Die Dinge sind, wie sie sind, doch wie sind sie denn, wie sind die Dinge wirklich, sehen wir wahrhaftig die Dinge, so wie sie sind, oder glauben wir nur die Dinge, so zu sehen, wie sie sind – ist dieses, ist wie es ist, nicht zu unserem Selbstbetrug, zu einem nicht wirklich hinschauen wollen, geworden....
Es gibt viele Menschen die von sich behaupten sie seien erwacht, doch sind sie wirklich erwacht, oder haben sie nur wieder eine Illusion, durch eine andere Illusion getauscht – ist ihr so genanntes erwachen, vielleicht nichts weiter, als ein Rausch, ein Rausch so wie auf Droge, wo die Droge einem ins Reich der Träume entführt und nicht mehr gemerkt wird, dass alles nur ein Traum, eine Illusion ist....
Was ist mit all den Diskusionen, sind sie im Grunde denn nichts weiter, als eine Ablenkung, ein Zeitvertreib, eine Flucht, vor dem, wie es wirklich ist – ist es vielleicht so, dass wir uns viel lieber in etwas flüchten, uns an Begrifflichkeiten, an Worte ergötzen, uns an etwas festhalten, an etwas klammern, als der Wahrheit in die Augen zu schauen.....
Merken wir überhaupt noch was wir tun, hören wir uns überhaupt noch zu, lasssen wir uns noch ergreiffen, berühren von den Dingen, den Situationen, den Geschehnissen, oder ist es so, dass wir uns viel lieber verkriechen in unsere selbst gebastelte, ach so tolle Welt und uns darin ergötzen an unserer Selbstgerechtigkeit, an unseren, ach so guten Taten.....
Ist es nicht so, das wir Meister des Schönredens sind, dass wir alles so auslegen wie wir es gerade brauchen, wie es für uns zum Vorteil ist – verstecken wir uns nicht viel lieber hinter einen, ach so spirituellen Buch, hinter einem, ach so erleuteten Guru, hinter einer, ach so wundervollen Lehre, Methode....als in den Spiegel zu schauen, uns selbst in die Augen zu schauen....
Wie, und das ist, ein Gedanke, der mich nicht los lässt, wie können Menschen damit leben, dass so viele Menschen, Tiere, Pflanzen, Wälder, ja unsere Erde darunter leiden muss, nur damit wir unsere Gier, unser Habenwollen, unser Habenmüssen befriedigen können, oder anders gesagt, wissen wir überhaupt, wieviel Leid und Zerstörung es kostet, damit wir ein Leben im sogennaten Wohlstand, im Konsum, in unserer sogenannten Bequemlichkeit, in unserer, ach so tollen Zivilisation, führen können....
Würden wir nicht nur über die Liebe reden, sondern die Liebe auch leben, mehr noch, würden wir uns wieder daran erinnern, dass wir Liebe sind und somit Alles mit Allem verbunden ist, Alles ein grosses Ganzes ist und somit jedes Denken und Handeln auswirkung auf Alles hat, ja würden wir uns daran erinnern, dann würde unsere Welt ganz anders Sein...
