Karmische Auswirkungen der Unterstützung von Organisationen wie "Exit"

  • Ich denke, dass jedes körperliche Leid eine Seelische Ursache hat.

    Und in dem Zusammenhang der Freitod eine Flucht vor den seelischen Ursprüngen ist.


    Genauso die Schicksalsschläge, Unfälle...eine Lernplattform für seelische Entwicklung ist.


    Wer den Freitod wählt, der flieht vor seinen eigenen Aufgaben. Und das wird sich solange wiederholen bis man das überwindet.


    In meinen früheren Leben habe ich unzählige Male den Freitod gewählt.

    Es hat mich nie weiter gebracht.


    Aber naja, auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    Ich denke da wir Priska, mit dieser Möglichkeit, werden ganz andere Energien unterstützt.


    Lieber sollte man ganz in sich gehen und die Gründe für die Umstände herausfinden.

    Alles ist ein Spiegel .

    Genauso der Körper für unserer Seele .


    Vermeiden ist eine Überbrückung die nicht von tragbarer Substanz ist.

  • Ich bin nicht befugt , den Freitod zu verteufeln ,

    Haben 2 Onkel und meine Patin diesen Weg gewählt .

    Ich denke , der Weg bis der Entschluss gefasst ist , muss die Hölle sein , danach sind sie in einem Tunnel und schon weit vom Leben

    entfernt .

    Ich begene jedem

    Respektvoll bis zum Schluss .

    Mir zeigt es , dass ich ein kleiner Tropfen bin im

    Gefüge, ich nichts verhindern kann was geschehen soll.

  • Nein, verteufelt tue ich auch nicht.

    Ich bewerte diese Menschen auch nicht.

    Oder beurteile.


    Ich habe nur meine Ansicht dazu gesagt, wie jeder sei. Leben lebt und welche Entscheidung er trifft, gehört zu einem jeden einzelnen dazu.


    Genauso wie ich in früheren Leben den Freitod wählte in der Illusion mein leid dadurch beenden zu können.

  • ❤ JA , mit Euch wird mir dies auch

    BEWUSST .

    Danke von Herzen .

    Jeder hat seinen Lebensrucksack .

    Er soll leicht werden , ER will ja, dass wir glücklich sind .


    Glücksgefühl

  • Aber für wen ist es schlimm? Für den der stirbt? Sicher nicht

    Wenn Leid einem Zweck dient, wenn die irdische Existenz ihren Sinn hat, dann könnten solche eigenen Entscheidungen den eigentlichen Lebensplan zunichtemachen. Gerade Leiden am Lebensende dürfte meiner Meinung oft eine letzte Rettungsmaßnahme sein.

    Für die karmischen Auswirkungen sehe ich nicht als relevant an, ob man freiwillig oder unfreiwillig stirbt. Hier ist für mich viel entscheidender, wie man dem Tod entgegen tritt. Einen traurigen verbitterten Krankheitstod sehe ich als etwas karmisch viel problematischers an als einen in reinem Herzen gewählten Freitod.

    Wie kommst du darauf, was steckt an Weltanschauung dahinter?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Wenn Leid einem Zweck dient, wenn die irdische Existenz ihren Sinn hat, dann könnten solche eigenen Entscheidungen den eigentlichen Lebensplan zunichtemachen. Gerade Leiden am Lebensende dürfte meiner Meinung oft eine letzte Rettungsmaßnahme sein.

    Deiner Ansicht nach mag das so sein. Ich teile diese Sicht allerdings nicht.

    Wie kommst du darauf

    Naja wie man eben so auf eine Meinung kommt - Erfahrungen, Recherche, persönliches Empfinden, Glaube...

    was steckt an Weltanschauung dahinter?

    Meine gesamte Weltanschauung hier zu schildern wäre etwas zu viel des guten. Kannst du deine Frage etwas einschränken?

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Nimmst du an, daß die Dinge, wie sie passieren ihren Sinn haben?

    Diese Frage beantwortest du oben mit "Ja".

