Erdung: Der Schlüssel zu innerer Ruhe und einem bewussten Leben

In der heutigen Zeit ist Spiritualität ein grosses Thema. Immer mehr Menschen suchen nach einer Verbindung zu etwas Höherem. Sie suchen nach einem tieferen Sinn im Leben und nach innerer Ruhe. Doch was viele dabei vergessen, ist die Bedeutung von Erdung.


Erdung bedeutet, mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen und eine Verbindung zur Erde zu spüren. Diese Verbindung ist wichtig, um im Hier und Jetzt zu leben und sich nicht in esoterischen Gedankenwelten zu verlieren. Denn Spiritualität kann auch schnell zur Flucht vor der Realität werden. Wenn man sich nicht bewusst mit den eigenen Problemen auseinandersetzt, kann das zu einer ungesunden Ablenkung führen.


Eine mangelnde Erdung kann sich auf verschiedene Arten äussern. Man fühlt sich vielleicht abgehoben, unruhig oder unkonzentriert. Man kann Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen oder sich auf eine Sache zu konzentrieren. Auch körperliche Symptome wie Schwindel oder Kopfschmerzen können auf eine fehlende Erdung hinweisen.


Doch wie kann man sich erden? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um eine Verbindung zur Erde aufzubauen. Eine Möglichkeit, die Natur zu spüren, ist barfuss zu laufen. Oder man setzt sich einfach auf den Boden und nimmt die Natur um sich herum wahr. Auch Meditation und Yoga können helfen, um sich auf den eigenen Körper und die Verbindung zur Erde zu konzentrieren.


Eine gute Erdung ist nicht nur wichtig für das eigene Wohlbefinden, sondern auch für die eigene Spiritualität. Denn nur wer mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht, kann sich auch auf eine höhere Ebene begeben. Eine Verbindung zur Erde gibt uns Stärke und Vertrauen. Dies ermöglicht es uns, uns auf spirituelle Erfahrungen einzulassen und uns weiterzuentwickeln.


In der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, sich Zeit für die eigene Erdung zu nehmen. Nur so können wir uns selbst besser verstehen und uns auf unsere Spiritualität einlassen. Eine gute Erdung gibt uns Stabilität und Vertrauen. Damit können wir uns auf das Abenteuer des Lebens einlassen und uns weiterentwickeln.

Spiritualität und Religion als Realitätsflucht?

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, wie es sich auswirkt, wenn man Spiritualität oder Religion zur Realitätsflucht nutzt. In diesem Fall fühlt sich das Erdenleben wie eine Zeit des Wartens an. Wir warten auf den Tod, da wir uns danach das Paradies erhoffen. Das Leben fühlt sich in dem Fall wie eine „Strafe“ an oder eine Schule, die absolviert werden muss. Wir sind aber hier, um das Leben dankbar zu geniessen und den Planeten zu pflegen. In diesem „Flucht-Modus“ kommt man darauf nicht. Nachfolgende Generationen sollen einen gesunden Planeten haben, soweit denkt man dann auch nicht. Klar, der Planet und die Menschen sind doch etwas Minderwertiges, warum sollten wir sie schützen? So deprimierend erfahren wir das Erdenleben, wenn wir nicht geerdet sind. Sind wir hingegen geerdet, werden wir anders sehen und denken. Wir werden langfristig denken und nachfolgenden Generationen, möglichst einen gesunden und lebensfreundlichen Planeten hinterlassen.


Vernünftige spirituelle Lehren erinnern uns immer wieder daran, im Hier und Jetzt anzukommen. Dazu gehört, dass wir das Erdenleben und die Bewohner annehmen. Auf diese Weise beginnt das Spiel des Lebens Freude zu machen. Jetzt haben wir verstanden, dass unsere Existenz einen Sinn hat.


Ein wunderschönes Gespräch unter „Spirituellen“ ist folgendes, möge es Dich berühren :sieg:


Kommentare 1

  • Vielen Dank für diesen Beitrag.

    Ich stimme zu 100% zu. <3