Beiträge von glasengel

    Zen ist ein Spezialfall, da die Mönche dort kein Zölibatsgelübde haben. Hinzu kommt, dass wenn asiatische Mönche in den freizügigen Westen kommen, es immer etwas schwieriges ist.

    Ein Gelübde funktioniert nicht so, siehe Christentum


    Ausprobieren. Ich praktiziere diese Meditationen schon seit Jahren, und mein Sexualdrang ist mit Mitte 30 vollständig versiegt. Die dadurch freigewordene Energie ist in die höheren Chakren gewandert, was die geistigen Fähigkeiten stärkt.


    Wenn es dein Weg ist, so die Kundalini und Chakren zu stärken, so soll es so sein - für andere ist wiederum Sex als ganzheitlicher Akt jene Kraft.

    Zum Thema fasten: auch das ist etwas enorm bereicherndes, wenn man es richtig macht, sich dafür Zeit nimmt und vorbereitet. Der Körper wird sehr leicht und man stößt recht einfach in höhere Bewusstseinsebenen vor. Mein längster Fastenzeitraum war zwei Wochen. Wenn man in dieser Zeit nichts macht, meditiert und ruht, dann hat man auch keinen Hunger. Das yogische System beschreibt das Fasten sehr gut.

    Irgendwann stellte ich fest, bei dem "Anzufangen", bei dem ich auch "Ankommen" und "Bleiben"kann.


    Der von dir beschriebene Effekt beim Fasten hat man - neben anderen Vorzügen - auch mit einer qualitativ hochwertigen Nahrung (natürliche Ernährung wie Wildpflanzen) und daher ist eine Reinigungsphase als Übergang nicht notwendig.


    Liebe Grüsse

    Ja, das mit den Eltern ist richtig gut ?


    Lernprozesse ist ein schwangeres Wort, darunter kann man viel verstehen.


    Im Nachhinein könnte man vielleicht sagen, alle Erfahrungen sind keine (bei nähere Betrachtung) Lektionen oder Lernprozesse gewesen.


    Eigentlich ist es ja nur eine Resonanz zu der jeweiligen Selbstdefinition und da auf diesem Weg (!) noch in Fehlern (Schuld) gedacht wird, geht man überhaupt von einem Erlernen aus.


    Liebe Grüsse

    Kannst du mir das mal erklären, wie Du das meintest ?

    ( Wahrscheinlich verstehe ich es dann wieder nicht, das hatten wir ja schon ein paar Male. ^^^^ )

    Nein, wie war das mit dem Gott verlieren gemeint ?

    Gott kann man nicht verlieren - schlechte Scherze wohl auch nicht

    Ja.

    Im Abgleichen des Austauschs im Gesprächüber Erfahrenes stockt es anscheinend. Dann kann soetwas vor dem Abbruch des Austauschs stehen oder auch vor dem Durchbruch des Verstehens. Auch ich frage mich bei manchen Äußerungen von dir, wieviel von dem was ich hier schrieb eigentlich verstanden würde.

    Ja, das kann gut sein ☺️


    Ich versuche dich zu verstehen und das scheint mir nur bedingt zu gelingen.

    Falls du damit z.B. meinst "aus einem geistigen Vater zu wollen", dann hatte ich schon oft versucht zu erklären, was es damit auf sich hat - z.B. kein Erleben in der Art eines Diktats einer höheren Macht.

    Ja und doch würde ich gerne nachvollziehen, inwiefern deine spirituelle Praxis aussieht. Wie du Gott erfährst und er sich von deiner Person unterscheidet, habe ich noch nirgends nachlesen können. Ich habe dich daher danach gefragt, auch im Hinblick auf dir nahe stehenden spirituelle Richtungen - aber bitte nicht nur mittelalterliche Texte, sondern mit aktuellen Bezügen.

    Und vielleicht solltest du dir auch veranschaulichen, daß solche Wertungen wie "Spaltung", "Ego", Dualität" mir erstmal völlig egal sind, mir geht es hier nur um Erleben. Wenn du am Ende eines geglückt wirkenden Verstehens, Abgleichsprozesses das was ich für mich als gut erlebe als "dualistisch" einordnen würdest, dann wäre mir das so egal wie der Sack Reis, der in China umfällt. Was für mich interessant ist ist das reine Erleben.

    Ja, genau so sehe ich es auch und Begriffe wie Ego oder Finsternis dürfen auch jenseits einer Wertung aufgefasst werden.

    Und in diesem Thread derzeit auch, was denn als "das Göttliche" erlebt wird, die diesen Begriff in spiritueller Weise verwenden.

    Ja, darum habe ich dich gefragt - ich könnte mich nur wiederholen.

    Was, dabei zu erleben "man wird eins mit dem Allumfassenden und sieht alles - alles was je war, alles was ist, und alles was je sein wird". Dabei alles zu sehen "was je war, alles was ist, und alles was je sein wird"?

    Zur Einheit habe ich genug geschrieben und mehrmals darauf hingewiesen, wieso das reine Schauen keine Fähigkeit ist. Was wiederum in einer verbundenen Welt alles möglich ist, ordnet die Welt und ich kann da keine relevante Gewichtung bei den menschlichen Impulsen erkennen.


    Wie zeigt sich bei dir das "Alles Sehen" und ist es für dich eine errungene Fähigkeit?

    Wie dient ein solcher "verbundener" Wille denn der Richtigkeit? Was tut er denn da? Alles was Menschen so tun? Lieben, aus Gier morden?

    Alles was der Mensch so tut kann ja nicht sein, sonst hätte ich nicht von zwei Willenslinien geschrieben.


    Ansonsten liegt es ja auf der Hand, dass man nicht jenem Schaden kann und will, was in seiner Identifikation und Verbundenheit liegt.


    Liebe Grüsse

    Diese Meditationen sind etwas sehr wichtiges, wenn man den spirituellen Weg der Enthaltsamkeit gehen will. Im Christentum gibt es diese Meditationen nicht. Deshalb gibt es dort auch soviele Probleme, die mit dem Zölibat zusammenhängen. Die christlichen Priester lernen nie wirklich, wie sie ihre sexuellen Energien selbstständig transformieren können.

    Naja, im Zen gibt es auch einige Missbrauchsgeschichten (Amerika, Deutschland, Japan,...) und die Lehrer scheinen in ihrer Machtposition dafür anfällig zu sein.


    Kann mir nicht vorstellen, dass die Visualisierung bei sexuellem Verlangen dienlich ist und zu einer gefestigten Enthaltsamkeit führt.


    Wenn Menschen zum McDonalds essen gehen, so verzichte ich doch nicht aufs Essen - das wäre irgendwie bescheuert.


    Sex kann für die Kundalini hemmend oder hilfreich sein, dazu gibt es unzählige Abhandlungen.


    In seinen Einzelteilen sieht die Attraktivität des Körpers schon ganz anders aus.

    Spricht fürs Leben ;)


    Liebe Grüsse

    Wenn ich das so lese, nimmt man dort sinngemäß auch an, daß das Göttliche ein bestimmtes Wesen aufweise.

    Ja, bei der Welle ist das der Fall und doch würde ich nicht von einem Charakter, sondern von einer Geisteshaltung sprechen.

    Soweit ich das verstehe wird da also geschaut, mein Körper ist soundso groß. Aber ich kann die Grenze wahrnehmen und erleben, daß ich in meinem Sein über sie hinausgehen kann. Das ist mit vielem so, auch mit Empfindungen, Gefühlen, die doch irgendwie nur ein umgremztes etwas sind. Aber in solcher Freude, da erleben wir keine solche Begrenztheit, daher wäre sie gewissermaßen als göttliche Wesenseigenschaft zu betrachten.

    Die Erfahrung ist keine körperliche Grenzüberdehnung und kann nicht bezugnehmend als menschliche Empfindung verstanden werden.

    Ich sage nun, ja solches Erleben gibt es, es ist auch beeindruckend. Aber so wie es sich mir erschließt ist, wenn eine Seele, ein Mensch in einem geistig lichteren Zustand ist, dann würde diese außerhalb dieses geistigen Zustands als grenzenlos erlebte Freude dann doch als begrenzt erlebt werden. Und damit zusammen hängt das Erkennen, daß eben nicht alles eins ist, daß Verbundenheitsempfinden mit Allem unseren inneren Zustand dämpft, verfinstert, so großartig er im Vergleich zu noch viel finstererem irdischen Streben auch erschienen haben mag, er doch auf einem Irrtum, einem Mißverständnis baute, das nicht so erkennbar war, solange wir selbst nicht Partei ergriffen für "das Licht", statt uns mit allem als eins zu erfahren.

    Für mich ist das Licht die Erfahrung der ungetrennten Transzendenz und die Freude die Menschwerdung, dass kann man nicht miteinander vermischen.


