Beiträge von Nityananda

    Also ich habe das Buch gekauft, natürlich von hier, :) habe es für meine Tochter gekauft. Sie ist zur Zeit an ihrem Lehrabschluss und hat nicht viel Zeit sich für all die Probleme der Welt (spirituelle wie materielle) zu kümmern. Das Büchlein ist klein und handlich, leicht verdaubar.


    Ich finde Christina sehr speziell im positiven Sinne, sie ist eine der Ausnahmen in der Esoterik. Ihre Aussagen decken sich mit dem vedischen Weltbild.

    Ich finde alle ihre Bücher sind wirklich empfehlenswert.


    _/|\_

    Ok, danke. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht immer alles so bei jedem sein muss, diese Reihenfolge nicht bei jedem notwendig ist. Es gab ja auch Gurus, welche als selbstverwirklicht gelten, die nahmen Drogen. Es kann ja so sein, das es keine starren Regeln gibt, sondern der Höchste es ganz nachdem individuellen Wesen aussucht wen er bei sich haben möchte, wen er für bereit hält, seine Liebe zu zeigen, sich zu zeigen.

    Kann sein, kann sein, wäre möglich, vielleicht.....


    Das was ich beschrieben habe mit den Verschiedenen Stufen von Shradha (Vertrauen auf die vedischen Schriften und den autorisierten spirituellen Meister, der einer der vier Schulen angehört) bis Prema (wo man seine reine individuelle Liebe zu Gott verwirklicht) bezieht sich ausschliesslich auf den Bhakti-yoga Pfad.

    Bhakti-yoga ist der einzige Weg wenn es um das erreichen einer persönlich, individuellen Beziehung zur Höchsten Persönlichkeit Gottes geht.

    Das ist eine der Hauptaussagen der Bhagavad-Gita.


    Shri Krishna in der BG 18.55:

    "Nur durch Hingebungsvollen Dienst (Bhakti) kann man Mich so, wie

    Ich bin, als die Höchste Persönlichkeit Gottes, erkennen. Und wenn

    man sich durch solche Hingabe vollkommen über Mich bewusst ist,

    kann man in das Königreich Gottes eingehen."



    Wenn man einem anderen Pfad beschreitet, zum Beispiel den der advaita-vada, dann muss es dort ebenfalls eine genaue "Wegbeschreibung" geben. Das heisst die Vorgaben von Yama und Niyama (Gebote und Verbote). Alles andere wäre unwissenschaftlich und nur spekulativ.

    Einen Weg namens "so wie es mir gefällt" gibt es nicht.

    Die echten Schulen des advaita-vada in Indien sind noch viel strenger als die Bhakti-schulen. Dort wird man nur akzeptiert wenn man das Brahmacarya Gelübte ablegt und in einem Ashram lebt. Brahmacarya bedeutet strenges Zöllibat. Die westlichen Schulen des advaita-vada sind ausnahmslos alle wischiwaschi.


    Ich möchte nochmals betonen das echte Spiritualität dort beginnt wo wir anfangen uns von Sinnenbefriedigung zu lösen und man Freude an einem gewissen Grad an Entsagung findet. Loslösung kann man aber nur erlangen durch höheres spirituelles Wissen. Erst wenn unser Bewusstsein nicht mehr so angehaftet ist an sinnlichen Freuden (den materiellen Körper), beginnen wir einen Zugang zu unserem ewigen Selbst wiederzubeleben.

    Sinnenbefriedigung und echte Spiritualität lässt sich nicht mischen, so wenig wie man Wasser und Feuer mischen kann.


    Häufig verwechseln wir Spiritualität mit Spiritismus. Jemand gilt als fortgeschritten wenn er mit "Spirits", mit Geistwesen, kontakt aufnehmen kann.

    Man kann aber im Kaliyuga nur mit Geistwesen Kontakt haben, die auf der gleichen Schwingungsebene stehen wie man selbst.


    Da gibt es zum Beispiel Leute die sagen sie hätten Kontakt mit einem Erzengel und das ist kompletter Unsinn. Ein Erzengel ist ein 100% Bhakti-yogi, eine sehr mächtiges Lichtwesen, er würde niemals Kontakt aufnehmen mit einem Menschen im Kaliyuga!

    Diese Unkenntnis nutzen dann natürlich dunkle Geistwesen aus die sich als Engel ausgeben. Das sieht man an den Informationen die dort übermittelt werden. Es wird gesagt, dass alles ganz wunderbar wird und man sich keine Sorgen machen muss. Die Absicht die hinter dieser Aussage steht, ist, dass sich der Lichtarbeiter in einer Sicherheit wähnt die gar nicht existiert. Und wenn es dann losgeht und das totale Chaos ausbricht ist der Lichtarbeiter überfordert und wird von der Situation überrollt. Die Dunkelwesen wissen das sie die breite Masse der Menschen bereits in der Tasche haben. Diese Wesen haben es aber speziell auf die inkarnierten Lichtarbeiter abgesehen.


    Wo ich noch vernünftige Möglichkeiten sehe, sind Lichtarbeiter die mit der Akasha Chronik arbeiten. Man kann aber an den Informationen sofort erkennen wenn jemand fehlgeleitet ist.


    Was auch möglich ist, das wenn man an Jesus Christus sehr fest angehaftet ist und Ihn bittet sich vom Heiligen Geist leiten zu lassen. Dann muss man aber den jeweiligen Auftrag der einem vorgegeben wird, gewissenhaft einhalten. Tut man das nicht, verstummt der Heilige Geist wieder.


    Im Bhakti-yoga Pfad braucht man das alles nicht, da man nach der Autorität der Höchsten Persönlichkeit Gottes handelt, wie sie in der Bhagavad-Gita vorgegeben wird - das Chanten der Heiligen Namen Gottes. So ist man unabhängig vom möglichen Einfluss der Dunkelwesen.


    _/|\_:)

    Ich sehe es noch nicht so, bezweifel es immer noch, dass Meditieren heutzutage nicht genauso befreiend sein kann / mit dem höchsten eine Verbindung schafft.

    Was gut sein kann ist, dass durch das Chanten in Selbstverwirklichung die Verbindung schneller erfahren wird.

    Lasst dir Zeit, sei kritisch, akzeptiere nie blind!


    Wissen und Entsagung sind wie unsere zwei Beine, es braucht beide um fort-schritt zu machen.

    Durch theoretisches Wissen entwickeln wir den Wunsch zur Loslösung/Entsagung von materiellem Sinnengenuss und je mehr wir entsagen können, je mehr erkennen wir unsere ewige spirituelle Natur unser göttliches, ewiges ICH in Beziehung zum Höchsten Herrn.

