Lesetipp Guhas universelle Seelenbotschaft | Die Frequenz der Liebe

Die Geburt einer Botschaft

Am dritten Tag seiner Existenz auf dem Seelenplaneten, traute sich Guha kaum mehr, sich zu bewegen. Am Tag zuvor war er voller Überschwung unterwegs. Er besuchte viele Seelen, weil er ihnen helfen wollte. Sein Ziel war es, sie beim Erschaffen ihrer Kunst zu unterstützen. Er bemerkte nicht, dass er dabei deren Kunstwerke manipulierte. Er verzerrte oder zerstörte so das Gesamtbild. Dieses Bild ist nachts sichtbar, wenn die Seele den Körper verlässt. Für alle Seelen ist es dann zu sehen. Die Spuren der Zerstörung waren eindeutig. Es war für alle offensichtlich: Guha hatte, die herrschende Perfektion auf dem Planeten gestört. In der Nacht sagte Diana zu ihm, dass alles in Ordnung wäre und Teil der Erfahrung jeder Seele. Guha fühlte sich ein wenig beruhigt. Dennoch war er verzweifelt, er wusste nicht, wie er dem Gesamtbild dienen konnte. Auch war ihm unklar, wie er der Gemeinschaft helfen sollte. Stattdessen zerstörte er unbewusst diese Vollkommenheit, er war wie gelähmt.


Guha erwachte ohne Erinnerung auf dem Seelenplaneten. Er konnte unmöglich wissen, wie eine Seelenfamilie funktioniert. Eine Seelenfamilie besteht aus unzähligen Seelen. „Wie funktioniert ein erfolgreiches Miteinander?“ Grübelte Guha, ihm wurde ganz schwindelig dabei. Genau zur richtigen Zeit erschien jene Seele, die sich Guru nannte und holte Guha aus seinen Grübeleien: „Ich bin Guru, Dein Lehrer“, sagte die edle Seele, mit ruhiger Stimme. „Ich bin heute hier, um Dir den Planeten zu zeigen und erkläre Dir, was wir hier tun. Du wirst heute erfahren, wie Du im Zusammensein, der Gemeinschaft, dem Gesamtbild und dem ganzen Planeten dienst. Damit die Vollkommenheit und Perfektion des Mysteriums funktioniert, ist Dein Wirken auf dem Seelenplaneten unabkömmlich. Wärst Du nicht hier, könnten wir uns unmöglich entwickeln. Ohne Dich würde unser Tun mit der Zeit zur Routine werden. Das würde schliesslich zur Freudlosigkeit führen. Gleiches gilt für all die anderen Seelen, durch sie ist Entwicklung möglich.


Du bist ein wichtiger Baustein hier, sowie jede andere Seele. Würde auch nur eine Seele fehlen, wären wir ausser Stande, unser Werk zu vollbringen.“ Guru bemerkte, wie Guha sich in Gedanken verlor und hielt einen Moment inne. Die Stille führte Guha zurück in den jetzigen Moment und er war voll präsent und fragte: Ich wollte helfen und der Gemeinschaft dienen. Dennoch verunstaltete ich das Gesamtbild. Etwas stimmt doch mit dem Planeten nicht, oder?

Der Grauplanet

Guru lachte aus Leibeskraft, als er sich erholte, fuhr er mit der Einführung fort: „In Deinem letzten Leben warst Du auf dem Grauplaneten zu Hause. Dort gab es keine Farben, nur 256 Grautöne.



Auf diesem Planeten existiertest Du zwar, jedoch nicht wirklich, lass es mich erklären. Auf dem Grauplaneten tun alle so, als würden sie selbst nicht existieren. Deshalb sind alle Grauseelen damit beschäftigt, anderen Seelen zu dienen. Sie belehren sie, versuchen, sie zu verstehen, oder verhandeln mit ihnen. Sie schmieden Pläne und machen Abkommen sowie Verträge. Sie verabreden sich, und jede Seele meint, dies für einen grösseren Zweck zu tun. In Wahrheit haben sie sich selbst aus den Augen verloren. Dadurch sind sie keinesfalls in der Lage, dem Mysterium zu dienen. Das Mysterium benötigt die Vollkommenheit aller Schöpfungen im All. Es braucht alle Seelen, einschliesslich jener, die glauben, ihre Existenz wäre unwichtig oder eine Illusion. Weil die Grauseelen es nicht besser wussten, wurde der Planet immer finsterer. Dann schickte das Mysterium ein paar Lichtseelen auf den Planeten. Diese Seelen strahlten hell und weit. So gab es wieder Licht. Dieses Licht wurde nötig, weil die Grauseelen nicht mehr leuchteten und es finster wurde, um sie herum. Sie SELBST leuchteten nicht mehr, weil sie sich doch selbst leugneten. Die Grauseelen begannen, einander zu misstrauen. Sie sahen nur noch dunkle Seelen in der finster gewordenen Welt.


Das Mysterium wollte den Grauplaneten retten und schuf Hügel, auf denen die Lichtseelen wohnten und ihr Licht ausstrahlten. Immer mehr Seelen gesellten sich zu den Lichtern. Die meisten Grauseelen jedoch blickten aufwärts. Sie erhofften, dass die Lichtseelen den Planeten retten würden. Im Grunde war es noch immer so: Die Seelen übersahen ihre eigene Existenz. Sie suchten sich in den anderen Seelen, in diesem Fall in den Lichtseelen. Ein paar wenige Seelen haben etwas begriffen. Sie haben erkannt, dass sie ihr eigenes Licht leuchten lassen können. Indem sie das tun, weicht die Finsternis. Daraufhin begannen sie, sich SELBST wahrzunehmen. In diesem Augenblick fingen die Seelen an zu leuchten und ein neues Leben konnte erfahren werden. Du, Guha, hast das ebenfalls getan. Du hast die Unwissenheit Deines Selbst aufgegeben. Jetzt bist Du hier bei uns, auf dem Seelenplaneten. Hier erhellen leuchtende Seelen zu jeder Zeit den Planeten, auch Du tust es. Willst Du Dein Licht leuchten lassen und alle Existenzen und Schöpfungen lieben und ehren? Willst Du die Seelenbotschaften der anderen Bewohnern hören und Deine teilen?“ Bevor Guha antworten konnte, erklärte Hamsa, dessen Name ein Symbol der Freiheit ist: „Guha, lass Dir einen Augenblick Zeit und erinnere Dich an den Grauplaneten. Du bist hier angekommen. Am zweiten Tag hast Du in gewohnter Manier begonnen, Dich dem Anderen hinzugeben. Dabei hast Du weder auf Dich selbst noch auf die Umgebung geachtet. Vielleicht möchtest Du Dich lieber weiterhin, so verhalten und Dich in das Licht der Lichtseelen stellen. Das Mysterium hat uns allen eine wertvolle Eigenschaft geschenkt: „Die Freiheit“. Es steht Dir frei, zurück auf den Grauplaneten zu gehen, darüber urteilen wir nicht, sondern ehren Deine Entscheidung.“


Es wurde still. Guha schaute sich um, da war Diana. Sie schaute gespannt in seine Richtung und strahlte hell. Ihr Licht war rosa mit einem weissen Schimmer. Drüben stand Hamsa mit gespanntem Blick und einem feuerroten Licht, mit weissem Schimmer. Guru stand neben ihm und sah Guha an. Guru war ganz ruhig, machte einen vertrauensvollen Eindruck und leuchtete hell in allen Farben. Nun wanderte Guhas Blick in die versammelte Seelenfamilie, die ihn alle erwartungsvoll anschauten. Das Licht der Menge blendete ihn. Er musste seine Augen schliessen. Bald vergass er, dass alle um ihn herum waren. Er atmete tief, befolgte Gurus Hinweise und sagte: „Ich will bei Euch und mit Euch sein. Ich möchte Eure Botschaften hören. Ich will von Euch lernen. Zudem möchte ich mein Herz öffnen, um sicherzustellen, dass Ihr meine Botschaften empfangt. Guha sagte das und blickte dann an sich herunter. Er bemerkte, dass er hell leuchtete. Sein Körper schimmerte in einem grünen Farbton und war von einem weissen Schimmer umgeben. Guha spürte in seinem Herzen, dass er jetzt dran war, der Seelenfamilie den Seelenplan zu offenbaren. Er atmete noch einmal tief durch. Endlich kamen Worte aus seinem Mund. Zuerst waren sie langsam und zögerlich. Doch dann bemerkte Guha, dass sich Guru freute. Sein Lehrer strahlte leuchtend weiss. Jetzt wurden Guhas Worte klar:

Guhas universelle Seelenbotschaft

„Seid gegrüsst, geliebte Seelenfamilie.


