Beiträge von Asa

    genau genommen sind alle die andere von irgend etwas abhalten , verschweigen und überzeugen wollen

    Verschwörungstheoretiker.

    Diese Aussage von dir, liebe Priska gefällt mir sehr :) Wir könnten ja hier in diesem Portal mal damit beginnen, niemanden mehr von etwas abhalten zu wollen, nichts mehr zu verschweigen, und anstatt überzeugen zu wollen, einfach unsere Ansichten miteinander zu teilen und Fakten darzulegen, sie mit unserem, auch spirituellen, Verständnis ausschmücken, und sich dann jedem selbst ein Bild machen zu lassen - ohne zu veruteilen oder belehren zu wollen. Wir wäre das?


    Es könnten unendlich viele Theorien verbreitet werden, wer beweist sie oder wer entkräftet sie?

    Das tun wir. Jeder einzelne von uns, indem er die vorhandenen Fakten analysiert, sie zu anderen Fakten in Beziehung bringt, kritisch hinterfragt, interpretiert, gesunden Menschenverstand und Logik einsetzt, Zusammenhänge erkennt wo keine zu existieren scheinen, sich nicht für dumm verkaufen lässt, seine eigene Urteilsfähigkeit einsetzt und im Dialog mit anderen weiter entwickelt - und nicht vorgefertigte Antworten akzeptiert - weder solche von den Massenmedien noch die vom Staat oder den religiösen Führern dieser Welt, oder auch denen und vielleicht ganz besonders denen aus den nicht-physischen Welten.


    Vielleicht ist das die grosse Schwäche der Gesellschaft: „Sie legt unglaublich grossen Wert auf Meinungs- und Glaubensfreiheit, doch wer interessiert sich für die Wahrheit?“

    Auch das ist eine Aussage, die mir sehr gefällt, lieber Eisu . Deshalb ja auch meine Frage, ob wir diese Wahrheit auch hier im Portal miteinander suchen wollen?

    Ich bin kein Freund solcher Themen da sie zumeist Menschen anziehen, die sich kein Stück für Logik oder Fakten interessieren, sondern alles nur zurecht argumentieren wollen um ihr Feindbild zu füttern.

    Deine Ansicht ist nicht von der Hand zu weisen. Vielach trifft es natürlich zu, dass über solche "Theorien" Feindbilder gefüttert werden, wie du es so schön ausgedrückt hast. Ich habe das auch lange getan, aber inzwischen eben auch erkannt, dass es gar nicht um Feindbilder geht, sondern um ein Erkennen von verborgenen Machenschaften, die uns alle stark beeinlussen, ob wir das nun sehen wollen oder nicht. Und diese sogenannten "Feinde" sind leider auch nur Marionetten im System, die dort ohne ihr Wissen manipuliert werden.

    Wenn wir über Fakten sprechen dann sind im Bereich der "Verschwürungstheorien" vielfach ebenso auf Spekulationen angewiesen, wie im spirituellen Bereich. Auf beiden Gebieten ist es mit Fakten schwierig. Im ersten Fall werden sie verborgen oder verzerrt, im zweiten sind sie oft sehr persönlicher Natur. Ob 9/11 nun ein manipulierte inside-Job war ist genauso klar oder unklar, wie die Aussage einer Tarot-Karte oder einer Engelsbotschaft. Doch wenn wir die "Logik", unsere Erfahrung, und unseren Verstand mit zur Hilfe nehmen, können wir aus beiden Bereichen wichtige Erkenntnisse ziehen.

    sicherlich haben manche Theorien einem interessanten Kern

    Mir geht es nicht allein um einen interessanten Kern, sondern um die Bereiche in unserem Leben, in denen solche Theorien zur Erklärung bestimmter Phänomene beitragen, die uns alle beeinflussen. Dazu bringe ich später gern mal Beispiele und Themen, falls das hier erwünscht sein sollte. Bis dahin möchte ich auf die wirklich gut aufgearbeitete Seite von Tom Montalk hinweisen, in der viele "Fakten" diskutiert werden und wo du Sasha (natürlich auch jeder andere hier) dir einen ersten Eindruck über die Zusammenhänge zwischen sogenannter "Verschwörung" und "Spiritualität" verschaffen kannst, wenn du möchtest. Auf ... findet man gleich zu Beginn folgendes Statement:


    Gerne greife ich später, falls das hier thematisiert werden könnte, einiges davon und auch weiteres, zum Dialog darüber auf.


    allgemein sehe ich auch die Relevanz für Spiritualität nicht gegeben, da die meisten Themen eher politischer Natur sind

    Meiner Ansicht nach sind diese Themen nicht politischer Natur, sondern ihre Effekte und Auswirkung sind politischer Natur. Und das ist gewollt. Die gesamte Menschheit lässt es zu, sich von einer Gruppe manipulierter und manipulierender Politiker an der Nase herum zu führten - seit Tausenden von Jahren. Dafür gibt es viele faktenbasierte Indizien. Ursachen dafür sehe ich ganz klar im spirituellen Bereich und in dem Versuch den spirituellen Menschen (jeden einzelnen von uns) von seiner göttlichen Natur, seinen unbegrenzten spirituellen Fähigkeiten, und unserer gemeinsamen Seele ab zu koppeln, was auch im Großen und Ganzen durch das vorherrschende politische System weltweit schon sehr erfolgreich gelungen ist.

    Wir sind in so vielen Bereichen manipuliert worden, dass wir die Zusammenhänge oft nicht mehr sehen können. Wie in "Matrix" und auch bei "Alice im Wunderland" sollten wir doch ab und an ruhig mal einen Blick hinter die Vorhänge (hinter die Matrix) werfen und erkennen, wie mit Kategorisierungen wie "spirituell", "politisch", "wissenschaftlich", etc. die Separation geschürt wird, sodass wir die zugrunde liegenden Wahrheiten und uns manipulierenden Mechanismen in all diesem Durcheinander nicht mehr klar erkennen können. Es ist einfach, ein Thema als "politisch" und damit als "nicht spirituell" abzutun, anstatt sich mal die Mühe zu machen, tiefer hinter die Kulissen zu schauen und womöglich zu erkennen, dass alles miteinander unmittelbar verknüpft ist. Aber wie deine Aussage andeutet, sind viele Menschen nicht willig, diese Arbeit auf sich zu nehmen, weshalb ich ja auch die Frage hier in den Raum gestellt habe, ob solche Themen einen Platz hier im Portal und der Community haben.


    Danke für deinen Beitrag Sasha

    Auf der Startseite dieses Portals steht folgender Text


    Zitat

    Forum für Spiritualität und Esoterik

    Good News und fördernde Talks sind das Gebot der Stunde

    Wir benötigen Wissen darüber, dass es Probleme gibt, damit wir sie lösen können. Kennen wir sie nicht, wie sollten wir einen neuen Kurs fahren? Wie machen wir auf Dinge aufmerksam, ohne sie zu beschönigen? Wir benennen alles und lassen die anklagende Komponente weg. Gleichzeitig teilen wir Ideen mit und gehen in den Austausch.

    Ich lese hier im Forum wenig über sogenannte Verschwörungstheorien, in denen meiner Ansicht nach oft mehr als nur ein Kern der Wahrheit versteckt ist. Natürlich geben uns solche Theorien oft zu denken und rütteln an unseren Weltbildern. Machen erzeugen auch Angst oder Unwohlsein, bis hin zu einem Gefühl der Ohnmacht.


    Ich frage mich, ob die Diskussion über solche Theorien hier im Forum erwünscht wäre, oder generell eher abgelehnt wird. Mag dazu vielleicht jemand Stellung nehmen?

    Schon seit vielen Jahren und immer wieder lese ich die Channelings von Pamela Kribbe. Sie channelt Jeshua, die reine Christus-Energie. Viele ihrer Artikel sind schon ins Deutsche übersetzt worden. Ihr könnt sie hier finden: https://jeshua.net/de/


    Ich fühlte mich sehr davon angesprochen, besonders von der Lightworker-Serie, aber auch von "Vom Ego zum Herzen", und vielen anderen. Vielleicht sind ja auch einige von euch davon inspiriert oder berührt und wir können darüber in den Austausch gehen. Ich bin immer sehr daran interessiert zu erfahren wie andere zu solchen Channelings stehen und wie sie sie im eigenen Leben erfahren. Mich haben Pamela's Channelings emotional jedenfalls tief bewegt. Sie haben stark mit Anteilen in mir resoniert. Vielleicht geht es dem einen oder andern von euch ja auch so :) Ich würde mich freuen, darüber zu hören.


    Einen guten Einstieg findet man hier: https://jeshua.net/de/wer-sind-wir/unterhaltung-mit-jeshua/


    Übrigens: einen link zu ihrem kostenlosen Buch mit dem Titel "Kontakt mit Geistführern - Hinweise von Jeshua", welches sie kostenlos zur Verfügung stellt (teilen erlaubt und erwünscht), findet ihr am Ende der deutschen Seite auf https://jeshua.net/de/. Da das Dokument frei verteilt werden darf (und soll) habe ich es gleich mal hier angehängt :)

    Beim Lesen eines Textes bin ich dafür verantwortlich, wie ich es auffasse, diese Verantwortung will ich niemandem sonst übertragen.

    Zunächst einmal möchte ich dazu sagen, dass ich das genauso sehe. Wir sind alle für das verantwortlich, was wir empfangen und verstehen, nicht was der Sender sendet. Persönliche Attacken sind überall fehl am Platze, nicht nur in Foren so wie in diesem hier. In vielen Foren werden "ad hominem"-Angriffe von Moderatoren unterbunden. Eine solche Moderation vermisse ich hier ein wenig. Sie könnte auch dazu dienen, persönliche Gespräche auf die Ebene persönlicher Nachrichten zu verlagern. Denn manche Themen scheinen ja wirklich eher dem persönlichen Austausch oder der dem Auflösen persönlicher Missverständnisse zu dienen, als einen Wert für die Allgemeinheit zu haben.



    Welche Erwartungen habt ihr an Texten, sollen sie unterhalten, ein Lifehack liefern – warum lest und schreibt ihr?

    Wenn ich etwas schreibe, dann tue ich es meist, weil ich etwas für mich Wichtiges mitteilen möchte, was vielleicht auch für andere interessant sein könnte. Oder ich möchte Einsichten und eigenen Erfahrungen zu einem Thema beisteuern. Manchmal auch einfach nur eine Anregung zum nachdenken geben oder einen neuen Blickwinkel eröffnen. Unterhaltsames finde ich einem spirituellen Forum eher unangebracht. Das findet man auf anderen Kanälen auch.

    Wieso soll ich über Dinge reden, von denen ich weiß, dass sie wahr sind, nur damit es dann von anderen kaputt argumentiert wird? Ich kenne meine Wahrheit.

    Wäre das nicht ein guter Grund, diese Wahrheiten mit uns allen zu teilen, sodaß auch wir davon profitieren können? Es geht doch nicht immer nur ums "kaputt argumentieren" (eine Wahrheit kann man doch sowieso nicht kaputt argumentieren), sondern manchmal einfach nur ums Teilen, sodaß auch andere über diese Wahrheit nachsinnen können und davon lernen können.

    Ich verstehe aber auch den Wunsch vieler, sich über Themen verschiedener Art austauschen zu wollen. Dazu ist ja ein Forum sicher auch gedacht. Anonsten kann man "Warhheiten" ja auch über blogs teilen, und die kann man hier auf diesem Portal ja auch führen.