    Wenn Entsagung erzwungen ist, ist sie gefährlich wenn sie aber auf Wissen basiert entwickelt sie sich von selbst. _/|\_

    Die Taten und Worte, welche in Büchern / Schriften stehen ? Oder was man selbst erlebt hat oder beides ? Ich kann verstehen, wieso das Viele so machen, so ihre Demut zeigen. Ich mache es auch immer nach dem Yoga, ich verneige mich vor meinem wahren Selbst und damit vor dem Höchsten, deren Teil ich bin. Auch nach und vor dem Meditieren verneige ich mich. Es ist aus der Ehrerbietung / Demut

    In der vedisch, spirituellen Kultur ist es so, dass während und nachdem ein Avatar erschienen ist, seine Schüler "Biografien" verfassen in dem alles Wichtige festgehalten wird. Also alle Taten und philosophischen Lehren. Hier zwei Beispiele solcher Literatur:

    (ich lese täglich in beiden, darin ist eine unglaubliche Fülle an Informationen und eine Vertiefung wird einem sehr leicht gemacht) :)

    https://www.sa-ve.ch/srimad-bh…ivedanta-swami-prabhupada

    https://www.sa-ve.ch/die-lehre…rabhupada?search=caitanya


    Das mit dem Verneigen finde ich ganz toll. Es ist immer wichtig das wir nicht nur Theoretiker bleiben sondern auch zur Praxis finden. 0:-)


    Liebe Grüsse _/|\_

    >Wer sich im
    >hingebungsvollen Dienen beschäftigt, weiß: „Ich bin nicht der Körper, ich bin spirituelle Seele, ich bin ein Teil
    >Gottes, und meine Aufgabe ist es, Gott zu dienen." - Das ist Selbstverwirklichung.


    Es kommt nicht erst das Eine, dann das Andere, sondern das Dienen und die Selbstverwirklichung sind Eins oder gleichzeitig, sehe ich das richtig ?

    Entscheidend ist, dass man überzeugt ist vom bhakti-yoga. Das heisst das man ein tiefes Vertrauen entwickelt hat. (kein blinder Glaube)!


    Ich gebe dir ein Beispiel wie es in den Upanishaden erklärt wird.

    Shri Krishna wird dort mit einem Feuer verglichen und wir die Lebewesen in der materiellen Welt sind die Funken die aus diesem Feuer gefallen sind.

    Unsere Glut ist erloschen, unser spirituelles/transzendentales Bewusstsein ist verlorengegangen. Dann erkennen wir die Situation und wir verbinden uns wieder mit Shri Krishna, dem ursprünglichen Feuer. Am Anfang ist der Funke noch kalt aber er ist mit dem Feuer verbunden. Durch das, dass der Funke mit Entschlossenheit mit dem Feuer verbunden sein will, ist er in "Sicherheit", er ist Selbstverwirklicht obwohl er noch in einem "unreifen" Zustand sein mag.


    Die Entwicklung im Bhakti-yoga ist wie folgt:

    --> das was ich jetzt schreibe ist nur rudimentär, wenn du mehr darüber wissen möchtest, da gibt es ein WUNDERBARES Buch <3 :

    https://www.sa-ve.ch/der-nekta…ivedanta-swami-prabhupada


    - Shradha = Vertrauen

    - Sadhu-sanga = Gemeinschaft mit Gottgeweihten

    - Bhajana-kriya = regelmässige Mantra-Meditation (das Chanten auf einer Japa-mala) und wenn möglich mit Gesang und Musik, Lesen der BG-wie sie ist, Kochen für Krishna etc.

    - Anartha-nivritti = das Aufgeben von schlechten Angewohnheiten die den Hingebungsvollen-Dienst behindern (1. kein Fleisch, Fisch, Eier - 2. keine Berauschung inkl. Kaffee und Nikotin - 3. keine unzulässige Sexualität - 4. kein Glücksspiel) diese vier Prinzipien sind das Fundament aller Yoga-Arten

    wenn du noch mehr wissen möchtest: https://krishna.ch/infos/philo…fuehrung/yama-und-niyama/

    - Nishta = wenn man alle schlechten Angewohnheiten überwunden hat, ist man unumwunden gefestigt im Bhakti-yoga

    - Ashakti = das ist die Ebene wo wir von Shri Krishna so sehr angezogen sind das wir nicht mehr ohne Ihn leben können

    - Bhava = starke Gefühle der Liebe zum Höchsten Herrn

    - Prema = reine unverfälschte Liebe zum Höchsten Herrn


    Die letzten beiden Stufen sind sehr selten. Bei fortgeschrittener Bhava ist es möglich das sich uns Gott persönlich offenbart. ("die die reinen Herzens sind werden Gott sehen") Um ein Beispiel zu geben; Als Jesus Christus Blut schwitzte, ist das ein Zeichen von höchster Prema, das ist ein Bewusstseinszustand jenseits all unserer Vorstellungen. Dazu muss ich sagen das man im Christentum keinerlei Ahnung hat was Christus wirklich erlebt hat. In diesem Zustand empfindet man keinen Schmerz der dem Körper zugefügt wird, man wird von einer unvorstellbaren Glückseligkeit und Liebe durchdrungen (und hat sicherlich keine Angst, dass ist lächerlich!). Man hat Mitleid mit denen die einem versuchen körperliches Leid zuzufügen weil man weiss, dass sie schwerste karmische Reaktionen erleiden werden. Das Blutschwitzen ist nur ein Symptom es gibt noch viele andere Gemütsstimmungen.


    _/|\_:)

    Was ich nicht ganz verstanden habe war, als er vom höchsten Brahman sprach. Ist damit Vishnu gemeint, der höchste Herr, die höchste Persönlichkeit Gottes ? Oder gibt es verschiedenen Stufen den unpersönlichen Brahman zu erleben ? Etwa in dem Erleben des lokalisierten Brahman. (Was soll das eigentlich bedeuten ? ) Dies soll die darauf liegende Stufe sein, die nach dem Erleben des unpersönlichen Brahmans erfolgt.

    Hallo liebe Raube,


    Gott hat drei Aspekte, man kann auch sagen das man Gott aus drei verschiedenen Blickwinkeln wahrnehmen kann.


    1. Brahman ist die gleissende transzendentale Ausstrahlung die von der Persönlichkeit Gottes ausgeht. Alles was existiert befindet sich in diesem Brahman, es ist formlos und eigenschaftslos und durchdringt alles.