    Daß der körperliche Tod eines Menschen von alleine zum bestmöglichen Zeitpunkt erfolgt?

    Diese Frage beantwortest du oben mit "Nein".


    Du bist dem folgend also offenbar der Ansicht, daß Dinge, wie sie passieren ihren Sinn haben. Soein "Ding" wäre hier z.B. ein Ereignis, das jemanden zur Entleibung antreibt.


    Wenn du also irgendwie zu glauben scheinst, daß Dinge "nicht zufällig" (nicht ihne Hintergrund) passieren, so glaubst du offenbar dann wieder nicht, daß der natürliche Zeitpunkt, an dem ein Mensch ablebt "nicht zufällig" so geschieht, so seinen guten Sinn hat.


    Nach deinem Kommentar oben passe das "sehr gut" zusammen. Das zweifle ich zumindest in der Art an, wie ich deine Ansicht bisher verstand.

    Ich teile diese Sicht allerdings nicht.

    Wie kommt es laut deinem Weltbild zu bestimmten Lebensverläufen, zu natürlichen Todeszeitpunkten? Hat solches Geschehen laut deinem Verständnis immer einen tieferen Sinn?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Die Antwort ist so simpel wie sie kompliziert ist: Ich sehe uns Menschen nicht als willenlose Marionetten, sondern ich glaube durchaus an den freien Willen. Das heißt, selbst wenn Dinge für uns bestimmt sind, müssen wir uns dem nicht willenlos beugen.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Wenn Leid einem Zweck dient, wenn die irdische Existenz ihren Sinn hat, dann könnten solche eigenen Entscheidungen den eigentlichen Lebensplan zunichtemachen. Gerade Leiden am Lebensende dürfte meiner Meinung oft eine letzte Rettungsmaßnahme sein.

    Wie kommst du darauf, was steckt an Weltanschauung dahinter?

    da bin ich bei Dir DJ .

    Ich pflegte meine Mutter 2 Jahre lang .

    Ihre seelischen Qualen ( sie schrie tagelang )

    waren ihre Rettung , ihre Aengste die aus den Zwängen der Religion entstanden quälten sie zutiefst .

    Eine Eingebung brachte mich auf die Idee , dass es mit den ihr von einem Pfarrer eingetricherten Todsünden ( was lächerlich war ) zu tun haben könnte .

    Erst als sie der Pfarrer 3Tage hintereinander von ihrer eingetrichterten Todsünde freisprach , beruhigte sie sich

    In den letzten Momenten kommt noch vieles was lange verdrängt war zum Vorschein.

  • Eine kurze Stellungnahme zu diesem Thema von mir:


    Ich verurteile niemanden, der eine solche Organisation unterstützt oder von ihr Gebrauch macht.

    Selbst würde ich für mich keine lebensverlängernden Massnahmen wünschen, wenn ich einmal in so eine Situation komme sollte. Ich würde nur "best supportive care" in Anspruch nehmen wollen - das heisst, Massnahmen, die mir das Sterben weniger "leidvoll" bezüglich Schmerzen, Atemnot etc. machen. Dass ich jedoch meinem irdischen Dasein willkürlich ein Ende setzen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Denn ich möchte mein Leben gerne "in Gottes Hand legen" - oder wie man diese Schöpferkraft auch immer nennen mag. Mein Leben ist nach dem irdischen Tod nicht zu Ende und es wirkt sich aus, auf welche Art ich meinen Körper verlasse, dessen bin ich mir sicher.

  • Ich sehe uns Menschen nicht als willenlose Marionetten, sondern ich glaube durchaus an den freien Willen.

    Das tue ich auch.


    Das heißt, selbst wenn Dinge für uns bestimmt sind, müssen wir uns dem nicht willenlos beugen.

    Stimmt, das müssen Menschen nicht. Hier wäre eher die Frage, was seelisch gut für sie wäre.

    Selbst würde ich für mich keine lebensverlängernden Massnahmen wünschen, wenn ich einmal in so eine Situation komme sollte.