    Wenn ich mir Diskussionen anschaue, beobachte ich oft, dass die Gespräche in dem Moment kippen, sobald sie persönlich werden, ICH, das DU kommentiert, angreift oder auf eine andere Art einnehmen will

    Das beobachte ich auch so. Da wir uns alle nicht im Geringsten kennen und nur hier und da Gedanken (über Worte) miteinander austauschen kann ich mir überhaupt kein Urteil darüber erlauben, wer der oder die andere IST. Es liegt mir fern dazu Stellung zu nehmen und auch wenn ich innerlich manchmal urteile über andere fälle, die aber immer nur auf einen geringen Aspekt gerichtet sind, so suche ich genau diesen Aspekt im nächsten Aspekt schon in mir und erkenne, dass es ein Urteil über mich selber war und keins über den/die andere. Damit fällt die Reaktivität weg und ich kann mich auf die Sachlage zurück orientieren, anstatt angreifend oder misionierend wirken zu wollen. Denn hier würde ich wieder nur mich selber angreifen und missionieren, auch wenn ich nach außen hin meinen Standpunkt zu rechtfertigen versuche. Ich frage mich dann häufit, wieso ich diesen Standpunkt überhaupt einnehme und finde oft heraus, dass es einfach angeleses Halbwissen ist oder tiefere Programmierungen, die ich als solche nur über meine Reaktivität erst erkennen kann. Das läasst mich offen werden für die Standpunkte anderer, die ich aber auch selten als die Wahrheit oder Weisheit annehme, sondern eher als einen Aufruf zur Kontemplation. Wenn wir alle etwas offener und weniger reaktiv aufeinander zugehen würden, dann könnten wir sicher viel mehr voneinander lernen, als wenn wir zugeknöpft unseren Standpunkt vehement verteidigen.


    Wenn ich nicht aus der Ich-Perspektive schreibe, dann ist das für mich als würde ich mich verstecken oder ausweichen wollen. Zumal ich nur für mich selbst sprechen kann und nicht für "man" oder "wir".

    Genauso sehe ich das auch. Ich bemühe mich immer kenntlich zu machen, dass ich allein meine Meinung kund tue und nicht über man oder wir sprechen kann (auch wenn ich das manchmal doch noch mache - sorry dafür). Denn es ist ja offensichtlich, dass jeder immer nur aus der eigenen Sichtweise sprechen kann und niemals über andere, "uns" oder "wir" (es sein denn man spricht über allgemeingültig Gesetze und sagt etwas wie: wenn man von der Brücke springt fällt man ins Wasser - oder so). Manchmal fühle ich mich bei so vielen ICH-Aussagen aber etwas egoistisch, denn ich mag es irgendwie auch nicht immer dieses "Ich" in Beiträgen oder Worten zu lesen. Das macht auf mich oft den Eindruck von Wichtigtuerei (Ich, Ich, und nochmal Ich) und das gefällt mir nicht, denn ich bin ja nicht wichtiger oder unwichtiger als irgend jemand anders.

    Ich bin zum Beispiel recht gerade heraus und oft sehr sachlich und neutral. Aber oft wird in diese Neutralität und Direktheit etwas hinein interpretiert was nicht da ist.

    Sasha vielen Dank für diese und deine anderen Anworten auf meinen Kommentar. Du drückst dich für mich sehr klar aus. Aber mir ist auch klar, dass Worte, egal ob gesprochen oder geschrieben, anders aufgefasst werden KÖNNEN, als sie gemeint waren. Mit solchen Missverständnissen muss man immer mal rechnen. Ich drücke mich deswegen aber nicht anders aus, als ich es möchte, nur weil ich die Angst haben könnte, falsch verstanden zu werden. Wenn mich jemand falsch versteht und ich das auch bemerke, dann versuche ich natürlich die Dinge klarer zu machen. Das gelingt auch meist, aber auch nicht immer. Andere Menschen nehmen einfach anders wahr als ich und jeder filtert ja auch durch seine eigene Brille. Angegriffen fühle ich mich selten, da ich erstens immer auf die Fakten und die Sachlage achte und mich darauf beziehe und zweitens ein perönlicher (verbaler) Angriff immer mehr über den Angreifer aussagt, als über das (vermeintliche) Opfer. Ich sehe den Angreifer dann eher als das Opfer, der zur perönlichen Attacke greift, weil ihm die Argumente augehen oder er seine Glaubenssätze und Überzeugungen bedroht sieht. Mir mir als Person hat das selbstverständlich wenig zu tun. Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich nur Danke an Sasha sagen für ihren Beitrag und ihre Kommentare. :)

    Ich hätte dazu zwei Kommentare:

    Ich "möchte" nicht anders sein. Ich bin es. Es ist wichtig Unterschiede anzuerkennen wo sie bestehen. Ein weißer Mann macht im Leben z. B. andere Erfahrungen als eine schwarze Frau - egal ob besser oder schlechter, es ist ein existenter Unterschied.