    2. Paramatma ist die lokalisierte Anwesenheit Gottes in jedem Lebewesen und in jedem Atom im materiellen Universum. In unserem Universum gibt es einen transzendentalen Planeten der weder messbar ist, noch unter den materiellen Naturgesetzen steht. Auf diesem Planeten gibt es ein Milchmeer und in diesem Milchmeer gibt es eine Insel und eine Weisse Stadt. Dort residiert die Erweiterung des Höchsten Herrn. Er ist die Seele des Universums. Durch seine Anwesenheit können sich die Atome bilden und die Schöpfung kann sich entfalten. Er ist gleichzeitig im Herzen eines jeden Lebewesen anwesend. Es wird in den Veden der Vergleich gemacht mit der Sonnenscheibe die sich in vielen Wassertöpfen spiegelt. Obwohl die Sonne an einem Bestimmten Ort ist, ist sie auch gleichzeitig in unzähligen Wassertöpfen anwesend durch ihre Widerspiegelung. Das heisst, das sich in unserem Körper nicht nur wir als individuelle Seele befinden, sondern das sich auch der Höchste Herr in unserem Herzen befindet. Er begleitet jedes Lebewesen durch alle Inkarnationen. Der Paramatma gibt uns Erinnerung, Wissen und Vergessen. Er gibt uns Krankheit und Gesundheit gemäss unserem Karma, er lenkt die Wege aller Lebewesen. Wahrnehmen können wir den Paramatma als "unser Gewissen".

    Wenn die Devas, die das Universum verwaltenden Götter, die Diener Gottes sind, in Not sind, wenn sie Hilfe benötigen dann wenden Sie sich an Lord Brahma den Eingeborenen Sohn Gottes. Mit Brahma zusammen gehen dann die Devas auf diesen Planeten der Svetadvipa genannt wird. Dort stehen sie am Strand des Milchmeeres und beten. Brahma versetzt sich gleichzeitig in eine tiefe Meditation um sich mit dem Paramatma zu verbinden. Der Paramatma gibt dann an Lord Brahma Anweisungen was wie getan werden muss. Meist sind es Probleme mit mächtigen Dämonen die Störungen verursachen. Der Paramatma erscheint dann in einer bestimmten Form als Inkarnation und vernichtet den Dämon. Für den Paramatma ist das ein Spiel, denn er ist allmächtig. Der Dämon wird, weil er vom Höchsten Herrn vernichtet wurde von all seinem Karma befreit und geht in die unpersönliche Brahmanausstrahlung ein. Dort verweilt die Seel für lange Zeit bis sie wieder handeln möchte und so wird die reine Seele dann wieder im materiellen Universum wiedergeboren und alles beginnt von neuem.

    Nur die Seelen die eine Liebevolle Beziehung mit dem Höchsten Herrn entwickelt haben (durch bahktiyoga), können ewig befreit werden und kehren auf einen transzendentalen Planeten heim.


    3. Bahgavan, die Höchste Persönlichkeit Gottes. Er ist der Ursprung vom Brahman und vom Paramatma in jedem Universum. Er weilt weit ab des materiellen Universums in der transzendentalen Welt wo es unzählige Planeten gibt auf denen Er mit seinen reinen Geweihten lebt. Diese Welt wird Vaikuntha genannt.

    In Vaikuntha können die individuellen Lebewesen in einer bestimmten Beziehung zum Herrn leben.

    Man unterscheidet folgende Beziehung:

    1. Neutralität

    2. Dienertum

    3. brüderliche Freundschaft

    4. elterliche Beziehung

    4. eheliche Beziehung

    Alle Beziehungen basieren jedoch auf dem Wunsch dem geliebten Herrn selbstlos zu dienen. Dieser Dienst wird so sehr von liebevollen Gefühlen durchdrungen, dass sie jenseits all unser Vorstellungen sind (selbst für die Devas / Gütter / Engel) ist die Intensität dieser Liebe die sich ständig wie in einer nach oben führenden Spirale vergrössert ein Mysterium.


    :)_/|\_:klee:

    Also das bedeutet für mich, dass Du auch selbstverwirklicht bist, da er Seine Göttliche Gnade A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada meinte, dass man ohne dies zu sein keinen gottgeweihten Dienst ausführen kann.

    Für mich sieht es aber so aus, dass man diese Selbstverwirklichung auch wieder verlieren kann. Das man dieses Wort auch mit Schau oder mit Bewusstwerdung austauschen kann. Kompliziert finde ich, ob Swami Prabhupada damit nicht solche meint, welche man als konstant bewusst bezeichnet.

    Wie auch immer, ich habe die Erfahrung, dass diese Schau auch wieder gehen kann, ich gebe Swami Prabhupada aber Recht, dass man erst in dieser Schau diesem Bewusstsein einen gottgeweihten Dienst ausführen kann. (Chanten )

    Hallo liebe Raupe,

    danke für deine wirklich guten Fragen. :)


    Also Hingebungsvoller-Dienst (Bhakti-yoga) beginnt mit Hören und Sprechen. In der Mantra-Meditation Hörst du den Heiligen Namen während du Chantest.

    Es ist wie mit dem Atmen - also Einatmen-Ausatmen beides gehört untrennbar zusammen.

    Das ist der Anfang und das Fundament von Bhakti-yoga.


    Später kommen noch andere Faktoren hinzu, wie zum Beispiel "sich erinnern". Das heisst, dass man sich an die Taten und Worte der Höchsten Persönlichkeit Gottes erinnert. Und wenn man etwas gefestigt ist fängt man an die Bildgestalt des Höchsten Herrn zu verehren. Für die Bildgestalt zu kochen, Ihr Lieder zu singen, den Altar sauber zu halten. So wird die Arca-Vigraha, die Bildgesalt des Höchsten Herrn zuhause, wie zu einem Familienmitglied.



    und bezüglich Bewusstsein...


    Man unterscheidet in den weiterführenden vedischen Schriften folgende grundsätzliche Arten von Bewusstsein:


    Auf Grund dieser Identifikation sucht man in seinem Leben nach bestimmten Arten der Freude und Befriedigung, nach dem Sinn im Leben.


    1. Adiatmika = jemand der sich mit dem Körper und dem Geist (mentale Ebene - Denken(Fühlen/Wünschen) identifiziert.


    2. Adibhautika = jemand der sich mit den Sinnesobjekten identifiziert (sich als der Geniesser / Schöpfer / Besitzer der Sinnesobjekte in dieser Welt betrachtet)


    3. Adidaivika = jemand der sich als Diener der Höchsten Persönlichkeit Gottes erkannt hat / oder erkennen will.


    Du siehst also, dass es sich nicht um einen "momentanen Bewusstseinszustand" handelt von dem Srila Prabhupada spricht, sondern von unserer grundsätzlichen Lebenseinstellung gegenüber Gott und der Welt.


    Die ersten Beiden 1.+2. sind der "normale" bedingte Zustand und beim 3. Beginnt der Weg der Befreiung.