    Aber du schreibst von der Erfahrung Partei für "das Licht" zu ergreifen (Dialoge mit Gott wären für mich Zwiesgespräche) und dahingehend bitte ich um weitere Information.


    Wo sind diese lichtigen Menschen anzutreffen und welche spirituellen Fähigkeiten werden da gelebt?


    Welche Gemeinschaften präsentieren deine Erfahrung und Ansichten, welche von einem höheren Bewusstseinsschritt ausgehen, obwohl vermutlich der göttliche Kuss der Stille nie erlebt wurde.


    Ich habe dir zig Zitate und Links mit aktuellem Bezug geschickt und jetzt bist du an der Reihe.


    Wir alle wollen Vertrauen finden und ich konnte erst nicht mehr zweifeln, als ich das Licht wurde, mit dem ich vorher in Bezug (suchende Interpretation) stand. Auf diese Weise fand ich mich in anderen Menschen wieder, auch wenn ich mich 7 Jahren von diesen Kontakten zurückgezogen habe. Derzeit bin ich aber mit Nico in Freiburg auf Stadttour und nicht nur die Erfahrung ist identisch, auch die Geisteshaltung spricht für sich.


    Geisteshaltung nicht als emotionaler Charakter zu verstehen, sondern als Präsenz im Hier und Jetzt und diese Menschen empfinde ich als Gold wert.


    Die Geisteshaltung zeigt sich in der Wahrnehmung, welche allein die Liebe ist und der Menschenliebe gleich dem Lebensatem.


    Mit der Erfahrung kann ich aber auch Menschen mit einem anderen spirituellen Erleben vertrauen und sehe in allen inneren Vorgängen ihre dynamische Richtigkeit.


    Wie ist das für dich und welche Ansprüche hast du dahingehend?


    Liebe Grüsse

    Andererseits: Wenn alles spriituell sein soll, dann wäre nichts spirituell, weil der Begriff bedeutungslos, inhaltslos würde.

    Spiritualität ist die Suche und das Finden seiner Selbst. Ich würde aber auch lebendig sagen können, da es "nur" ein Ankommen im Hier und Jetzt ist.

    Wäre also die Frage was "alle Spiritualität" wäre, wenn nicht alles was irgendjemand so benennen würde.

    "Spirituell" und "geistig wahr"/"geistig lebendig" sind für mich unterschiedliche Dinge. Nicht alles was spirituell wahrgenommen werden kann, ist in diesem Sinne qualitativ "wahr" so wie nicht alles Minne ist, denn Minne ist eben nicht alles, nicht bedeutungsleer, sondern etwas Bestimmtes.

    Solange es was "Bestimmtes" ist empfinde ich es in diesem Sinne nicht als qualitativ wahr und doch ist es ein Übergang - darauf wollte ich hinaus.


    Spirituell könnte ich das Beispiel mit der Minne benennen und geistig Lebendigkeit, wenn eine umweglose Stimme aus einem Selbst kommt.

    Wahrnehmen bedeutet letztlich doch immer auch unterscheiden?

    Wahr-nehmung ist, die Dinge so zu Sehen, wie sie wirklich sind - das ist unmöglich, wenn man mit seinem meinenden Weltbild in Richtig und Falsch kategorisiert.

    Was ist das anderes als eine Deutung, eine Meinung?

    Eine Beschreibung anhand der Tatsachen, ich habe keine Interpretationen oder ein Glaube dahinter.

    Ohne Zeit und ohne Raum, nanu wie ist denn das passiert?


    Ansonsten finde ich die Folgerung gewagt etwas ohne Zeit und Raum sei deswegen allumfassend unendlich, ohne jede Grenze. Denn das würde ja auch voraussetzen, daß jede Grenze erfasst werden könnte. Es gibt durchaus Unendlichkeiten, die in sich begrenzt sind, neben, außerhalb denen noch ganz anderes existiert.

    "Wie das passiert" ist habe ich schon zigmal hier beschrieben - der wache Mensch wechseln auf natürliche Weise zwischen Stille (körperloses Meer) und Impulsen (Welle im körperlosen Meer).


    Du sagst zwar, Unendlichkeit ist für dich nicht fassbar und besitzt aber gleichzeitig eine gewagte Meinung dazu, welche in rationalen Grenzen das Phänomen begreifen möchte.

    Wie stünde es nach deiner aktuellen Erkenntnis mit Erfahrungen dieser Art?


    "Wenn man wirklich nur noch im Zustand des reinen Schauens ist, dann wird der Blick irgendwann auf das individuelle Selbst fallen. Die eigenen Gedanken, Emotionen, Erinnerungen. Dadurch lässt man auch von diesen los, und damit von sich Selbst. Das führt dann zum Erwachen: man wird eins mit dem Allumfassenden und sieht alles - alles was je war, alles was ist, und alles was je sein wird."

    Ja, dass ist das Erwachen und die Auferstehung (Menschwerdung) - aber wie ich schon sagte, dass mit der Matrix wird man nicht nachvollziehen können, wenn in der Spiritualität nach gesonderten Fähigkeiten gestrebt wird.


    Im Grunde ist alles einfach und nichts Neues, wenn der Wille nicht mehr als Diktat einer höheren Macht (Spaltung) erfahren wird.

    Wie lang war der "längste Zeitraum", in welchem du sozusagen ununterbrochen in Stille gegangen warst?

    Nicht länger oder kürzer, wie andere Menschen, welche in der Stille sind oder bei jenen Menschen, welche in ihren Denken auf der Suche sind. Deine Frage klingt nach einem Bewerbungsgespräch und von dem her noch ich froh, dass der Lebenslauf keine eigensinnigen Vorzüge aufweisen kann.

    Wie kommst du zu der Ansicht?

    Wegen dir, da du ja von finsteren oder falsche Entscheidungen sprichst. Es gibt keine Entscheidungen, nur zwei Willensarten. Der eine Wille ist auf sich selbst bezogen und paradoxerweise oft freier Wille (ein einziger Witz) genannt, da regelt die Resonanz (Karma) die Richtigkeit. Der andere Wille ist frei und verbunden, er dient unmittelbar der Richtigkeit. Das alles ist analog mit der eigenen Freiheit, die wir erst in den Bindungen als wahrhaft erleben können.


    Wie passt das zu deiner Einschätzung ein Zitat weiter nach oben?

    Das Zitat finde ich eine gute Beschreibung und kein Ratschlag.

    Wie würdest du denn so eine "Minne"/Agapeliebe einordnen? Wäre sie "Alles" oder doch naheliegenderweise eher etwas Spezielles mit bestimmtem wesenhaften (substanziellen) Charakter, der eben so ist und nicht anders?

    Du meinst das Zitat von der Mystikerin?


    Klang z. T. sehr gespalten für mich, trennt Schöpfer und eigene Schöpfung - kein Wunder das von einem Ur-teil gesprochen wird. Nein, das ist nicht wirklich Einheit - das erwähnte Durchströmen wirkt in der Beschreibung als ob zwei Instanzen (Gott und Mensch) am Werk sind, ähnlich wie mein Hinweis zuvor auf das ozeanische Verschmelzungsgefühl (Erde und Mensch).


    Liebe Grüsse

    Ja ?


    willst mal erzählen, wie das bei dir mit dem Bewusstseins-Bewusstsein sich zeigte?


    Das was in der Regel Menschen Selbstbewusstsein nennen, ist ja eher ein inneres Gefängnis und schlichtweg das geträumt Selbstbild des Egos.


    "Und so geht es immer weiter..." schreibst du - meinst du damit dann auch das "befreite bzw. geerdete" Selbstbewusstsein?


    Liebe Grüsse

    Was dabei stattfand war aber kein "alles sehen", sondern höchstens sowas wie eine irdisch-situative Intuition?

    Ich kann da nicht unterscheiden für mich ist das einfach

    Du meinst es bringt einen Menschen "Erwachen" oder "Erleuchtung" auch nicht näher, wenn dieser sich dafür entscheidet zu "meditieren"? Es wäre im Grunde egal, was er tut?

    Von einem ausgehend, ja ?

    Was du da zu "Lebensatmosphären gönnen" schreibst, wirkt auf mich eher seltsam. Es bezieht sich wohl irgendwie auf meine Äußerung, es könne Zustände geben, in denen eine Seele in einem "lebensbedrohlichen" Zustand verharrt, obwohl sie sich auch anders entscheiden könnte? Soweit du es oben beschreibst, nimmst du dann nicht an, daß es so eine Entscheidungsmöglichkeit (meinetwegen bei dir weltanschaulich im Körper angesiedelt) gibt? Oder aus irgendeinem anderen Grund setzt du Hinweise auf diese Möglichkeit sich zu entscheiden gleich mit "Menschen antreiben" als ginge es da darum Menschen von ihrem inneren Zustand wegzubringen durch irgendwelche Konditionierungen.

