Kreisen wir nicht eigentlich nur noch um uns selbst?

  • Aber es hat SCHON den Anfang des sich Entwickelns von Leben auf diesem Planeten gegeben (und mit Sicherheit noch auf andren).

  • So ganz werde ich nicht schlau,

    Ich auch nicht und deshalb bin ich dazu übergegangen es "Sein" zu lassen. Let it be, let it be, let it be, speaking words of wisdom, let it be! ( Paul Mc Cartney) Lass es sein, lass es sein, lass es sein, sprechen Worte der Weisheit, lass es Sein.


    "Es Sein zu lassen", habe ich früher so verstanden, dass es eine Strafe ist, wenn man es trotzdem macht. Mache dass nicht! Nimm die Finger weg! Wie oft habe ich dir das schon gesagt! Warum machst du dass nicht so, wie ich dir das sage! Doch heute sehe ich es viel einfacher. Ich lasse es so Sein wie es ist! Unser Gesellschaftssystem ist allgemein so ausgerichtet, dass wir im Sinne des Systems funktionieren sollten und es ist nicht leicht das zu durchblicken. Auf Schritt und Tritt begegnet dir das Muster " Mache es so wie ich es dir sage" und genau dieses Muster übernehmen wir dann für uns selbst. (Selbstvorwürfe) Aus diesem Muster auszusteigen ohne Angst vor dem Muster zu haben. Das ist wirklich schlau!

  • Der Kopf kreist und kreist , Stop ? vor dem milchigen Schleier , Herz ❤️ offenbart ihm nicht mehr .

    Alles was hinter dem Schleier ist , wird durch Erfahrung offenbart wofür der Kopf keine Worte mehr findet .

    Es ist wie es ist und der Sinn liegt darin , den Kopf auszuschalten , Übersinnliches ist nicht sein Ding =:)

  • _/|\_ Danke Euch

    JA, ich will den Schleier lüften .

    Freudig bin ich im JETZT , halte nichts

    fest. Da spüre ich Liebe in Freiheit.

    Seinlassen wie es ist und ganz einfach glücklich MITGEHEN in der neuen

    Schau.

    :klee:


    Ich lüfte den Schleier

  • Mich beschäftigt zunehmend die Frage, ob ich mit der ganzen Beschäftigung mit esoterischen/spirituellen Themen nicht im Grunde genommen nur noch um mich selbst kreise und dadurch eigentlich die Themen im außen verdränge.

    Also so ganz verstehe ich diese Fragen nicht.


    Zum einen Frage ich mich hier, worum wir denn sonst kreisen sollten, wenn nicht um uns selbst. Was ist so schlimm daran "um sich selber zu kreisen" und was wäre deiner Ansicht nach besser?


    Und was mit "Themen im Außen" gemeint sein könnte erschliesst sich mir auch nicht. Bin ich denn separiert von den Themen im Außen? Sie kommen doch mit mir in Berührung (sonst wüßte ich ja nichts von ihnen) und wo ist da die Separation zwischen mir und dem "äußeren" Thema? Wo ist der Unterschied zwischen einem "inneren" und einem "äußeren" Thema? Ich verstehe den Unterschied nicht.

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Also so ganz verstehe ich diese Fragen nicht.

    Kassandra stellt die Fragen aus der Perspektive, aus der sie ihre Lebenssituation momentan betrachten kann. Das ist für mich das Interessante an diesem Forum. Wie kann ich antworten, damit meine Perspektive einen Ankerpunkt beim Zuhörer findet. Osho z.B. war ein lebendiges Beispiel für transzendierende Worte. Wobei ich heute erkannt habe, dass die Worte den Zustand eines jeden Einzelnen hier im Forum repräsentieren. Anders kann es auch gar nicht sein.

  • Nun ja, mit im außen meine ich z. B. ich sollte vielleicht lieber Probleme anpacken, die nicht nur mich selbst betreffen wie z. B. mich für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen, inklusive der Gehaltsfrage oder gegen den Klimawandel aktiv werden oder gegen die zunehmende Schere zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft. Ich könnte auch nachts Suppen an obdachlose Menschen verteilen oder hätte im letzten Jahr den Menschen bei den Aufräumarbeiten der Flutkatastrophe helfen können. Eine Frau in meiner Straße verteilt Obst und Gemüse, das die Supermärkte wegschmeißen an bedürftige Menschen. Also, es gäbe unbegrenzt viele Möglichkeiten. Aber nichts davon tue ich, nichtmal ab und an Blut spenden, weil ich NUR um mich selbst kreise. Und ja, das andere wäre meiner Ansicht nach besser. Leider bin ich jedoch ein sehr (eso)zentrischer Mensch.

  • Und was mit „Themen im Außen“ gemeint sein könnte erschliesst sich mir auch nicht.

    Nun ja, die meisten Menschen erleben die Welt so: „Alles, was sich da draussen abspielt, dort wo die Augen hinschauen können, das ist aussen. Alles, was sich in mir abspielt, das ist innen.“ Wobei ich die Behauptung wage, dass nur wenige Leute wissen, dass sie ein Innenleben haben, weil sie glauben, dass die äussere Welt für die Innenwelt verantwortlich wäre. Tja, warum ich das weiss? Ich war auch einmal auf diesem Bewusstseinslevel und glaubte, wenn die da draussen nur richtig täten, dann könnte auch ich glücklich sein. Dass es genau umgekehrt ist und dass die äussere Welt, also die Welt, die ich sehe, nur mein Innenleben spiegelt, darauf bin ich nie gekommen und bedarf noch heute, intensiver und ehrlicher Innenschau und Bewusstwerdung.