    Adidaivika, sich als Diener Gottes zu sehen und entsprechend zu Handeln ist das "Ticket" in die höheren Dimensionen des vergänglichen Universums.

    Die Devas, die Götter in den höheren Dimensionen gelten allgemein als "befreite Seelen" obwohl sie noch keine Vollkommenheit erlangt haben.

    Sie anerkennen die Allmacht der Höchsten Person und ordnen sich ihr unter, sie handeln nach den Anweisungen des Höchsten Herrn. Und je nach ihrer Hingabe werden Ihnen immer grössere Aufgaben übergeben. Die Götter in den höheren Dimensionen sind vergleichbar mit dem "verlängerten Arm Gottes".

    (wir können diese Wesen natürlich auch als Engel bezeichnen)

    Der Höchste Herr ist nicht auf die Engel/Devas angewiesen, Er könnte das auch alles selber auf perfekte Art bewerkstelligen, aber aus Liebe zu seinen Geweihten nimmt er diesen Dienst an.

    Die Liebe in den höheren Dimensionen ist also ein Austausch von Gottes Wünschen und der Bereitschaft der Lebewesen diese zu erfüllen.


    Wie ich schon versucht habe zu erklären ist es in diesem Zeitalter nicht wirklich möglich zu "meditieren". In diesem Zeitalter ist unser materieller Körper so grobstofflich, das heisst die Materie so sehr komprimiert / verdichtet das unser Bewusstsein sehr stark mit dem groben Körper verwoben ist.

    In diesem Zeitalter sind wir vollkommen von der Barmherzigkeit Gottes abhängig. Vergleichbar mit jemandem der in einen tiefen Brunnen gestürzt ist und sich unmöglich selber befreien kann, er ist vollkommen von der Barmherzigkeit des Retters von oben angewiesen.

    Aber je grösser die Not, je grösser ist die Barmherzigkeit!

    Die drei Tage der vollkommenen Dunkelheit ist auch dazu gedacht das wir das erkennen.


    deine weiteren Fragen werde ich dann später beantworten ^^°_/|\_

    Ich habe es so verstanden, dass dies ein Friedensangebot an in Parteien ist und eine "Anspielung" auf die Masken. Die einen meinen:

    "Du musst Maske tragen" und die anderen: "Wenn Du Maske trägst, verkaufst Du Deine Seele". Beide bemerken nicht, wie sie durch ihr Urteil das Gleichgewicht verlieren und innerlich in einen kriegerischen Zustand geraten. Tatsächlich ist der Seele egal, was sie trägt, auch der menschliche Körper und sein Ego sind bloss Kleidungsstücke. Es kommt eher darauf an, wie flexibel die Seele mit unerwarteten Situationen umgeht und wie stark sie im "Gottvertrauen" ist. Ist sie mit dem Schöpfer verbunden, ist das Leuchten in den Augen und die Freude, kaum zu übersehen. Ich habe mich auf das Experiment eingelassen und vermehrt die Augen untersucht → es hat was und ist echt beglückend so ein Blickkontakt, von Seele zu Seele. <3


    Auf klare Blicke und frohe Ostern

    Eisu mit dem heissen Blick. :)

    Also das mit der Maske ist schon sehr irritierend. Ich fühle mich immer unwohl im Herzen wenn ich die Maske trage. Wenn ich in meinen Lieblingsladen in Zürich einkaufen gehe, ein kleiner Asienladen, dann trage ich nie Maske. Schon seit etwa 6 Wochen nicht mehr. Den einzigen Kommentar den ich bekommen habe in dieser ganzen Zeit, war eine Frau die auch keine Maske trug, mich anlachte und meine; "endlich mal jemand auch ohne Maske"! Wir mussten beide laut Lachen und ich konnte eine ganz spontane Verbundenheit spüren, obwohl ich die Frau noch nie gesehen hatte.

    Aber in den grösseren Läden mit vielen Leuten trage ich eine. Aber gewöhnen werde ich mich ans Masken tragen nicht.


    Und wegen den Augen und der Seele...

    Ich kann mich noch gut erinnern als meine Vater zuhause den Körper aufgeben musste. Wie sich die Augen schlagartig verändert haben. Ich konnte wirklich in den Augen des Vaters sehen, dass er nicht mehr im Körper anwesend war.


    :)_/|\_

    Welche dieser drei ist denn die feinstofflichere ?

    Also diese ganzen Beschreibungen oder Erklärungen die sind ja etwas kompliziert, DX es ist eine Wissenschaft - sehr ausgeklügelt, sehr genau alles beschrieben oder versucht nachzuvollziehen. Es ist sicher auch nicht für jeden kompliziert zu verstehen, aber für meinen Intellekt schon. ^^

    Ja eigentlich ist das ja nicht so wichtig.


    die "gröbste" ist mana, die mentale (Denken,Fühlen,Wünschen), feiner ist buddhi, der Intellekt (Unterscheidungsvermögen), noch feiner ist das falsche Ego, ahankara (falsche Identifikation mit Körper und Geist).


    Wenn die Seele im Moment des Todes den Körper verlässt, wird sie von diesen drei Energien begleitet und je nach dem Zustand, der Schwingung, dieser drei Energien, wird die Seele zu ihrem nächsten Körper und dessen Schicksal befördert. Alles unter der Kontrolle des Höchsten Herrn.

    Wir mögen weltlichen Gesetzen in dieser Welt entkommen aber nicht den göttlichen!


    :)_/|\_

    Diese drei Tage sind vom Höchsten Herrn dazu gedacht das wir all unsere dunklen Seiten sehen und so unseren blinden Stolz verlieren und wieder demütig werden. Ich meine damit nicht die nach aussen gespielte Demut die nur auf unserem falschen Stolz basiert.

    In diesem Zeitalter haben wir Gott durch die Technologie ersetzt. Und so denken wir, wir können Gott spielen. Aber diese Illusion wird uns in den drei Tagen gründlich um die Ohren gehauen.

    Wir können ohne die Barmherzigkeit Gottes, des Höchsten Herrn, rein gar nichts, das soll uns wieder klar werden - zurück zur Realität.

    Aber natürlich werden nur die wenigsten Menschen diese Botschaft verstehen. Man wird sich danach hinter hochklingenden "wissenschaftlichen Erklärungen" verstecken, wenn es um die Erklärung drei Tage Dunkelheit geht.


    Und zum Thema Politiker, diese Leute stehen wie ich schon sagte alle unter der Kontrolle der Dunkelwesen. Sie sind alle "Kalijelas", "Diener des Kaliyuga".


    Ausnahmen wird es geben, für die Leute die eine sehr hingegebene Beziehung zu Jesus Christus haben. Ich spreche nicht von "Christusbewusstsein", das ist auch so ein breitgetretener Begriff der von der Dunkelseite missbraucht wird. Aber diese Art von Christen sind sehr, sehr rar......