    1.) Sind wir nicht alle unterschiedlich? Haben wir nicht alle verschiedene Erfahrungen gemacht, so wie der weiße Mann und die schwarze Frau? Was ist so besonders an dir, dass du es hier herausstellen möchtest Sasha ?


    Im Rahmen der Autismus-Diagnose gibt es folgende Frage:


    "Vor die Wahl gestellt, würdest du lieber in ein Museum gehen oder zu einer Party?"

    2.) Ich treffe so eine Wahl immer spontan. Wenn die Frage auftaucht, entscheide ich intuitiv in diesem Moment, ob ich lieber in das Museum oder auf die Party gehen möchte. Dahinter steckt ein Gefühl, vielleicht meine Stimmung, aber meist kein Gedanke. Die Entscheidung kann im nächsten Moment ganz anders ausfallen und hängt von vielen Faktoren ab, die nicht bewusst sein müssen, aber trotzdem eine Rolle spielen können. Es kann aber auch sein, dass beide Entscheidung gleichsam attraktiv/unattratkiv sein können und ich mich gar nicht entscheiden kann, welches die schönere Wahl oder das kleinere Übel ist. Dann ist es mir einfach egal.

    Sind alle Bände so aufgebaut wie Transsurfing in 78 Tagen? Ich meine, mit Lektionen ausgestattet?

    Nein, das sind sie nicht. Aber sie lesen sich ebenso spannend und leicht, wie Transsurfing in 78 Tagen, gehen dabei natürlich auch mehr in die Tiefe. Es gibt hier und da schon auch Anweisungen zur Übung, aber die ergeben sich aus dem Studium der Bücher auch ganz von selbst. Denn Transsurfing ist eine sehr praktisch ausgerichtete Lehre, die jeder im eigenen Leben ausprobieren und die Ergebnisse im eigenen Leben erfahren kann.

    Ich möchte euch gern das Buch mit dem Titel "Transsurfing in 78 Tagen: Die Kunst der Realitätssteuerung" von Vadim Zeland vorstellen. Dieses Buch, ebenso wie die 5 Bände "Transurfing, hat mich sehr inspiriert. Ich sehe eindeutige Verknüpfungen mit dem Human Design und auch viele Übereinstimmungen mit den Lehren von Neville Goddard und Dr. Joseph Murphy.


    "Transsurfing in 78 Tagen" kann man hier online studieren. Vielleicht mag der eine oder andere hier ja mal einen Blick hinein werfen, es im eigenen Leben anwenden, und über Erfahrungen berichten?. Viel Spaß dabei! :)

    Speziell hier im Forum lese ich ständig was vom Ego und wie es uns in die Irre führt und sterben muss und so weiter.

