Beiträge von Heidy

    Hallo Lara Black


    Ich habe mich im Rahmen meiner Energieausbildungen mit diesem Thema beschäftigt und verschiedene Erfahrungen gemacht. Schlussendlich ist und bleibt es Deine Entscheidung. Im Grunde müssen wir all die Geschichten, die dahinter stecken (aus früheren Leben) gar nicht mehr kennen und unsere Seele damit in Konflikt bringen. Dies ist sowieso nur relevant, wenn wir uns eine Reinkarnation vorstellen können. Mein jeweiliges Ich hat ja die Versprechen, Eide, Schwüre, Gelübde etc. irgendwann aus freiem Willen abgelegt um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.


    Am meisten hat mir folgendes geholfen: Da ich diese Gelübde, Eide, Schwüre, Versprechen etc. ja irgendwann aus freiem Willen für die Ewigkeit geleistet habe, steht es mir auch frei, mich von diesen salbst zu lösen. Ich kann selbst entscheiden, dass all dies nichts mehr mit meinem aktuellen Leben zu tun hat und dass ich jetzt frei davon bin.


    Es ist wert, das zu testen, da es sehr befreiend ist. Entscheide selbst, für welchen Weg Du bereit bist und dann gehe ihn voller Zuversicht. Ich sende Dir herzliche Grüsse, Heidy

    Danke liebe Bea für dieses tiefgründige Thema. Ich liebe solche tiefsinnigen und berührenden Geschichten, da sie uns immer wieder auf den Boden zurück holen.


    Schönen Tag, Heidy

    Es ist lustig. Draussen ist das Wetter noch fast sommerlich und in den Geschäften gibt es seit Anfang September schon wieder Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen. In den Jahren, in denen ich im Vorstand des Nikolausvereins war, ging die Saison Vorbereitung im August bereits los.


    Ja, egal wann, wenn ich die Weihnachtslieder höre oder die Deko raus hole, dann kommt dieses besondere, weihnachtliche Gefühl der Verbundenheit wieder auf.

    Neun! Der Instinkt zeigt dem Küken, wann es Zeit ist, das Ei zu verlassen und wie es das anstellen kann.


    Ich habe nochmal das Thema "Überzeugungsarbeit" wirken lassen. Ich kann Information anbieten, der Rest muss in der Person selbst geschehen, sonst wird sie es niemals ganz annehmen.

    Danke für dieses Thema. Beatrice trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn ich zu einem Thema gefragt oder um Hilfe gebeten werde, dann sollte ich darauf eingehen und auch versuchen, mich so klar als möglich auszudrücken, sanfte Überzeugungsarbeit und Klärung.


    Ich sollte allerdings auch aufmerksam genug sein um zu merken, wenn eine Person nicht für den von mir empfohlenen Weg offen ist zurück zu treten und der Person die Chance geben, einen anderen Weg zu gehen. Vielleicht braucht sie ja ihren eigenen Weg und ihre eigene Zeit. Ich muss ja nicht im Düsenjet das Leben erkunden, Ich sollte auch den Weg dorthin geniessen und eigene Erkenntnisse sammeln. Hinweise geben ja, dann aber den Weg offen lassen für eigene Erkenntnisse.


    Meine Erkenntnisse der letzten Jahre sind, dass Tiere ihr Leben so nehmen, wie es ist. Sie führen auch keine Kriege oder versuchen, andere zu betrügen. Der Mensch hat einen anderen Weg zugewiesen erhalten und es liegt in der Hand jedes Einzelnen, ob er seine eigene Lebensaufgabe erkennt und erfüllt.

    Das kenne ich. Ich wurde ja in Landsberg am Lech (Oberbayern) geboren und bin dort auch in die Schule gegangen. Die evangelischen Kinder waren meist die Kinder von Flüchtlingen aus dem 2. Weltkrieg, die sich dort niedergelassen haben oder von Soldaten, die dort stationiert waren. Es war ja sowas wie eine Garnisonsstadt mit 6 Kasernen in und um die Stadt. In der Stadt war ein Ursulinenkloster, dem eine katholische Mädchenschule angegliedert war. Auf der anderen Seite des Hauptplatzes war die katholische Knabenschule. In der Weststadt lag die Schule, die ich besuchte. Es war ein neueres, 3 geschossiges Gebäude. Im Parterre waren die gemischten Klassen der evangelischen Schüler. Im ersten Stock lagen die Klassen der katholischen Buben und im 3. Stock die der katholischen Mädchen und die wurden noch von Nonnen als Lehrerinnen geführt.


    Ich Kenne also diese Separierung. Genauso in der Kirche. An Allerheiligen fuhren wir immer ins Dorf meines Vaters zum Rosenkranz. Dort sassen (vom Altar aus gesehen) die Frauen auf der rechten Seite und die Männer auf der linken Seite. Alle waren schön brav nach ihren Rollen eingeordnet.

    In dem Fall wurdest Du räm. hath. erzogen. Nur dort gibt es ja meines Wissens die Ohrenbeichte und die Heiligenverehrung. Ich wurde evangelisch lutherisch erzogen und da gibt es das zum Glück nicht. Der übertriebene Personenkult ist dort nicht üblich. Die einzige Person, die dort im Mittelpunkt steht ist Jesus Christus.

    Hallo Lara Black


    Du sprichst hier ein sehr kontroverses Thema an und hast ja auch schon einige sehr spirituelle Antworten erhalten. Ich musste mich berufsbedingt viele Jahre mit diesem Thema auseinandersetzen, denn ich habe als Krankenschwester und während einiger Jahre als Intensivschwester gearbeitet, Anschliessend noch mehrere Jahre in der Neurologie, wo ich auch sogenannte Nulllinien EEG, also Hirnstrommessungen zur Feststellung des Hirntodes durchführen musste. Die Entscheidung lag natürlich bei den Ärzten, aber ich fühlte mich trotzdem immer tief betroffen.


    Meine Meinung zu diesem Thema aus rein fachlicher Sicht:

    Süchte können, müssen aber nicht zwingend zum Tode führen. Ich selbst habe 20 Jahre geraucht und lebe jetzt seit bald 20 Jahren rauchfrei. Süchte können also beendigt werden, indem man die dahinter liegende Ursache, das, wovor man flüchtet, erkennt.


    Selbstmord, bei dem man selbst Hand an sich legt, um den Tod herbeizuführen, beginnt meist mit Hilfeschreien. Der Schrei nach Aufmerksamkeit und Liebe. Der Schrei nach Anerkennung oder Hilfe. Manchmal bleibt es beim Versuch, manchmal führt es zum Erfolg, dem Tod. Der Tod ist dann das Ende der psychischen Qualen. Ich habe auch erlebt, dass sich Menschen, die die Diagnose unheilbarer Krebs bekamen auf ein Hochhausdach stellten und hinuntersprangen. Dies sind Verzweiflungstaten, weil sich die Menschen aufgegeben haben.


    Tod auf Verlangen durch Selbstmord - Hier wird der todkranken Person durch bestimmte Organisationen ein Mittel zur Verfügung gestellt, dass sie einschlafen lässt. Die Person muss allerdings in der Lage sein, den Cocktail selbständig zu nehmen und zu schlucken. Daher klar ein Selbstmord.


    Mord auf Verlangen liegt für mich vor, wenn eine Person nicht mehr in der Lage oder aus psychischen oder spirituellen Gründen unfähig ist, sich selbst zu töten und daher einen anderen Menschen dazu auffordert oder provoziert. Hier habe ich selbst mal einen Fast Selbstmord beobachtet. Ein Tram fuhr in eine Haltestelle ein und eine Person warf sich plötzlich vor das einfahrende Tram. Wir waren alle wie versteinert, da wir nicht damit gerechnet hatten. Der Tramführer konnte allerdings noch reagieren und das Tram kam 5 cm vor der Person zum Stillstand.


    Der Hirntod ist für mich eine andere Sache. Hier ist das Gehirn, die Steuerzentrale des Körpers bereits tot und der Körper wird nur noch durch Assistenzgeräte am Leben gehalten. Stellt man nun diese Geräte ab, so ist der Körper nicht in der Lage die Funktionen selbständig wieder aufzunehmen. Meist geht dem ein Unfall oder ein anderweitiges Organversagen voraus. Der Tod ist also bereits eingetreten, das Sterben wird nur noch künstlich hinausgezögert. Dies ist für mich keinesfalls ein Selbstmord, sondern ein Schicksal, das vor allem auch die Angehörigen vor riesige mentale Herausforderungen stellt.


    Weltlich gesehen haben wir grosse Probleme mit Tötung auf Verlangen beim Menschen, da gerade in Deutschland während des Dritten Reiches mit Euthanasie sehr viel Missbrauch getrieben wurde. Welches Leben ist es wert, erhalten zu werden und welches darf einfach so beendet werden? Dies führt immer wieder zu heissen Diskussionen, die ich auch gut nachvollziehen kann.


    Beim Menschen ist das ein riesen Drama, doch bei Tieren haben wir keinerlei Probleme, sie einzuschläfern, wenn sie sich nicht angepasst verhalten. Ein gesunder Hund, der beisst, wird eingeschläfert, ohne dass man versucht die Ursache herauszufinden. Ein Haustier, das alt und krank ist, wird eingeschläfert, weil man ihm Leid ersparen möchte. Ein Mensch jedoch muss den Schmerz bis zum letzten Moment aushalten, selbst wenn schon längst kein Schmerzmittel mehr hilft.


    Zum spirituellen Aspekt (nach meiner Weltsicht)


    Wir haben nicht einfach ein Karma, das wir erneut durchleben müssen, wenn wir uns das Leben nehmen. Das Leben stellt uns vor Herausforderungen, immer eine nach der Anderen, auch wenn es für uns oft anders erscheint, da unsere Sicht eingeschränkt ist. Ziehen wir uns aus einer Aufgabe heraus, laufen wir davor weg, dann kommt sie das nächste mal mit grösserer Energie zurück, siehe all die Menschen, die aus einer Partnerschaft herausgehen und in der nächsten Partnerschaft genau das gleiche in verstärkter Form erneut erleben. Sie haben ihre Lehre nicht gezogen. Verändern sie sich und ihre Weltsicht, bekommen sie auch andere Partner an ihre Seite. In so einem Fall würde die Seele also in einer weiteren Inkarnation lediglich mit der aktuellen Aufgabe erneut konfrontiert.


    Themen, die wir aus früheren Inkarnationen mitgebracht haben, zeigen sich nach meiner Sicht meist erst dann, wenn wir mit anderen beteiligten Seelen oder ähnlichen Situationen in diesem Leben konfrontiert sind. Dann sollten wir uns diesem Thema auch stellen, um es nicht weiter mitzuziehen.


    Daneben habe ich in meiner Tätigkeit als Energetikerin oft erfahren, dass Frauen oder Männer in einer Art Rollenkarma gefangen sind, das auch durch die frühkindlichen Prägungen: Ein Junge weint nicht! Mädchen spielen nicht mit Autos etc. weitergegeben wird. Dies erschwert auch alle Bemühungen um Gleichberechtigung, da wir erst seit den 1950er Jahren, also nach dem zweiten Weltkrieg wirklich auf diesem Weg sind und sehr viele Frauen eigentlich auch sehr gerne in dieser weiblichen Rolle bleiben möchten. Sie haben dadurch weniger, oder zu minderst andere Verantwortungen.


    Auch Länder, Religionsgemeinschaften, Kontinente und schlussendlich die ganze Menschheit haben ein bestimmtes Karma zu tragen und zu erfüllen. Das kann dann kein Einzelner, sondern nur die Gemeinschaft.


    Am Ende ist es allerdings eine Frage des Glaubens und der inneren Erkenntnis. Mich hat diese Einsicht, dass ich vielleicht erneut vor der selben Situation stehen müsste in schwierigen Lebenssituationen, in denen ich meinte, nicht mehr weiter zu kommen, davon abgehalten, einen derartigen Schritt zu tun.


    So, ich hoffe, ich kann hiermit einen kleinen Denkanstoss geben. Wie gesagt, es handelt sich um ganz persönliche Erfahrungen und meine Schlüsse, die ich für mich daraus gezogen habe. Danke, dass Du bis zum Ende dran geblieben bist.

    Ja, so ist das. Ich finde es jedoch gut, dass Du dran bleibst. Übung macht den Meister und ich kann mir vorstellen, dass manchen das christliche Thema Mühe macht. Gerade das finde ich aber sehr spannend. Du bringst es auf eine moderne Ebene. Du zeigst, dass auch dieses Thema als Rap gut geeignet ist und es nicht nur Kirchenlieder mit Orgelbegleitung sein müssen. In meiner Jugend haben wir gerne mit Gospelsongs das Thema modern gemacht, Heute ist Rap aktuell und so kann gezeigt werden, dass auch hier Platz für derartige Teste und Themen ist.


    Viel Erfolg mit Deiner Musik und viel Spass dabei.

    Zitat von Bea

    Herrlich..Ihr schreibt wunderbar !

    Heute wird mir bewusst , dass Ihr eine

    " alte" Seele seid und ich eine Junge

    mit 71 Jahren . ;)



    Danke liebe Bea..

    Egal, ob alte oder junge Seele. Du hast ein wunderbarwa Talent mitbekommen. Du berührst mit Deiner liebevollen Art und Deiner Freude die Herzen der Menschen. Du weckst Vertrauen und Zuversicht. Dafür danke ich Dir hier an dieser Stelle zutiefst.


    Ganz herzlichen Knuddel und mach weiter so. Die Welt braucht Menschen wie Dich!

    Schön, dass Du so bewusst Deinen Weg gehst. Ja, Ernährung und Schulmedizin sind wichtige Grundpfeiler, doch man darf das Leben auch geniessen. Das richtige Mass in allem ist wichtig. Das hat schon Paracelsus erkannt, als er sagte: "Die Dosis macht, dass ein Gift ein Gift ist!" In der richtigen Dosierung kann ein Gift auch ein tolles Heilmittel sein. Betreiben wir zudem Gedankenhygiene, indem wir verfolgen, wohin sich unsere Gedanken immer wieder verirren, dann sind wir bestens gerüstet für ein gesundes Leben.

    Tiere haben den Vorteil, dass sie im Hier und Jetzt leben. Wenn sie Hunger haben, jagen und essen sie. Wenn Tiere Durst haben suchen sie Wasser und trinken.


    Menschen hingegen lieben es zu denken und alle Varianten durch zu denken. Was wäre wenn, sie machen sich lieber Sorgen, statt dem Leben zu vertrauen. Sorgen um die Familie, die Arbeit, die Kollegen etc. dabei wäre das meist gar nicht nötig. Sie wollen nicht warten, sondern am liebsten jetzt schon wissen, was in einem oder 5, 10 Jahren los ist. Sie lassen den Dingen nicht die Zeit, sich zu entwickeln.


    Ich beobachte gern und denke über Menschen nach. Wie funktionieren und interagieren sie? Wie funktioniert das Leben? Dann machen wir das beste daraus.

    Das kann ich nachvollziehen. Das YinYang Symbol ist ein guter Vergleich. Wir dürfen und sollen beides sehen und erkennen. Zudem sollten wir immer danach streben Licht und Schatten im Gleichgewicht zu halten. Bei diesen Bestrebungen unterstützt meiner Erfahrung nach das Universum sehr gern.


    Liebe Grüsse.

    Danke Euch allen für den Beitrag und die Kommentare. Auch ich werde mich anschliessen,denn Frieden und Liebe in die Matrix senden scheint mir okay.


    Ich sehe mich als Energie und Bewusstseinstrainer. Lichtarbeiter sind mir meistens zu extrem. Solange die Menschen in der Dualität leben wird immer beides existieren, denn wenn einer der Gegensätze wegfällt, gerät das ganze System aus dem Gleichgewicht. Man sollte generell nichts erzwingen wollen und das ist der einzige Punkt, der mich am Ganzen stört. Nehmen wir die Dinge doch so, wie das Leben sie uns anbietet.


    Geniesst das Wochenende.

    Hallo Pivou


    Ich kenne zwar Falun Gong nicht, praktiziere aber seit 20 Jahren Tai Chi Chuan in verschiedenen Stilrichtungen sowie verschiedene Stile des Chi Gong. Ich liebe die sechs heilenden Laute, Chi Gong der 5 Tiere, die 8 Brokatübungen und mehrere andere Stile.


    Ich habe damit begonnen, nachdem ich plötzlich aus heiterem Himmel eine Lungenembolie hatte und es hat mir geholfen, die innere Balance zu finden und dahin zu kommen, wie auch heute stehe.


    Tai Chi Chuan entwickelte sich aus Tierbeobachtungen und Selbstverteidigungstechniken. Als Philosophie steht dahinter sowohl der Buddhismus, als auch der in China verbreitete Daoismus mit Lehrern wie Lao Tse und Konfuzius.


    Als die Kommunisten die Macht übernahmen, versuchten sie all diese Philosophien zu zerstören und haben Tai Chi und Chi Gong verboten. Nach einigen Jahren liefen ihnen allerdings die Gesundheitskosten ziemlich massiv aus dem Ruder. Sie entwickelten daher eine Tau Chi Form, die in jedem Alter geübt werden kann und die zur Gesundheitsförderung eingesetzt wird. In vielen Städten gehen die Menschen früh morgens in die Parks um Tai Chi zu praktizieren. Es gibt auch mehrere Übungsflügen des Chi Gong,, welche vom chinesischen Gesundheitsministerium gefördert und erlaubt werden. Allerdings versucht die kommunistische Partei weiterhin, die Grundlagen des Daoismus und des Buddhismus zurückzudrängen. Auch im Kung Fu wurde das philosophische Gedankengut unterdrückt und wird heute in China selbst sehr vernachlässigt.


    Vor einigen Jahren gab es ja eine Gruppe, die sich Falun Gong nannte. Sie wurde immer grosser und lehnte sich unter ihrem blinden Anführer gegen die Gräuel der kommunistischen Regierung auf. Die Regierung liess die Gruppe daraufhin mit militärischer Gewalt vernichten. Es wurde ein Gesetz erlassen, dass es verbietet, dass ein Meister mehr als 200 Schüler haben darf. Wird die Grenze von 200 erreicht, so muss die Gruppe geteilt werden und ein neuer Meister einen Teil der Gruppe übernehmen. Die Regierung will dadurch verhindern, dass sich Rebellionen entwickeln können.


    Es lohnt sich allerdings sehr, sich mit den alten Lehren des Daoismus und Buddhismus auseinander zu setzen.


    Im Tai Chi und Chi Gong geht es darum, weich und beweglich, wie das Wasser zu sein, denn darin liegt die wahre Kraft. Ich liebe das.

    Um im Alltag zur Ruhe zu finden funktioniert auch, wenn man für einen Moment die Augen schliesst und nach innen lauscht. Die Gedanken, die unweigerlich auftauchen, kannst Du wie Wolken am Himmel beobachten und weiterziehen lassen. Nichts erwarten, einfach sein. Nach wenigen Momenten bis Sekunden ist das System wieder im ausgeglichenen Zustand und dann sind wir auch bereit, uns neu für die Gedanken und den Alltag zu öffnen.


    Es gibt viele verschiedene Meditationstechniken und manche Menschen meinen, dass nur ihre eigene Technik richtig ist. Manche erwarten von der Meditation Erleuchtung. Sie erkennen viel zu wenig, dass der innere Friede die Erleuchtung ist.

    [eimage='949','small','left'][/eimage]

    Diese Dokumentation war sehr interessant. In einem Nebensatz wurde auf die Dreifaltigkeit kurz eingegangen. Die Dreifaltigkeit wurde mit Gott, Maria und Jesus gleichgesetzt. Es erfolgte auch der Hinweis, dass im Christentum Maria durch den heiligen Geist ersetzt wurde. Das ist aus der männlich, menschlichen Perspektive durchaus verständlich. Wenn nämlich Maria, die Frau und Mutter ein Teil der Dreifaltigkeit ist, so werden die weiblichen Qualitäten auf eine hohe Stufe gesetzt.


    Im Hinduismus gibt es ja auch eine "heilige Familie". Dort sind es Shiva (Mann, Zerstörer), Parvati (Frau, Lebensspenderin) und ihr Sohn Ganesha.


    Um den Kreis zu schliessen bringe ich hier auch noch die Psychologie und C.G. Jung ins Spiel. Er arbeitet viel mit Archetypen und in jedem Menschen, egal ob Mann oder Frau, sieht er drei Persönlichkeitsstrukturen: Den inneren Mann (Animus), die innere Frau (Anima) und das innere Kind. Die lateinischen Worte Animus und Anima bedeuten Freund und Freundin. Wäre also die Dreifaltigkeit Gott (Mann), Maria (Frau) und Jesus (Kind) und sind in jedem Mensch Animus, Anima und Kind enthalten, so würden wir den göttlichen Anteil als Teile unserer Persönlichkeit erkennen und die Verbundenheit mit allem, was ist.


    Der heilige Geist wäre dann einfach ein Anteil der männlichen Kraft, des Logos, der von den Kirchenführern eingesetzt wurde, um der Frau weniger Macht zu geben und diese hingebende und empfangende Kraft geringschätzen zu dürfen. Gott und Jesus brauchen keine Schuldigen. Die Menschen jedoch suchen auf ihrem Weg immer wieder nach Schuldigen, damit sie die Verantwortung für ihr Handeln abschieben können.


    Diese Sichtweise würde vielleicht vom Weg der Angst zum Weg der Liebe führen. Die Menschen wären allerdings weniger beeinflussbar. Im herkömmlichen Sinn lebt der Mensch in Angst vor der Sünde. Aus Angst, etwas falsch zu machen, eine Sünde zu begehen, bemüht sich der Einzelne, nur ja nicht aufzufallen und möglichst keine Spuren zu hinterlassen.


    Würde die Rolle Marias als Gottes erwählte Partnerin (und wenn es nur dazu ist, seinen Sohn ins Leben zu bringen) anders eingeschätzt und dargestellt, so müsste man weder Sie noch Maria Magdalena als Hure darstellen. Da Gott den Menschen erschaffen hat, warum hat er wohl seinen Sohn durch eine Frau gebären lassen und ihn nicht einfach aus sich selbst erschaffen und zu den Juden geschickt? Dies sind nur ein paar Gedanken zu einem unbedeutenden Nebensatz in diesem Beitrag, doch wenn das die Wahrheit wäre, dann sollten wir uns aus diesen Machtspielen raus nehmen und erkennen, dass jeder von uns einen göttlichen Anteil in sich trägt und aufhören, uns vor der Sünde zu fürchten. Denn so gesehen ist auch die Sünde ein Teil des göttlichen Plans der Weiterentwicklung. Würden wir immer nur unsere Ziele erreichen und niemals irren, wo bliebe dann die Entwicklung?


    Diese Gedanken wollte ich gerne mit Euch teilen und ich hoffe, dass ihr dies etwas nachvollziehen könnt.