    Es spielt keine Rolle was wir auf dem Kerbholz haben, wir können der grösste Gauner sein, aber wenn wir ehrlichen Herzens beim Heiligen Namen Zuflucht nehmen wird Er uns allen Schutz gewähren. Es gibt in dieser Welt keinen grösseren Schutz und keine grössere Barmherzigkeit!

    Das hast du ja auch in den Bibelversen gelesen die ich gepostet habe.


    herzliche Grüsse :)

    Ok. Du schriebst aber in dem selben Beitrag noch, dass es gut wäre zusammen an einem Ort zu Chanten, in diesen Tagen ( den drei Tagen der Dunkelheit ) da dies viel positive Energie aufbauen würde. Es las sich so für mich, dass es dann denjenigen Schutz geben kann. Also du gehst davon aus, dass man positive Energie raus schicken kann. Nur nicht, dass sie die Zukunft verändert ??? Widerspricht sich oder, da Du es als Schutz siehst. Edit : Ich brauche manchmal eeeeeetwas länger, jetzt habe ich es : Wir können dennoch nicht verändern was sonst so passieren soll in der nächsten Zeit. Das Große und Ganze wird damit nicht verändert. ( Durch das Chanten ).


    Ich frage mich, ob die hohen Politiker oder andere Menschen Eingeweihte sind- sie sozusagen mit dieser Politik bezwecken die Leute zum Erwachen zu kriegen. Also ihre Brille zu wechseln hin zu Tugend oder noch besser sie abzulegen. Auf mich scheint es so. Dennoch ist es nicht von einer tugendhaften Art wie sie das machen oder sie haben auch keine Brille auf und machen das was sie für richtig halten ( die Weltenlenker hier auf der Erde ) und wir können auf der Ebene wo wir Brillen tragen das nur nicht sehen, dass es von Gott so gewollt ist. Damit wage ich mich jetzt weit heraus, ich weiß. Es kann auch sein, dass es nicht so gewollt ist vom höchsten Herrn, diese das aber glauben.

    Es geht nicht einfach um "positive Energie" beim Chanten. Das Chanten ist eine Zuflucht wo wir den Höchsten Herrn persönlich aus tiefstem Herzen bitten uns in Seinem Dienst zu beschäftigen.


    Wir sind individuelle Personen weil Gott eine individuelle Person ist. In Bhakti-yoga geht es nicht darum eine selbst gewählte Art der "Hingabe" zu gehen, das ist wertlos.


    Nehmen wir an unser Vater wünscht sich, das wir für ihn eine schwere Kiste aus dem Keller hochholen. Aber weil uns die Kiste zu schwer ist und wir nicht in der Stimmung sind, bringen wir einfach etwas anderes Schönes aus dem Keller. Glaubst du der Vater ist zufrieden damit? Eigentlich wollte er uns etwas bestimmtes aus der schweren Kiste geben, aber da wir ihm nur den Nonsens aus dem Keller gebracht haben, wird er uns nicht das geben können was er in der Kiste für uns parat gelegt hat.

    Das ist der Zustand heute in der Esoterik, 95% Nonsens. All die Channelings.... Die dunkle Seite Schläft doch nicht!!! Die Dunkelwesen wissen ganz genau wie man mit "Speck" die "Mäuse" fängt. Vor allem in dem sie unser Ego streicheln. Meiner Meinung nach sind 95% der Channelings heute von der dunklen Seite, schön Verpackt mit Worten von Liebe, Gott und Spiritualität. All die buddhistischen YouTube-Meister die von Liebe sprechen, alles unpersönliches Gerede.

    Da sind die ernsthaften Christen die jeden Tag zu Jesus Christus beten und ein bescheidenes, einfaches, entsagungsvolles Leben leben tausend mal dem Himmel näher als diese "Meister".


    Es gibt in Antariksha dem Bereich der Erdatmosphäre wo keine Wolken mehr sind, zehn mal so viele Geister und andere Dunkelwesen wie es Menschen auf der Erde gibt. Diese Wesen kommen immer in der Dunkelheit auf die Erde herab. In den drei Tagen Dunkelheit werden diese Wesen sich in nie dagewesener Form auf die Menschen stürzen. Ein solches Ereignis hat es das letzte mal im vorangegangen Kaliyuga vor 4,3 Millionen Jahren gegeben. Wir können uns also vorstellen was abgehen wird. Vor allem auf den Strassen grosser Städte. Diese Wesen dringen natürlich auch in die Häuser ein sofern diese nicht geschützt sind. Es ist also wichtig zu Hause einen sakralen Raum zu Schaffen. Du kannst auch die Bhagavad-Gita auf deinen Altar stellen, da sie von der Höchsten Persönlichkeit Gottes nicht verschieden ist.

    Mit einer 5 oder 10 minütigen Tiefenmeditation erreicht man in dieser Zeit rein gar nichts, denn die Dunkelzeit wird 72 Stunden anhalten. Das einzige was uns vor diesen hungrigen Wesen schützen wird ist die Klangschwingung der Heiligen Namen Gottes. Vermutlich wirst du mir nicht glauben, aber dann schreib dir wenigstens den Hare-Krishna Maha-Mantra und den Gauranga-Nityananda Mantra auf, so das du in der Not dich darauf stützen kannst.

    Es ist auch sehr wichtig das sich Ehepaare in dieser Zeit sehr verbunden sind, das es keine Lügen in der Partnerschaft gibt. Am einfachsten werden es die kleinen Kinder haben.


    der Rest im nächsten Post ....

    Wiedergeburt in höhere Welten, Glück oder Freude, Wohlstand. Wieso sollte man es aufgeben ? Ist doch auch schön. Weil es vergänglich ist oder auch immer dann wieder zu dem Gegenteil führen kann und es nicht befreit aus Leben und Tod ?

    Das Leben in höheren Dimensionen ist genau so eine Illusion wie in unserer Welt. Auch wenn es dort viel angenehmer ist als bei uns, es bleibt zeitweilig und somit eine Illusion. Der Unterschied zu unserer Dimension ist, dass wir von hier aus in die transzendentale Welt entkommen können.

    Meint die BG mit transzendenten Tätigkeiten das Chanten alleine ? Für dieses Zeitalter wohl ja. Aber es gab und gibt doch auch andere ?

    Im Shrimad-Bhagavatam 12.3.52 wird erklärt:


    Das gleiche Ergebnis das man im Satya-yuga durch Meditation über Viṣṇu,

    im Tretā-yuga durch Opferdarbringung und

    im Dvāpara-yuga durch Dienen der Bildgestalt des Herrn im Tempel erzielte,

    kann man im Kali-yuga erhalten, indem man einfach das Hare Kṛṣṇa Mahā-Mantra chantet.


