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Ich erlaube mir die Einsamkeit anzunehmen und lerne mich selbst dadurch noch besser kennen! Ich erkenne, dass ich niemals allein bin, da Alleinsein bedeutet, Eins mit Allem zu sein.
Hinweis: Gerade in der heutigen Zeit fühlen sich sehr viele Menschen einsam und allein. Dies liegt zum Einen an unseren Lebensstrukturen, durch die sich die Grossfamilie und der Zusemmenhalt in der _Gesellschaft immer mehr löst. Durch unsere Mobilität, können wir nach Belieben zwischen verschiedenen Gruppen wechseln, so sind wir nie allein, sondern es steht uns offen mit Gleuchgesinnten Kontakte zu pflegen. Zum Anderen fürdern die Medien den Rückzug aus der Gesellschaft. Statt allerdings in Jammer zu versinken können wir auch den Weg nach innen wählen. Ich kann aus jeder Situation, die ich bewusst erlebe eine Lehre für mich selbst mitnehmen. So kann Alleinsein zu einem tiefen inneren Studium werden. Spannenderweise kann auch der Fernsehkonsum so ein inneres Studium sein, wenn ich mir die Sendungen und vor allem meine Reaktionen auf die Handlung genauer beobachte. Was mich erregt, betrifft mich! Rege ich mich über eine Filmperson auf, so triggert deren Verhalten etwas in mir, das noch nicht geheilt ist. Ich erlaube mir nun genau hin zu spüren und erkenne an meinen Reaktionen, welche Verletzungen oder Prägungen mir hier bewusst werden. Die Phase der Einsamkeit wird auf diese Weise ein tiefes Studium meiner selbt und ich erkenne und akzeptiere, dass ich nie allein und einsam bin, sondern immer mit allen und Allem verbunden. Diese Verbindung macht mir Mut und ich kann wieder mit dem Aussen in Verbindung treten, da ich mich selbst nun besser kenne und meine unterbewussten Hemmnisse abbauen kann! So kommt das Licht und die Liebe wieder zu mir und gibt mir neue Kraft.
Kommentare 4
Beatrice
Ja mit der Einsamkeit habe ich definitiv ein Thema! Mein Leben ist geprägt von Einsamkeit - ob ich nun unter Menschen bin oder nicht - spielt dabei keine Rolle. Oft fühle ich mich unter Menschen einsamer als wenn ich alleine bin. Wenn ich alleine bin und ganz in meiner Mitte, spüre ich die Verbundenheit mit allen und Allem sehr stark. Meinem Ego allerdings ist es lieber, wenn ich die Rolle der Einsamkeit "freiwillig" spiele, sobald ich äusserlich in die Rolle des Verlassen seins gerate (Opferrolle), fühle ich mich traurig und schwer. Dann frage ich mich, warum immer ich es bin, die zurückbleibt, die verabschiedet wird - warum kann ich den Spiess nicht einmal umdrehen?
Auf diese Frage werde ich wohl nie eine Antwort bekommen, denn mein Inneres will es so! Meine Seele sehnt sich nach ALL-EINS-SEIN - nach Ruhe und nach Frieden. Ich darf mich niemals mit anderen vergleichen, die leichtfüssig im Aussen tanzen und rast- und ruhelos von einem Event zum anderen flattern - dies ist nicht Meins - auch wenn sich das mein Ego manchmal wünschen würde. Aber da mein Ego nicht mehr die Hauptrolle in meinem Leben spielt, wird es sich nach und nach damit abfinden müssen/dürfen, dass die Realität so ist wie sie ist - und das ist gut so!
Heidy Autor
Liebe Beatrice, ich kann das sehr gut nachempfinden, denn es geht mir oftmals ähnlich. Ich finde, Du bist goldrichtig, genau so, wie Du bist. Das Leben ist in Dir und mit Dir. Geniesse es!
Sei herzlich geknuddelt!
Beatrice
Danke liebe Heidy, einen herzlichen Knuddel auch für Dich!
Vollkommen zu meinem eigenen Wesen zu stehen und mich bedingungslos annehmen zu können, empfinde ich als grössere Herausforderung als Dinge anzunehmen, die vom Aussen her kommen und in welche andere Menschen involviert sind. Offenbar ist in mir immer noch ein Muster aktiv, dass ich weniger wert bin als andere - diesem Muster versuche ich stets mit Liebe zu begegnen - es lässt sich nicht einfach aus der Welt schaffen. Ich weiss ja ganz genau, dass wir von unserem Schöpfer ALLE geliebt werden, so wie wir sind - da gibt es keine Wertung - diese Wertung ist ein Produkt meines eigenen Egos und nichts anderes!
Meine Karte für diese Woche war "die Quälerei" aus dem Crowley-Tarot und zeigt die Energie in mir sehr klar auf. Eines werde ich nicht tun, vor mir selbst weglaufen - nein - ich stelle mich voll und ganz meinem Thema und lasse es fliessen. Ich nehme Kontakt mit meiner inneren Kraft auf und überlasse ihr die Führung. Sie wird mir den Weg zum Licht weisen - auch wenn dieser Weg vorerst noch durch Schattenbereiche hindurch führt.
Es ist sehr schön für mich, zu wissen, dass mich einige liebevolle Seelen auf diesem Weg begleiten und ich bin von ganzem Herzen dankbar dafür!
Heidy Autor
Schön, dass Du dran bleibst! Es lohnt sich! Wir selbst sind unser grösster Kritiker und schärfster Richter, dabei dürfen wir uns genau so annehmen und lieben, wie wir sind!