gucken und lesen, nicht verlernen, die grauen Zellen zu nutzen.

  • Nicht nur müssen, es geht gar nicht anders

    Stimmt, nur entscheiden Menschen sich teilweise gekonnt dazu, das zu ignorieren und alles so weit wie möglich im Innen statt finden zu lassen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Wer Esoterik/Spiritualität auf eine Art betreibt, dass er sich nur noch um sich selbst dreht und den Rest der Welt vergisst/verdrängt, der macht es meiner Meinung nach falsch. Spiritualität und Esoterik müssen immer Innen und Außen statt finden.

    Es ist Krankhaft sich im Kreis zu drehen , aber nicht falsch , denn es zeigt , dass jemand auf dem extremen Weg im Aussen unterwegs ist , das kann geändert werden , so derjenige es will .

    Balance im Innen wie im Aussen entsteht durch Erfahrung , durch Einsicht , dass das Aussen in den Hintergrund tritt , denn die Dendenz ist doch so , dass viele nur im Aussen leben .

    Balance zu finden ist sehr viel Arbeit an und mit sich selber .

  • Stimmt, nur entscheiden Menschen sich teilweise gekonnt dazu, das zu ignorieren und alles so weit wie möglich im Innen statt finden zu lassen.

    Wenn ich mein eigenes Leben betrachte, sehe ich, dass ich es früher einfach nicht besser wusste, bis es sich von selbst gezeigt hat. Mit 25 Jahren bin ich früh morgens, vor dem Sonnenaufgang, in dem Wald um Indianer Zeremonien durch zu führen. ^^ Warum? Weil ich mir Erleichterung gewünscht habe! Die Depression hat mich alles ausprobieren lassen. Ich hab Berge von Büchern gelesen und es wurde nicht besser. Aber heute weiß ich, jeden dieser Schritte musste, wollte ich machen, aus tiefster Überzeugung. Was kam dabei heraus, was ist Robertchen heute? XD Ja, eine Lachnummer! Das meine ich jetzt nicht abwertend, sondern mit Freude. Ich lache gerne, auch wenn ich hier im Forum vielleicht sehr ernst wirke.

  • Liest Du heute noch Bücher, Robert?

    Ja, aber mit einer anderen Sicht als früher. Ich lerne heute sehr gerne und auch ausdauernd. Einfach des Lernens wegen. Ich beschäftige mich heute mehr mit den alltäglichen Dingen. Vieleicht liegt es daran, dass ich sie früher übersehen habe. Jetzt gerade mache ich einen Tanzkurs, weil ich entdeckt habe, wie schön es ist, eine Frau anzulächeln und mich mit ihr im Takt zu bewegen. das ist jetzt nicht sexistisch gemeint, auch wenn es einen gewissen Duft von Sex hat. :)

  • Möge hier die Bedeutung der inneren Welt beleuchtet sein:


    Wo entstehen Gefühle und beeinflussen unsere Wahrnehmung?

    Wo entsteht Wut, Hass, Eifersucht, Neid, Streitsucht?

    Zu welchen Taten können diese Gefühle führen?

    Wird es uns glücklich machen und Frieden bringen, wenn wir überheblich auf die Welt blicken?

    Wo können diese Dinge geheilt werden? ⇨ Ausschliesslich bei uns SELBST, in der Innenwelt.


    Du kannst die ganze Welt heilen, der Du eine Krankheit diagnostizierst. Es wird Dir und der Welt nichts nützen ...


    Was passiert, wenn wir den Geist ausdehnen, weit über das Ich hinaus? Dies zu erkennen macht frei, weil wir nicht länger die Lösung da suchen, wo sie NICHT ist.


    An einem anderen Ort las ich heute: Wie im Kleinen, so im Grossen – JA! Wenn wir den Kosmos, den wir sind erkennen, erkennen wir das ALL(Eine). Ist uns das All vertraut, vertrauen wir dem All und wir sind mit allerlei göttlichen Eigenschaften gesegnet.


    Diese Art von Spiritualität, die Du im Eingangspost beschreibst @Kassandra , für die habe ich ein Wort kreiert: Egoterik ^^

  • ... dass es so etwas wie die angesprochene gesellschaftliche Ungleichheit geben kann, die immer noch vor allem weiße Hetero-Männer mit bestimmtem sozio-kulturellem Hintergrund mit den besten aller Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben ausstattet.

    Meine Wahrnehmung sagt mir, dass alle Voraussetzungen, ob sie positiv oder negativ bewertet werden, ein Aufgabengebiet darstellen. Ein Milliardär lebt eine andere Realität als ein Sozialarbeiter. Jetzt stellt sich die Frage, wer blickt wie auf was? Blickt jemand, der glaubt, dass finanzieller Erfolg etwas Besseres sei als am Rande der Armut zu leben, nicht vielleicht neidisch auf einen Milliardär, oder sogar argwöhnisch, mit Gedankengängen wie: Der könnte doch einen Teil der Menschheit ernähren.