    Für jedes Zeitalter gibt es die passende Art der Verbindungsaufnahme (yoga) mit Gott.


    _/|\_:)

    Also das nicht. Im Zen zumindest geht es auch viel darum am Ende den anderen Menschen zu dienen, aber auch für sich genug Selbstliebe zu entwickeln. Das Herz zum Strahlen zu bringen ist ein wichtiges Ziel im Zen. :) Du siehst im Endeffekt wollen alle das selbe erreichen. ;) In dem man strahlt aus dem Herzen und dem Menschen dient, dient man auch Gott ? Oder wenn Du die Lehre verkündest damit jeder dieses strahlende Herz bekommt. Der achtfache Pfad. Durch das strahlende Herz, liebst Du auch dieses Licht, kannst , nein willst es ehren und ihm dienen.


    P.S das mit dem Reinkarnieren, ich möchte mich da ja nicht fest legen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Inkarnationen gibt. Ehrlich gesagt, die Stellen wo ich das in Frage gestellt habe in diesem Beitrag, da hat mein Verstand übernommen oder Intellekt ( ist dasselbe ?) und der kann sowieso nicht immer alles sofort sehen oder verstehen bzw er meint immer etwas besser zu wissen und meinte dies in Frage stellen zu müssen. Liebe Grüße <3

    Dienst der sich auf das körperliche Wohlergehen bezieht ist eine fromme Handlung. Für andere Lebewesen Mitgefühl zu empfinden ist immer ein guter Weg, aber wie weit sind wir dabei entschlossen zu gehen? Sind wir dazu auch fähig wenn wir selbst in Not sind?

    Da gibt es grosse Unterschiede von der Vorstellung, also geistigen Übung bis zur echten Verwirklichung wo man weit über sein physisches Dasein hinauswächst.


    Ich möchte da die Esoterik jetzt nicht schlecht reden, sie gibt uns einen wichtigen Input uns in die richtige Richtung zu bewegen. Es gibt nur einen grossen Unterschied zwischen frommen (positiven) Handlungen und transzendentalen Handlungen.

    Wie geschrieben, ich denke, dass alle Kinder zunächst sehr rein sind, selig sind, mit Gott der Überseele verbunden. Die Schichten bauen sich erst im Laufe des Lebens auf.

    Solange wir in dieser Welt geboren werden ist unser Bewusstsein immer bedeckt. Kleine Kinder sind natürlich noch nicht so verunreinigt wie wir, sie haben immer noch diese "Erinnerung" an den Zustand vor der neuen Verkörperung auf der grob materiellen Ebene. Kinder sind noch nicht so an den Körper angehaftet wie wir es sind. Mittlerweile werden ja auch Kinder geboren die ein höheres Bewusstsein haben. Nichts desto trotz ist da immer noch eine menge Karma vorhanden.

    Wir haben alle schon Millionen von Leben hinter uns.

    Das was wir zur Zeit erleben, also im Moment, ist nur das Karma das sich jetzt manifestiert. Aber darüber hinaus gibt es karmische Reaktionen die sich über viele Millionen von Leben aufgebaut hat und das noch nicht manifestiert ist.


    Man unterscheidet zwischen Prārabdha-karma = manifestiertes Karma

    und Aprārabdha-karma = unmanifestiertes Karma


    Wenn wir anfangen ernsthaft zu Chanten dann bemerken wir wie von Zeit zu Zeit ein feines inneres Beben von der Herzgegend ausgeht, dass sich dann auf den Körper ausbreitet. Es ist ein Zeichen das sich bedeckende Energien vom feinstofflichen Körper lösen.

    Durch Hatha- Yoga, bewusst essen also nichts oder kaum tierisches und Meditieren erfahre ich mich mit dem Licht verbunden. Nun meinst du eine noch tiefere Verbundenheit würde entstehen, wenn ich auch noch die heiligen Namen Gottes chanten würde ? Dass dieser sich das wünscht. Ich kann mir vorstellen, dass das Chanten nicht alle machen müssen bzw sie ihm dennoch gut genug dienen. Oder die Frage ist, was möchtest Du mit dem Chanten bewirken ? Wenn es eine noch tiefere Verbundenheit ist, so habe ich diese auch ohne das Chanten erfahren können. Wenn man die heiligen Namen Gottes singt, spielt sicher auch der eigene Wille oder die Ausrichtung des Geistes, die Absicht dahinter eine große Rolle, wie sich das Chanten dann auswirkt auf einen. So wie es bei allem drauf ankommt, welchen Willen wir haben.

    Wie ich dir schon erklärte ist Hata-Yoga eine wunderbare Übung. Hatha-yoga hat ursprünglich die Aufgabe den Geist, also die mentale Ebene des "Denken-Fühlen-Wünschen" zu beruhigen. Es ist noch keine transzendentale Tätigkeit. Wenn du jedoch das Japa-Chanten, also das meditative Chanten hinzufügst, (Gruppensingen ist ja zu Zeit nicht angesagt) so mache ich das jeden Tag für mindestens 2 Stunden vor Sonnenaufgang, dann wirst du schon nach kurzer Zeit einen grossen Unterschied feststellen.

    Der Heilige Name Gottes ist nicht verschieden von Gott. Also wenn wir Chanten und in dieser Zeit wirklich Zuflucht in der Klangschwingung suchen, hat das eine sehr grosse reinigende Wirkung auf unser Bewusstsein. Mit anderen Methoden können wir uns nicht von weltlichen Wünschen lösen und solange wir uns nicht von Wünschen der Sinnenbefriedigung lösen können gibt es auch keine Möglichkeit die Transzendentale-Ebene zu erreichen.

    Ach so, es ging ja um die Ausbeutung und nicht, wenn man aus Versehen auf ein Tier tritt oder es unbeabsichtigt isst. :) Denke, dass es auch nicht immer eine karmische Bedeckung verursacht Tiere zu töten um sie zu essen ? Wenn man nichts anderes hat ? Wirklich nichts anderes da hat. Schwierig oder ? ( Das sagte wieder der Verstand, der die Wahrheit nicht versteht ). Es wäre wohl so, dass Menschen ehe sie verhungern das essen, dennoch karmisch bedeckt werden.