Ich bin Guha, das Geheimnis. Ich bin sowohl Geheimnisträger als auch Enträtsler von Geheimnissen. Ich bin gekommen, um Licht ins Dunkel zu bringen und die Welt zu erhellen. Wir wollen nicht im Licht der Anderen stehen. Wir möchten lernen, unser eigenes Licht leuchten zu lassen. Ausserdem wollen wir anderen zeigen, wie sie ihre innere Quelle erreichen können. Diese Quelle ist der Ausdruck des Mysteriums. Indem wir uns unserer SELBST gewahr sind, sind wir uns des mystischen Seelenplans gewahr. In unseren Herzen steht alles geschrieben: „Die Gesetze, der Seelenplan, die Aufgaben und die Liebe zu allem, was ist.“ Jede einzelne Seele hier ist wichtig und dient der Entwicklung, der Bewegung, welche Energien für ihre Existenz benötigen. Wir sind Energie, Stillstand würde dazu führen, dass wir vergehen. Dann erscheint uns die Welt dunkel, bis sie ganz erlischt.“ Guha atmete und konzentrierte sich auf sein Herz, eine kurze Pause entstand, dann fuhr er fort: „Ich baue einen öffentlichen Ort auf dem Seelenplaneten, wo sich alle Seelen versammeln können. Dort dürfen sie ihre Seelenbotschaften teilen und empfangen und werden gehört. Sie können gemeinsam das Gesamtbild überprüfen und besprechen und die mystische Wahrheit erkunden. Sie erfahren auf diese Weise die Botschaft des Mysteriums. Durch die Impulse können sie Neues in sich aufnehmen. Anschliessend geben sie es weiter.


Der Seelenplanet ist wundervoll und er ist zerbrechlich, wegen der Sandgebilde. Ein unachtsamer Schritt und die Schöpfungen sind verzerrt. Jede kreative Schöpfung ist heilig. Jede Botschaft ist ebenfalls heilig. Deshalb lernen wir Achtsamkeit. Wir bleiben stets mit unseren Herzen verbunden. Zudem achten wir auf unsere Umgebung.


Nachts, wenn der Körper ruht, werde ich zurückkehren zum Grauplaneten und dort das Geheimnis des Seelenplaneten verkünden. Manche Grauseelen werden erkennen, dass Ihr Licht die Vollkommenheit des Mysteriums ausmacht und sich zu uns gesellen. Dies ist in mein Herz geschrieben, ich werde morgen prüfen, welche neuen Botschaften und Aufgaben es für uns hat.


Ich liebe meine neue Seelenfamilie, den Planeten und das Mysterium, danke, dass Ihr mich eingeweiht und aufgenommen habt.“


Die Menge jubelte und ihre Lichter leuchteten hell. Alle klatschten in die Hände und freuten sich. „Ein Seelenlicht ist geboren“, sangen die Seelen, dann machten sie sich auf, ihren Seelenplan zu erfüllen. Guha war gerade im Begriff, den Sandhügel für sein Bauwerk zu sammeln, als eine Seele auf ihn zukam. „Hallo Du Liebe, ich bin Guha, mein Name bedeutet das Geheimnis, wer bist Du?“, fragte er. „Namen, ich habe keinen Namen, ich weiss nicht einmal, wo ich bin“, kam es zurück. „Oh, dann bist Du eben erst angekommen und ich bin der Glückliche, der Dir Deinen Namen schenkt. Du sollst Daiva heissen, das bedeutet die Göttliche, die Himmlische, die Strahlende“, sagte Guha lächelnd. „Daiva, schöner Name, danke! Ich habe den Wunsch, mich auf dem Planeten umzusehen, kommst Du mit?“ fragte Daiva etwas schüchtern. Guha erinnerte sich noch gut an sein Ankommen und daran, was Diana ihm sagte:


„Auf diesem Planeten, liebe Daiva, gehen wir allein auf die Reise, so wie Du allein hier angekommen bist. Du wirst dennoch niemals allein sein. Denn wir sind alle immer für Dich da. Manchmal schliessen wir uns sogar für ein gemeinsames Projekt zusammen.“ Die beiden verabschiedeten sich und Guha machte sich ans Werk und baute einen öffentlichen Raum für die Seelenfamilie.