    Das ist für mich etwas ganz anderes. Ausgangspunkt für mich ist der "natürliche Verlauf" eines Lebens.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Hier wäre eher die Frage, was seelisch gut für sie wäre.

    Und dazu kann ich nur wiederholen, dass ich eine Entscheidung für den Freitod (in welcher Form auch immer) nicht grundsätzlich für ein karmisches Problem halte. Das Problem sehe ich nicht in der Art des Todes sondern in der emotionalen Haltung. Daher sehe ich bei einem Mädchen, dass sich mit 16 Jahren aus Schmerz und Verzweiflung das Leben nimmt, weil ihr Freund sie verlassen hat, karmisch in einem völlig anderen Licht, als z. B. ein 50jähriger, der nach einem langen schmerzvollen Kampf gegen eine Krankheit den Tod wählt, weil er ihm langersehnten Frieden bringt.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Hätte dann z.B. in deiner Vorstellung die Krankheit des 50jährigen zwar Hintergründe, die diese Situation so entstehen ließen, weil sie zu dieser Zeit für den Menschen gut ist, aber dessen ungeachtet bliebe es unter Umständen ohne ungute Folgen, wenn er dieser Situation zu entfliehen sucht?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Hätte dann z.B. in deiner Vorstellung die Krankheit des 50jährigen zwar Hintergründe, die diese Situation so entstehen ließen, weil sie zu dieser Zeit für den Menschen gut ist

    Habe ich nie behauptet und würde ich nie behaupten. Deutlicher werde ich meine Meinung zu "Krankheiten haben seelische/karmische Gründe" nicht kundtun.

    aber dessen ungeachtet bliebe es unter Umständen ohne ungute Folgen, wenn er dieser Situation zu entfliehen sucht?

    Ist durch meine obige Stellungnahme hinfällig. Allgemein kann ich jedoch sagen: Sollte ein Mensch sich einer für ihn als lehrreich vorgesehenen Situation durch den Freitod (oder auch durch andere bewusste Entscheidungen) widersetzen und/oder entziehen, KANN dies negative Konsequenzen haben, MUSS es aber nicht.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Deutlicher werde ich meine Meinung zu "Krankheiten haben seelische/karmische Gründe" nicht kundtun.

    Dann eben nicht.


    MUSS es aber nicht.

    Ich neige zu der Auffassung, daß das praktisch immer der Fall sein wird.

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Dann eben nicht.

    Ist besser so.

    Ich neige zu der Auffassung, daß das praktisch immer der Fall sein wird.

    Hmm sicher kann man darüber streiten ob es realistisch ist oder vorsichtig oder pessimistisch..... aber zumindest minimierst du so für dich dein Risiko (oder du glaubst es zu minimieren). Ich hoffe dass der Weg den du wählst für dich der richtige ist.

    Bitte nimm meine Worte so wie ich sie schreibe. Bei Unklarheiten frag nach. Danke!

  • Dann können wir uns ja wieder ein Stück mehr dem Kernthema zuwenden:

    Mönche/Nonnen dürfen keine Lebewesen gewollt oder aus grober Unachtsamkeit töten oder jemanden dazu veranlassen, es zu tun [Pacittiya 61+62]. Mönche/Nonnen dürfen auch nicht zum (Selbst-)Mord aufhetzen oder jemandem die Mittel dazu verschaffen. Sogar die Empfehlung einer Abtreibung ist ein Ausschlussvergehen, wenn sie durchgeführt wird [Parajika 1].

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.

  • Solche Mönche und Nonnen könnten für eine solche Spende aus ihren Orden geworfen werden?

    Geldfrei wohnen auf dem Jakobgut (Stadt oder Land), schriftlich kommunizieren, weitgehend ohne Zwang zu "gemeinschaftsfördernden Ritualen", Möglichkeit zu Selbstversorgung, wesentlicher leben - Aussteigen aus der Konsumsekte - wir haben noch Raum frei.