    Hallo liebe Raupe,

    schön das du so aufmerksam meine Beiträge liesst. :)


    Nun das beste Beispiel sind doch die Eskimos vor 100 Jahren. Die kannten keine andere Nahrung als tierische. Für sie ist/war die karmische Reaktion sehr gering obwohl es sicher eine geben wird. Man muss natürlich auch bedenken, dass es auch eine karmische Verbindung gibt wo und wann wir geboren werden. Gestern habe ich einen Beitrag über Bali im ArteTV gesehen. Die leben dort heute noch fast so wie die Menschen im vorangegangen Zeitalter. Also mit vielen Regeln und Regulierungen, sehr traditionell und in einer traumhaft schönen Natur. https://www.arte.tv/de/videos/049800-004-A/asien-feiert/


    Nach meiner Erfahrung lehrt auch der Zen- Buddhismus das Dienen an dem höchsten Herrn.

    Bhaktiyoga in unserem Zeitalter beginnt mit dem Chanten der Heiligen Namen Gottes und nicht mit etwas das wir uns selbst ausgedacht haben das wir mit "Gott dienen" in Verbindung bringen. Der Yuga-Avarar dieses Zeitalters ist Gauranga Mahaprabhu.


    Es ist ein grosser Unterschied zwischen fromm handeln, so wie es im Buddhismus gelehrt wird und transzendentalem Handeln in Bhakti-yoga, dem Chanten der Heiligen Namen Gottes. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    In den Punkten die du oben unter den Achtfachen Stufen des Buddhismus erwähnt hast, steht unter anderem "Eheloses Leben". Das wird in Sanskrit "Brahmacarya" genannt und bedeutet Leben im strengen Zölibat. Nimmt man all diese Punkte, sieht man das die Echte Lehre Buddhas extrem entsagungsvoll ist.


    Und ich frage dich wo und wer hält das heute noch wirklich ein?


    Westlicher Buddhismus ist nur noch ein Abziehbild der ursprünglichen Lehre. Sobald jemand von der ursprünglichen Lehre abweicht ist er genaugenommen kein Nachfolger des jeweiligen Avatars mehr. Das gleiche gilt heute auch für die Christen. All diese Nachfolgeentwicklungen sind nur mentale Spekulation.

    Aus diesem Grund ist die Höchste Persönlichkeit Gottes, der Allmächtige Schöpfer des Universums vor 500 Jahren noch einmal erschienen und hat das Chanten der heiligen Namen Gottes (Sankirtan) eingeführt. Nur durch dieses Chanten sind wir in der heutigen Zeit in der Lage spirituellen Fortschritt zu machen. Das heisst, sich der transzendentalen Ebene zu nähern.


    Das Wort "Chant" bedeutet Gott zu lobpreisen. Gott ist eine individuelle Person wie du und ich mit dem Unterschied das Gott sich über alles und jeden im Universum zu jeder Zeit bewusst ist.

    Es mag sein, dass dies (oder das Sehen des höchsten Herren in Person ) für den einen so zugänglich ist und für den anderen wiederum eher durch die BG. Manche können sie durch beides erreichen- die Transzendenz. Nehmen sich was aus der einen, wie aus der anderen Lehre, können mit beiden was anfangen.

    Gott offenbart sich nur der Person die sich genau an die Anweisungen Gottes hält und in diesem Zeitalter gibt es nur eine Methode.


    Natürlich können wir der Methode "wie es mir gefällt", "wie ich es für richtig halte" folgen, aber das ist nicht Bhakti-yoga.

    Hallo Ams,

    danke für deine Sichtweise. _/|\_


    Das was im Buddhismus in einer ersten Betrachtungsweise:


    als "Seele" verstanden wird ist laut Bhagavad-Gita der feinstofflich materielle Körper.

    Dieser besteht aus drei Komponenten, welche den grobstofflichen Körper wie Energie Schichten umgeben.

    Bei diesen Schichten gibt es ebenfalls "gröbere" und feinere, je feinstofflicher desto grundlegend einflussreicher (mächtiger).


    - die erste Schicht wird mana genannt. Unsere mentale Ebene sie hat drei Grundfunktionen - Denken, Fühlen, Wünschen.

    - die darüberliegende Schicht wird buddhi genannt. Unser Intellekt, unser Unterscheidungsvermögen

    - die darüberliegende ist ahankara, unser falsches Ego. Unser getäuschtes Bewusstsein sich mit dem grob und feinstofflich, materiellen Körper zu identifizieren.


    Diese drei Energie Schichten sind ein Ergebnis unseres Karmas. Also das Ergebnis unserer Handlungen, Gedanken und Wünsche in unzähligen vergangenen Leben. Sie sind nicht unser wahres, ewige "ich", das in Sanskrit als atma oder Jivatma bezeichnet wird.


    Die Seele (atma) ist immer auf einer transzendentalen Ebene. Dieser atma ist ebenfalls eine Individuelle Person, die sich jedoch, durch den Einfluss der illusionierenden Energie Gottes, genannt Mahamaya wie in einem Traum mit einer Rolle, einer Person identifiziert die sie in Wirklichkeit nicht ist.


    Im Buddhismus versucht man, diese drei Energie-Schichten aufzulösen. Der Zustand dahinter, auf der reinen transzendentalen Ebene, wird Nirvana genannt.


    Dieser Daseinszustand wird im Buddhismus als das Höchste betrachtet.


    Shri Krishna erklärt jedoch in der Bhagavad-Gita, dass es auch einen Param-atma, einen Purushottama gibt. Der Param-atma ist der Ursprung aller atmas. Dieser Param-atma wird auch als Purushottama beschrieben. Purusha = (Person/Geniesser) uttama = (höchst/absolut)


    Da man im Buddhismus jedoch diese höchste, allmächtige transzendentale Person ablehnt, offenbart sie sich dem nach Vollkommenheit suchenden Buddhisten nicht.


    Wie Shri Krishna in der Bhagavad-Gita immer wieder erklärt, offenbart Er sich nur seinen reinen Geweihten. Nur durch Bhakti, liebende dienende Hingabe zur Höchsten Persönlichkeit Gottes, ist Gott in Person zugänglich. Das gleiche lehrte auch Christus der zu Seinem Vater betete und als dessen Sohn er sich erkannte.


    und nun zur zweiten Betrachtungsweise:


    In der Bhagavad-gita, die ja während dem Wirken Lord Buddhas schon seit tausenden von Jahren bekannt war, unterscheidet man zwischen


    Guna = materielle Eigenschaften (gebunden sein durch den Einfluss der Illusionierenden materiellen Energie Mahamaya)


    und


    Nirguna = keine materiellen Eigenschaften


    Nun wird im Buddhismus dieses Nir-guna so interpretiert, dass es auf der transzendentalen Ebene keine Form und Eigenschaften gibt.


    ---> dies ist einerseits richtig und gleichzeitig falsch!


    Die Erklärung Shri Krishnas ist folgende.

    Auf der transzendentalen Ebene gibt es keine materiellen Eigenschaften (nirguna), jedoch bedeutet das nicht das es keine transzendentalen Eigenschaften gibt!


    Hier möchte ich nochmals das Beispiel aus den Upanishaden in Erinnerung rufen.

    Am Ufer eines Teichs befindet sich ein Baum der sich im Wasser spiegelt. Die Spiegelung ist unsere Welt der materiellen Eigenschaften. Der wirkliche Baum jedoch steht am Ufer und nicht in der Spiegelung.


    Die Wahrnehmung der Spiegelung ist vom Zustand der Wasseroberfläche abhängig welche durch die gunas beeinflusst wird.


    Den Buddhismus kann am auch als "religiösen Atheismus" bezeichnen. Also die Absicht Gottes, die Atheisten dazu zu bringen wenigstens religiös zu handeln in dem sie der Natur und anderen Lebewesen mit Respekt und Mitgefühl begegnen. Aber leider ist diese Sicht und Handlungsweise wie in allen anderen Religionen verloren gegangen.

    Über diesen muss ich mich mal informieren. Die Veden wurden so gesehen von ihm ergänzt, weil es in dem Zeitalter notwendig wurde. Aber musste er erscheinen ? Warum reichte der Buddhismus nicht mehr länger ? Wichtiger finde ich zu wissen, ob die verschiedenen Erfahrungen, Zustände die selben sind wie in den Veden beschrieben oder in der BG nur andere Namen haben ? Wird wohl so sein. Der Buddhismus baut dennoch auf den Veden auf, also so ganz wurden diese doch nicht verworfen ?

    Der Buddhismus lehnt sowohl die Existenz der unsterblichen Seele als auch die Existenz eines transzendenten Gottes ab.

    ES ging in der Lehre Buddhas zuerst einmal darum die Menschen zum Mitgefühl zu bringen.


    Wir sind im Kaliyuga und in diesem Zeitalter ist es auch Seelen der dunklen Seite erlaubt sich zu inkarnieren. Diese dunklen Wesen erscheinen auch mit einem Auftrag hier auf der Erde. Sie nehmen häufig Schlüsselpositionen in Religion, Politik und Wirtschaft ein. Diese Wesen versuchen immer die Menschen dahingehend zu manipulieren das sie sich von Gott entfernen. Das Fleischessen und somit Tiere töten ist eine Schlüsselfunktion. Beteiligt sich ein Mensch an der Ausbeutung unschuldiger Tiere, die unsere schwachen Brüder sind, entfernt er sich automatisch von Gott. So entsteht eine materialistische Gesellschaft.


    Ein gutes Beispiel ist der Dalai Lama, der ja ein Oberhaupt des Tantrischen Buddhismus ist. Buddha lehrte ursprünglich Gewaltlosigkeit, aber dieser "spirituelle Führer" isst selber Fleisch. Er lehrt das es reicht das wir lediglich darauf achten sollten das wir keine aggressiven Gefühle hegen. Den Fakt der karmischen Bedeckung des Bewusstseins lässt er einfach fallen.

    Daran sieht man, diese Wesen treten immer als Verführer auf. Ob im Showbusiness als Sänger, Schauspieler, Politiker, Geistlicher wo auch immer, überall das gleiche Muster. Wenn von Spiritualität die Rede ist, dann immer OHNE Gott, oder das wir Gott sind / werden können.


    Aber in unserem Zeitalter nimmt die Lobpreisung Gottes, seine Verherrlichung durch uns seine Diener, seine Schlüsselposition ein!

    Wenn wir den Höchsten Herrn oder seinen reinen Geweihten wie Christus verherrlichen sind wir Gott nah und lieb.

    Die innigste Verherrlichung ist wie ich ja schon erklärte das Chanten der Heiligen Namen Gottes. Dies kann gemeinsam durch Gesang geschehen ob in Kirchen, Tempeln oder zu Hause spielt keine Rolle.

    Oder auch alleine auf eine meditative Art auf einer Gebetskette.


    hier ein paar Stellen aus der Bibel, die zeigen das es bereits zu Zeiten Christi üblich war:

    (aber mit der Zeit unterschlagen wurde und durch tote Rituale ersetzt wurde)!!!


    Dankt dem Herrn! Ruft Seinen Namen an! Macht unter den Völkern Seine Taten

    bekannt! Singt Ihm und spielt Ihm, sinnt nach über all Seine Wunder! Rühmt euch

    Seines Heiligen Namens (Davids Loblied,1l.Chr. 16:8-10)


    Sein Name soll ewig bestehen; solange die Sonne bleibt, sprosse Sein Name.

    Glücklich preisen sollen Ihn alle Völker und in Ihm sich segnen. Gepriesen sei Sein

    herrlicher Name in Ewigkeit! Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde!

    (Ein Lied Salomos, Ps. 72:17,19)


    Lobet den Namen des Herrn, lobt Ihn, ihr Knechte des Herrn, die ihr steht im

    Hause des Herrn, in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes. Lobt den Herrn, denn der

    Herr ist gütig. Singt und spielt Seinen Namen, denn Er ist freundlich! ... Herr, Dein

    Name währt ewig! (Ein Lied Davids, Ps. 135:1-3,13)


    Vater, ich habe Deinen Namen den Menschen offenbart, die Du mir aus der Welt

    gegeben hast... Heiliger Vater, bewahre sie in Deinem Namen, den Du mir gegeben

    hast, damit sie eins sind wie wir. Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in

    Deinem Namen. (Das Gebet Jesu, Joh. 17:6,11-12)


    Lobet, ihr Knechte des Herrn, lobt den Namen des Herrn! Der Name des Herrn sei

    gepriesen von nun an bis in Ewigkeit. Vom Anfang der Sonne bis zum Untergang sei

    der Name des Herrn gelobt. (Ps. 113:1-3)


    Lobet Gott in Seinem Heiligtum, lobt Ihn in Seiner mächtigen Feste! Lobt ihn für

    Seine großen Taten, lobt Ihn in Seiner gewaltigen Größe! Lobt Ihn mit dem Schall der

    Hörner, lobt Ihn mit Harfe und Zither! Lobt Ihn mit Pauken und Tanz, lobt Ihn mit

    Flöten und Saitenspiel! Lobt Ihn mit hellen Zimbeln, lobt Ihn mit klingenden

    Zimbeln! Alles, was atmet, lobe den Herrn! (Ps. 150)


    Alle haben denselben Herrn; an Seinem Reichtum beschenkt Er alle, die Ihn

    anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

    (Röm. 10:12-13)


    Denn Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr

    Seinem Namen bewiesen habt. (Hebr. 6:10)


    Durch ihn also laßt Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die

    Frucht der Lippen, die Seinen Namen preisen. (Hebr. 13:15)


    Das ist das Yuga-dharma, die spirituelle Praxis die Gott sich von uns wünscht.


    liebe Grüsse :)_/|\_