Die Menschheit zerstört nicht nur ihre Umwelt, sondern nach und nach auch ihre Innenwelt.
Der ganze Artikel spricht mir aus der Seele. Es ist unverkennbar für mich, wie verrückt die Menschheit geworden ist und dass wir uns alle an den Rand (oder über den Rand) der Selbstzerstörung bringen. Dennoch sehe ich die Ursache in unserer zerstörten, bzw. nicht korrekt erkannten Innenwelt, deren Auswirkungen wir in der Außenwelt (Umwelt) zu Gesicht bekommen. In der Regel verstehen wir aber nicht, dass wir selber diese Weltsicht nach außen projizieren und dort dann auch zu uns zurück reflektiert bekommen. Wir erkennen unsere eigenen Anteil hierbei nicht und suchen die "Schuldigen" im anderen und im Außen. In der Regierung, den "unerleuchteten" oder "dummen" Mitmenschen, und anderen sogenannten "äußeren Umständen". Dabei produzieren wir, jeder von uns allein und alle zusammen, diese Bild von der zerstörten Umwelt. Aber die Ursache liegt in uns. Sie liegt nicht im Außen.
Die Quantentheorie lehrt uns in eindeutiger Weise, dass es eine objektive Realität, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert, nicht gibt. Wir glauben zwar immer noch daran, aber das sind nur die Nachwirkungen (Hangover), einer falschen und illusorischen Vorstellung über unsere Welt. Die Erkenntnis, dass die "objektive Welt" durch unser Bewusstsein erschaffen wurde und ihre weitere Existenz von unserem Bewusstsein abhängig ist befähigt uns nicht nur, sie fordert uns geradezu dazu auf, die Gestaltung der Welt in der wir von nun an leben wollen, bewusst mit zu gestalten. Und zwar über die Korrektur unserer "Innenwelt".
Aufgrund unserer subjektiven Erfahrung erscheint uns die Welt “da draußen” real genug, wobei sie offensichtlich widerlegt was die Quantenphysik uns über die fehlende objektive Realität der Welt erzählen möchte. In anderen Worten ausgedrückt: aufgrund der Quantum-basierten, traumähnlichen (bewusstseins-abhängigen) Natur unserer Realität wird sich diese Realität für uns als unabhängige und objektive Realität für uns zeigen, sobald und solange wir glauben, dass dies so sei. Die Natur scheint für uns mit genau den selben Theorien und Glaubenssätzen aufzuwarten, mit denen wir an sie heran treten. Die Wahl die wir über das treffen, was wir beobachten, bestimmt was wir finden. Wenn wir also Zerstörung "sehen", dann ist das unsere Wahl. Wenn wir Liebe, Harmonie, und Glück sehen, dann ist das auch unsere Wahl. Werden wir uns doch langsam bewusst, dass wir diese Wahl haben. Wir sind Menschen und können wählen. Das ist eine einmalige Eigenschaft, die wir auch besser nutzen sollten.
Was ging da in dir vor? Auch wenn du nicht "zurück gemotzt hast", was sicherlich gut war, warst du denn innerlich aufgewühlt wegen des Vorgangs, wegen der vermeintlichen Unverantwortlichkeit dieser Eltern in deinen Augen? Haben dich die wütenden Blicke der offenbar dich beschuldigenden Eltern verwirrt, oder verletzt? Sahst du dich als Opfer in dieser Begegnung (als ungerecht beschuldigt)? Aus solchen Situationen kann man viel lernen, wenn man seien Reaktionen anschaut, ohne in Reaktivität (Anschuldigungen) zu verfallen 