    Bei der Selbstbetrachtung , habe ich immer wieder feststellen müssen, dass mein Urteilt zu Gunsten oder Ungunsten meiner momentanen Befindlichkeit und meines Wissenstandes ausfällt. Ein Milliardär ist eben heute für mich ein Milliardär, ein Mensch, der mit seiner Situation genauso zurechtkommen muss, als einer, der jeden Cent umdrehen muss. Das Problem, dass ich irgendwann erkannt habe, war mein Urteil. Da fällt mir eine Aussage von Jesus Christus ein: "Urteile nicht und du wirst nicht verurteilt werden". Das ist eine fundamentale Erkenntnis, die für mich eine Befreiungsschlag war. Du kannst niemals zu deiner Mitte zurückkehren wenn du urteilst, denn du bist ständig dazu verurteilt zu ur-teilen.

  • Jeder wird in bestimmte Bedingungen hineingeboren.

    Bestimmte Bedingungen erzeugen bestimmte Gedanken.

    Bestimmte Gedanken erzeugen bestimmtes Verhalten.

    Bestimmtes Verhalten erzeugt bestimmte Entscheidungen.

    Bestimmte Entscheidungen erzeugen bestimmte Bedingungen.


    Will damit nicht sagen, dass alles von dem Umfeld bestimmt ist, in welches man hineingeboren wird.

    Die Faktoren sind zahlreich.


    Grüße,

    NSN

    --- you only live once... again and again ---


    (bin offen für PNs)

  • … Deswegen machen WIR Bewusstseinsarbeit, damit wir nicht länger überrascht sind, dass die Dinge sind, wie sie sind oder kommen, wie sie kommen. Alles folgt universellen Gesetzen, einer göttlichen Ordnung. Um diese erkennen zu können, legen WIR unser kleines Ich ab, unsere selbst gemachte Grenze. Es ist, wie wenn wir ein Gemäuer verlassen und erst jetzt sehen, wie die Umgebung wirklich IST. Nicht die Umgebung gestaltet unser Innenleben, ausser wir lassen es zu, sondern die Umgebung spiegelt unser Innenleben.


    Als ich über diesen „Glaubenssatz“ meditierte, fand ich Erstaunliches heraus und verstehe ihn mit jeder Zelle ⇨ Ein lachendes Kind kann uns freuen oder ärgern, das hängt von der inneren Betrachtung ab – so wie es Robert beschreibt. <3

  • Um diese erkennen zu können, legen WIR unser kleines Ich ab, unsere selbst gemachte Grenze.

    Es ist doch auch möglich, das kleine Ich in die Welt "da draußen" mitzunehmen und ihm alles zu zeigen... dann ist es nämlich nicht mehr so klein.

    Es möchte schließlich auch nicht vergessen werden, auf dem Weg ins Irgendwo... raus aus dem Nirgendwo. Ist halt doch wie ein kleines Haustier oder eher Kind, um welches man sich ruhig kümmern darf.


    ^^"

    --- you only live once... again and again ---


    (bin offen für PNs)

  • Absolut! Allerdings ist es eher wie ein Auto, welches wir pflegen, damit es uns von A nach B bringt. Kurt Tepperwein beschreibt das Ego als eine Art Raumanzug für die Seele – ohne den Anzug, könnten wir die Erdenerfahrung nicht machen. Von Bedeutung ist nur die Erkenntnis, dass WIR der Fahrer sind, nicht das Auto....


    Wobei – ich pflegte mein Auto damals auch, als wäre es mein Kind – umarmte und küsste es aus Dankbarkeit. Darum kann ich gut nachvollziehen, dass das Ego mit einem Kind verglichen wird. ^^"


    Hier noch eine weitere Betrachtung(sweise):

    spirit.jetzt/forum/thread/71509/
  • ohne den Anzug, könnten wir die Erdenerfahrung nicht machen.

    Warum dann ablegen?

    Würde das nicht dem Ende der Erdenerfahrung, also, dem physischen Tode gleichkommen?

    --- you only live once... again and again ---


    (bin offen für PNs)

  • Warum dann ablegen?

    Die Idee, dass das Ego unser Meister ist, die dürfen wir ablegen. Aber auch die Idee, dass wir etwas anderes als der Ausdruck des ALL-Einen seien, führt dazu, dass wir die Wirklichkeit weder sehen noch spüren und verwundert sind, dass die Dinge stehen, wie sie sind. Die Ich-Gedanken grenzen ein und verhindern, dass wir das grosse Ganze wahrnehmen. Das führt dann dazu, was der Thread fragt: „Kreisen wir nicht eigentlich nur noch um uns selbst?“ Nein! Wir drehen uns mit dem Ganzen, weil wir ein Teil davon sind. … nachvollziehbar?

