Der Weg des PSIlosophen: Ein Ende des inneren Kampfes und Frieden mit Gott und der Welt


Du kannst vielleicht wie ich, auf einige Jahre der spirituellen Praxis zurückblicken. Wie hat es Dich verändert? Heute möchte ich über Erkenntnisse berichten, die mein Leben bereichern. Ich bin ein völlig anderer Mensch. Sicher gibt es noch einige Baustellen, doch ich würde sagen: „Ich bin hier und ich bin glücklich, mit meinem Menschsein“.

Eine kleine PSIlosoph-Geschichte

Der PSIlosoph Der PSIlosoph

Seit meiner Kindheit war ich mit spirituellen Themen vertraut. Ich wuchs „christlich“ auf, nahm an Jugendgruppen teil und besuchte den Kirchenunterricht. Da lernten wir, dass wir alle sündig sind und froh sein können, dass Jesus uns rettete. Dank ihm, vergibt uns Gott und wir kommen nicht in die Hölle. Jedenfalls, wenn wir Gottes Wille erfüllen. Und sowieso, nach dem Tod wird alles besser sein. Ich bemühte mich wirklich und wollte ein gottgefälliges Leben führen. Wenn da nicht meine Natur gewesen wäre, hätte dies funktioniert. Ein Christ hat Frau und Kinder, eine Arbeit und tut Gutes, damit er in den Himmel kommt. So war meine Vorstellung vom Christentum. Tja, und dann merkte ich, dass ich schwul war. Dies ist sicherlich nur die Spitze des Eisberges, doch begann mich langsam eine Depression zu packen. Ich rutschte in Drogengeschichten hinein, denn eigentlich wollte ich sterben und dieses Leben hinter mich bringen.


Eines Tages jedoch machte sich das Gewissen bemerkbar und ich wollte der Gesellschaft nicht länger auf der Tasche liegen. Ich fand eine Aufgabe, die mich erfüllte, eigentlich fand sie mich. Gleichzeitig steigerte sich mein Interesse an übernatürlichen Phänomenen und ich wandte mich der Esoterik zu. „Wie wird die Zukunft?“, eine Antwort darauf zu finden, das war mein Hauptanliegen. Was mir nicht bewusst war, ist, dass meine Gesinnung dieselbe war wie in meinen „christlichen“ Zeiten: „So wie es ist, ist nicht gut genug!“ Es war noch immer dieselbe ablehnende innere Haltung, gegen den jetzigen Moment. Ja, die Zukunft muss besser sein, als jetzt. Durch Bewusstseinslehren erkannte ich den Sinn des Lebens. So langsam begann ich zu verstehen, was der spirituelle Weg für ein Segen ist. Es geht darum, den Moment anzunehmen und in ihm aufzugehen. Alles zu integrieren, statt zu fragmentieren oder polarisieren. Es ist das Ende des inneren Kampfes zwischen Gut und Böse.


Finde nachfolgend ein paar Impulsen, welche mein inneres Feuer entfachen und mit Irrtümern aufräumen. Lass Dich inspirieren, wenn Du magst und folge Deinem eigenen Weg.

Eine gesunde Einstellung zu Fehlern

„Es gibt keine Fehler“, hören und lesen wir gelegentlich in spirituellen Kreisen. „Man müsse sie vergeben“, hängen diese Leute noch an ihren Satz dran. Eine fatale Idee, sie verhindert jede Entwicklung. Denn Fehler, welche nicht korrigiert werden, bleiben ewig bestehen. Nehmen wir an, dass die Portalsoftware keine Texte, sondern nur Punkte anzeigt. Das ist weder im Interesse des Erfinders noch des Lesers. Alle vergeben den Fehler und der Erfinder bemerkt ihn nicht, was dann? Im stillen Kämmerlein beten oder darauf warten, bis das Universum den Fehler korrigiert? Oder so tun, als wäre es kein Fehler? Du verstehst, was ich meine, das ist falsch verstandene Spiritualität. Davon kann ich berichten, weil ich diesen Fehler selbst machte. Sünde und Fehler waren für mich etwas, was in die Hölle führt. Tatsächlich führt es in die Hölle, wenn wir einen Fehler ewig wiederholen, weil wir ihn nicht bemerken.


