Vom Karma und der Vergebung

WIR sind Götter

Von Schriften aus vergangener Zeit lernt der Mensch, in der Gegenwart für die Zukunft, sich für die Ewigkeit zu optimieren. Sofern wir unser wahres SELBST kennen, ist klar, dass wir, an den Ereignissen der Menschheitsgeschichte stets mitwirk(t)en; Du, ich ⇨ WIR. Im Gewahrsein, dass wir ewige Seele sind, ist es leicht den Fokus auf das Wesentliche zu lenken: "Das Ende des Leidens auf Erden".


Wie soll das gehen, dem Leid ein Ende zu setzen? Im Grunde ist es einfach: "Beende Dein Karma". Bevor wir uns an das Thema herantasten, wollen wir, ein Satz aus der Bibel betrachten. Er führt vor Augen, wie elementar unser Handeln ist und künftig sein wird. In Johannes 10,34 lesen wir, dass Jesus den Juden sagt: "Ihr seid Götter". Logisch, wenn der Mensch als Ebenbild Gottes erschaffen ist, muss er ein Gott sein. Sowie ein Prinz wegen seiner Herkunft ein Prinz ist, so ist der Mensch seiner Herkunft wegen, ein Gott. Götter haben einen grossen Einfluss auf die ganze Welt und weit darüber hinaus! Jetzt verstehen wir besser, aus welchem Grund spirituelle Lehren den Fokus der Schüler, nach innen lenken. Die Schüler sollen sich SELBST kennenlernen, sich spüren und bewusst handeln. Ja, als Götter tragen wir viel zum Schicksal der Welt bei, denn offensichtlich ist das unsere Aufgabe, das Schicksal der Erde zu prägen, sonst wären wir ja anderswo.


Folgendes Zitat wird dem Buddha zugeschrieben:

Zitat

Glaube nichts, weil ein Weiser es gesagt hat. Glaube nichts, weil alle es glauben. Glaube nichts, weil es geschrieben steht. Glaube nichts, weil es als heilig gilt. Glaube nichts, weil ein anderer es glaubt. Glaube nur das, was Du selbst als wahr erkannt hast.

Haben wir die Wahrheit erkannt, sind wir in der Lage sie zu begründen und mit unseren Mitwesen zu teilen. So wie wir von den Erkenntnissen unserer Ahnen profitieren, dürfen andere von unseren profitieren.


Eine Firma bietet den Mitarbeitern einen kostenlosen Coronatest an. Mitarbeiterin Verena nimmt das Angebot dankbar an und erfährt von ihrer Chefin, dass wenn der Test ein Strich anzeigt, sie Corona-Positiv sei. Verena testet sich und oh Schreck, der Test zeigt diesen Strich an. Erschrocken bittet Verena ihren Mann, er möge sich ebenfalls testen, auch sein Teststreifen zeigt diesen Strich. Verena und ihr Mann ziehen sich in Quarantäne zurück und informieren das Umfeld, dass sie Positiv sind. Erst, als die beiden Kinder getestet wurden und ebenfalls dieser Strich deutlich anzeigte, wurde Verena skeptisch und sie las die Gebrauchsanleitung des Tests. Dort stand, dass ein Strich anzeigt, dass die getestete Person Corona-Negativ ist und zwei Striche würden einen positiven Befund bedeuten. Weil jeder dem anderen glaubte, war die ganze Familie (scheinbar) für eine Woche krank und eingesperrt. Wäre auch nur eine Person auf die Idee gekommen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, wäre dieser Kreislauf durchbrochen gewesen.

Wo fangen WIR an, die Welt vom Leid zu erlösen?

Ein Blick in die Welt könnte dazu verleiten, sich vor ihr ängstlich zu verstecken. Als ewiges SEIN jedoch, ergibt jede Art von Furcht keinen Sinn, wir leben doch ewig und überall. Es ist sinnvoll und beglückend, wenn wir uns SELBST finden, unser wahres SEIN. Viele Lehren sind darauf fokussiert, dass wir unser wahres Wesen entdecken. In der Selbsterkenntnis finden wir unsere Bestimmung und die macht uns immer glücklich.


Blog spirituelles Bewusstsein für Erwachsene
Die Antwort auf die Frage: "Wo fange ich an, die Welt vom Leid zu erlösen" ist: "Bei Dir SELBST". Na, das müsste doch einfach sein?


Das Individuum gibt immer das in das kollektive Feld, was es selbst ist:

  • Sind wir der Schöpfung gegenüber misstrauisch, legen wir Misstrauen ins Feld
  • Halten wir uns für klüger oder gerechter als die Welt und unsere Mitgeschöpfe, legen wir Hochmut ins Feld und Spaltung
  • Sehen wir in den äusseren Erscheinungen das Böse, legen wir Bosheit ins Feld

usw.