    Ja, ich sehe keine Entscheidungsmöglichkeit, da es keine falsche Wahl geben kann.


    Wie ordnest du das ein?


    "Und weil ich früher in der Minne so vermögend war und sie mich dann derart im Stich gelassen hatte, wie sie es mich, wie mir ganz klar ist, seit dem hat, als mir der hohe, neue Thron gezeigt wurde, der klar war und recht so geschmückt, wie es dem großen Minnenden gebührt, der der Schöpfer der Minne ist und deren substanzielles Wesen.

    Und inmitten des neuen Throns stand ein Sessel, gleich dem höchsten Vermögen und gleich dem Ort, unter dem sich alle zur Ruhe Gekommenen befinden. Darauf saß der Schöpfer unserer Minne und der Meister der Gerechtigkeit, der in unfehlbaren Urteilssprüchen über die Minne in ihren Anhängern urteilt.

    Und das Angesicht, das er in diesem Augenblick hatte, war unsichtbar und für alle Geschöpfe unerträglich mit Blicken zu berühren, die niemals menschliche und göttliche Minne als ein Sein erfuhren und die weder fähig sind, es zu verstehen, noch es zu einem Schmecken der einen Natur reifen zu lassen, ungeteilt mit der ganzen durchströmenden Gottheit und ganz und gar eins seinerseits die Gottheit zu durchströmen." Hadewijch von Brabant, aus Vision

    Klingt ordentlich ?


    ❤️


    Alles Liebe

    Gut, da wäre für mich weiterhin die Frage, ob du das vor allem aus diesem "alles sehen" so einordnest. Und da du ja nun selbst das Thema aufgeworfen hast, daß irgendwie spirituell Wahrgenommenes sich dir später als "nicht real" darstellte, was dann von diesem "alles sehen" denn eigentlich übrigbliebe? Oder hat es noch eine ganz eigene Qualität?

    "Nicht real" waren die himmlischen Bilderwelten und entkleideten sich als Kraft des Menschen. Übrig blieb das Geschehen auf Erden mit seinen Menschen und die Anerkennung für die göttliche Ordung mit seinen unmittelbaren Kontakten. Menschen können unter Umständen, dieser Ordung dienlich, auch über den sichtbaren Raum hinaus einen anderes Lebewesen fühlen. Aber das mit dem "jemand anderen Fühlen" kennen doch die meisten Menschen und ist selten als Notsituation der Fall.


    Spiritualität führt nicht zu neuen Fähigkeiten (!) oder einer personifizierte Aufwertung solcher Fähigkeiten. Wir sind hier auf Erden nicht in einem Wettbewerb und dazu kann Spiritualität nicht missbraucht werden. Jeder besitzt eine gleichwertige bzw. wertfrei Auf-gabe als Puzzel und er kann nur dahingehend sein ganzes liebende Potenzial (Liebe) für das Ganze abrufen. Kein Mensch wird je eine derartige Fähigkeit besitzen, welche ihn über einen anderen Menschen erheben und stellen könnte.


    Wir alle können nur den verbundenen Impulsen dienen, jeder Mensch enthält in diesen fertigen Impulsen die Matrix als Grundlage (alle verbundenen Informationen über Zeit und Raum), geleitet von der Evolution des Schicksals für den Frieden auf Erden. Von dem her kenne ich nicht ein "Alles Sehen" wie ein beliebiger und eigensinniger Zugriff auf eine Art Weltbibliothek. Konzentrieren wir uns auf den wertfreien Umgang miteinander, da im Hier und Jetzt sich alle erhebende Wertigkeit gegenüber einander an Bedeutung verlor.


    An der Stelle christliche Begriffe verwendend wohl eher "Neugeburt aus dem Geist Gottes". Aber letztlich hier auch egal. Interessanter ist hier doch die Frage, wieso wir bestimmtes spirituelles Erleben attraktiv finden?

    Attraktiv ist, alles attraktiv zu finden - in seiner Bestimmung und Begegnung.

    Wie meinst du das in diesem Kontext? Verstehe ich nicht ganz. Weiter gehts mit direkt darauf folgenden Äußerungen von dir, die die Möglichkeit denkbar erscheinen lassen, daß deine von mir oben zitierte Äußerung eventuell ähnlich weit danebenlangt. ;)


    Du erlebst also beim Schauen in den irdischen Himmel Grenzenlosigkeit. Ich nicht, sondern wie geschrieben höchstens eine gewisse Weite. Du meinst nun, dein Erleben sei Wahrheit und ich würde diese nicht erkennen, würde lediglich eine Meinung haben?

    Ja - da spielte ich wohl gern mit einer Provokation, um auf begriffsfreie Wörter wie SAT (Wahrheit als nicht terminologischer Begriff) hinzuweisen:


    https://wiki.yoga-vidya.de/Sat…zeigen%2C%20manifestieren.


    Ich finde da den Hinweis auf Descart spannend, da der Hintergedanke aller Spiritualität ist, keine Zwei-fel bei der Existenz mehr zu besitzen. Wenn nun Menschen diese Existenz (bei dem Link im östlichen Kontext) erleben, zeigt sich diese Erfahrung nicht auf der Ebene der Zweifel und daher jenseits aller Interpretationen. Wenn Menschen nur zweifeln können, werden sie nur glauben leben und das ist nicht meine Natur. Ich zweifle an nichts und alle spirituellen Erfahrungen (in ihrer Transformation) sind richtig und real.


    Ich kann dir nicht beim Einordnen der Erfahrung helfen, da es daran scheitern würde, alles Erleben im Inneren zueinander in Bewertung zu bestimmen. Wir können nur nicht mehr zweifeln, wenn es nichts mehr zu zweifeln gibt und die Erfahrung ist nur ein Teil von diesem annehmenden Geschehen.


    Wahrheit (SAT) ist also nicht dahingehend gemeint als Gewinn oder Erhebung, also alles, wozu man eine Meinung haben könnte. Der Sinn des Lebens kann als purer Sinn erlebt und nicht nur erdacht werden. Wenn für dich gesonderte Inhalte Spiritualität ist, dann hast du Meinungen dazu und so hast du die Erfahrung aufgegriffen, was aber am Ansatz nur scheitern kann.


    Eine Meinung hast du auch dazu passend, da ich in deinen Augen selber eine Meinung zu der Erfahrung besitze und ihr einer Wertigkeit verleihe, doch das ist nicht der Fall. Die Wirklichkeit ist meinungsfrei und so sehe ich alle spirituellen Erfahrungen als gleichwertig an.


    Da können wir uns vielleicht einigen und die Erfahrung bekommt jetzt zwischen unserer Begegnung einen gemeinsamen Sinn, da sie sich nicht auf einer bezugzunehmenden Meinungsebene abspielt. Da die Erfahrung so nicht greifbar ist, könnte auch für dich alles spirituelle Erleben, was zuvor bewertet und selektiert wurde, als gleich wertvoll in seiner ungeteilten Aufmerksamkeit angesehen und aufgenommen werden.


    So können wir zwanglos zu aller Spiritualität Ja sagen und sie in unserem Herzen einladen, da es nie ein "Verkehrt" gab. Alles ist in Resonanz und wenn dein Haus noch irgendeiner wertenden Selektion als Eintrittskarte unterliegt, wäre in diesem Loslassen die Zusammenkunft mit den "richtigen Leuten" zu finden.

    "Erleuchtung" wäre etwas, bei dem ich halt denke, das wird damit zu tun haben, daß jemand irgendwie " Licht" in seinem Sein nahekommt, fähig wird es zu erleben. Um solches Fähigwerden geht es auch in Lehren, die z.B. zu Meditation raten. Sie sagen damit im Grunde ja selbst: Es ist nicht egal, was geschieht, Dasunddas wäre ein vorzuziehender Weg. Und da liegt dann auch die Frage nahe: Wird da nicht eigentlich ebenso etwas angestrebt, das einen bestimmten Charakter aufweist?

    Ich rate so keinem was, alle kennen den Weg und doch gehen in wenige.

    Wenn sie verwirrt werden, häh?

    "Schlechter Witz"

    und weiter...

    Schaue ich in den irdischen Himmel hinauf, dann empfinde ich keine Grenzenlosigkeit, eine gewisse Weite schon ja.


    Er ist ein Mangelzustandsraum dessen Bestimmung ist wieder zu vergehen. Ich würde sagen, wer sich mit ihm verbunden fühlt in solcher Weise darin Göttliches zu erkennen, der tut das aus einem eigenen entsprechenden inneren Mangelzustand oder zumindest einer gewissen geistigen Verwirrung. Und diese Fixierung, substanzielle Identifikation wird einer solchen Seele dann auch nicht unbedingt gut tun (beziehungsweise wäre Folge von etwas das nicht gut tut).

    Du versieht dich in deinem Charakter in Gott hinein.