Der Begriff „Sünde“ bedeutet sinngemäss „Das Ziel verfehlt“. Wer also sündigt, verfehlt ein Ziel. So gesehen, ist zu sündigen, ein Fehler. Wir machen uns auf den Weg nach Berlin, sind aber in Hamburg angekommen ⇨ Wir haben gesündigt. Nur das sagt der Begriff „Sünde“, nicht mehr: Das Ziel verfehlt. Sehen wir den Fehler nicht ein und bereuen ihn nicht, können wir den Kurs auch nicht ändern. Ja, wir wollen ein Ziel erreichen, sonst hätten wir uns nicht auf den Weg gemacht. Unseren Lebensweg können wir auf ebendiese Weise betrachten: Er hat einen Sinn und ein Ziel.


Damit möchte ich ausdrücken, dass eine gesunde Einstellung zu Fehlern, das Leben bereichert:

  • Fehler erkennen und einsehen (Erkenntnis)
  • Fehler bereuen und korrigieren (Sühne)

Eine gesunde Einstellung zur Vergebung

Vergebung ist ein Thema, das uns alle betrifft. Jeder von uns hat in seinem Leben schon einmal jemandem vergeben oder um Vergebung gebeten. Doch was bedeutet Vergebung eigentlich und warum ist sie so wichtig?


Vergebung bedeutet, dass man einem anderen Menschen seine Fehler und Verfehlungen nicht mehr nachträgt. Man gibt ihm die Chance, sich zu bessern. Es geht nicht darum, das Verhalten des anderen zu akzeptieren oder zu rechtfertigen. Stattdessen geht es darum, ihm eine zweite Chance zu geben. Vergebung bedeutet, loslassen zu können. Es bedeutet auch, sich nicht von negativen Emotionen wie Wut, Hass oder Rachegefühlen beherrschen zu lassen.


Eine gesunde Einstellung zur Vergebung ist wichtig, um inneren Frieden und Zufriedenheit zu finden. Wenn wir anderen vergeben, befreien wir uns selbst von negativen Gefühlen und Gedanken. Wir können uns auf das Positive in unserem Leben konzentrieren. Uns auf unsere eigenen Ziele konzentrieren, anstatt uns von negativen Emotionen beherrschen zu lassen.


Doch Vergebung ist keine einfache Sache. Es erfordert Mut, Ehrlichkeit und Offenheit. Es erfordert, dass man bereit ist, sich selbst zu reflektieren. Man muss erkennen, dass man selbst auch Fehler macht. Vergebung bedeutet nicht, dass man das Verhalten des anderen akzeptiert oder vergisst, was passiert ist. Es bedeutet, dass man bereit ist, sich auf einen neuen Weg zu begeben. Man strebt eine positive Zukunft ohne Groll und Rachegefühle an.


Um eine gesunde Einstellung zur Vergebung zu entwickeln, ist es wichtig, sich selbst zu vergeben. Wir alle machen Fehler und haben in unserem Leben Dinge getan, die wir im Nachhinein bereuen. Es ist wichtig, sich selbst zu vergeben. Dadurch bekommt man die Chance, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln.


Es ist auch wichtig, sich bewusst zu machen, dass Vergebung ein Prozess ist und Zeit benötigt. Es kann nicht erwartet werden, dass man sofort nach einem Konflikt oder einer Verletzung vergeben kann. Es ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und Verständnis erfordert.


Insgesamt ist eine gesunde Einstellung zur Vergebung ein wichtiger Teil unseres Lebens. Sie ermöglicht es uns, uns von negativen Emotionen zu befreien. Dadurch können wir uns auf das Positive in unserem Leben konzentrieren. Es erfordert Mut, Ehrlichkeit und Offenheit, aber es lohnt sich. Vergebung ist ein Geschenk, das wir uns selbst und anderen geben können.