  • Die Idee, dass das Ego unser Meister ist, die dürfen wir ablegen.

    Auf die Idee muss man erstmal kommen XD

    Also, bevor ich nicht davon gehört hatte, dass das Ego "so böse" sei, wäre ich nie auf die Idee gekommen mein Sein zu hinterfragen...

    Das bedeutet, ich hätte mich derart nicht auf die Suche begeben, mich selbst zu finden.

    Das bedeutet, ich hätte das Ego nicht als solches erkannt, sondern einfach als Teil meiner Selbst, der mir etwas zu sagen hat, aber nicht zu befehligen.

    Das bedeutet widerum, dass mein Gemüt, Körper, Geist, Seele, schon immer dem entsprachen, was andere anstrebten.

    Und das trotz oder gerade wegen physischer Makel.

    Das bedeutet für mich, ich hätte mich nie auf die Suche begeben müssen.

    Das bedeutet für mich, dass diese Suche sinnbefreit gewesen ist... und mich lediglich hat zweifeln lassen, an dem was ich schon immer war.

    Das bedeutet für mich, dass die aufkommende Verwirrung, die durch die Suche entstand, erst durch diese entstand und nicht davor bereits da gewesen ist.

    Und ich werde sicher nicht der Einzige gewesen sein, dem es so erging... demnach muss ich sagen, dass erst die Idee der Lehre dazu geführt hat,

    dass es Menschen gibt die, trotzt des besten Willens eines Lehrenden, doch allein dastehen.


    Schule hat es gezeigt, sie hinterlässt Narben und Zweifel, wo keine nötig sein müssten.

    So, wie viele Lehren. Ich sage damit aber nicht, dass alle Lehren derart geartet sind.

    Und ich sage nicht, dass Lehren für keinen Menschen sinnvoll seien.


    Aber wer weiß, vielleicht spricht da auch mein Ego 0:-)

    --- you only live once... again and again ---


    (bin offen für PNs)

  • Erst einmal danke NoSpecialName , für Deine offenen Worte – Deine Authentizität tut (mir) unglaublich gut!


    Wie kommen WIR bloss auf die Idee, dass das Ego böse sei? Kann ein Werkzeug böse sein? Kann das Gewehr böse sein oder ist es der Geist, der solches entwickelt und bedient? Wie könnte das Ego böse sein, es ist auch bloss ein Werkzeug, leider oftmals führerlos, was zu chaotischen Zuständen führt (siehe die Weltbühne).


    In der Tat, das Bewusstsein unserer Vorfahren war ein anderes, sie glaubten an Sünde, Strafe und Erziehung. Uns wurden diese Muster weitergegeben und wir haben sie übernommen. Das ist gemeint mit „Trauma“, fast alle Menschen sind traumatisiert, doch oft wissen sie es nicht. Auch unseren Vorfahren und deren Vorfahren wurden Muster und Ideologien weitergegeben, entsprechend der damaligen Zeit. Sind wir uns dessen nicht bewusst und meinen, Schmerz und Strafe müsse sein, werden auch WIR diese Muster, an unsere Nachfahren weitergeben. Es geht hier nicht darum über andere, etwa die Vorfahren zu urteilen, sondern darum zu erkennen, wie die Evolution voranschreitet. Nicht nur die Lebensformen auf der Erde erleben die Evolution, sondern auch der Geist, der Spirit oder das Bewusstsein der Menschen. WIR entwickeln uns, lernen und erwachen …


    Eins ist seit der Geburtsstunde des Menschen gleich geblieben: „Er entwickelt sich im Kollektiv“. Je mehr lebensfreundliche Lichter in diesem Kollektiv wirken, umso wahrscheinlicher, dass sich die anderen anstecken lassen. Damit will ich sagen, dass JETZT nicht die Zeit ist, sich in Krankheiten zurückzuziehen, sondern der leisen Stimme der LIEBE, Gehör zu verschaffen.

    [...] trotzt des besten Willens eines Lehrenden, doch allein dastehen.

    Ist Dir bewusst, dass diese Erkenntnis das Ende der Suche bedeutet? Was könnte die Seele des ALL-EINEN wohl sonst erkennen können, als dass sie ALLEIN IST? *ht*


    Es gibt über die SUCHE nach der Wahrheit eine Lektion in Ein Kurs in Wundern. Wer mit „Lektion und Kurs“ ein Problem hat, kann gerne die Begriffe durch „Spiel“ ersetzen. Als ewige Seelen spielen wir in der Ewigkeit. Weil uns das Spiel mit Formen so gut gefällt, wollen wir die Spielregeln so abändern, dass WIR Spielenden, den Spielplatz Erde noch viele tausend Jahre bespielen dürfen. (<3)

    Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.