Wollen wir die Welt erlösen, ist es elementar, dass wir begreifen, dass wir sie zu dem machen, wie wir sie sehen. Das, was wir wahrnehmen, ist die (Aus)Wirkung von der Ursache, die wir gesetzt haben. Sobald wir das erkannt haben, sind wir in der Lage, neue Impulse ins kollektive Feld zu setzen und aus dem Karmarad auszusteigen.

Wo kommt Leid her?

Aus dem Ego, dem falschen ich entstand Karma. Jeder Mensch hat ein Ego, ein Selbstbild, das sich aus seiner Erziehung, der Bildung und der Lebenserfahrung ergibt und als Wahrheit befunden wurde. Ein Kleinkind hat noch kein Ego, weil genau diese Dinge, sich erst mit den Jahren entwickeln. Problematisch wird das Ego, wenn wir uns damit identifizieren und meinen, dieses Selbstbild zu sein und ihm dienen zu müssen. Denn das Ego sorgt einzig für den Wirt, den es bewohnt. Es sorgt für den Körper seines Menschen, es sichert die menschliche Existenz, das ist seine Funktion. Sind wir durch die Identifikation im Ego-Modus, kommen gleich mehrere Faktoren zusammen, die uns unglücklich machen, also Leid(en) erzeugt:

  • Wir fühlen uns getrennt vom grossen Ganzen
  • Wir fühlen uns vom Fremden bedroht
  • Wir fühlen uns einsam
  • Wir verlieren unser wahres Wesen aus den Augen
  • Angst dominiert unsere Wahrnehmung

Das Ego und der Geist

Im Ego-Modus sehen wir eher eine düstere Welt, was zu allen möglichen destruktiven Handlungen führen kann. Dadurch, dass wir das Leben kaum geniessen, gehen wir davon aus, dass auch anderes Leben nichts Wert ist. Das Leben scheint ein Kampf zu sein, ein ewiges Verteidigen, so fügen wir ohne schlechtes Gewissen (anderen Wesen) Leid zu und bekommen dasselbe zurück, immer und immer wieder. Unbemerkt stecken wir in einem Kreislauf fest, den wir selbst verursachen ⇨ Karma.

Wie steigen WIR aus dem Leid(en) aus?

Die Bibel liefert im neuen Testament den Schlüssel, wie wir dieses Leid(en) beenden: "Durch Vergebung".

Die interessierte Leserschaft mag fragen: "Aha, ich soll also alles gut befinden, auch wenn es absolut unrecht ist?" Auf gar keinen Fall bitte, wie sollte denn Entwicklung möglich sein, wenn alles mit Ja und Amen abgesegnet würde? Übergriffe jeder Art sind nicht gut, Gewalt ist niemals gut, Leid(en) ist nicht gut, daran ändert auch die Vergebung NICHTS! Wenn unsere Politiker sich Gedanken darüber machen, in Kriegsgeräte Milliarden zu investieren, ist das nicht gut, denn Misstrauen hat noch nie zu Vertrauen geführt.


In "Ein Kurs in Wundern" wird die Vergebung als "die letzte Illusion" bezeichnet. Illusion deshalb, weil sie dazu führen wird, dass wir erkennen, dass es NICHTS zu vergeben gibt. Sie führt eher dazu, dass wir uns in die "Zielperson" einfühlen und erkennen, dass wir (vermutlich) in ihrer Situation, ähnlich falsch gehandelt hätten und wir weder schlechter noch besser sind, als die beurteilte Person. Im Grunde stellen wir uns auf dieselbe Stufe, was eher zu einer dankbaren Geisteshaltung führt - dankbar im Sinne von "danke, dass Du mir die Augen öffnest und ich aus Deinem "Vergehen" lernen darf. Vergebung dient letztlich dem eigenen Seelenfrieden, den wir nun in der Lage sind zu teilen. Wir erinnern uns: "Wir geben ins Feld, was wir selber sind". Sind wir friedvoll, geben wir das weiter. <3


Vergebung hat so seine Tücken, wenn wir sie falsch verstehen, davon handelt das Video unten.


Welche Erfahrungen hast Du mit Vergebung gemacht?

Warst Du auch schon auf der falschen Vergebungs-Spur und hast Deine Seele damit gequält?


Wenn Du magst, erzähle uns von Deinen Erlebnissen und Deinem persönlichen Fazit zum Thema Vergebung.


Liebe Grüsse ins Feld

Eisu der PSIlosoph :)