Um zu vergeben, müssen wir verstehen, was wir über etwas denken. Hier sind ein paar Ideen, wie Du Deinen Schmerz loswerden und wahrhaft vergeben kannst:

  • Reflektiere und erkenne, welche Situation oder Person Du vergeben möchtest. Erinnere Dich an das Geschehene oder was gesagt wurde und wie es Dich verletzt hat.
  • Verstehe den Prozess der Vergebung als einen für Dich wichtigen Schritt. Betrachte es nicht als Bekenntnis dazu, dass das, was passiert ist, in Ordnung war. Gehe vorwärts und lasse los.
  • Verzeihen ist kein einmaliger Akt. Es kann Zeit benötigen, bis Du wirklich einen Punkt erreicht hast, an dem Du bereit bist, zu vergeben. Tief drinnen.
  • Wähle bewusst, Vergebung vorzunehmen. Sage Dir selbst – Ich wähle, diese Person / Situation zu vergeben.
  • Visualisiere die Vergebung und den Frieden, den sie in Dir auslöst.
  • Nutze auch Rituale wie Vergebungsmeditationen oder Schreibübungen, um Dich auf Deine Vergebung zu konzentrieren.

Ich hoffe, diese Vorschläge helfen Dir, die Vergebung auf eine tiefere und ehrlichere Weise wahrzunehmen.

Ein gesundes WIR-Gefühl

Wir machten in der Vergangenheit die Erfahrung, was herauskommt, wenn wir uns im Kollektiv auflösen. Sei es in der Politik oder in Religionsgemeinschaften. Das individuelle Wesen, das wir sind, spielt keine Rolle. Wir müssen uns sozusagen auflösen und uns dem Kollektiv anpassen. Das ist höchst unbefriedigend und widerspricht unserer Natur. Viele Menschen brechen aus, spielen dieses Spiel nicht mehr mit. Die logische Konsequenz, wenn wir uns von so einem Kollektiv befreien, ist, dass wir versuchen, unser Individuum zu leben.


Wir kommen in einer Art „Egoistischer Individualismus“ an und scheren uns nicht um andere. Viele Leute sind ausgebrochen und sind auf der anderen Seite des Pols angekommen. Der Weg führte von „ich bin nichts“ nach „ich bin alles“ ⇨ vom Regen in die Traufe. Auch das lebten wir ausgiebig und merken: „Das ist es nicht, es macht nicht glücklich und unsere Ignoranz vernichtet den Planeten“.


Als Konsequenz daraus entsteht ein neues WIR. Man könnte es kooperative Individualität nennen. Ich bin wichtig und richtig, die anderen sind es auch. Also kooperiere ich zum Wohle aller Wesen und des Planeten. Dieses neue WIR, lässt uns alle individuell sein. In diesem Bewusstsein erkennen wir: Unsere Individualität und die des anderen sind Geschenke des Universums. Sie bereichern unser aller Leben. Es macht Spass, mit einzigartigen Menschen zu kooperieren und zusammen eine neue Welt zu gestalten. In dieser Welt ist das Leben heilig und wir wertschätzen es: Menschen, Tiere und die Natur.


Fazit


Wollen WIR im JETZT leben und dem Mysterium LEBEN Ehre erweisen, gehört ein gesunder Spirit mit dazu. Eine gesunde Einstellung zur Wahrheit ist wichtig. Fehler machen ist in Ordnung, solange man die Kraft der Vergebung hat. Es ist wichtig, dass wir den Willen haben, mit unseren Mitmenschen in Frieden zu sein. Nicht alles ist für uns offensichtlich, doch durch konstruktive Kommunikation lässt sich vieles klären.


Um ein glückliches Leben zu haben, reicht es, das JETZT zu Deinem Freund zu machen. :idee: