Beiträge von Sasha

    Danke...


    Und ja ich bin nicht mein Gehirn, aber mein Gehirn verarbeitet alle meine Erfahrungen, mein Wissen und meine Gedanken. Und damit ist ein kleiner Teil dessen was ich bin. Eine Farbe im meinem Kunstwerk. Und wer diese Farbe verleugnet wird das Kunstwerk nie so sehen wie es wirklich ist.

    Woher nehmen wir die Annahme, dass eine Person im Rollstuhl eine Sonderbehandlung benötigt oder wünscht? Genau – das können wir nicht wissen.

    Wenn du einen Rollstuhlfahrer in ein Restaurant einlädst, dass im 2. Stock ist und keinen Fahrstuhl hast, dann siehst du ja wie irrelevant das alles ist. Oder würdest du ihm dahin nicht einladen, weil du Rücksicht nimmst auf seine Situation? ... ;)


    Ich weiß, dass ich hier im Forum mal versucht habe zu erklären, dass mein Gehirn bestimmte Informationen anders verarbeitet und Label und Definitionen mir daher eine Hilfe sind. Du kamst mit deinem Gleichheitsgedanken und sagtest sinngemäß "man muss nicht immer versuchen um jeden Preis etwas besonderes zu sein". Du hast es klingen lassen als würde ich mich absichtlich aufspielen wollen, statt einfach meine Perspektive und Erfahrung anzuerkennen.

    Wir wollen eine offene Welt ⇨ Seien wir offen

    Wir wollen SEIN wer wir sind ⇨ Lassen wir die anderen SEIN

    Wir wollen gute Vorbilder ⇨ Seinen wir Vorbild

    Wir wollen leben ⇨ Lassen wir leben

    Wir wollen freundliche Begegnungen ⇨ Seine wir freundlich

    Dazu gehört auch die Anerkennung der andere Person mit all ihren Facetten. Und diese zu ignorieren oder als unwichtig zu deklarieren ist eben nicht offen und vorbildlich sondern kann genau das Gegenteil bewirken. Wenn jemand im Rollstuhl sitzt nehme ich dich im Umgang mit der Person auch Rücksicht darauf, dass diese Person nicht alles kann oder nicht überall Zugang hat. Wieso kann man dann nicht andere Aspekte einer Person genau so berücksichtigen?


    Es ist nicht immer mit "nett sein" getan, denn was du nett findest kann trotzdem verletzend oder diskriminierend für andere sein.

    Wir kamen in eine Diskussion, wo es um Geschlechter ging, da bei uns noch immer latent das Mann-Frau-Rollenbild mitschwingt. Wir gingen gedanklich auf die Suche, warum noch heute Unterschiede gemacht werden. Bald fanden wir heraus, dass weitere Unterschiede gemacht werden:

    Behindert – Nichtbehindert
    Schwarz – Weiss
    Religiöse Unterschiede

    Spannendes Thema und komplexer als man denkt.

    Ich bin ebenfalls auf dieser Schiene, denn Mensch ist Mensch – fertig!

    Das ist sehr gut und doch gleichzeitig problematisch.


    Um gegen Rassismus zu wirken gab es eine Phase von "ich sehe keine Farbe" falls ihr euch erinnert. Super gute Idee - leider nur in der Theorie. Hautfarbe, Herkunft, Religion und mehr sind Teil unserer Identität und vor allem unserer Erfahrungen. Diskriminierung ist real. Daher ist es auch wichtig anzuerkennen, dass bestimmte Personen von Haus aus benachteiligt sind.


    Du weißt nicht wie es ist wegen deiner Hautfarbe verurteilt zu werden, es sei denn es ist dir selbst passiert.

    Du weißt nicht wie es ist, zu einem Grillfest zu kommen und nur Salat essen zu können, weil es nur Schweinefleisch gibt, es sei denn es ist dir selbst passiert.

    Du weist nicht wie es schmerzt als person des falschen Geschlechts bezeichnet zu werden, es sei denn es ist dir selbst passiert.


    Diese Erfahrungen sind real und präsent und teilweise limitiertend. Man geht ja auch nicht hin und sagt einem schwulen Mann "Wenn du nicht verprügelt werden willst dann benimmt dich nicht so tuntig." Diese Person benimmt such aber nicht "tuntig" sondern einfach so wie sie ist. Und dennoch sehen manche das als Anlass zur Gewalt.


    Der Schlüssel ist daher nicht, diese Bestandteile der Identität zu ignorieren, sondern sie zu akzeptieren. Denn sie sind alles Teile des grosen Puzzle das den Menschen letztlich formt. Wenn man Farben in einem Kunstwerk ignoriert, ignoriert man ja auch das Kunstwerk in seiner echten Form.

    Hey, ich bin ein netter Klassenkamerad, du hast es vielleicht noch nicht bemerkt. Ich bin Robert, der Robert, der sich über sein eigenes Ego lustig machen kann. Mein Umfeld bestätigt mir, dass ich ein liebevoller Mensch bin. Oder täuschen die sich alle? :-\

    Tatsächlich bin ich im Moment positiv von dir überrascht. Das meine ich ganz ernst. Vielleicht kommen wir zwei ja doch noch miteinander klar, wer weiß. ;)

    Ich wünschte ich hätte einen Wald direkt nebenan. Oder könnte mich teleportieren.


    15 min von hier ist auch ein wunderschöner großer See, aber der ist permanent überlaufen mit Menschen also leider auch keine Option.

    Das hatte ich verstanden. Tatsächlich hatte ich damit mich selbst erklären wollen. Dass ich mir heute nettere klassenkamerade wünschen würde. In der Schule waren sie zwar auch ein Alptraum, aber daran kann ich heute nichts mehr ändern. Nur noch mit den folgen umgehen.

    Meine Wahrnehmung hat sich total verändert

    Meine ebenso. Allerdings ganz anders als bei dir.


    Die Schulzeit war auch meine schwerste Zeit. Allerdings weil meine Klassenkameraden allgegenwärtig waren. Und das nicht im Guten.


    In der von dir zitierten Aussage meinte ich allerdings die heutigen "Klassenkameraden" in der Schule des Lebens.

    Die Schule des Lebens kann die schönste, aber auch die anstrengenste und frustrierendste sein. Wenn man nicht aufpasst, wird es ungemütlich. Wenn man aufpasst, kann es wahnsinnig erfüllend sein. Aber sie ist auch für jeden anders. Und nicht alles was A lernt ist für B passend. Und das vergessen viele gerne. Ich wünschte mir manchmal nettere Klassenkameraden die einfach mal zuhören statt mir zu sagen was ich falsch mache. Und ich wünschte ich hätte vieles früher gelernt.


    Nicht immer macht die Schule des Lebens Spaß, aber das was man lernt ist wertvoll, sowohl die lustigen als auch die schmerzhaften Lektionen. Alles hat seinen Wert. Und manchmal lernt man eben auch, dass man manchen Klassenkameraden aus dem Weg gehen und sich lieber ins Lehrmaterial vertiefen sollte. Letztlich lerne ich nur für mich und kann versuchen anderen Nachhilfe zu geben, sofern sie diese annehmen möchten. Und solange ich am Ende was gelernt habe ist es nicht wichtig, dass andere meinen Weg verstehen.


    Sasha (ohne c)

    ich wollte damit sagen, ich spreche gerne in Metaphern, wahrscheinlich weil ich so lange Zeit aus Methapern gelernt habe. Du hast anders gelernt und möchtest dich anders mitteilen.

    Ich rede genau so in metaphern. Nur ergab deine für mich keinen Sinn.

    Du hast anders gelernt und möchtest dich anders mitteilen.

    Es geht nicht darum was ich gelernt habe. Aber ich denke das habe ich jetzt oft genug erklärt.

    Eis und Hitze sind zwei verschiedene Dinge mit gleicher Berechtigung.

    Dann sollte man sie auch gleichberechtigt behandeln und nicht das eine ständig kritisieren. (Ja ich weis es gibt Präferenzen aber du kannst auch nicht einen Löwen in die Antarktis packen und erwarten dass er klar kommt!)

    Oft versuchen wir, die Meinungen und Ansichten der anderen zu ändern, sind aber nicht bereit, die eigene zu hinterfragen. Wir verlangen Verständnis, haben aber keins für andere

    Ich weiß gerade nicht ob ich lachen oder weinen soll...

    das nennen wir Sachlichkeit.

    Das hat nichts mit Sachlichkeit zu tun.