    Es ist vollkommen unwichtig, dass du Grenzenlosigkeit nicht sehen und daraufhin nur bemängeln kannst - auch so ein Massenphänomen, die Wahrheit nicht kennen, aber eine Meinung besitzen.


    Wir können uns aber darauf einigen, dass alle Erleuchtungserfahrungen (grenzenloser und zeitloser Raum - restliche Zitate helfen weiter? ) Gott verlieren und wir können uns so akzeptieren.


    Wäre ok für mich und wenn wache Menschen dann endlich nicht mehr entspannt sind und verwirrt werden, darf ich sie dann alle zu dir schicken?


    ("nicht unbedingt" gleich gut, siehe oben...da war mein Lacher?)

    Ein Wiederbelebungsversuch, dem Tode nahe.

    Wenn man so woillte wäre ein Erleben des "Einsseits mit der Weltseele" in Hinblick auf das "Dämmern" dieser Notwelt vielleicht vergleichbar mit einem "Einswerden" mit den Stromschlägen eines Defis, das dann dazu führt, daß jemand endgültig "wegdämmert", stirbt, statt "erfolgreich geschockt" weiterzuexistieren.

    Ja, die geliebte Auferstehung ?


    Ich frage mich nicht, worauf deine Prophezeiungen ver-mut-en, wie deine Bildung im Jetzt gewohlt ist.

    Dieses Thema basiert darauf, daß Seelen in Hinblick auf "finstere Eigenschaften" (Eigenschaften, die Leiden hervorrufen) nicht festgelegt ist.

    Ja, weil es nie volle Finsternis gab und daher nie Finsternis an sich - im Grunde daher auch kein Leid auf Erden. Es leiden beiden oder mehr immer gleich und das Leid will nicht leiden, darin sind wir eins.


    Alles was sich erhebt, wird fallen - keine Tugend (!) berechtigt dazu und Leid ist aus dem Spiel.



    P.s. mir war unklar, das ihr glasengel und du auch bei dem Thema seid?

    Ja, ihr hattet es vom "anderen ergreifen"


    Eine Vorstufe? Wie ist das gemeint? Jemand ist noch nicht "bei sich selbst"? Lebt noch nicht aus seinem Selbst, kennt es nicht?

    Die Welle ist bei sich selbst und kann sich nicht kennen, das Licht flackert jeder - da gibt es kein neuartiges Erreichen. Ich meinte das romantische Verliebtsheitsgefuhl mit der Welt, bei dem klassisch nach wie vor zwei Umarmende sind.

    Wie steht es was dein Erfahren betrifft eigentlich mit dieser Beschreibung durch dich?

    Gesundheit?


    Auf alle Fälle danke für den (bisherigen) Dialog, bin paar Tage offline unterwegs und bin froh einen hochgebildeten Menschen kennengelernt zu haben.


    ?


    Liebe Grüße

    Ja, ich hoffe der Austausch zu Erfahrungen basiert auch auf solchen, nicht vor allem einem Nachsprechen irgendwelcher Lehrinhalte von irgendwo. :)

    Ja und weitergehend formuliert - das Alpha und Omega - nur auf sich zu hören und keinen (oft auch das was Menschen mit Gott, Jesus, Engel,...) über sich zu stellen. Man kann ja eh nichts verlieren, da alles in einem ist und nur so nachschauen, was da in einem ist. Bei diesen Menschen finde ich eine objektive Sicht auf wichtige Themen, da sie sich nicht an "höher" (Lehrer) orientieren - was für die meisten Menschen in ihrer Hilflosigkeit leider "breiter" (lehrende Masse) ist.


    Alle Masse (Systeme) bauten sich in der Geschichte mit Lernihalten auf und bedienten sich auf diese Weise der Hilflosigkeit, in diesem Paradoxum als Dynamik angleichend und hicharisch zu gleich.


    Erfolg als Masse ist ein Zeichen fehlender Qualität, daher finde ich die konsequente Erfolglosigkeit bei der Figur Jesus in seiner Geschichte so stimmig. Die Wahrheit bedroht den ideologischen Zusammenhalt der Masse und ist keine Bestätigungskultur. Jesus tanzte auf allen diesen Hochzeiten (Religion/Politik) und trennte sich nicht, doch blieb bei seiner Wahrheit ("Ich Bin") ohne Schriftrolle auf seinem Esel. Die Marktszene? war die Zusammenkunft aller Hochzeiten, die Masse konnte ihn nur als Wahrheit beklagen und verklagen.


    Auf diese Weise sehe ich auch die nahezu fehlenden Spuren in der Geschichtsschreibung (Wo sind die Wunder?) als Beleg für die göttliche Erfolglosigkeit von Jesus. Seine Geschichte wurde in kleinem Kreis weitergegeben und die Anhänger wurden nicht mehr. Irgendwann schrieb dann eine Mensch oder Menschen die Bibel, welche die Geschichte für sich hörten und mit erfogsversprechenden Wundern ausschmückten. Wenn die Existenz nicht als Wunder ausreicht, kann ein Wunder dieses Wunder nicht in Menschen bewirken. Nur durch eine übertriebenen Bibel ist das Christentum entstanden und da ist keiner mit Jesus Geschichte eins, auch wenn sie ihn als An-hänger aus Tränen um den Hals tragen. Das Christentum als Gebilde kann nur eine Abkehr von Jesus sein und kein Zeichen von einem aufgehenden Samen. Es gab nie eine Saat und eine Ernte, da Wahrheit keine Zeit oder Wege kennt. Jesus wird immer einzigartig sein, da er damals und heute immer Erfolg-los bleiben wird, da die Wahrheit nie ein Zeichen von Masse sein kann.


    Habe in die Bibel geschaut und so empfinde ich die Geschichten um Jesus, den gab irgendwie schon und er war sicher ein feiner Kerl. Erwachen oder Erleuchtung sind, im Unterschied zu christlichen Schulungen (als ob Moral eine Tugend sei und keine selbständige Geisteshaltung) und entgegen aller Lehrmeinungen, in keinster Weise vermittelbar. Wem das klar ist, der treibt Menschen nicht an und kann sie daher erst alle gleich lieben bzw. ihnen unabhängig von ihrer Selbstsdefinition gleichwichtig alle schönen Lebensatmossphären gönnen.


    "Kraft" würde einen real wirkenden Aspekt meinen, der nicht als persönliches Wesen erscheint. Es ist mehr eine "Energie" die auf den Menschen wirkt, Gottes Geist, der diesen in seinem Wesen prägt, solange dieser Geist von der Seele ergriffen wird. Und schaut der Mensch genauer dahin, dann kann er erkennen, daß es sich um ein Wesen handelt, das persönliches Bewußtsein besitzt, aktiv zu handeln in der Lage ist. Und daß dieses persönliche Bewußtsein spezifisch ist, nicht die Summe irgendwelcher Teile.

    Der Weg über den heiligen Geist beim christlichen Glauben ist also Gott mit seinem persönlichen Charakter zu ergreifen und dadurch seine Seele zu schulen.


    Welche Eigenschaften besitzt dieser Gott frage ich mich, wenn doch das Fehlen aller Eigenschaften fehlerlos ist. Der Mensch ist gespalten und ihr Gott daher auch - als ob Lieben eine Eigenschaft neben den anderen Eigenschaften wäre.

    Dem würde ich so zustimmen, im Gegensatz zur Frage des "physischen" Raumes. Denn soweit ich es verstehe "wohnt" Gott nicht in diesem Raum, wenngleich er darin auch in gewisser Weise präsent ist. Dieser Raum wäre allerdings soweit ich es sehe nicht identisch mit dem "physikalischen" Raum, in welchen es auch "Materie" wie im "physikalischen" Universum gibt.

    Gott ist nur in allen physikalischen Räumen (Formen) und das als nicht

    physikalischer (unbegrenzter) Raum. Wie der Raum, so keine Zeit und daher gab es schon vor dem Urknall ewig Materie.

    Wenn es z.B. um "Seelen" ginge, die ich durchaus als etwas mit (geistiger) Form betrachte, dann besitzen sie nach meinem Verständnis nicht Gott, sie können sich von ihm trennen und werden dann leblos, da die Lebendigkeit sie nicht mehr erreicht, die nur aus dem Schöpfergott stammen kann.

    Ja, das gewisse Etwas ?

    Meinst du das so, daß ohne Körper dann stets automatisch Einheit mit "dem Geist" stattfindet?

    Ja? es gibt keine Vergebung

    Eine Seele, die auf der Erde entleibt wurde, ist dann nach meinem Verständnis erstmal wieder Seele und wird in ihrer Existenz weiterhin vom Zustand ihrer "seelischen Substanz" bestimmt. Sie kehrt insofern nur "zu Gott heim", wenn sie sich für entsprechende Weichenstellungen entschied, wenn sie in ihrer seelischen Substanz einen entsprechenden Zustand aufweist.