    Im Human Design (mein derzeitiges Lieblingsthema :) sind Ego- und Herzzentrum ein und dasselbe, in der Mainstream Spiritualität sind es fast zwei unvereinbare Gegensätze. Dort repräsentiert das Herz in der Regel den Inbegriff es Guten und des Erwünschten, während das Ego verdammt und als Böse angesehen wird. Im Human Design repräsentiert das Herz-Zentrum Willenkraft, Wünsche und Ego. Laut Human Desing haben alle 9 Zentren, ganz gleich ob defniert oder offen, ihre Berechtigung. Einge von uns haben laut Human Design ein definiertes Ego (aber es sind nur 20% der globalen Bevölkerung), andere ein offenes Ego, welches über seine Offenheit fremd-konditioniert wird. Das bedeutet einfach, dass das Ego für 80% der Menschheit eine Fremdbestimmung darstellt, was in der Spiritualität dann auch zu dem Begriff des Negativen Ego's führt. Laut Human Design ist daran aber nichts negativ. Auch das undefinierte und fremdbestimmte Ego hat seine Bedeutung für und in unsere Gesellschaft. Das Problem damit ist allerdings, dass Menschen mit undefiniertem Ego (80% der Menschen) sich ständig dem Druck ausgesetzt fühlen, sich beweisen zu müssen. Aber das ist eben die Konditionierung durch das falsche oder negative Ego (nicht-Selbst). Wenn wir erkennen, dass wir (falls wir zu den 80% mit undefiniertem Ego gehören) niemandem etwas beweisen müssen, auch nicht uns selbst, dann stellt das Ego kein Problem mehr dar und kann uns gute Dienste leisten. Nur kontrollieren sollte es uns nicht. Es sei denn, wir besitzten eine Ego-Autorität, was aber nur für 1% der Menschen zutrifft.

    Lange Rede kurzer Sinn: ich stimme Sasha insofern zu, als dass wir das Ego nicht nur verdammen sollten. Es macht uns zwar Probleme, besonders wenn wir seinen Wert und seine Funktion nicht erkennen, aber ich sehe es ebenfalls nicht so schwarz/weiß wie viele.


    Dank an Sasha für den Input hier und die Eröffnung dieses wichtigen und komplexen Themas.

    Böse = Leid
    Gut = Glück, Lebensfreude usw.

    Ich sehe LEID nicht als böse, sondern als Resultat einer durch Unkenntnis beeinflussten "unglücklichen" (s.u.) oder besser gesagt unbewußten Entscheidung. Das leidvolle Resultat einer solchen Entscheidung hilft, sie als solche zu erkennen, was zu neuen Einsichten und zum Lernen führen sollte, was wiederum in größerer Lebensfreude und mehr Zufriedenheit im Leben führen sollte. In diesem Sinne ist LEID gut für unsere Entwicklung (sofern nötig).

    Glück gibt es für mich nicht. Es ist ein Begriff der oft verwendet wird, wenn man die Ursache eines Geschehnisses nicht ekennt. Man schreibt diesem dann Glück (oder Unglück) zu ohne die wahre Ursache zu verstehen, die immer in uns selber liegt, da wir für alles verantwortlich sind, was sich in unserem Leben zeigt. Die Ursache ist als nie eine glückliche oder unglückliche Fügung, sondern sie ist immer in uns selber zu finden.

    Beispiel gefällig? Hitler dachte, er sei einer von den Guten...

    Ein englisches Sprichwort sagt: "The road to hell is paved with good intentions." (Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert). Ja, man sollte aufpassen sich nicht in diesen selbst-verhrrlichenden Definitionen von Gut/Böse zu verstricken, sonst endet man womöglich und ohne es zu merken am entgegen gesetzten Ende. Doch heißt das, dass man Wertungen (judgments) ganz außer Acht lassen sollte? Sicher nicht. Denn wenn ich nach Rom will wäre es falsch (nicht böse) in die entgegen gesetzte Richtung zu laufen.


    Ich finde Wertungen (Urteilsvermögen) extrem wichtig. Um im Leben eine Richtung zu haben braucht man Wertungen/Bewertungen. Doch es wäre falsch (böse) alle anderen Richtungen als falsch/böse zu verdammen (nicht jeder will ja nach Rom und außerdem führen viele Wege dorthin). Viele Menschen unterscheiden meiner Ansicht nach nicht ausreichend zwischen den Begriffen "Wertung/Be-wertung", "Urteilen/Ver-urteilen" und "Verdammnis" oder "Sünde". Zu oft wird urteilen (judgement) mit ver-urteilen (condemnation) gleich gesetzt.


    Tip: Man schaue sich die Karte "Judgement" im Tarot (Karte 20) und deren Bedeutung einmal genauer an :)