    ...

    Hier mal was zum Nachdenken - müsst ihr auch nicht beantworten.


    Wenn ein alter Mann an Krücken vor dem Fahrstuhl steht und bedauert, dass dieser mit Kartons vollgestellt ist und er keinen platz hat zum mit fahren, sagt ihr ihm dann auch "ist doch egal, nimm halt die treppe"? Oder guckt ihr ob ihr vielleicht einen Karton raus nehmen könnt so dass der alte Mann Platz hat? Oder bietet ihr ihm vielleicht an ihn zu stützen während er die Treppe rauf geht?


    Irgendwie dreht sich diese ganze Diskussion ein bisschen im Kreis, habe ich so das Gefühl.

    Und deshalb verlasse ich das Karussell jetzt auch.

    Hm, Sasha, wenn sich das Thema um Dich dreht, ist es dann sachlich?

    Auch persönliche Themen können sachlich besprochen werden. Und es geht nicht darum ob etwas sachlich ist sondern es geht dsrum es sachlich zu kommunizieren.

    Müssen wir alle Kommunikationswege kennenlernen, um sachlich zu diskutieren?

    Nein weil sachliche Kommunikation EINER der Wege ist und ich denke es wird niemanden umbringen es mal wenigstens zu versuchen. (Und ja das war nicht sachlich weil das hier langsam zum Kampf gegen Windmühlen wird)

    Damit möchte ich ausdrücken, dass die Begeisterung und das Herzblut des Künstlers relevant für seinen Erfolg ist. Er muss sich nicht darum bemühen, die Betrachter zu begeistern, das tun sie SELBST, weil Begeisterung ansteckend ist.

    Weiß ich. Aber der leidenschaftlichste Künstler wird keinen Erfolg haben wenn die Menschen seine Kunst nicht "verstehen" oder sie sogar hässlich finden.

    Wenn wir begeistert sind und vollkommen bei der Sache, wird es auch andere begeistern.

    Kann ich aus Erfahrung leider nicht bestätigen, weshalb ich inzwischen kaum noch Themen eröffne.

    Sasha

    Was genau sind Weichmacherfloskeln? Ich bemühe mich meistens schon, möglichst so zu formulieren, dass ich niemanden verletze, auch wenn das natürlich nicht immer klappt.

    Ist schwierig da jetzt ein Beispiel zu finden. Zum Beispiel wenn jemand in einen blauen und wolkenfreien Himmel guckt und sagt "Schade dass der Himmel heute so wolkig ist" dann würde ich sagen "Da sind doch gar keine wolken".

    Aber scheinbar möchte man dass ich statt dessen sage "also ich finde ja der ist gar nicht so wolkig. Aber das ist nur meine Meinung"

    Geht es darum, dass wir uns anpassen, wenn wir sachlich sein wollen? Wenn ja, wem passen wir uns an?

    Man kann die Kommunikation dem Gegenüber anpassen. Das tun wir oft im Leben. Zb reden eir mit Kindern anders als mit Erwachsenen und mit Fachleuten anders als mit Laien.

    Ich bin also geneigt, meinen Geist geschmeidig und formbar zu halten, damit er sich an Situationen leicht anpassen kann. Starre Ansichten und fixe Ideen, verhindern diese Flexibilität und so stehen wir in diesem Zustand, fast überall an.

    Das ist genau was ich mir wünsche.

    Generell sind sachliche Betrachtungen unpersönlich und werden oft als «kühl» empfunden. Das Heilmittel ist Begeisterung und Freude zum Thema. *ht*

    Und genau das ist das Problem. Du sagst hier dass Freude und Begeisterung die Lösung ist. Die Lösung ist aber Freude und Begeisterung so auszudrücken, das ihr sie versteht. Hier wird automatisch erwartet, dass ich meine Kommunikation an die Mehrheit anpasse. Ich habe mir aber nicht ausgesucht wie mein Gehirn funktioniert.


    Die Alternativen sind also

    A.) Mich in jedem Beitrag den ich hier schreibe fragen ob es für euch verständlich ist, ob ich lieb genug wirke, ob ich ich ein paar extra Floskeln rein packe, und im Endeffekt dann alles drei Mal neu schreiben und hoffen, dass es passt.

    B.) Mich entspannen, ich selbst sein, mir von anhören wie hart, kalt und belehrend ich bin, und mir von anderen erzählen lassen was ich angeblich mit meinem Post sagen wollte, weil nicht akzeptiert wird, dass ich nur exakt das sagen wollte, was ich geschrieben habe.


    Versteht ihr jetzt warum mir das hier wichtig ist?


    Ich habe mir nicht ausgesucht neurodivergent zu sein! Ich versuche lediglich mal für mehr Informationen zu sorgen und aufzuzeigen, dass es mehr als einen Weg gibt Themen zu besprechen und dass Sachlichkeit nicht immer Belehrung, Angriff oder Härte ist.


    da bewegt sich ein Gefühl in mir .

    Wenn dir jemand dies vorwirft ?ist es doch eine Dauerbelehrung hier , dass alles aussen ein Spiegel ist , also lach drüber und freu dich , dass du wieder mal jemandem sein eigenes Verhalten

    vorgehalten hast

    wenn mir erzählt wird, dass ich respektlos bin, und wenn man mir den Subtext rein dreht ich würde hier bestimmte Personen als inkompet darstellen wollen und ich soll ich selbst sein, aber bitte anders, dann finde ich das nicht gerade zum lachen.

    Was das Thema hier angeht, bin ich der Auffassung, dass wir uns ziemlich einig sind:

    Emotionen haben in einem sachlichen Gespräch nichts verloren, da sie aufgestaute Gefühle sind aus der Vergangenheit. Sie beziehen sich NICHT auf die Sache, worum es JETZT geht.

    Gefühle hingegen, im Moment durch die Sache hervorgerufen, beleben das Gespräch und machen es interessant, aufschlussreich und machen Spass. *ht*

    Ja, danke!

    Sasha

    Ich mag mich irren, aber ich nehme immer wieder unterschwellig eine recht kritisierende Nuance an Dir wahr (vorsichtig ausgedrückt). Ich mag mich irren, ich kann es auch gar nicht an einer bestimmten Aussage festmachen aber ich fühle mich dann irgendwie etwas gemaßregelt (auch wenn ich mich gar nicht direkt angesprochen fühle), so als läge man sowieso falsch und Du würdest einem dann immer erklären, wie es richtig ist. Sorry, wenn das jetzt vielleicht zu unsachlich klang, es beschreibt nur mein persönliches Empfinden oftmals, wenn ich Deine Beiträge lese. Man traut sich manchmal kaum, darauf zu antworten weil man dann wieder eine Belehrung befürchtet.

    Überrascht mich nicht. Das ist nämlich genau der Punkt warum mir dieses Thema gerade so wichtig ist. Weil mir immer wieder vorgeworfen wird, ich sei aggressiv, velehrend, hart oder sonst was. Aber immer nur da, wo die Menschen mich rein schriftlich kennen. Woran liegt das?

    A.) Weil Neurotypische Menschen es gewöhnt sind, dass in fast allem Subtext enthalten ist und diesen dann natürlich bei mir auch vermuten. (Macht ja irgendwie auch Sinn)

    B.) Weil ich keine Weichmacherfloskeln benutze, wie neurotypische Menschen sie gewöhnt sind, da diese für mich unnötig sind und es mich immens anstrengt immer alle Formulierungen zu überprüfen ob diese missverstanden werden könnten.

    Ich kann nur sagen, dass ich nicht bin, wie ich wirke. Und wer persönlich mit mir redet, statt nur schriftlich, der merkt das auch. Daher hatte ich ja gehofft, meine Videos hier verlinken zu können. Damit ihr mal hinter die Schrift gucken könnt. Geht aber ja nicht.

    Eine rein sachliche Diskussion oder Gespräche gab es doch in der Geschichte der Menschheit noch nie, ohne dass diese in den Subtext führt.

    Ich werde mal ignorieren, dass du sicher nicht alle Gespräche der Weltgeschichte gehört hast ;) Sachliche Gespräche sind gabz und gar nicht unmöglich. Ich habe sie oft geführt. Möglicherweise scheinen sie dir unmöglich, aver das ist keine allgemein zurreffende Sicht. Natürlich ist Subtext nicht grundsätzlich was schlechtes und auch ich kann begeistert, leidenschaftlich, traurig oder wütend sein. Aber es gibt in der Kommunikation zwischen Menschen viele Varianten und Facetten. Und während neurotypische Menschen eben fast immer über eine Kombination aus Text, Subtext und sozialen Floskeln kommunizieren, kommuniziert die Mehrheit der neurodivergenten Menschen hauptsächlich über Text mit wenig bis gar keinem Subtext. Sie sagen also in erster Linie gerade heraus was sie meinen. Was natürlich häufig missverstanden wird.


    Zu deiner Frage worauf ich mit diesem ganzen Thema hinaus will:

    Ich möchte versuchen für Verständnis zu sorgen, dass es mehr als eine Art zu kommunizieren gibt, dass das nichts schlechtes ist, und dass man vielleicht auch mal versuchen sollte andere Arten der Kommunikation als das anzunehmen, was sie sind, statt sie zu etwas zu interpretieren was sie nicht sind.


    Denn nicht immer muss sich die Minderheit der Mehrheit anpassen ;)

    können Widersprüchlichkeiten ausgemerzt werden ?

    Absolut. Wenn man sagt, dass man etwas tun will, es dann aber nicht tut, ist das ein Widerspruch, den man definitiv ausmerzen könnte.

    Wie kann Liebe in Sachlichkeit stattfinden ?

    Liebe zur Sache ja , aber braucht es zur Sachlichkeit nicht klares denken ?

    Dazu habe ich mich oben schon geäußert. Ich zitiere mal kurz:

    Wieso wird hier wiederholt sachliche Kommunikation mit Emotionslosigkeit verbunden? Das sind zwei Dinge die überhaupt nichts miteinander zu tun haben müssen.

    Es geht hier nicht darum, zum Roboter zu werden, sämtliche Emotionen beiseite zu lassen, und nur noch auf Fakten zu schauen.


    Hier geht es darum, Dinge anzunehmen, wie sie sind.


    Wenn ich sage "Ich mag Äpfel" dann meine ich damit, dass ich Äpfel mag. Damit meine ich nicht, dass ich Orangen nicht mag oder dass ich Menschen verurteile, die Bananen essen. Ich sage damit nur, dass ich Äpfel mag.


    Sachliche Kommunikation bedeutet nicht, Emotionen zu verdrängen oder zu unterdrücken. Es bedeutet, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, und sich auf das zu konzentrieren, was tatsächlich gesagt wurde, statt auf das, was man als Subtext oder Tonfall vermutet.

    Wenn diese Aussage nicht verständlich ist, dann darf sie gern hinterfragt werden. Aber im Moment wird viel zu sehr auf eine Defintion von Sachlichkeit geschaut, die gar nicht zutrifft.

    Zitat von Duden
    Sachlichkeit =

    nur von der Sache selbst, nicht von Gefühlen oder Vorurteilen bestimmt; nur auf die Sache, auf den infrage stehenden Sachzusammenhang bezogen

    Sachlichkeit bedeutet nicht frei von allen Gefühlen, sondern nur nicht davon bestimmt. Und nur auf den tatsächlich Sachverhalt bezogen, also auf eine tatsäch getroffene Aussage und nicht auf dazu gedachten vermeintlichen Subtext.

    Es wird in den Regeln um mehr Sachlichkeit gebeten, hier heißt es dann das würde nicht gehen und sei wohl auch nicht sinnvoll.

    Es wird davon gesprochen, dass man sich nicht zu sehr von seinen Emotionen (ver)leiten lassen soll, dennoch besteht scheinbar kein Interesse an der Teilnahme an dem Experiment, dass genau das zum Thema hat.

    Es wird gesagt, dass man die Kommunikation im Forum verbessern möchte, doch werden konkrete Vorschläge dazu ignoriert/abgelehnt.


    Mit den Widersprüchlichkeiten beziehe ich mich nicht auf konkrete Widersprüche innerhalb dieses Themas, sondern auf Widersprüche allgemein im Forum.

    Und ich beziehe mich nicht (nur) auf eine Person.

    Früher wäre ich enttäuscht gewesen von den Reaktionen auf dieses Thema und die damit einhergehende Widersprüchlichkeit. Heute bin ich dankbar für die Desillusionierung. Es macht mir sogar Spaß in letzter Zeit die Wahrheit hinter so vielen Masken und Vorhängen zu entdecken. Bringt mich gut voran.