    Ist eine Seele recht licht, dann ist sie auch verbunden mit Gott, mehr oder weniger eins mit ihm (ganz eins nur wenn sie völlig licht ist). Dieses Einssein würde bedeuten die Seele ist weiterhin ein prinzipiell von Gott so gewollt unsterbliches Geistwesen, das aus Gott (Kraft) lebt. Zudem kann dieses Geistwesen dann auch mit Gott als ein wesenhaftes Gegenüber umgehen, mit ihm so leben, "zusammen Dinge tun".

    Also ist der christliche Himmel ein Verein, bei dem man nur unter gewissen Bedingungen richtig reinkommt und dann darf man schon mit dem Licht als Licht eins sein, solange man dem Licht sein Titel als Licht lässt - klingt nach einem DJ?


    Ich wüsste schon was ich mit Gott zusammen-tun würde ? (und dann schreibst du noch Dinge?echt der Knüller).


    Eigentlich machst du das echt "besser" wie ich und für mich, wenn ich achtsam lese und es ging mir ja eh nur darum, deine Weitsicht nachvollziehen zu können.


    Für mich, für dich - da fehlt jedes Verständnis, aber es geht um das Schreiben ?

    Die "materielle Welt" ist für mich ein kleinerer Teil von "allem was ist". Ein materielles Raumschiff kommt nicht aus dem "physischen Raum". Dieser Raum ist in sich begrenzt. Ein 4D-Raumschiff bewegt sich immer in diesen "Dimensionen".


    Konkreter (ich habe eine einfache Antwort auf ein nicht ganz so einfaches Gedankenspiel gegeben) würde das Raumschiff wohl bereits innerhalb des "physischen Universums" an Grenzen stoßen und innerhalb desselben nicht weiterkommen.

    Jetzt bist mit dem Raumschiff vor meiner Frage weggeflogen ?


    Habe mich vielleicht zu bildlich (Materie) ausgedrückt und dann frage ich einfach direkt. Bei der folgenden Frage würde ich gerne ansetzen, um dich zu verstehen und mir fällt erst jetzt auf, dass ich dir nie die Gegenfrage gestellt habe.


    Was ist Gott oder der Geist für dich? (Wie fühlt er sich für dich an bzw. welches Verhältnis - Beten, Meditation,... - hast du mit ihm? )


    Mit dem Raumschiff Beispiel wollte ich weg von einem analytischen Denken in Materie und dir diese Frage beantworten. Wenn ich in den Himmel hochschaue, dann ist mir vollkommen bewusst, dass der uns umgebende Raum keine Grenze haben kann (auch wenn mein Augen nur bis zu den nahen Sternen schauen können), da ich diesen "in mir und als mir" trage.


    Ist dieser umgebende Raum für dich auch grenzenlos oder gibt es für dich diesen Raum, in der sich die materiellen Formen bewegen, nicht? Was wäre dieser Raum bezogen auf Gott oder Geist für dich?


    Nicht nur das, er ist der Ursprung und seiner selbst persönlich bewußt, auch wenn er ebenso von "geschaffenen Wesen"/Seelen rein als "Kraft" wahrgenommen werden kann.

    In dem Fall hast und kennst du Gott, wir beide können so unsere Gotteserfahrung (ich hoffe und gehe jetzt mal davon aus, es ist bei dir keine glaubende Annahme bzw. nur ein Wort, um die "Kraft" zum interagieren zu benennen) abgleichen.


    Für mich kann natürlich Gott keinen Ursprung habe, so wie es für mich mit dem umgebenden Raum keine Grenzen gibt, besitzt dieser keine Zeit mit einen Anfang und Ende. Gott ist für mich auch nicht sich persönlich bewusst, da er in keinster Weise eine eigenständig-zusätzliche Persönlichkeit darstellt.


    LEBEN


    Ich:


    Alle Formen besitzen den grenzenlosen Raum (Geist) in sich und können diesen in seiner Gänze als ihre wahre Natur erfahren. Dieser Geist ist nur in den Formen enthalten und stellt darüber hinaus keine eigenständig-zusätzliche Existenz dar. Interagieren die Formen im Hier und Jetzt ist der Körper ein Geistteil und zugleich Geist.


    Du


    Alle Formen besitzen Gott (was auch immer das für dich ist) und dieser Gott ist noch eigenständig-zusätzlich da. Die Formen besitzen neben diesem Gottkontakt einen Körper und eine Seele, welche irgendwie miteinander verknüpft sind.


    STERBEN


    Ich:


    Alle Formen werden auch ohne Körper vollkommen eins mit dem Geist, welche wie im Leben keine eigenständig-zusätzliche Existenz darstellt. Es gibt, da ohne Körper, keinen Geistteil mehr und alle Unterscheidung ist aufgehoben.


    Du:


    Alle Formen kehren mit ihrer Seele ohne Körper zu Gott heim und stellen nach dem Tod nicht ein Teil Gottes dar, sondern sind als Seele bei Gott. Gott ist, wie im Leben, eine eigenständig-zusätzliche Existenz und beherbergt die Seelen.


    Ohne dich angehen zu wollen, habe ich so unseren unterschiedlichen Blick ungefähr richtig wiedergegeben?


    Was bedeutet dieser Unterschied für das Menschsein in seinem fokusierten Gewahrsein und der alltäglichen Achtsamkeit beim Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur?


    In deinen Augen, wenn du von meinem "Weltbild" ausgeht, hätte ich nicht nur keine Seele, sondern auch kein seperates Gottesbild in mir, mit dem ich in einer Beziehung stehen könnte.

    Wäre soweit also die Frage: Was erleben wir da eigentlich? ;)

    Wir erleben da eine Vorstufe unsere Selbst, bis dieser gespaltene Krückstock als Scheinhilfe zu sich Selbst bricht.


    Wenn z. B. jemand channelt meint er, eine himmlischen Kontakt, zu benötigen, um aus der Matrix Informationen frei zu generieren - in Wirklichkeit ist und war er es Selbst.


    Auf diese Weise kann es ja auch mit dem Gott- oder Jesuskontakt sein ?


    Sind diese zwei, in deinen Augen, auch nebeneinander im Himmel?


    Liebe Grüsse


    P. S.: Habe dir nun 6-7 Fragen gestellt und langsam fragen wir uns in "deinem" Thread gleich viel. Ich freue mich auf die Antworten, lass dir da alke Zeit der Welt, wenn du willst und ich bin gespannt auf den weiteren Austausch.

    Finde das Lied stellenweise witzig. Allgemein mag ich witzige Musik nicht so oft. Manches schon. Ich kannte den Musiker nicht. Ich finde den Text fast schon ein bisschen wie Blasphemie.

    Ja, der ist ein Hofnarr - er macht sich sogar über Krankheiten lustig ???



    Was hast du den für Rap gehört?


    Mag die Musik auch nicht so, aber es gibt derzeit 6-7 Künstler, welche ziemlich wach sind und auch eine starke Resonanz bekommen. Das Lied dürfte vielleicht dir bekannt sein und ich finde den Dialog mit der Quelle sehr gut verpackt - den Sänger kennst vielleicht von dem einen oder anderen Tatort.



    Logbucheintrag 6-1-2, an meinem Fenster fliegen Menschen vorbei

    Nach all den Jahren kann ich immer noch nicht fassen

    Woraus hat sich dieser ganze Kram erschaffen

    Hat er sich von 0 auf 100 in den Raum gesetzt

    Ohne zu fragen, vom Nichts ins Jetzt?

    Einfach so, und aus sich selbst heraus

    Und gibt den ganzen Tag heimlich sich selbst Applaus

    Während Billiarden mal Billiarden mal Billiarden Formen wachsen

    Und sich zu halbbewussten Wesen formen lassen

    Es war Gott!

    Aha, und wer hat Gott erschaffen?

    Hm, ich finde dabei würd doch irgendwas nicht passen

    Fassen wir jetzt noch mal zur Übersicht zusammen

    Das Nichts, der Urknall, Menschheit, Untergang

    Nee Moment, stopp, das ist zu einfach und zu ausgedacht

    Wir werden schon von all den and'ren Weltraumrassen ausgelacht

    Als die nichts Checkenden, sich selbst Zerstörenden,

    Verrückten, Deprimierten, die nix sehen und nix hören

    Die um sich Schlagenden, Verängstigten, Bekloppten

    Die vergaßen was sie waren und sich selber ständig foppten

    Und sich toppten in der Disziplin der Selbstverarschung

    Unsere Labyrinthe übersteigen die Erwartung

    Jedes möglichen Meisters, der Labyrinthe-Dichtkunst

    (Wir folgen dem Kaninchen!)

