Ist Gott nicht allmächtig

  • Herz und Verstand


    Bea liebt dieses Bild !

    Die haben Freundschaft geschlossen,

    warum nicht wir ????

    ❤ in ❤

  • Der Pantheismus ist für jemanden der "mit sich selbst kämpft" möglicherweise unbrauchbar. Weil, wenn du gerade noch so auf deinen Beinen

    stehen kannst, so dass du in jedem Moment damit rechnen musst umzukippen, dann brauchst du einen festen Halt.


    Für einen Alkoholiker z.b., muss oder sollte die Wirkung des Alkohols ein Alarmsignal zeigen. Er sollte am besten ein "schlechtes Gewissen" erleben

    und körperlich Beschwerden ertragen, um wieder auf den "richtigen Weg zu kommen.

    Wenn ich aber zu ihm sage, der Alkohol ist göttlich, dann leuchten möglicherweise seine Augen. Vielleicht zum letzten mal in diesem irdischen Leben.

  • Das ist doch ok. Jeder definiert seinen eigenen Gott. Ich finde Drewermann hoch spannend. Was er schreibt berührt mich.Mag sein, dass Du das als Kopflastig emfindest. Aber aus dem was er nüchtern schreibt, ziehe ich geistige Nahrung,


    Ich wünsche euch allen ein schönes und geistreiches Wochenende.

    Uwe

  • Gott im Gehirn, diese Aussage ist nachvollziehbar und geht mit der Bibel konform: "Am Anfang war das Wort".


    Woher kommt das Wort? Aus dem Gehirn, denn es musste erst formuliert, gedacht werden.

    Woher kommt das Gefühl? Aus den Bewertungen des Gehirns (Verstand).


    So gesehen ist der "Hirn-Gott" nachvollziehbar, er ist reine Interpretation, ein Gedanke, eine Vorstellung des Individuums.


    Es ist auch nicht wirklich relevant, wo Gott wahrgenommen wird, im Gefühl (Herz) oder Verstand (Wissen), letztlich sind sie EINS und haben den selben Ursprung :sieg:


    Hierin sehe ich eine Herausforderung für die Menschen: "Das Gleichgewicht zwischen Denken (Wissen) und spüren wiederherstellen." Wir wissen alle was uns die Verstandwelt gebracht hat, ebenso wissen wir, was rein emotionale Entscheidungen bringen :)

  • "Die Stunde der Wahrheit".

    George Lukas und so viele andere Geschichtenerzähler, bringen es mehr oder weniger auf den Punkt.

    Starwars ist nicht umsonst einer der Bestseller. Es ist der Moment wo Luke Skywalker erfährt , dass Darth Vader sein Vater ist.

    Wo der kleine Junge in der Unendlichen Geschichte in den Spiegel blickt und erfährt, dass die Geschichte seine Eigene ist, dass er

    es selbst ist worüber er gelesen hat.

    Der Moment vor dem wir uns alle fürchten ist der Spiegel vor dem wir stehen und in einem Moment erkennen wer wir wirklich sind.

    Wir sind dass, wovon wir träumen. Wir sind dass, wogegen wir ein ganzes Leben lang kämpfen. Wir kämpfen gegen das Böse um am Ende

    zu erfahren, dass wir es selbst sind. Du bist Dein Vater.


    Also, warum so ängstlich? Die göttliche Ordnung gäbe es ohne Dich gar nicht!

  • Im Vertrauen auf die göttliche Führung.


    Es gab im Universum nie etwas was nicht göttlich geführt war. Dass wir Menschen denken wir müssten uns Gott nähern

    ist ein Irrtum. Irrtum ist ein interessanter Begriff, besonders die Endung " tum " wie Wachstum oder Reichtum, also ein Zustand.

    Wir befinden uns im Zustand des Irrtums. Die Erde als ein Irrgarten für gestrandete Götter, die sich wiederfinden glauben zu müssen.

    Das göttliche in seiner Präsenz ist immer und jetzt. Darauf zu vertrauen bedeutet ich glaube das könnte richtig sein, aber ich weiß

    es nicht. Zu erkennen, dass zwischen Gott und mir kein Unterschied ist, ist die Herausforderung..

  • So kann es stimmen, Robert. Gott ist keine Sache, keine objektive Person. Er existiert nur in Bezug auf uns. Und wir können ihn personal denken, wenn wir wollen.

  • Ja, wir müssen ihn personal denken, es bleibt uns gar nicht anders übrig, wenn nicht klar ist, dass wir es selbst sind.

    In der Bibel steht das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der wieder zurück nach Hause findet und sein Vater ihn dafür

    umso mehr liebt. Hier ist wieder die Starwars Geschichte "Ich bin dein Vater". Die alten selben Geschichten um die eine Sache.

  • Wenn du dich wohl und geborgen darin fühlst, warum ist dann dass was ich hier schreibe eine Gefahr für dich?

  • Wir fühlen uns gerne wohl und geborgen, wenn da nicht am Ufer dieses Boot liegen würde das mich reizt einzusteigen.

    Als ich es versucht habe und mit einem Bein daringestanden bin, war dummerweise das andere Bein noch an Land.

  • Es ist keine Gefahr, sondern eine Einstellung dem Leben gegenüber. Der Gedanke daran, dass ich Gott SEIN soll, erdrückt mich, denn die Verantwortung, die damit einhergeht, fühle ich nicht und könnte ich auch nicht tragen. Darum bleibe ich das, als was ich mich fühle - ein Mensch mit allen Schwächen und Stärken - nicht mehr und nicht weniger!

  • Wenn Du ein Sonnenstrahl bist, bist Du dann nicht auch die Sonne?

    Dieser Gedanke kommt in mir auf, wenn ich dem Austausch hier folge :schoen:

  • Gott hat nie Verantwortung getragen, das haben wir Menschen ihm angedichtet. Wir Menschen sind es die tragen und ertragen.

    Ich bin gerne ein Gotteslästerer und ich mache mich absolut lustig über eine Vorstellung von Gott. Das haben Vorstellungen so an sich.

    Der Vorhang geht auf und die Vorstellung beginnt. Das Spiel heißt des Kaisers neue Kleider. Ich bin das Kind dass den Irrtum aufdeckt.

  • Ich kann es gut verstehen, wenn Menschen sich in der Situation wohlfühlen, in der sie sich gerade befinden.

    Für mich ist es wie in der Amerikanischen Geschichte, wo Menschen den langen Weg nach Westen gegangen sind

    um eine Heimat zu finden. Pioniere die alles erduldet haben, für eine Hoffnung auf ein "besseres Leben".

    Sind sie jemals angekommen? Vielleicht Zeitweise, aber niemals ganz. Um ganz anzukommen musst du erst erkennen,

    dass du es nie finden kannst, weil es schon immer da war.


    Ach gäbe es doch bessere Worte.

  • Ich verstehe Dich gut lieber Robert - zwischen den Zeilen gelesen ist alles ganz klar!

    Das grosse Sicherheitsbedürfnis in mir verhindert, dass ich mich allzu weit aus der Komfortzone heraus bewege. Kleine Schritte wage ich mehr und mehr, für die grossen ist die Zeit noch nicht reif! Geduld bringt bekanntlich Rosen!

  • Zwischen den Zeilen erkenne ich ,

    Ich bin nicht Gott , bin aber die Göttin / Gott in meinem Leben .