Wenn ich ein Buch schreiben würde

  • Lieber Daniel , hätte ähnliche Fragen wie Du .
    Auch die Bibel ist nur von Menschen geschrieben und viele Male umgeschrieben und übersetzt worden .
    Hatte doch auch da solche , die nicht wollten , dass wir eigenständig denken ,
    wichtiges wurde ausgelassen , gerade deshalb .

    Einmal editiert, zuletzt von Priska ()

  • Bin mal eben auf spirituelle Entdeckungsreise.


    Ganz locker geschrieben, frisch, fröhlich, frei, humorvoll und schelmisch. Evtl. als Tagebuch oder ähnlichem.


    z.B. so wie gestern:
    Da steh ich dann vor meiner eigenen Lebensbühne, der Vorhang hebt sich und was seh ich:
    Resignation und Frustration sitzen dort ganz locker und lachend am Tisch und zocken ihre Karten
    und ich häng im Sumpf. Noch nicht einmal ein Notseil zum Herausziehen haben sie da gelassen.
    Das sind echt witzige Spaßvögel und nun hecken sie wieder neues aus auf der Suche nach neuen
    Lebenssituationen, die so ganz unerwartet von einer Sekunde zur nächsten ins eigene Leben sich
    ausbreiten. Und sie klopfen vorher auch nicht an und fragen, ob es gerade der rechte präsente
    wachsame, achtsame und gegenwärtige Moment ist für sie. Danach steht ihnen überhaupt nicht der
    Sinn. Könnte mir ja ein Schild um den Hals hängen mit der liebevoll zart verzierten Aufschrift:
    Resignation und Frustration vorher bitte anklopfen. Vielleicht würde das ansteckend auf andere
    wirken und sie würden mitmachen. Es wäre sichtbar nach Außen hin und es bräuchte weniger eigene
    Masken. Und manches Gefühl wäre irgendwann vielleicht nicht mehr so verschwiegen. Menschen,
    die miteinander ins Gespräch kommen, miteinander lachen und sich in die Arme nehmen. Und
    all das liebevoll.


    Und einen Tag weiter oder einige Tage weiter ginge es in dem Buch weiter:
    Die sind ja immer noch da, die beiden Lieben. Hartnäckig sind sie. Sie lassen sich nicht verjagen oder
    verscheuchen. Vielleicht sollte ich sie innerlich beide ein weniglich liebevoll, sanft und gütig annehmen.
    Aber auch nur vielleicht. Freiwillig möchte die niemand haben. Dieses Ich-will-nicht und dieses
    Ich-will. Das soll sich auflösen. Habe das so gehört. Wohin soll sich das Auflösen? Humorvoll laut wird
    es in der Küche. Sie zocken wieder, die liebe Resignation und die liebe Frustration. Kochte Tee für beide,
    setzte mich dazu und sie legten ihre Karten offen auf den Tisch. Schaute sie an, konzentrierte mich
    auf die Körperwahrnehmungen, Gedanken streiften hin und wieder von weiter weg vorbei und es wurde
    still. Die Wahrnehmung der Stille in der Resignation und der Frustration im präsenten, wachsamen und
    gewahrsamen Moment.


    alles Liebe
    Rehi

    Einmal editiert, zuletzt von Rehi () aus folgendem Grund: Ergänzung