    Und plötzlich bricht uns der Boden weg

    6000 Jahre fallen

    Leute, die versuchen, sich mit Gurken festzuschnallen

    Ein elegant gestaltetes, jedoch ebenfalls fallendes

    Vom Wind schon halb erkaltetes, der Sicht zum Spaß gefallenesschallendes Gelächter durch den Wind hallt

    Manche machen plötzlich im Wind Halt

    Sie stoppen wenn sie schweben und sie lachen sich halb tot

    Haben aufgehört zu halten und gestalten ihre Not

    Um zur Tugend

    Sie bemerken, dass das Fallen zum Schweben wird

    Wenn man aufhört, sich an Dingen festzukrallen

    Noch mal zurück zum Universum und zum Leben

    Genau genommen dürfte es das alles gar nicht geben

    Warum?

    Na ja, woher soll das denn kommen?

    Aus dem Nichts!

    Hey, wir haben gesagt "genau genommen"!

    Und genau genommen kann aus nichts nichts entstehen

    Vielleicht kannst du es nur aus deiner Sicht nicht sehen

    Möglich wärs, vielleicht ist das mein Problem

    Denn Variante 2 ist für mich auch nicht zu verstehen

    Sie lautet: Irgendwas hat schon immer existiert

    Schon immer? Ich glaub ich habs noch immer nicht kapiert

    Es war nie nichts vorhanden, es ist immer was passiert

    Seit wann? Mann! Bleib mal bitte konzentriert!

    Worauf? Auf dich, und das Ewige, verdammt!

    Warum? Es ist der Ort aus dem deine Existenz stammt!

    Na und? Nicht mein Problem!

    Wer spricht denn von Problem, kannst du das Wunder denn nicht sehen?

    Das sich dreht, und nicht steht, und nicht stoppt, sich zu drehen

    Und dabei mich zu immitieren und Licht sich selbst einzugehen

    Licht? Welches Licht?

    Erzähl mir nicht du siehst das Licht nicht!

    Nee! Alles um dich rum glüht, nur dein Ich nicht

    Denn dein Ich ist das Prisma durch das sich das Licht bricht

    Es bündelt, selektiert und stellt sich dar wie deine Ich-Sicht

    Ich glaub, in Wirklichkeit ist dein Ich viel umfassender

    Ein Teil des Teils

    Und wieder sein wird wenn du dein Ich verschmelzen lässt

    Mit allem um dich rum, mit dem Irgend und dem ganzen Rest

    Licht mit Dunkel, die 0 mit der 1

    Bewusstsein mit dem Körper und das Alles mit dem Keins

    Und so vereinst du den Schein mit dem Sein

    Demontierst dein altes Heim um dein Wesen zu befreien

    Was redest du für Scheiße?!

    Wie wärs, wenn ich dich einfach beiße?

    Für deine dreiste Art und Weise

    Liefer mir erst mal Beweise!

    Wofür? Für den Scheiß, den du reimst!

    Du meinst das mit der Quelle und der 0 und der 1?

    Ja! Okay, lass mich grübeln, ich kann dir deine Zweifel leider wirklich nicht verübeln

    Du musst wissen, dass es hier ums Ganze geht

    Nicht um den Namen, der auf deinem Schulranzen steht

    Identität ist etwas Überpersönliches

    Ja und Nein sind nichts Unversöhnliches

    Schwarz und Weiß sind beide Licht

    Und die Nonexistenz, die gibt es nicht

    Das sind keine Beweise!

    Nein, das ist nur Vorbereitung für das was ich dir zeige

    Du willst Erwachen, Enthüllung, Befreiung

    Von allen Schleiern, dann bitte ich um Verzeihung

    Mit dem was ich zeige, schockt dich dein Verstand

    In Wirklichkeitt du ne Socke auf ner Hand

    Nein.! Doch! Nein.! Doch! Quatsch! Ja! Wat? Ja! Nee...

    Also kehren wir zurück an den Ursprung des Ursprungs des Ursprungs des Ursprungs

    Zurück an den sogenannten Eisprung des Ursprungs

    Und was davor ist, ist dann quasi meine Quelle

    An die ich jetzt mal meine kühne Frage stelle

    Warum?? Sie antwortet nicht

    Nicht gerade eine Quelle die durch Service besticht

    Vielleicht ist sie auch grad nicht da oder wollte nicht gestört werden

    Oder hat mich kommen sehen und wollte nicht genervt werden

    Oh Mann, schon wieder dieser Peng!

    Der kommt hier immer an, und sieht alles so eng

    Und fragt Fragen, Fragen die nen hochgestellten Kragen tragen

    Zerfragt seine Fragen und lässt sich sogar seine Fragen fragen

    Fragt er nur des Fragens willen, oder will er Fragen stellen?

    Fatale Fragenquartale, die ihm aus dem

    Versucht mich zu umstellen, reitet fragende Wellen

    Die sogar selber Fragen stellen

    Wartet, ich verarsch ihn, werd mal meine Stimme verstellen

    Und ihm sagen, Antworten soll er bei Quelle bestellen

    Jo, Peng! Bestell doch all deine Antworten bei Quelle und nicht bei mir, der Quelle 1-1, oder?

    Pass mal auf, also wenn du schon von Schocken redest

    Dut hier der Typ, der gerade mit ner Socke redet

    Die auf deiner Hand sitzt, und mit deiner Stimme spricht

    Du behauptest die Behauptung dieser Socke stimmt nicht?

    Falsch! Ich bin die Quelle selbst!

    Es ist gar keine Hand, mit der du dich unterhältst

    Du glaubst wirklich, dut ein abgetrenntes Wesen?

    Vom Kosmos, vom Urgrund, von mir, vom Leben?

    Eigenständig, unabhängig mit eigenen Gedanken

    Du spinnst, wenn du nicht fühlst, dut Teil eines Ganzen

    Von mir! Der Socke des Lebens!

    Ich bin Ursache all deines Strebens.

    Manifestation deines höheren Wesens

    Erkenne: Widerstand ist vergebens.

    Dut die Socke auf meiner Hand

    Bishert du nur vor der Wahrheit weggerannt

    Aber Socke - Schweig!

    Aber Socke - Halts Maul!

    Dut dumm, falsch, frech und faul

    Konvertiere zur Sockosophie

    Zum Sockismus, jetzt oder nie!

    Ich sockifiziere dich, es geschieht

    Jetzt gerade hier, im Takt zum Beat

    Das ist mein Gebiet, halte deine F... aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhh

    Logbucheintrag 6-1-2, an meinem Fenster fliegen Socken vorbei

    Logbucheintrag 6-1-2, an meinem Fenster fliegen Socken vorbei


    Liebe Grüsse

    Zufällig ist ja die Frage nach dem Erleben von "alles sehen" hier eine der aktuellen Hauptfragen. :)


    Kennst du diesen Zustand? Wenn ja, was hast du denn diesbezüglich gesehen? Da Dominique soweit ich es bisher verstand schon angab einen solchen Zustand erlebt zu haben, könnte auch noch jemand gefragt werden. ;)

    Was meinst du genau? Zu dieser Frage habe ich schon Stellung bezogen bzw. stelle vielleicht die Frage nochmal ganz konkret, welches "alles Sehen" du meinst. Bei der Summe aller Zustände kann ich nur verneinen und bei der "Summe" des Geistes kann ich nur bejahen.

    Könnte es sein, dass wenn eine Welle sagt: "Ich bin eine (göttliche) Welle", sie gleichzeitig meint: "Du bist eine (göttliche) Welle."?

    Wenn ja, könnte daraus geschlossen werden, dass wenn ein Mensch sagt: "Ich bin Gottes Sohn", er auch meint: "Du bist Gottes Sohn/Tochter."? Ich bin mir sicher, dass es so gemeint ist. :)

    Ja, das ist es genial und trifft den gemeinsamen Raum ?❤️?

    Ist das Einssein?

    Nein, finde ich auch nicht - das christliche Zitat klingt wie eine

    "Ver-sprechen"?

    Das würde ich nach meinem Verständnis klar verneinen. Seelen, so wie ich den Begriff verstehe, sind Wesen, die eher soetwas wie unsterbliche Glieder eines größeren Leibs sind. Auf der Ebene der Gleichnisse haben wir auf der einen Seite also eine große Menge Wasser und auf der anderen Seite einen Organismus, dessen Aufbau in verschiedenen Organisationsstufen begriffen werden kann, z.B. Zellen, Organe, kompletter menschlicher Körper. Es geht also um eine Frage wie die, wieviel Strukturiertheit "des Ganzen" (welches "Ganzen"?) gewisserart permanent besteht.

    Ok, das sehe ich nicht so und daher habe ich geschrieben, dass es den zusätzlichen Begriff der Seele nur für die Lebewesen gibt, da von einem unsterblichen Teil (!) ausgegangen wird.


    Von dem her kann ich deine Frage nicht beantworten, da es für mich kein Geistesteil ohne Körper gibt. Ist der Körper im Spiel auf der Lebensbühne, so kann ich gern von einem Teil sprechen und doch Geist und Körper in keinster Weise trennen.


    Die Frage an dich wäre, ist für dich mit dem Seelenglauben Gott die Summe aller unsterblichen Geistesteile oder übersteigt Gott diese Summe als eigenständige Instanz?


    Echt?


    Das kann ich null greifen und ist bei uns interessant.


    Hinter jeder Grenze muss doch wiederum was sein oder wie kann ich dich da verstehen?

    Kannst du auf diese Frage irgendwie eingehen?


    Liebe Grüsse

    Zuerst das was recht einfach zu klären sein dürfte:

    In diesem Thread finde ich vor deiner von mir schon zitierten Verwendung des Begriffs keine solche Stelle bei mir.


    Ansonsten nehme ich es als Abschweifung wahr, aber ich lasse mich soweit auch mal darauf ein, weil es uns den hier gesuchten Antworten vielleicht näherbringt und auch für sich nicht uninteressant sein wird.

    Gütig ?


    Ja, da gab es eine Überschneidung mit einer anderen Diskussion und der Begriff kam nicht von dir. Passt aber trotzdem und danke, dass ich das Thema hier mit reinpacken kann.


    Zuerst das was recht einfach

    Vergeistigte Körpersinne, hm.


    Nimmst du an, daß es keine "Flamme" gibt, die sich nach einer Verkörperung nochmal irgendwo verkörpert?

    Seele ist ein sehr schwammiger Begriff und auffallend bei meiner Forschung war, dass immer auf ihre Unsterblichkeit hingewiesen wurde. Sie ist wohl der glaubende Ausgangspunkt auf der Reise zur eigenen Selbsterkenntnis und findet sich in ihrer Weitung vielleicht als Meer wieder.


    Wenn die Seele allein steht

    in der uferlosen Ewigkeit,

    weit geworden,

    gerettet durch die Einheit,

    die sie aufnimmt,

    dann wird ihr etwas Einfaches enthüllt,

    das Unaussprechliche,

    das reine und nackte Nichts.

    (Hadewijch von Antwerpen)


    Auf dieser Serlenreise kenne ich schon Erfahrungen wie die Astralebene, Engelkontakte oder Reinkarnationsfragmente - das hat sich voll real angefühlt, keine Frage. Nur Bilder haben sich auf der weiteren Reise gewandelt und als Seifenplatzen entpuppt.


    Reinkarnationsfragmente waren im nachhinein für mich der Zugriff auf die Matrix (kollektives Unterbewusstsein), vorallem in der frühkindlichen Phase.


    Aber ja, die meisten Buddhisten (bin ja auch irgendwie einer, meine Zuflucht und den Sanskritnamen bekam ich mit 17 in München) glauben schon an eine Wiedergeburt. Bei der Frage aber, was wiedergeboren wird, konnte mir keiner befriedigend erklären und passt irgendwie nicht so recht in ihr Weltbild. Im Zen traf ich aber einige Menschen, die sagen, da ist nichts im Mensch, was wiedergeboren werden kann und ich bin da eins damit.


    Nach meiner Erfahrung wird jeder Mensch wach, wenn er stirbt und tritt ins Nirvana/Samsara ein. Es gibt einfach ein paar Menschen, welche auch das Leben in vollem Bewusstsein erleben wollen und nicht vom Sterben dazu gezwungen werden. Leben ist sonst mehr oder weniger Leiden (Schmerzkörper) und darauf habe ich kein Bock, da es mir im Leben um die gute Fühlfähigkeit geht. Hätte ich mir da Zeit gelassen, wäre der Schmerzkorper nie heilt geworden und vielleicht ist das die Krankheit der Menschen, dass sie denken, eine Verschiebung vom inneren Weg und dem Ankommen, könnte irgendwie Linderung schaffen. Das Denken in Zeit ist das Leid der Menschen, sowas funktioniert nie und doch besitzt auch das alles seinen Sinn im Masterplan.


    Flamme ist aber ein schöner Begriff für die Welle und trifft es wunderbar. Menschen können ja bei der eigenen Lebensidentität nur das gleiche meinen und der Begriff Seele bezieht sich wohl nur auf einen anderen Blick bzgl. der eigenen Unsterblichkeit. Seele ist die Reise zum Geist, aber nicht als oder im Geist. Hier findet wohl die dunkle Nacht der Seele statt und führt erst dazu, die Welle des Selbst sich erst frei bewegen kann, wenn sie ihr illusionares Ich (Ego) in ihrem meerlosen Tagtraum erkannte.


    Wie man das Selbst immer definieren mag, so ist es etwas anderes als das Ich und insofern eine höhere Einsicht vom Ich überleitet zum Selbst, so ist letzteres ein Umfänglicheres, welches die Erfahrung des Ich in sich schließt und es daher überragt. Gleich wie das Ich eine gewisse Erfahrung meiner selbst ist, so ist das Selbst eine Erfahrung meines Ich, welche aber nicht mehr in Form eines erweiterten oder höheren Ich, sondern in Form eines Nicht-Ich erlebt wird.

    (C. G. Jung)


    Da diese Reise mit einem materiellen Objekt erfolgt, würde ich sagen, daß irgendwann eine Grenze kommt

    Echt?


    Das kann ich null greifen und ist bei uns interessant.


    Hinter jeder Grenze muss doch wiederum was sein oder wie kann ich dich da verstehen?


    Mein Ausgangspunkt war dabei, daß als "Welle" ja meist wohl etwas verstanden wird, das an der Oberfläche einer Wasserfläche stattfindet? Und ohne Oberfläche keine solche Welle.

    Hm - es ist ja nur ein Gleichnis und doch versuche ich darauf einzugehen.


    Die Welle ist ja Meeressubstanz und nicht Oberfläche. Die Oberfläche könnte ich aber so sehen, dass sie das Leben als Bühne ist und sich in diesem Raum das Wellenspiel darstellt.


    Liebe Grüsse

    Teil zwei, dann Godbye ?

    Hatte ich nur aufgegriffen?

    Du hast von Körpersinnen und einem seelischen Innenraum gesprochen.


    Diese Trennung kam von dir, ich habe von vergeistigten Körpersinnen (Welle im Meer) gesprochen. Das was du mit seelischen Innenleben meinst, ist für mich (!) schlichtweg das Ego und die Summe aller unsere eigenschaftlichen Muster. Du kannst wohl Geist und Materie in einer lebenden Form (Welle im Meer) nur als getrennt wahrnehmen bzw. als irgendwie (!) zwei ineinander, da du einen Seelenglauben besitzt. Wir kommen nicht weiter bzw. werden uns - in meinen Augen - nie bei der Thematik verstehen, wenn wir von der Dreifaltigkeit Seele, Geist und Körper ausgehen.

    Also wenn ich das richtig verstehe, wäre nach einer solchen Annahme trotzdem eine Seele denkbar, die Körper erst ausbildet, formt?

    Da beziehst du dich auf den Wikipedia Artikelausschnitt und den kann ich nicht bestätigen. Panpsychismus wird verschieden ausgelegt (ähnlich wie das Christentum) und es sollte von mir nur ein Hinweis sein, dass Materie und Geist näher zusammen sind, als die meisten vermuten.


    Zu deiner Frage darauf: Nein, es ist unmöglich, da keine zwei Instanzen vorliegen können. Ich bitte dich, falls du kannst und willst, den Begriff Seele bei deinen Nachfragen an mich zu wegzulassen bzw. es sollte dir bewusst sein, dass ich - immer wenn du Seele schreibst - je nach dem in vergeistigtem Körper oder Ego übersetzen muss.


    Jesus konnte sich wohl nur Sohn Gottes nennen, da er den Glauben an eine eigene unsterbliche Seele für das Leben als egoistische Illusion erkannte - aber dieses Kreuz nur am Rande.


    Auffallend ist auch, dass die Lichtgestalt Jesus mit seinen Wundern in der damaligen Geschichtsschreibung (die gut dokumentiert wurde bei alle wichtigen Geschehnissen) so gut wie nicht erwähnt wurde und irgendwie kann das nicht zusammen passen.


    Die Bibel wurde wohl in Richtung "Rockstaridol mit Wundertaten" geschrieben und es wundert mich auch, dass nirgends steht, wir sind alle Töchter und Söhne Gottes.


    "Christusbewusstsein" wurde schon vor Jesus Zeiten gelebt, wie man auch dazu keine Bibel lesen brauch - da bin ich mir, für mich, sicher.


    Wenn etwa Materie als "leblose Geistsubstanz" betrachtet wird, dann wäre zwar Materie und Geist nicht völlig Verschiedenes und doch im aktuellen Zustand sehr unterschiedlich. So wie Eis und Wasserdampf vielleicht.

    Nein, egal welcher Aggregatzustand Wasser annimmt - Geist und Körper sind in jeder Hinsicht eins. Geist und Körper sind im Leben nur getrennt voneinander, wenn das Ego den Körper bestimmt und daher der Geist leblos drunter liegt oder ein wacher Mensch in seinen stillen Identitätsmomenten (Meer) nicht in seinem Körper ist.


    Liebe Grüsse

    Hallo,

    Der Kuchen ist ohne Eigenschaft und doch wird er oft im Nachhinein als "göttlich" bewertet. Diese Bewertung ist eine Erleuchtungsfalle und will losgelassen werden, sie behindert die Menschwerdung.


    Erwachen kann ja auch nur sein, wenn man sich davon keine Aufwertung mehr erhofft (siehe Hermann Hesse Siddhartha, Eckhardt Tolle auf der Parkbank, ...) und doch ordnet man die Erfahrung danach ein. Das Ego wird also nicht durch die Erfahrung genommen, aber es bündelt den ganzen Wertigkeitsdrang und gibt einem eine nicht spekulativ-unendliche Identität. Das Ego ist nur da, weil es keine Identifikation (Seelenglauben, Beispiel Elefant im Buddhismus,...) besitzt und von einer suchenden Begebenheit konditioniert wurde. Je nach Einpendelzeit in diese stille Identität (Meer) fließen alle Wertigkeitsmuster ab und verlieren ihre Aktivität. In diesem Zuge kann die lebende Identität (Meer und Welle sind eins) allen Raum im Alltagsgeschehen einnehmen. Diese kann und will nicht mehr "göttlich" sein und findet sich in jenem, was vermutlich keiner so recht ganz sein will, also ein ganz "normaler" Mensch. Dieses alltägliche Menschsein bewegt sich wertfrei, für andere und sich und tankt sich körperlich als lebende Identität auf - im Gegensatz zur stillen Identität ohne Körper - mit den farbigen "Gefühlen" (Kundalini, Chakren,...).


    Nein, ein Aufgehen in einem "Großen und Ganzen" gibt es nicht, das wären ja wieder zwei Seiten. Im "Großen und Ganzen" ist man ja aufgegangen und daher kann es sich ja nur noch um die Inkarnation der lebende Identität gehen.


    Zum anderen: Steht nach deinem Verständnis "Lokalität" tatsächlich immer "Höherem" im Weg? Was meint "Lokalität" nun genau? Daß irgendwie Arten von Lokalität erlebt werden? Oder, daß "Lokalität" in einer Art erlebt wird, die im Bewußtsein starke Dominanz hat?


    Wenn Welle = Selbst und Meer = Geist (vermutlich hier spirit), was wäre dann die Luft über dem Meer?


    Sich am Sonnenaufgang erfreuen hatten wir schonmal als Beispiel gestreift. Ich denke hier empfinden Seelen verschieden. Eventuell wäre das worauf du hinauswillst vergleichbar mit Empfinden bei der Betrachtung der Sterne am nächtlichen Himmel? Vielleicht auch bei bestimmten Sternen in ganz besonderer Weise und bei anderen weniger? Du hast auch schon in anderer Hinsicht auf die Wirkung von Natur Bezug genommen, als etwas, das auf Menschen in bestimmter Weise wirken kann, Einfluß auf sie nehmen.

    Es gibt kein Unterschied zwischen "Höherem" und "Lokalität". Manchmal ist man stille Identität (Meer) und manchmal lebende Identität (Meer und Welle sind eins), primär ist nur die letztere Identität für das Leben von Bedeutung. Lokalität meint, dass die Welle nur mit anderen Wellen interagieren kann und daher in jedem Fall sich nur mit einem lokalen (Baum, Mensch, Sonne, Tier, Pflanze,...) "Gegenpart" sich zielorientiert austauschen kann.


    Luft kann es zusätzlich nicht geben, da diese ja schon im Meer enthalten ist. Ich kann aber sagen, das Meer ist die Summe aller Formen in ihrem Grund (nicht Zustand) und daher (!) ist der Grund in einem Wesen absolut identisch mit der Summe der Gründe aller Formen. Wenn du aber mit Luft nicht eine monokulare Form meinst und auf den unbegrenzten leeren Raum hinweist, indem sich die Formen bewegen, so ist diese Luft natürlich nicht im Meer enthalten, sondern mit dem Meer identisch. Das Meer ist also dieser unbegrenzte leere Raum des Universums und in jeder Form als Grund enthalten.


    Evolution ist, dass alle Formen (als Vertretung durch den Menschen) in einem Lebensmoment alle ihre jeweilige Meereswelle zeitgleich sind und dadurch sich mit diesem universellen Raum der Leere zu einem Licht einen - für diese materielle Auflösung benötigt es nicht, das alle Menschen das Meer als ihre stille Identität erfahren. Solange die Evolution als materielle Transformation zu Gott nicht abgeschlossen ist und man als Mensch stirbt, erfährt man über seine Wellentod trotzdem schon das Licht als von allen Farben erfüllt und nicht wie im Leben als Raum der stillen Leere.


    Nein, beim Sonnenaufgang ala ozeanisches Verschmelzungsgefuhl (die Welt oder sich distanziert als Welt wahrnehmen) reden wir aneinander vorbei. Da ging es mir um den Weg der Selbsterkenntnis (der eigene Himmel bricht langsam auf) und nicht um eine Naturerfahrung. Den Sonnenaufgang erwähnte ich sowieso in einem anderen Zusammenhang (Welle im Meer) und war nur ein Hinweis, dass jeder Mensch als Welle (Einheit im Hier und Jetzt) in kurzen Sequenzen kennt.


    Die Welle ist wie der Lebensatem, die eigene Farbwelle atmet aus und kann (ohne seine Welle) ganz eine andere Farbwelle einatmen (wahrnehmen). Mit der Menschwerdung ist aller Platz für diesen Atem und das "Gegenüber" wird einem auf selbstverständliche Art gleich wichtig - aber das ist nur möglich, wenn der Glaube an eine eigene unendliche Seele (dazu habe ich schon viele Zitate von den großen Mystikern gepostet) sich als suchendes Ego entkleidet. Ansonsten hängt man fast ausschließlich in einer Ich-Perspektive fest, welche dem Lebensatem nicht gerecht werden kann.

    Mit der Erfahrung der Existenz sind dann Begriffe wie Unendlichkeit, welche nicht vorstellbar sind, griffig und klar.

    Mal eine Gegenfrage, wenn auch ein mit einem weit hergeholten Beispiel:


    Du hast ein "unkaputtbares" Raumschiff mit "Sprit ohne Ende" und fliegst in einer Linie von der Erde weg.


    Kommt da für dich eine Grenze oder könntest du ewig weiterfliegen?


    Liebe Grüsse

    Mir ist bewußt, daß es problematisch ist sich in diesen Bereichen mit Menschenworten verständigen zu wollen, aber ich bin mir eigentlich sicher, daß es gelingen kann.

    Ja, da lege ich mich in dein Wort und bin offen.

    Ich halte ja für möglich, daß Erlebnisse im Zusammenhang mit "Etwas" (z.B. als "Gott" bezeichnet) nicht immer mit derselben "Präsenz" zusammenhängen müssen.

    Ja, das ist richtig und es gibt Zustände der Depersonalisierung oder einem ozeanischen Verschmelzen welche nichts direkt mit dem Erwachen (Erfahrung) oder einer Erleuchtung (Menschwerdung) am Hut haben. Es sind "Vorstufen", da ist noch eine abgetrennte Person (Ego) im Hintergrund und doch bricht der eigene Himmel langsam auf.

    Es ist zumindest etwas, das den Menschen durchflutet?

    Hm - sicher nicht wie bei Uriella ?


    Jesus kommt in der Bibel geerdet rüber und spricht nicht von verschiedenen Himmelswelten. Werdet wie die Kinder ist ein Hinweis, dass jenes "durchflutet" was ganz natürliches ist und jeder Mensch mehr oder weniger kennt. Es ist nicht zu verwechseln mit Energie von anderen Menschen tanken, wie es Gurus oder Sektenführer veranstalten und dann die Ausstrahlung von einem Rockstar besitzen. Ich glaube Jesus war sich dessen gewahr und daher hat die Masse ihn trotz authentischem Typus beim Tribunal ans Kreuz auserwählt. Interessant auch, dass er noch am Kreuz seinen letzten Zwei-feln erkannt und das es unmöglich ist, von Gott in irgendeinem Moment verlassen zu sein.


    Aber ja, es ist die Energie, welche wirklich heilen kann und Spiritualität nicht mehr als esoterischen Traum erscheinen lässt.


    Eigentlich ist die Gotteserfahrung nur zur Menschwerdung da und dient der Loslösung vom Ego als Taktgeber. Um Meer geht es nicht, der Raum ist für jenes frei, was das Leben durch uns spricht. Aber wie gesagt, diese Geisteshaltung kennt jeder und doch könnte sie zuvor nur nebenbei aufflackern.


    Liebe Grüsse