    Ich bin dankbar, auf meinem Weg immer wieder wachen Menschen zu begegnen, die dafür sorgen, dass ich wach bleibe.


    :)_/|\_:)

  • Ich bin dankbar, auf meinem Weg immer wieder wachen Menschen zu begegnen, die dafür sorgen, dass ich wach bleibe.

    Deshalb bekommst du von mir den spirit Café *k* damit du wach bleibst. ^^  <3

  • Aber nichts davon tue ich, ... weil ich NUR um mich selbst kreise.

    Aber genau das tust du! Das ist jetzt nicht zynisch gemeint Kassandra, ich sehe es als Tatsache. Du kreist um Dich und das willst du nicht. Du denkst, das Andere wäre besser, aber das tust du und hast du nicht. Aber damit bist du nicht alleine, das ist eines der Hauptprobleme der Menschheit. Menschen wollen und können meist nicht wahrhaben, dass sie sich im Konflikt befinden, dabei wäre die einfachste Lösung, den Konflikt, der in ihnen tobt, ins Bewusstsein zu rufen. das ist der Arbeitspunkt, nur den haben wir zur Verfügung.


    Ich spreche immer vom Jetzt und genau das meine ich damit. Jetzt ist der Moment auf den wir schauen können, es gibt keinen anderen Moment. Befindest du dich Jetzt im Konflikt, kannst du es nur Jetzt lösen und dazu musst du dir Jetzt bewusst werden. Jetzt ist das Zentrum und um diese Zentrum bewegt sich Zukunft und Vergangenheit. Das Jetzt ist die Gegenwart, nur die Gegenwart bietet dir absolutes Handeln.


    Du bist genau richtig Kassandra, <3 du befindest dich im Konflikt und den musst du annehmen, dann löst er sich auf, weil du damit Bewusstsein in ihn bringst. Bewusstsein ist der einzige Weg um damit Eins zu werden. Ich kenne diesen schmerzlichen Prozess und nur die Bewusstwerdung hat mich davon befreit.

  • Nun ja, mit im außen meine ich z. B. ich sollte vielleicht lieber Probleme anpacken, die nicht nur mich selbst betreffen wie z. B. mich für

    Hier genau ist ja mein Punkt! Wenn du schreibst, ".... mich für .... einsetzen", dann bist du ja schon wiede rmit dir und deinem inneren Prozeß beschäftigt :) Es gibt also hier eine enge Verbindung zwischen dem was du "außen" und "innen" nennst. Für mich gehört beides untrennbar zusammen, denn was wir im Außen sehen, dass sehen wir ja mit unserem "inneren" Auge. Wir nehmen es (selektiv) war. Es beeinflusst uns (oder auch nicht) und ist daher mit unserem inneren Prozeß untrennbar verbunden. Das gilt natürlich ebenso für all die Dinge, die wir nichht wahrnhemen oder die uns nicht beeinflussen.



    Dass es genau umgekehrt ist und dass die äussere Welt, also die Welt, die ich sehe, nur mein Innenleben spiegelt, darauf bin ich nie gekommen

    Es ist ein interessantes Experiment, die Welt als Reflektion oder Spiegelung unserer verinnerlichen Glaubenssätze zu erleben :)

    Eine aus sich heraus existierende, objektive Welt, also etwas, dass seine "eigene Natur" unabhängig von etwas anderem besitzt, ist eine Gedankenform, die nur in der Vorstellung existiert.

  • Es ist ein interessantes Experiment, die Welt als Reflektion oder Spiegelung unserer verinnerlichen Glaubenssätze zu erleben

    Das ist es ! :) Dazu muss die Erfahrung, die Erkenntnis, die Seele, der Verstand, das Ego, einen gewissen Zustand, ein gewisses Verhältnis erreicht haben um es erleben zu können.

  • Die Esoterik hat auch schönes hervorgebracht – Ich liebe die Tarotkarten. <3


    Im Tarot gibt es eine Karte „Der Mond“. Darauf ist der Mond abgebildet, der sich scheinbar vor die Sonne schiebt, sodass es dunkel ist auf der Erde, also da, wo der Betrachter sich befindet. In der Mitte der Karte ist ein Weg abgebildet, der am Horizont verschwindet. Auf diesem Weg befindet sich der Betrachter. Links und rechts vom Weg befinden sich ein Wolf und ein Hund, die den Mond anheulen und den Weg bewachen. An denen muss der Betrachter vorbei. Bleibt der Betrachter nicht konsequent auf seinem Weg, wird er von einem zum anderen geraten, sich im Kreis drehen, jedenfalls niemals das Ziel erreichen....


    Diese Karte beschreibt das Problem ziemlich deutlich und zeigt, was passiert, wenn wir unseren (Lebens)Weg verlassen, weil uns etwas ängstigt oder verlockt. :)