Guha lebte viele Jahre glücklich auf dem Seelenplaneten. Er löste dort unzählige Geheimnisse. Heute lebt er an einem unbekannten Ort auf der Erde. Dort knackt er Rätsel und Geheimnisse. Er liebt die Erde und doch weiss er, dass er eines Tages wieder zurückkehren wird, auf den geliebten Seelenplaneten.


Bis heute jedoch, hat er das Geheimnis um das Mysterium, nicht lösen können – es bleibt wohl ewig ein Mysterium.:magisch:

Kommentare 6

  • Seit diese Botschaft entstand, vergingen mehr als drei Jahre. In dieser Zeit erwarb ich einiges Wissen rund um Texte. Dieses Wissen habe ich heute auf die Botschaft angewandt und den Text überarbeitet. Ich würde mich über Eure Rückmeldungen freuen, ob sich der Text nun flüssig liest. Ist der Inhalt auch verständlich?


    Wer weiss, vielleicht darf ich sogar Eure Seelenbotschaften lesen, ich würde mich darüber freuen. <3

  • Lieber Guha Maranius !

    Bin in Deiner Geschichte , ja, ein ungetrennter Teil von Dir ..

    Erinnert mich an die unendliche Geschichte; ich brauche sie nicht mehr zu wissen ...

    Sie IST

    Die glückliche Seele freut sich ganz einfach in diesem So Sein.

    In tiefer Dankbarkeit ..


    JETZT putze ich unser Seelenschiff ohne es zu putzen ... ⛵⚓

    Ich fege ein paar Muster weg, sie fliegen ins NICHTS...

    Eines werf ich freudig über Bord !

    Urteilen hat hier keinen Platz.

    ❤ Alles Liebe ❤


    Reise nach Avalon (aus dem Kartendeck "Avalons Vermächtnis" von Melanie Missing und Anne-Mareike Schultz)

  • Einen wunderschönen guten Morgen liebe Guha- Seelenfamilie ?

    Freudig ist Bea / Nijaa' Elena dabei und will lernen in dieser allumfassenden GÖTTLICHEN LIEBE .

    Was für ein GESCHENK auf diesem Seelenplaneten zu sein und ganz einfach zu leuchten .

    Bea freut sich über die Farbenpracht.

    Heute geht sie wieder Seelen- Enkel

    hüten und wird glücklich die Farben der LIEBE sehen ...

    Sie erkennt ; wir sind alle goldrichtig , jeder in seinem So Sein .

    JETZT leuchten sogar Socken , sie zeigen uns auch VERBUNDENHEIT in FREIHEIT.

    Bin happy.


    spirit.jetzt/mediathek/image/819/

  • Die glückliche Seele Bea weint und ist in der tiefberührenden Gewissheit; es ist von Dir lieber Eisu , aus Deinem tiefsten Innern .

    Bin glücklich auf unserm Lichtschiff am verinnerlichen .

    ⛵ Danke , danke , danke ⛵


    Atoros = Lichtschiff

    • Bea , die glückliche Seele knuddelt sich wieder in unsere

      Unendliche Geschichte rein .

      Ja, das sind wir im So Sein .

      Jeder von uns ist goldrichtig auf unserm bunten Planeten .

      In Respekt und Liebe nehmen wir an , was IST.

      Fühle mich als ungetrennter Teil des GANZEN.

      Ich liebe das Leben in Dankbarkeit zu allem , was es gibt .

      Wir sind eine Family.

      Merci vil mal lieber Eisu.


      Die Kraft der Eintracht

  • Ist diese Geschichte aus einem Buch oder von Dir ? Ich habe ein paar Abschnitte gelesen und fand sie gut, also gefällt mir das Thema.